Dann wäre das ja auch geklärt.
Danke auch für die Linksammlung, es haben ja genug andere schon drüber geschrieben, da braucht man es hier nicht auch noch machen.
Grob gesagt funktioniert die MW ganz ohne Wetterhilfe, was die Ausbreitung angeht. Nichtsdestotrotz ist auch sie einem Wettereinfluss ausgesetzt: Gewitter.
Alles andere bei der MW hat entweder mit der Bodenbeschaffenheit zu tun, was vor allem Tagsüber zum tragen kommt, oder mit Vorgängen in der Ionosphäre, weit oberhalb des normalen Wettergeschehens.
Auch für diese Vorgänge gibt es Vorhersagen, geeignet sind dafür die A- und K-Indizes. Ich hab die früher immer bei WWV (Minute 18
gehört & notiert und über Jahre mit Empfängen in Beziehung gesetzt. Wichtig dabei ist nicht der genaue Wert, sondern dessen Tendenz. Damit ließ sich (damals) ziemlich genau sagen, in welchen Nächten es lohnt für Transatlantikempfänge auf zu bleiben oder den Wecker zu stellen. Auch ob eher Nord- oder Südamerika dran sind, ließ sich so recht genau absehen. Die Methode stammt aus einem Artikel/Beitrag von Anker Petersen für AWR. Fand ich damals so interessant, daß ich ihn für ein DX-Magazin übersetzt habe.