Da liegst du falsch, die Mittelwelle 1440 wurde seit den 60er Jahren untervermietet um die horrenden Verbreitungskosten zu senken.Spacelab hat geschrieben: ↑Mo 26. Aug 2019, 07:58Das die Mittelwelle untervermietet wurde kam erst viel später. Zu den Glanzzeiten von Radio Luxemburg wäre das ein absolutes NoGo und undenkbar gewesen.Jelvert hat geschrieben: ↑Mo 26. Aug 2019, 00:12Daran erinnere ich mir nur dunkel das es irgendwann auch mal so war. Ich meine aber in den 80er Jahren startete das englische Programm noch um 19 Uhr. 5 Minuten oder so vor dem dem Sendeende des deutschen Programmes auf MW um 19 Uhr gab es immer eine kurze Unterbrechung (Umschaltung?). Im Sommer war um die Zeit der MW-Empfang noch sehr schwach bis gar nicht, da noch hell.stephan kirsch hat geschrieben: ↑So 25. Aug 2019, 22:02 da muß ch berichtigen. das englischsprachige Programm kam erstab 20 Uhr. ab 19 Uhr kam flemisch. dann kam eine italienische Sendung. dann religiös. von Werner heuchelbach.
Das Missionswerk Heukelbach war quasi von Beginn an dabei, erst um 5.45 Uhr, später wurde die Sendung auf den Termin um 19.45 Uhr verschoben und blieb da bis zum Schluss.
Was einige hier vergessen oder verdrängen: Radio Luxemburg war als Privatsender schon immer auf Refinanzierung und neue Erlösquellen bedacht.
Anders als diverse ARD-Anstalten, die bis Mitte / Ende der 80er richtig prassen konnten. Aber das ist ein anderes Thema.
Das deutsche Radio Luxemburg hatte zwischen 1986 (dem Start von RPR / Radio4) und 1990 einen Rückgang der Marktanteile von über 40% zu verzeichnen, bei gleichbleibend hohen Programm- und Personalkosten.zerobase now hat geschrieben: ↑Mo 26. Aug 2019, 11:04 Ja, leider hat man die Kurve nicht mehr bekommen und das (schleichende) Ende kam dann mit der Umformatierung zum Oldiesender. War echt schade, da das Programm so schlecht nicht war. Natürlich hätte man ein bisschen was ändern müssen, aber als Oldiesender war das von vornherein zum Scheitern verurteilt, weil das Programm viel zu bräsig präsentiert wurde.
1990 versuchte der neue PD Arno Müller (der später 104.6 RTL in Berlin mitaufbaute) noch das Ruder rumzureißen - als das misslang bleib nur noch die Alternative: Einstellen oder billiges Spartenprogramm machen.
Man entschied sich für Letzteres.