Hitradio OE3 seit 2.03.2020 auf neuer Frequenz!?

[SATGURU]

Hitradio OE3 Sendet seit dem 2. März 2020 zusätzlich auch folgenden Transponter.
https://www.satindex.de/frequenz/11302/

Deutet das auf einen Umzug der ORF Radios hin!?

[TobiasF]

Für mich sieht das nach einer Testabstrahlung aus.

Mehrere Faktoren sprechen gegen eine unmittelbar bevorstehende Migration:

• Es handelt sich nur um ein einzelnes Radioprogramm, nicht um das komplette ORF-Radioportfolio. Ein Migrationsszenario würde auch Ö1, FM4 und die Regionalprogramme einschließen.
• Die ORF-Radioprogramme befinden sich nicht auf dem Transponder, wo sich das ORF-SD-TV befindet. Der ORF-Radiotransponder enthält gar Nitro und Sixx, was gegen eine baldige Abschaltung spricht.
• Die ARD plant keine Migration seiner DVB-S-Radios, wohlwissend, dass Kabeleinspeisungen davon abhängen. Das wird bei den ORF-Radios nicht anders sein.

Wenn es eine Testabstrahlung ist, was will man testen? Vorstellbar wäre, dass man neue Satelliten-Ballempfangsanlagen an den UKW-Standorten auf DVB-S2-Fähigkeit testen will.

[102.1]

Ich vermute, dass es hier nur um eine Zuführung gehen wird.

Ö3 bekommt man via UKW, Kabel, SAT , im Internet,und ich denke auch noch via DVB-T2. Warum noch einen weiteren Verbreitungsweg suchen? Man kann im Moment nur spekulieren.

Vielleicht will man einfach nur irgendein Signal testen, und nahm einfach Ö3 dazu.

[ertsch]

Hitradio oe3 wird jetzt in Dvbs und Dvbs2 übertragen.

Ich vermute mal mit DVBS2 wird man weniger Bandbreite brauchen?

[andimik]

Nein. Es sind die gleichen 160 kBit.

[Chris_BLN]

[*] Die ARD plant keine Migration seiner DVB-S-Radios, wohlwissend, dass Kabeleinspeisungen davon abhängen. Das wird bei den ORF-Radios nicht anders sein.
[/list]

Der ORF hat schon ein Radioprogramm anfang des Jahres komplett abgeschaltet: OE1 DD. Die AC3-Surround-Version von OE1, 448 kbps, genutzt u.a. für Konzertübertragungen. Das muss man sich jetzt via HbbTV (!) holen, läuft in eAC3 und führte auf nem Samsung-TV schonmal zu einem Fehler.

ORF-Argumentation: Kostenersparnis, Nutzbarkeit nicht nur für Sat-Nutzer (was falsch ist, denn es war auch für Kabel-Nutzer zugänglich) und perspektivisch nicht nur Live-Angebot, sondern auch als on demand. Weiter heißt es


In einer Analyse waren die Nutzer der Surround-SAT Ausstrahlung viel weniger, als die Kosten für diese spezielle Verbreitungsvariante im Verhältnis dazu betragen. Der ORF ist (wie die ARD auch) verpflichtet, mit Gebührengeldern maximal sparsam umzugehen, das war einer der Gründe, von SAT auf Streaming umzustellen. Weitere Gründe sind eine bessere Klangqualität als mit dem alten Dolby-ac3-Codec, sowie die nun perspektivisch nun möglichen noch interessantere Angebote mit „Next Generation Audio“, bei dem Sie dann zu Hause interaktiv Ihre eigenen Mischungen erstellen können.

Eine Streamadresse über die Sie Ö1 in der Surroundsound-Version nutzen können, gibt es derzeit leider nicht, es wird aber daran gearbeitet.


Derweil dudelt OE3 visual Radio mit sinnlosen Standbildern weiter auf Astra mit 1,5 MBit/s. Dafür ist Kontingent vorhanden...

[SATGURU]

Komisch aber gestern ging OE1 DD ganz normal über Astra und ohne Internetverbindung oder gibt es noch ein OE1 DD?

[Franz Brazda]

Habe bei Ö3 einen kompetenten Mitarbeiter diesbezüglich befragt.
Die zweite Ö3 Aufschaltung dient als Redundante-Sicherheit, falls der andere Transponder ausfällt, etwa für Kabelnetze etc. !

[RainerZ]

Peinlich, würden sie lieber wenigstens mit 256 kbps senden, anstelle zweimal Murks mit 160 kbps und noch einmal als OE3 TV.
Das ist an der falschen Stelle gespart, lieber keine Bilder für 1,29 Mbit/s verbraten und allen ORF Radios 256 kbits spendieren...

[andimik]

Warum hab ich mir das gleiche gedacht?