Ich habe auch nichts anderes erwartet.
Dass dem ORF die 95,7 bei einem anderen Anbieter nicht passt, war auch zu erwarten. Der Empfang der 95,8 ist in Poysdorf noch möglich.
Ich habe auch nichts anderes erwartet.
Bei der letzten Entscheidung hatte man sich auch LoungeFM ausgesprochen und dir RTR hat die Frequenz anderwertig vergeben. Offenbar müssen div. Behörden "gehört" werden, das ist aber nicht bindend. Also dieses Statement ist nicht sehr viel Wert.MHM hat geschrieben: ↑Di 14. Jan 2020, 17:31 Eine Zuteilung hat noch nicht stattgefunden, die Empfehlungen der Fraktionen sind für die KOA auch nicht bindend. Für LoungeFM haben sich angeblich FPÖ, ÖVP, Grüne und SPÖ ausgesprochen. Bisher war mir nur bekannt, daß sich das Kulturmagistrat der Stadt Wien dafür ausgesprochen hat.
Diese Einstellung von damals existiert ja beim ORF oft noch heute. Dabei hat der ORF oft in der Berichterstattung von Nachrichten kein wirkliches Niveau. Sie Dir mal an, welche Nachrichten der BR oder der SWR so im Radio bringt, und wie der ORF Journalismus betreibt.
Ich verstehe das ja, aber wenn ich so die Bescheide anschaue, dann wird bei neuen Bewerbern von Annahmen ausgegangen, die können so kommen oder auch nicht. Das ist ein bisschen Stochern im Nebel und auch die solideste Planung kann eine Insolvenz nicht verhindern.MHM hat geschrieben: ↑Fr 17. Jan 2020, 05:40 @Winfried Haug
So ist es, wobei in diesem Fall die Behörde besonders gut beraten ist, sich selbst ein Urteil zu bilden. Diverse "Empfehlungen" kommen zustande, weil man es nicht für nötig hält, wenigstens ein paar Basisinformationen zu recherchieren. Und das Ende vom Lied sind dann Insolvenzen. Eine weitere Insolvenz, bei der womöglich eine leistungsstarke Frequenz in Wien zusammenkracht, würde der gesamten Branche einen schweren Imageschaden zufügen und indirekt auch jenen schaden, die vernünftig und seriös wirtschaften.
Das Problem ist dass Ö3 machen kann, was Ö3 will, die Leute werden es immer wieder einschalten. Selbst wenn sie ihren Hörern auf den Kopf pinkeln (sorry für die Ausdrucksweise) wird Ö3 immer noch Hörer haben.MHM hat geschrieben: ↑Fr 17. Jan 2020, 05:40 @102.1
Leider ja - wenn man bedenkt, daß Ö3 für die auch in Österreich unvermeidliche Morningshow 40 (!) Leute beschäftigt (wobei sogar noch ein Jurist über die Inhalte schaut), hätte man mehr Tiefgang erwarten dürfen. Und beim Wetterbericht wird ein Schmarrn erzählt, der nur noch von Wetteronline übertroffen wird.
Die möglichen Betreiber sind die gleichen, die T-Rock in Innsbruck auf 103,8 MHz leiten.Habakukk hat geschrieben: ↑Mo 18. Mai 2020, 09:48 Wien bekommt nun einen Volksmusiksender:
https://www.rtr.at/de/pr/PI05182020medien
https://www.rtr.at/de/m/KOA170920001
Ich denke, viele Anbieter scheuen noch etwas DAB+ da sie meinen, sie würden weniger Hörer erreichen? Angesichts der miesen Reichweitenqualität der UKW Frequenzen in Simmering und nachgelagerten rechtlichen Beeinspruchungen ist es natürlich schon eine Frage warum man nicht gleich auf DAB+ geht?Franz Brazda hat geschrieben: ↑Mo 18. Mai 2020, 17:46Die möglichen Betreiber sind die gleichen, die T-Rock in Innsbruck auf 103,8 MHz leiten.Habakukk hat geschrieben: ↑Mo 18. Mai 2020, 09:48 Wien bekommt nun einen Volksmusiksender:
https://www.rtr.at/de/pr/PI05182020medien
https://www.rtr.at/de/m/KOA170920001
Die 104,6 MHz ist in der techn. Reichweitenqualität und das im DAB+ Zeitalter noch neue UKW-Sender koordiniert werden, ist gerade nicht das gelbe vom Ei.
Der Bescheid ist auch noch nicht rechtskräftig, wegen diversen Beeinspruchungen !
Wenn Du anders erklären würdest wäre es auch verständlicher und ja, Deine Tonlage kann auch einfach nur nerven. In meinem Beitrag geht es sicher nicht um Verschwörungstheorien oder überflüssige Fragen oder dem Nennen von Gründen, die man nicht anführen möchte.MHM hat geschrieben: ↑Mo 18. Mai 2020, 19:59 Um weiteren obskuren Verschwörungstheorien (ohne die es heutzutage anscheinend gar nirgendwo mehr geht) vorzubeugen, hier einige Hintergrundinformationen:
1.) Ein Bescheid ist bei seiner Veröffentlichung grundsätzlich nicht rechtskräftig, da auch KOA-Verfahren den üblichen Rechtsweg zu beschreiten haben. Im Gegensatz zu Bayern ist Österreich keine Bananenrepublik, wo nach Gutsherrenart Frequenzen willkürlich zugeteilt oder entzogen werden, wie es gerade beliebt. Aus der Nichtrechtskraft kann man nicht ableiten, daß Einsprüche geltend gemacht wurden. Fakt ist, daß es keine Einsprüche gibt - und ja, es sind auch keine zu erwarten.
2.) Bei einer technischen Reichweite von real ca. 1,3 Mio. Einwohnern von "mieser Reichweitenqualität" zu sprechen, ist der größte Kokolores seit Erfindung der aufblasbaren Glühbirne! In inneralpinen Tälern müssen sich Füllsender mit 2000 bis 5000 Einwohner zufriedengeben, so mancher ORF-Sender bleibt noch darunter. Die 99,5 von Radio Maria in Wien kommt auf 70.000 Einwohner, das kann man angesichts von fast 1,9 Mio. Einwohnern als mies bezeichnen.
3.) Warum UKW und nicht DAB gewählt wurde, ist eine völlig überflüssige Frage, ich beantworte sie trotzdem:
Die Macher hinter diesem Radioprojekt verfügen über jahrzehntelange Erfahrung
a) im Geschäftsleben, in der Realwirtschaft bzw. in der Medienbranche
b) in der Hochfrequenztechnik
und sind seit langem damit überaus erfolgreich!
Wer immer noch aus diesem DAB einen Fetisch machen will, möge dies in seiner geschützten Werkstatt tun, dort kann ihm nichts passieren, dort ist es schlichtweg wurscht. Er möge aber im realen Leben Entscheidungen jenen Leuten überlassen, die eine Ahnung von der Materie haben! Es quasseln sowieso immer nur diejenigen von DAB daher, die auf UKW nichts auf die Reihe gekriegt haben, weder als Radiobetreiber noch als Hobbykoordinierer.
4.) Nein, es steckt keine "politische Absicht" hinter dem Bescheid, und es hat keiner die Absicht, gegen selbigen zu klagen. Dies aus Gründen, die ich hier nicht aufführen werde.
5.) An weiteren Frequenzen am Standort Simmering ist zunächst nur die 99,1 verfügbar, bei der 95,7 und 100,7 gab es Einsprüche seitens ORF bzw. Ungarn. Da wäre noch Feintuning bzw. ein Abstrahlversuch notwendig.
Abschließend will ich mir die Bemerkung nicht verkneifen, daß ich es für reichlich krampfhaft halte, wenn grundsätzlich bei jeder neuen Frequenz ein Theater aufgeführt wird. Niemand will Kritik verbieten, aber Kritik sollte wohlbegründet und fundiert sein und auf Fachwissen basieren. Wenn aber immer nur herumgemotzt wird, bloß damit die Luft scheppert, dann ist das auf Dauer langweilig und nervt einfach nur.
Ich glaube diese Worte hat es wirklich mal gebraucht, danke dafür.
Dies sehe ich nicht so.
Du kannst ja gerne ein Frequenzentzugsverfahren in die Wege leiten, viel Spaß dabei.