MHM hat geschrieben: ↑So 2. Mai 2021, 23:46
Am Nachmittag erfolgte die Reparatur, ein Netzteil war flötengegangen. Probleme bereitet aber der Ballempfang von der 103,9. Einerseits befindet sich der Ballempfänger neben der Sendeantenne,
zum anderen mag vielleicht der tx Kum aus Slowenien reinstören. Der ist zwar horizontal polarisiert, aber doch immerhin 30 kW stark.
Entschuldige, dass ich lachen muss, aber genau davor habe ich seit Jahren gewarnt
Bei Tropo könnte es auch noch lustig werden, wenn HKR vom Psunj sich dazumischt.
Von meiner Seite jedenfalls noch ergänzend: Die 102.6 fügt sich jedenfalls recht brav zwischen die 102.4 HRT-HR 1 und 102.8 RADIO SI ein, mit diversen Autoradios getestet und glücklicherweise keine Probleme bisher durch Radio Maria im Stadtgebiet festgestellt. Ärgern würde ich mich erst, wenn es da zu Störungen der beiden ortsüblichen Sender käme, aber das dürfte gut gelöst worden sein.
Mir fällt aber etwas komisches auf: Kann es sein, dass auch die 104.0 Radio 105 (der sendet vertikal!) vom Ballempfang mitaufgenommen wird und am Rande der 102.6 noch schwach mitgesendet wird? Ich bilde mir ein, auf 102.7 hört man die 104.0 durch. Die 104.0 von Radio 105 aus Sveti Martin na Muri (HRV) müsste am Lüftungsturm sogar optischen Sichtkontakt haben und ist dort in Ortssenderstärke empfangbar.
Die 103.9 ist und bleibt in meinen Augen überflüssig, wenn man die 102.6 hat. Ein paar Watt mehr nach Südost, wenn überhaupt, und man könnte sich diesen leidlichen Eisenberg sparen. Ich kenne natürlich auch die Hintergründe zu der Planung, aber mir erscheint die Doppelversorgung doch sehr deutlich höher als in dem RTR-Bescheid angegeben.
Das Paradox ist nämlich, dass die 103.9 zwar im Stadtgebiet eigentlich fast alles abdeckt, was die 102.6 im Übrigen sowieso durch ihren Sendestandort schon tut, aber eben die 103.9 durch den Kum, wo ich immer betont hatte, dass dieser nicht zu unterschätzen ist, sehr schnell in Graz-Umgebung den Atem verliert, dort dann aber an vielen Stellen sowieso die 102.6 problemlos empfangbar ist. Also der Mehrwert der 103.9 ist eigentlich sehr gering. Das wäre schon bei künftigen Frequenzpärchen dieser Art zu berücksichtigen, ob dies wirklich so Sinn macht, oder ob nicht Lösungen wie Eisenberg+Forstviertel oder Eisenberg+Gsollerkogel auch den Zweck erfüllen, Graz-Nord zu erreichen, wenn man schon auf Biegen und Brechen den Eisenberg verwenden will. Die "Sollbruchstelle" an der soliden Versorgung ist und bleibt halt der Eisenberg selber.