So ist es! Das selbe auch beim Sangean im Zug von Graz nach Salzburg oder Linz, alle paar Minuten eine andere Frequenz..ANDREAS R-|-DJ schrieb:
die hohen leistungen der grundnetzsender sind heute nicht
mehr nötig, da 10 km weiter schon der erste umsetzer steht.Es
gibt aber noch Autoradios ohne RDS, und deren Besitzer freuen
sich, nicht alle 15min die Frequenz zu verstellen, auch wenn
es zischt und kratzt.
Villach (Kärnten)
13 44 Ost 46 33 Nord ca. 550m
Warum braucht FM4 nicht zoviel full-funzeln wie zB Ö-3?
Re: Warum braucht FM4 nicht zoviel full-funzeln wie zB Ö-3?
Andreas Mikula schrieb:
Re: Warum braucht FM4 nicht zoviel full-funzeln wie zB Ö-3?
das macht du doch komplett gestört im kopf oder?
Re: Warum braucht FM4 nicht zoviel full-funzeln wie zB Ö-3?
Wie meinst du das? Ist das auf mich bezogen oder meinst du Muchel Camel?
Re: Warum braucht FM4 nicht zoviel full-funzeln wie zB Ö-3?
na amos wenn du alleer paar min die frequenz wechselln mußt,das is scho nervig
Re: Warum braucht FM4 nicht zoviel full-funzeln wie zB Ö-3?
@DX-Project-Graz
Ich mein du, nervt dass nicht das du um die zoviel minuten von frequenz wechselen muss im zug??
Gehen die gross-sender nicht lange gut im Zug?
Ich mein du, nervt dass nicht das du um die zoviel minuten von frequenz wechselen muss im zug??
Gehen die gross-sender nicht lange gut im Zug?
Re: Warum braucht FM4 nicht zoviel full-funzeln wie zB Ö-3?
Das stimmt nicht, weil z.B. 80% von Oberösterreich von nur einem Sender (Lichtenberg) versorgt wird (bzw. der Westteil vom Gaisberg). Nur jene Winkel, von Oberösterreich, die nicht vom Lichtenberg bzw. Gaisberg versorgt werden, haben Umsetzer. Deren Standorte und Strahlrichtungen sind bewusst gewählt, sodass von ihnen nur ein sehr begrenztes Gebiet versorgt wird.die hohen leistungen der grundnetzsender sind heute nicht mehr nötig, da 10 km weiter schon der erste umsetzer steht.
Selbiges gilt für Niederösterreich: 2 Sender (Jauerling, Kahlenberg) versorgen 90% der Fläche. Ebenso die Steiermark: Für den flacheren Teil im Südosten gibt es einen Hauptsender am Schöckl.
Im Gebirge gibt es auch ein wohl geplantes System. Bevor ein Umsetzer erreichtet wurde, wurden viele Kilometer mit Messwägen zurück gelegt und unzählige Berge bestiegen.
In Kärnten hatte man ursprünglich den Hauptsender am Pyramidenkogel zwischen Klagenfurt und Villach. Bald zeigte sich, dass man damit eine Vielzahl an Umsetzern benötigen würde. Somit entstand dann der Hauptsender am viel höheren Dobratsch, mit dem das Mittelland und die wichtigsten Talachsen gut ausgeleuchtet werden können. Nur für jene Winkel, die der Dobratsch nicht errreicht, braucht man Umsetzer. Da Kärnten sehr bergig ist, sind das natürlich etliche, einige auch nur 10 km vom Dobratsch entfernt. Bitte seht euch einmal solche Umsetzer genau an. Diese strahlen ganz selten rundum, sondern haben fast immer Richtantennen, um nur ein bestimmtes Tal oder einen begrenzten Talabschnitt zu versorgen. Deshalb ist die Sendeleistung der Umsetzer auch meist sehr gering.
Das kann man eben nicht, weil der Gaisberg z.B. auch weiter entfernte Gebiete versorgt, so z.B. die Südhänge des Sauwaldes (Gebiet östlich Passau, Entfernung 85 km!)). Mein Arbeitsplatz liegt z.B. im Almtal (Scharnstein). Hier wird auf der Westseite des Tales der Lichtenberg empfangen, auf der Ostseite der Gaisberg. Die Entfernung zum Gaisberg beträgt 65 km! Würde man die Leistung vom Gaisberg und Lichtenberg herunter fahren, würde man für das Almtal 2 eigene Umsetzer benötigen. Bei einer Leistungsreduktion am Lichtenberg müsste man auch für das Steyrtal bei Klaus und Steyrling 2 eigene Umsetzer errichten.So könnte man Ö1 und 3 vom gaisberg locker auf 10-20 kW runterdrehn...
Wobei sich die Sache relativiert, wenn man z.B. bedenkt, dass St. Pölten noch gar nicht lange Hauptstadt von Niederösterreich ist. Klagenfurt und Eisenstadt haben keinen "Stadtsender" und von Graz zum Schöckl sind es etliche Kilometer....habe man in den landeshauptstädten jeweils einen großsender 50-100kW aufgestellt und später alles, was davon nicht erreicht wurde, durch umsetzer versorgt.
Aber es stimmt schon, dass man zuerst versuchte, mit möglichst wenigen Großsendern einen möglichst großen Teil des Landes zu versorgen. Die Umsetzer sind für die Empfangslücken und entstanden auch erst später, die meisten in den 1980er-Jahren.
Hier z.B. die Situation auf UKW 1957:
Der Pfänder sendet hier z.B. nur mit 1 kW. Würde man das heute noch so machen, müsste man im Bregenzer Wald mindestens 5 Umsetzer bauen.
Re: Warum braucht FM4 nicht zoviel full-funzeln wie zB Ö-3?
@jassy: Ja das nervt sehr! Ich höre deswegen kaum Radio im Zug, sondern eher gar nichts oder lese etwas...
Re: Warum braucht FM4 nicht zoviel full-funzeln wie zB Ö-3?
@ jkr
Sehr richtig, ist auch meine Meinung.
Sehr richtig, ist auch meine Meinung.
Re: Warum braucht FM4 nicht zoviel full-funzeln wie zB Ö-3?
@jkr
Im Vergleich zu Deutschland mag es stimmen, dass man in Oesterreich mehr Klassik und Jazz hoert, aber siehe Dich mal in CZ um, die spielen noch mehr Jazz im Radio.
Im Vergleich zu Deutschland mag es stimmen, dass man in Oesterreich mehr Klassik und Jazz hoert, aber siehe Dich mal in CZ um, die spielen noch mehr Jazz im Radio.
Re: Warum braucht FM4 nicht zoviel full-funzeln wie zB Ö-3?
Der Stadl ist purer Kommerz und hat damit mit jener Musikkultur fast nichts zu tun, welche am Land gepflegt wird. Andererseits rekrutieren sich aus dem Reservoir der traditionellen Freizeitmusiker aber die Stadl-Musikanten. In unserem Nachbardorf ist z.B. einer der erfolgreichsten Produzenten für völkstümliche Musik. Wegen des Geldes wollen viele dort hinein. Wer allerdings dort gelandet ist, ist in eine andere Welt entrückt.Laßt euch nicht vom Musikantenstadl blenden...
Die Bevölkerung misst musikalische Qualität aber weiter daran, wenn z.B. der Kirchenchor eine eine Mozart-Messe aufführt oder im Herbst der Carinthia-Chor Millstatt ein Konzert gibt.
Tschechien hat eben auch eine große Blasmusiktradition. Daher gibt es auch viele Leute, die Musik als Hobby betreiben bzw. ein Instrument spielen. Dem entsprechend groß ist die Schar der Jazz-Liebhaber....aber siehe Dich mal in CZ um...
Re: Warum braucht FM4 nicht zoviel full-funzeln wie zB Ö-3?
@ Wasat
Heißt er zufällig Johannes?
Heißt er zufällig Johannes?
Re: Warum braucht FM4 nicht zoviel full-funzeln wie zB Ö-3?
@Andreas
Erraten!Heißt er zufällig Johannes?
Re: Warum braucht FM4 nicht zoviel full-funzeln wie zB Ö-3?
Ich bezog mich ausschließlich auf die alpenregion (tirol salzburg vorarlberg sowie zum teil steiermark und kärnten). dass man niederösterreich mit einem grundnetzsender fast ganz versorgen kann, ist schön und gut, es trifft aber eben nicht für die alpen zu.Das stimmt nicht, weil z.B. 80% von Oberösterreich von nur einem Sender (Lichtenberg) versorgt wird (bzw. der Westteil vom Gaisberg).
Selbiges gilt für Niederösterreich: 2 Sender (Jauerling, Kahlenberg) versorgen 90% der Fläche.
Ich war schon öfters in der passauer gegend. linz und gaisberg gehen zwar ganz ordentlich, aber der eigentliche Ortssender dort ist SCHÄRDING und von daher glaube ich auch nicht, dass der gaisberg in passau noch ortssender sein muss.Das kann man eben nicht, weil der Gaisberg z.B. auch weiter entfernte Gebiete versorgt, so z.B. die Südhänge des Sauwaldes (Gebiet östlich Passau, Entfernung 85 km!)). Mein Arbeitsplatz liegt z.B. im Almtal (Scharnstein). Hier wird auf der Westseite des Tales der Lichtenberg empfangen, auf der Ostseite der Gaisberg. Die Entfernung zum Gaisberg beträgt 65 km! Würde man die Leistung vom Gaisberg und Lichtenberg herunter fahren, würde man für das Almtal 2 eigene Umsetzer benötigen. Bei einer Leistungsreduktion am Lichtenberg müsste man auch für das Steyrtal bei Klaus und Steyrling 2 eigene Umsetzer errichten.
und fürs salzkammergut würden 10 oder 20 kW vom gaisberg auch ausreichen, lichtenberg ist dort schon vielerorts ortssender.