Ich hatte Gelegenheit mit einem ORF-Mitarbeiter zu sprechen und sagte:
"Manchmal habt ihr in dem Einheitsbrei was Interessantes, aber bis man das checkt und zum Radio läuft und lauter dreht und sich den Betrag anhören möchte, ist er schon wieder vorbei ! Warum nur solche kurzen Wort-Häppchen ! Das kriegt doch keiner mit !"
Antwort: "Wir machen Radio für die gesamte Tagesbegleitung und können den Musikfluß nicht übermäßig unterbrechen. Radio wird heutzutage im Hintergrund gehört . Denn wenn jemand ein Wortbeitrag nicht interessiert, der schaltet uns dann ab !"
"Für wen macht Ihr dann überhaupt Beiträge ?"
"Für den, den das interessiert !"
"Ja aber, gerade den, den das interessiert - so wie einer ich jetzt - der kriegt ja zu wenig mit, weil vorher das Radio im Hintergrund läuft und bis man draufkommt, daß einem das interessiert, ist es schon wieder vorbei !"
Da hat der Orfler dann nichts mehr gesagt ! Ich kann nur daraus folgern: Radio wird nur für uninteressierte, Nicht-Zuhörer gemacht. Denn der interessante Beitrag wird nicht für den Interessierten länger und ausführlicher gemacht, sondern er wird für den Nicht-daran-Interessierten meist nach 90 Sekunden wieder abgebrochen und es dudelt weiter.
Der Hintergrund-Nicht-Aufmerksam-Hörer hat Vorrang vor dem interessierten Zuhörer.
Dabei könnte sich der Hintergrundberieselte seinen Klangteppich eh selber machen, aber ich kann mir die aktuelle Wort-Info nicht selbst machen.
Irgendwas läuft da verkehrt mit der Radiophilosophie heute !
Radio für Uninteressierte Weghörer ?
-
delfi
Re: Radio für Uninteressierte Weghörer ?
@Peter Hofer
Da musst Du wohl das falsche Radioprogramm gehört werden. Klar, Deine Aussage stimmt für die ORF-Lokalsender, Ö3 und FM4. Auf Ö1 sieht es allerdings anders aus. Hier gibt es genug Beiträge, oder sagen wir besser Themen, die ganze Sendungen füllen. Aber auch die Nachrichten auf Ö1 sind die einzigen Nachrichten innerhalb der ORF-Radios, die man noch als solche bezeichnen darf. Ö1 ist interessant, informativ, vermittelt wissenswertes und ist nebenbei auch noch ein Kultursender.
Vielleicht ist die stets steigende Beliebtheit von Ö1 auch darauf zurückzuführen, weil auf den anderen ORF- und privaten Radios kaum noch was mit Niveau zu hören gibt.
Da musst Du wohl das falsche Radioprogramm gehört werden. Klar, Deine Aussage stimmt für die ORF-Lokalsender, Ö3 und FM4. Auf Ö1 sieht es allerdings anders aus. Hier gibt es genug Beiträge, oder sagen wir besser Themen, die ganze Sendungen füllen. Aber auch die Nachrichten auf Ö1 sind die einzigen Nachrichten innerhalb der ORF-Radios, die man noch als solche bezeichnen darf. Ö1 ist interessant, informativ, vermittelt wissenswertes und ist nebenbei auch noch ein Kultursender.
Vielleicht ist die stets steigende Beliebtheit von Ö1 auch darauf zurückzuführen, weil auf den anderen ORF- und privaten Radios kaum noch was mit Niveau zu hören gibt.
-
Analogiker
Re: Radio für Uninteressierte Weghörer ?
Aber es könnte doch sein, dass man Ö3 hören will UND längere Wortbeiträge. Auf Ö1 läuft nun mal eine andere Musik als auf Ö3. Es ist eben dieses Schubladendenken der Radiomacher, dass diese Konflikte verursacht.
Ein ähnlicher Fall ist in Deutschland z. B. SWR 4, das hauptsächlich Schlager und volkstümelnde Musik spielt.. Auf keinen sonstigen SWR-Wellen kommen so viele Regionalinfos. Was aber hat das Bedürfnis nach regionaler Information mit der Musikrichtung zu tun? Bei den Kultursendern ist es genauso: Mittlerweile laufen dort auch Verkehrs- und Blitzerhinweise. Warum auch nicht? Es soll Leute geben, die auch im Auto diese Programme hören.
Ein ähnlicher Fall ist in Deutschland z. B. SWR 4, das hauptsächlich Schlager und volkstümelnde Musik spielt.. Auf keinen sonstigen SWR-Wellen kommen so viele Regionalinfos. Was aber hat das Bedürfnis nach regionaler Information mit der Musikrichtung zu tun? Bei den Kultursendern ist es genauso: Mittlerweile laufen dort auch Verkehrs- und Blitzerhinweise. Warum auch nicht? Es soll Leute geben, die auch im Auto diese Programme hören.
-
Wasat
Re: Radio für Uninteressierte Weghörer ?
Irgendwann wird sich heraus stellen, dass Radio doch wegen der Hörer gemacht wird und nicht den Werbekunden oder der Elektronikindustrie zuliebe, und auch nicht, damit Frequenzen gut genutzt werden.
Doch noch liest man, dass der Österreicher (Alter über 10 Jahre) täglich 206 Minuten Radio hört. Es wäre interessant zu erfahren - wenn auch sehr schwierig festzustellen - wie viel davon Hintergrundberieselung ist und wieviel bewusstes Zuhören.
In den USA - wo man traditionell der Radioentwicklung etwas voraus ist - ist die durchschnittliche Radionutzung von 206 Minuten 1995 auf inzwischen 188 Minuten zurück gegangen. Und es geht weiter bergab. Obwohl es dort eine wesentlich differenziertere Radiolandschaft gibt, hat man es auch mit unpersönlicher ständiger Wiederholung immer des Gleichen zu tun.
In den USA ist aber auch festzustellen, dass die meist gehörten Stationen in den Ballungsräumen oft die News- und Talk-Sender sind. In San Francisco ist die Nr. 3 sogar eine Station, die klassische Musik sendet. Das Programm enthält aber auch ausführliche Nachrichten usw. Schaut und hört mal unter http://www.kdfc.com
Kürzlich habe ich im Netz einen interessanten Zeitungsartikel zum Thema gefunden:
In einer Kleinstadt in North Carolina war eine Gasleitung explodiert. Die Leute der Gegend drehten, wie in solchen Fällen gewohnt, den örtlichen Lokalsender auf, um mehr zu erfahren und hörten nur Musik mit Jingles. Dann riefen einige beim Sender an und bekamen nur den Anrufbeantworter zu hören.
In den nächsten Tagen stellte sich heraus, dass die Lokalstation fast vollautomatisch arbeitete. Eine einzige Person war dafür zuständig, 3x in der Woche die Computeranlage mit Lokalmeldungen und lokaler Werbung zu beschicken, die dann in Häppchen in das nach vorgegebener Rotation abgespulte Musikprogramm eingestreut wurden. So fiel der Automatikbetrieb niemanden auf.
Bei unseren Dudelsendern wird es bald auch so weit sein, weil eben niemand mehr wirklich zuhört, und es auch egal ist.
Doch noch liest man, dass der Österreicher (Alter über 10 Jahre) täglich 206 Minuten Radio hört. Es wäre interessant zu erfahren - wenn auch sehr schwierig festzustellen - wie viel davon Hintergrundberieselung ist und wieviel bewusstes Zuhören.
In den USA - wo man traditionell der Radioentwicklung etwas voraus ist - ist die durchschnittliche Radionutzung von 206 Minuten 1995 auf inzwischen 188 Minuten zurück gegangen. Und es geht weiter bergab. Obwohl es dort eine wesentlich differenziertere Radiolandschaft gibt, hat man es auch mit unpersönlicher ständiger Wiederholung immer des Gleichen zu tun.
In den USA ist aber auch festzustellen, dass die meist gehörten Stationen in den Ballungsräumen oft die News- und Talk-Sender sind. In San Francisco ist die Nr. 3 sogar eine Station, die klassische Musik sendet. Das Programm enthält aber auch ausführliche Nachrichten usw. Schaut und hört mal unter http://www.kdfc.com
Kürzlich habe ich im Netz einen interessanten Zeitungsartikel zum Thema gefunden:
In einer Kleinstadt in North Carolina war eine Gasleitung explodiert. Die Leute der Gegend drehten, wie in solchen Fällen gewohnt, den örtlichen Lokalsender auf, um mehr zu erfahren und hörten nur Musik mit Jingles. Dann riefen einige beim Sender an und bekamen nur den Anrufbeantworter zu hören.
In den nächsten Tagen stellte sich heraus, dass die Lokalstation fast vollautomatisch arbeitete. Eine einzige Person war dafür zuständig, 3x in der Woche die Computeranlage mit Lokalmeldungen und lokaler Werbung zu beschicken, die dann in Häppchen in das nach vorgegebener Rotation abgespulte Musikprogramm eingestreut wurden. So fiel der Automatikbetrieb niemanden auf.
Bei unseren Dudelsendern wird es bald auch so weit sein, weil eben niemand mehr wirklich zuhört, und es auch egal ist.
-
Peter Hofer
Re: Radio für Uninteressierte Weghörer ?
Ich habe mal irgendwo gelesen, daß nur 4% der angeglichen Hörer wirklich zugehört haben.
Bei Nachrichten, Ö1 und anderen Nicht-Dudel-Programmen sollen es über 80% sein.
Daher begreife ich die Argumente der Dudelradiomacher immer noch weniger, wenn sie sagen, daß bei zu langem Wort die Hörer abschalten.
Diejenigen, die da abschalten, sind ja - bis auf 4% - ja eh keine Hörer.
Warum verzichte ich nicht auf die uninteressierten, nicht zuhörenden Hörer und mache Programm für interessierte Hörer ?
Nehmen wir folgendes Beispiel: Ein Privatdudelradio hat angebliche 100.000 Hörer, von denen aber nur 4000 wirklich wissen, was sie gehört haben.
Dann macht dieses Radio plötzlich eine Spezialsendung und es schalten von mir aus 90% der 100.000 ab wie von den Formatradiowütigen befürchtet. Aber dann bleiben ja immer noch 10.000 Hörer, von denen 8000 genau wissen, was sie gehört haben.
Warum sind denen und auch den Werbetreibenden viele Nicht-Hörer, die wohl eingeschaltet haben, wichtiger als aufmerksame Hörer ?
Ein Spezialprogramm hat doch in Wahrheit in absoluten Zahlen viel mehr aufmerksame Hörer als ein Nebenbeiprogramm !
Ich war früher UKW-Dxer, aber ich habe dieses Hobby aufgegeben, weil es ja völlig wurscht ist, welchen Sender man empfängt. Es gibt ja kaum noch interessante Sendungen, sondern nur überall denselben Einheitsbrei.
Bei Nachrichten, Ö1 und anderen Nicht-Dudel-Programmen sollen es über 80% sein.
Daher begreife ich die Argumente der Dudelradiomacher immer noch weniger, wenn sie sagen, daß bei zu langem Wort die Hörer abschalten.
Diejenigen, die da abschalten, sind ja - bis auf 4% - ja eh keine Hörer.
Warum verzichte ich nicht auf die uninteressierten, nicht zuhörenden Hörer und mache Programm für interessierte Hörer ?
Nehmen wir folgendes Beispiel: Ein Privatdudelradio hat angebliche 100.000 Hörer, von denen aber nur 4000 wirklich wissen, was sie gehört haben.
Dann macht dieses Radio plötzlich eine Spezialsendung und es schalten von mir aus 90% der 100.000 ab wie von den Formatradiowütigen befürchtet. Aber dann bleiben ja immer noch 10.000 Hörer, von denen 8000 genau wissen, was sie gehört haben.
Warum sind denen und auch den Werbetreibenden viele Nicht-Hörer, die wohl eingeschaltet haben, wichtiger als aufmerksame Hörer ?
Ein Spezialprogramm hat doch in Wahrheit in absoluten Zahlen viel mehr aufmerksame Hörer als ein Nebenbeiprogramm !
Ich war früher UKW-Dxer, aber ich habe dieses Hobby aufgegeben, weil es ja völlig wurscht ist, welchen Sender man empfängt. Es gibt ja kaum noch interessante Sendungen, sondern nur überall denselben Einheitsbrei.
-
Rolf, der Frequenzenfänger
Re: Radio für Uninteressierte Weghörer ?
> Warum verzichte ich nicht auf die uninteressierten, nicht zuhörenden Hörer und mache Programm für interessierte Hörer ?
Weil heute nur noch die Quote zählt. Es ist völlig wurscht, ob die Leute zuhören oder nicht. Entscheidend ist nur, dass man bei den Marktanalysen gut dasteht. Und das scheint nunmal ausgerechnet mit den billigsten Dudelprogrammen am besten zu funktionieren.
Weil heute nur noch die Quote zählt. Es ist völlig wurscht, ob die Leute zuhören oder nicht. Entscheidend ist nur, dass man bei den Marktanalysen gut dasteht. Und das scheint nunmal ausgerechnet mit den billigsten Dudelprogrammen am besten zu funktionieren.
-
Wasat
Re: Radio für Uninteressierte Weghörer ?
Dazu passt aber auch ein Artikel im "Standard" von vorgestern, der die Finanzierungsprobleme des ORF zum Inhalt hat. Es heißt dort, dass die Werbeeinnahmen ständig sinken.
Es ist folglich so, dass sich immer mehr Werbekunden auch von den hohen Quoten nicht mehr beeindrucken lassen. In einem anderen Forum hat sich diesbezüglich auch einmal ein ehemaliger Radiowerbung-Verkäufer geäußert und den Umstand der steigenden Wirkungslosigkeit von Radiowerbung bestätigt. Werbung wirkt eben nur, wenn sie auch beachtet wird. Sinkendes Hörerinteresse bedeutet somit sinkende Werbetarife und folglich noch billigere Programme, was wiederum weiter sinkendes Hörerinteresse zur Folge hat etc. etc. etc.
Ich meine, dass letztlich nur 3 Österreich weit ausstrahlende Dudelsender (Ö3, KroneHit und Antenne) übrig bleiben werden. Wieviele andere Stationen es (ausgenommen ORF) daneben noch geben wird, hängt vom Engagement und der Kreativität der Betreiber ab. Regionales Radio hat nur eine Überlebenschance, wenn es
- sich das Programm vom Dudelfunk abhebt
- nicht ausschließlich über Werbung finanziert wird
- eine technische Reichweite von zumindest 250.000 Leuten hat
Es ist folglich so, dass sich immer mehr Werbekunden auch von den hohen Quoten nicht mehr beeindrucken lassen. In einem anderen Forum hat sich diesbezüglich auch einmal ein ehemaliger Radiowerbung-Verkäufer geäußert und den Umstand der steigenden Wirkungslosigkeit von Radiowerbung bestätigt. Werbung wirkt eben nur, wenn sie auch beachtet wird. Sinkendes Hörerinteresse bedeutet somit sinkende Werbetarife und folglich noch billigere Programme, was wiederum weiter sinkendes Hörerinteresse zur Folge hat etc. etc. etc.
Ich meine, dass letztlich nur 3 Österreich weit ausstrahlende Dudelsender (Ö3, KroneHit und Antenne) übrig bleiben werden. Wieviele andere Stationen es (ausgenommen ORF) daneben noch geben wird, hängt vom Engagement und der Kreativität der Betreiber ab. Regionales Radio hat nur eine Überlebenschance, wenn es
- sich das Programm vom Dudelfunk abhebt
- nicht ausschließlich über Werbung finanziert wird
- eine technische Reichweite von zumindest 250.000 Leuten hat
-
Peter Hofer
Re: Radio für Uninteressierte Weghörer ?
Eine weitere Gefahr für das Dudelradio droht ja ohnehin durch die technische Entwicklung;: Gerade lese ich :
In den USA hat die Internetnutzung das Radio schon überholt
Das PODCASTING, das jedem ganz einfach erlaubt, jede Musik, jede Information usw. ON DEMAND abzuhören, der hört doch kein vorprogrammiertes Dudelmischmasch mit Claims, Voicetracking usw., das er nicht beeinflussen kann.
Alles was wo auf einer Computerfestplatte liegt, wird nur noch gehört werden, wenn man wahlfrei darauf zugreifen kann.
Radio hat keinen Sinn, wenn es nur eine Computerfestplatte mit angeschlossenem Sender ist, ohne daß der User was aussuchen kann.
Radio wird nur überleben durch Unmittelbarkeit, LIVEdiskussionen, Partnersuch-Sendungen, Wunschsendungen uvm - jedenfalls alles, was Live mit Menschen zur selben Zeit des Hörens ist.
Ich höre mir in Zukunft doch keinen vorproduzierten, nicht beeinflußbaren Einheitsbrei an, wenn ich selbst aus Millionen Dateien im Netz mir ein eigenes Radioprogramm zusammenstellen kann inklusive neuester Nachrichten, Verkehr, Wetter und Spezial-Interessens-Sendungen.
Siehe auch die PODCASTING Meldungen ! Da steht schon, daß irgendwann das Ende der heutigen Dudelradios bevorsteht, weils ganz einfach immer weniger hören werden.
In den USA hat die Internetnutzung das Radio schon überholt
Das PODCASTING, das jedem ganz einfach erlaubt, jede Musik, jede Information usw. ON DEMAND abzuhören, der hört doch kein vorprogrammiertes Dudelmischmasch mit Claims, Voicetracking usw., das er nicht beeinflussen kann.
Alles was wo auf einer Computerfestplatte liegt, wird nur noch gehört werden, wenn man wahlfrei darauf zugreifen kann.
Radio hat keinen Sinn, wenn es nur eine Computerfestplatte mit angeschlossenem Sender ist, ohne daß der User was aussuchen kann.
Radio wird nur überleben durch Unmittelbarkeit, LIVEdiskussionen, Partnersuch-Sendungen, Wunschsendungen uvm - jedenfalls alles, was Live mit Menschen zur selben Zeit des Hörens ist.
Ich höre mir in Zukunft doch keinen vorproduzierten, nicht beeinflußbaren Einheitsbrei an, wenn ich selbst aus Millionen Dateien im Netz mir ein eigenes Radioprogramm zusammenstellen kann inklusive neuester Nachrichten, Verkehr, Wetter und Spezial-Interessens-Sendungen.
Siehe auch die PODCASTING Meldungen ! Da steht schon, daß irgendwann das Ende der heutigen Dudelradios bevorsteht, weils ganz einfach immer weniger hören werden.
-
Wasat
Re: Radio für Uninteressierte Weghörer ?
Ganz verschwinden wird das Dudelradio wohl nicht, weil es auch künftig genug Leute geben wird, die sich einfach berieseln lassen wollen. Das soll uns aber auch gar nicht weiter stören. Entscheidend ist doch, dass es wieder mehr "Qualitätsradio" (wie soll man es sonst nennen?) gibt.
Dazu fällt mir das seit letztem Wochenende aktive "Freie Radio Freistadt" auf 107,1 Mhz ein, dass ich bei mir auch passabel hören kann. Da gibt es um 9 Uhr (Wiederholung um 14 Uhr) ein Seniorenwunschkonzert. Der Moderator wirkt zwar etwas steif und die Musikmischung ist schlichtweg abenteuerlich, aber das ist einmal kein Allerweltsprogramm mit jener Musik, die man sowieso immer hört. Mein Geschmack sit es auch nicht, aber ich kenne genügen vor allem ältere Leute, die genau das gerne hören wollen. Ich hoffe daher, dass derartige Programme auch langfristig Bestand haben.
Dazu fällt mir das seit letztem Wochenende aktive "Freie Radio Freistadt" auf 107,1 Mhz ein, dass ich bei mir auch passabel hören kann. Da gibt es um 9 Uhr (Wiederholung um 14 Uhr) ein Seniorenwunschkonzert. Der Moderator wirkt zwar etwas steif und die Musikmischung ist schlichtweg abenteuerlich, aber das ist einmal kein Allerweltsprogramm mit jener Musik, die man sowieso immer hört. Mein Geschmack sit es auch nicht, aber ich kenne genügen vor allem ältere Leute, die genau das gerne hören wollen. Ich hoffe daher, dass derartige Programme auch langfristig Bestand haben.
-
Der Korken
Re: Radio für Uninteressierte Weghörer ?
@ wasat : Einfach wieder gut zu lesen 
Danke.
Was würde denn hier in Piefkeland passieren, wenn die jetzige Hördauer weiter sinken ? Schon jetzt können sich viele Sender nur so grade eben noch finanziell halten - diese werden dann abstürzen und dann mit einer PM neu auftauchen als "wir kooperieren jetzt mit diesem oder jenem ausländischen Radiosender, daher haben wir auch einen neuen Namen und eine neue Morningshow". (und natürlich nur das Beste für die Hörer)
Warum es bei den Hitradios hier und da noch einen Beitrag gibt, sollte auch bekannt sein : ein Radiosender hat in DL stets einen bestimmten Wortanteil zu bringen. Dazu zählen Nachrichten , WERBUNG, und auch das Ableiern eines neuen Slogan. Hier und da gibt es dann einen Wortbeitrag, auf den man dann verweisen kann - und damit sind die Auflagen erfüllt, LMA ist glücklich.
Danke.Was würde denn hier in Piefkeland passieren, wenn die jetzige Hördauer weiter sinken ? Schon jetzt können sich viele Sender nur so grade eben noch finanziell halten - diese werden dann abstürzen und dann mit einer PM neu auftauchen als "wir kooperieren jetzt mit diesem oder jenem ausländischen Radiosender, daher haben wir auch einen neuen Namen und eine neue Morningshow". (und natürlich nur das Beste für die Hörer)
Warum es bei den Hitradios hier und da noch einen Beitrag gibt, sollte auch bekannt sein : ein Radiosender hat in DL stets einen bestimmten Wortanteil zu bringen. Dazu zählen Nachrichten , WERBUNG, und auch das Ableiern eines neuen Slogan. Hier und da gibt es dann einen Wortbeitrag, auf den man dann verweisen kann - und damit sind die Auflagen erfüllt, LMA ist glücklich.