Der Krieg im Nahen Osten

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Habakukk
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Re: Der Krieg im Nahen Osten

Beitrag von Habakukk »

das letzte MHz hat geschrieben: So 21. Apr 2024, 00:13 Die Gegner Israels, vor allem die Terrororganisationen Hamas und Hisbollah sowie deren Unterstützer, Befürworter und Geldgeber, verfolgen das erklärte Ziel den Staat Israel und seine Bewohner zu vernichten. Wenn Israel nicht auf deren Angriffe reagiert, dann führt dies paradoxerweise nicht zu einer Deeskalation, sondern zu einer weiteren Eskalation, weil dies Israel als Schwäche ausgelegt wird und Schwäche wird augenblicklich und erbarmungslos ausgenutzt.
Das ganze ist aber schon ein bisschen ambivalent, denn jeder Gegenschlag Israels wird umgekehrt dann dazu verwendet, den Iranern zu erklären, dass das "zionistische Regime" nun endlich vernichtet werden muss, weil es ja schon wieder angegriffen hat.
das letzte MHz hat geschrieben: So 21. Apr 2024, 00:13 Der Westen ist auch nach wie vor so vermessen und glaubt eine Zwei-Staaten-Lösung könnte den Nahost Konflikt beruhigen. Die Hamas will aber keine Zwei-Staaten-Lösung. Die Hamas strebt einen Palästinenserstaat an, der das gesamte Staatsgebiet Israels umfasst und Israel schlicht weg nicht mehr existiert.
Auch hier würde ich zwischen der normalen Bevölkerung und dem Terror-Regime unterscheiden wollen. Ich glaube, ein nicht geringer Teil der muslimischen Bevölkerung in der Gegend will nur in Frieden und gleichberechtigt mit den Israelis leben.

Die Dinge könnten sich ändern, wenn man eine Hamas nicht nur vernichtet, sondern ihr auch den Wind aus den Segeln nimmt.

Letztendlich wurden beide Bevölkerungsgruppen über die Jahrhunderte wechselseitig aus diesem Land vertrieben oder unterdrückt. Jeder hat irgendwie Anspruch auf diese Region, da kann sich jeder auf einen anderen Abschnitt der Geschichte berufen. So wird das nix!

Wenn das Leben miteinander funktionieren soll, muss man alte Zöpfe abschneiden. Ohne einer 2-Staatenlösung bräuchte es ein Gebilde, das für Gleichberechtigung zwischen Moslems und Juden sorgt. Dann darf es eben keinen jüdischen Gottesstaat geben, und auch keinen muslimischen. Religionsfreiheit und Gleichberechtigung muss dann das Gebot sein.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das funktioniert. Lieber räumliche Trennung und dafür dann einen Annäherungsprozess starten. Den hat man nämlich über die letzten Jahre vergessen. Als Israel aus dem Gaza-Streifen raus ging, hat man die Leute dort sich selbst überlassen, durch Checkpoints weitgehend abgeriegelt von Israel. Das ist kein Dialog und so konnte es dort vor sich hin gären.

Die Israelis müssen den Dialog mit den gemäßigten Palästinensern suchen. Die gibt es, auch wenn dort momentan die Extremisten das Sagen haben. Nur so kann dort Ruhe einkehren.
RF_NWD
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Re: Der Krieg im Nahen Osten

Beitrag von RF_NWD »

Ich meine @ Habakukk hat Recht, wenn er auch beim Nah-Ost Konflikt eine stärker differenzierende Sichtweise einfordert.
Man muss unterscheiden zwischen Unterstützung des jüdischen Volkes und des Staates Israel und den aktuellen Machthabern. Unsere Staatsräson ,die oft nur bloße Pflichterfüllung weniger offizieller Repräsentanten bei Mahnwachen und ähnlichem war ( sieht in GB und USA nicht viel anders aus), bedeutet nicht, jede Eskalation von
Benjamin Netanjahu gut zu heißen.
Das wird ja auch von der Biden Administration in Washington so gesehen. Analysten betonen, wie stark sich Biden und Netanjahu mittlweile voneinander entfremdet haben.
Zunächst bedankt sich Netanjahu für neue US-Hilfen in Milliardenhöhe. Doch nur eine Stunde später schlägt seine Freude in große Empörung um.
Das US-Nachrichtenportal „Axios“ berichtete unter Berufung auf drei mit der Angelegenheit vertraute Personen, es werde erwartet, dass US-Außenminister Antony Blinken in den nächsten Tagen Sanktionen gegen ein Bataillon der israelischen Streitkräfte wegen Menschenrechtsverletzungen im Westjordanland ankündigen werde. Es wäre das erste Mal, dass die USA Sanktionen gegen eine israelische Militäreinheit verhängen.
Zumal auch der Protest in Israel lauter wird:
In mehreren Städten in Israel protestierten am Samstagabend erneut Tausende für ein Abkommen zur Freilassung der noch immer im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln sowie gegen die israelische Regierung. Angehörige der Entführten werfen ihr vor, kein ernsthaftes Interesse daran zu haben, ein Abkommen mit der islamistischen Hamas zu erzielen.
www.rnd.de/politik/israel-reagiert-empo ... F4NM4.html

Man kann nur vorsichtig hoffen, dass dieser innere und äußere Druck auf Netanjahu verhindert, dass die Gewaltspirale sich immer weiter dreht.
wolfgangF
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Re: Der Krieg im Nahen Osten

Beitrag von wolfgangF »

Habakukk hat geschrieben: Sa 20. Apr 2024, 23:33 @WolfgangF:
Ich finde es ja gut, wenn man unterschiedliche Meinungen mal so konstruktiv austauschen kann. Ich bilde mir ja auch nicht ein, Recht zu haben, sondern schreibe hier auch nur das, was ich denke. Das kann auch völliger Unsinn sein.

Vielleicht muss man aber bei der Verpflichtung, die Deutschland aufgrund seiner Historie hat, zwischen dem israelischen Volk (bzw den Juden allgemein) und dem israelischen Staat unterscheiden. Wenn selbst die israelische Bevölkerung nicht vereint hinter Netanjahu steht, weiß ich eben nicht, ob man ihm wirklich bedingungslos folgen muss. Ich bin nicht so überzeugt, dass er seinem Volk da wirklich Gutes tut.
Danke, gleichfalls! :cheers:
Ja, ich bin auch immer wieder befremdet, wie respektlos manche hier mit anderen Meinungen umgehen. Mittlerweile gehe ich auf deren Beiträge einfach nicht mehr ein.

Ich versuche nochmal meine Sichtweise in diesem Konflikt zu verdeutlichen:

Ich sehe das Heilige Land und das Volk Israel in seinem jahrtausendealten, auch biblischen Kontext.

So ist für mich unstrittig, dass das Heilige Land seit über 3500 Jahren das angestammte und legitime Siedlungs- und Staatsgebiet des jüdischen Volkes ist („Jude“ kommt von Judäa), auch wenn es in dieser Zeit immer wieder auch von fremden Mächten unterworfen und dann sogar mal weitgehend in die Diaspora vertrieben wurde (wobei immer Juden im Heiligen Land gelebt haben).
Der Staat Israel ist für mich der älteste legitimierte Staat, der heute (wieder) existiert.

Ich schaue auch mit Trauer auf den jahrhundertelangen und bis heute existierenden furchtbaren Antisemitismus, leider viel zu lange auch von christlicher Seite, obwohl die Bibel bezeugt, dass das Volk Israel Gottes auserwähltes Volk ist und bleibt.

Mit dem immer wieder geforderten gesonderten Blick auf die Juden einerseits und den Staat Israel andererseits kann ich persönlich nichts anfangen.

Denn der Staat Israel ist der „Jude unter den Staaten“, sprich die einzige Heimstatt des jüdischen Volkes weltweit.
Und er ist für mich die einzige physische Garantie dafür, dass sich der Holocaust nicht mehr wiederholen kann.

Und deshalb verbietet es sich für mich aus der Sicht als Deutscher und als Christ, eben angesichts des Holocaust, dem Staat Israel, dem, wie ja bereits @das letzte MHz richtigerweise erwähnt hat, sowohl vom Iran als auch von der Hamas die völlige Vernichtung angedroht wird, irgendwelche Ratschläge zu geben.

Und ich kann die dauernde Kritik an der israelischen Regierung auch nur bedingt nachvollziehen. Zum einen ist Netanjahu eben aus vielen Wahlen, wenn auch knapp, nun mal als Sieger hervorgegangen. Und insgesamt gab es in seinen Amtszeiten, das muss man auch mal anerkennen, tatsächlich doch verhältnismäßig wenig wirklich schwere kriegerische Auseinandersetzungen. Stattdessen gab es dann sogar die Abrahamabkommen mit einigen arabischen Staaten.
Außerdem beweist für mich die israelische Gesellschaft, dass sie ihre ihre innenpolitischen Konflikte ganz gut selbst austragen kann. Da wird demonstriert und gestritten, so wie es sich für eine Demokratie gehört. Sie braucht keine Belehrungen aus dem Ausland, schon gar nicht aus Deutschland.

Der Staat Israel befindet sich seit dem ersten Tag seiner (Wieder-) Gründung durchgehend im Kriegszustand, wurde und wird immer und immer wieder angegriffen (unzählige Male auch aus dem Gazastreifen), so dass die Menschen dort tatsächlich JEDEN Tag mit Luftalarm rechnen müssen, wo ihnen dann nur wenige Minuten bleiben, um einen Luftschutzbunker aufzusuchen. Man sollte immer mal wieder auf die Landkarte schauen, um sich bewusst zu machen, wie klein und verletzlich dieses Land tatsächlich ist.
Kann ich es der israelischen Armee zum Vorwurf machen, dass sie alles dafür tut, das Leben der eigenen Staatsbürger (nicht nur Juden, sondern auch Araber, Drusen etc.) bedingungslos zu schützen?

Trotz der täglichen Vernichtungsbedrohung hat sich dieses Land zu einem blühenden und starken Gemeinwesen und einer absolut funktionierenden Demokratie entwickelt und diese immer bewahrt.
Welches Land im Krieg warnt die gegnerische Zivilbevölkerung regelmäßig vor einem bevorstehenden Angriff, wie es Israel im Gazastreifen schon immer getan hat?

In Israel gab es in 76 Jahren Kriegszustand immer Wahlen.
Nur zum Vergleich: in der Ukraine wurden diese soeben einfach mal auf unbestimmte Zeit verschoben.
Und auch in den palästinensischen Autonomiegebieten regiert Abbas nun auch schon im 16. Jahr seiner eigentlich vierjährigen Amtszeit, ohne jede weitere Wahl.

Aus all diesen Gründen gilt meine unbedingte Solidarität nicht nur dem Volk Israel, sondern auch dem Staat Israel.
Denn nach den Massakern der Römer, der Vertreibung, nach jahrhundertelangen antisemitischen Verfolgungen und Pogromen und schließlich dem Menschheitsverbrechen Holocaust habe ich jedes Verständnis dafür, dass der Staat Israel als oberstes Ziel hat, die Wiederholung all dieser Verbrechen ein für alle Mal zu verhindern.

Dennoch wünsche ich nichts so sehr, als dass endlich Frieden wird im Heiligen Land, dass sich die Brudervölker (Isaak und Ismael) endlich die Hand reichen können. Ob dies aber jemals möglich ist, weiß ich nicht. Dazu müsste zuallererst der abgrundtiefe Judenhass endlich überwunden werden.
das letzte MHz
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Re: Der Krieg im Nahen Osten

Beitrag von das letzte MHz »

Habakukk hat geschrieben: So 21. Apr 2024, 10:09Auch hier würde ich zwischen der normalen Bevölkerung und dem Terror-Regime unterscheiden wollen. Ich glaube, ein nicht geringer Teil der muslimischen Bevölkerung in der Gegend will nur in Frieden und gleichberechtigt mit den Israelis leben.
Ganz so einfach, wie wir es uns mit unserer christlichen Ethik wünschen, ist es dann wohl doch nicht. Die Hamas wurde von der Bevölkerung des Gaza Streifens tatsächlich mal demokratisch gewählt (auch wenn diese dann alle weiteren Wahlen nicht mehr abgehalten hat) und die gemäßigtere Fatah im Gaza-Streifen abgewählt. Die Hamas hat einen hohen Rückhalt in der Bevölkerung des Gaza-Streifens, was dazu führt, dass nicht nur die Terroranschläge gegen Israel teils frenetisch von der Zivilbevölkerung gefeiert wurden, sondern auch Zimmer in ganz normale Wohnungen als Waffenlager der Hamas zur Verfügung gestellt wurden. Zivilbevölkerung und Hamas sind nicht ganz so einfach voneinander zu trennen.

Dazu kommt, dass Israel schon seit 20 Jahren keine Siedlungen mehr im Gaza-Streifen hat und dieser de facto unter Selbstverwaltung steht. Also faktisch die Zwei-Staaten-Lösung bereits existiert hat.

Und immer bedenken: Israel hat rund 9 Millionen Einwohner, von denen rund 1/5 Muslime sind und die israelische Staatsbürgerschaft haben und mit denen das Zusammenleben an und für sich ganz gut funktioniert. Es ist also keineswegs so, dass Muslime von Israel ungleich behandelt würden. Das wird in den westlichen Medien ja auch gerne unter den Tisch fallen gelassen, dass Israel kein rein jüdischer Staat ist, sondern ebenfalls Muslime und Christen zu den Israelis dazuzählen.
Hitradio KBBL Springfield - nur echt auf 102.5 MHz!
RF_NWD
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Re: Der Krieg im Nahen Osten

Beitrag von RF_NWD »

das letzte MHz hat geschrieben: So 21. Apr 2024, 14:57
Habakukk hat geschrieben: So 21. Apr 2024, 10:09Auch hier würde ich zwischen der normalen Bevölkerung und dem Terror-Regime unterscheiden wollen. Ich glaube, ein nicht geringer Teil der muslimischen Bevölkerung in der Gegend will nur in Frieden und gleichberechtigt mit den Israelis leben.

Und immer bedenken: Israel hat rund 9 Millionen Einwohner, von denen rund 1/5 Muslime sind und die israelische Staatsbürgerschaft haben und mit denen das Zusammenleben an und für sich ganz gut funktioniert. Es ist also keineswegs so, dass Muslime von Israel ungleich behandelt würden. Das wird in den westlichen Medien ja auch gerne unter den Tisch fallen gelassen, dass Israel kein reiner Judenstaat ist, sondern ebenfalls Muslime und Christen zu den Israelis dazuzählen.
Das Zusammenleben und der interreligöse Dialog im Land scheint aber in den letzten Jahren deutlich schwieriger geworden zu sein.
Evangelisch.de berichtet von einer seit Jahren laufenden Künstleraktion, in mitten von Jerusalem in der Altstadt eine Friedenssäule aufzustellen. Zunächst hatte man den Rückhalt der EKD und der Vertreter der Religionen vor Ort.
Mit viel Überzeugungskraft sollte nun die Politik von der Idee begeistert werden und Mittel für die technische Realisierung vor Ort bereitstellen. Erneut reisten die "Engel der Kulturen" Macher auf eigene Kosten nach Israel, um die Pläne zu konkretisieren und mit der Stadt Jerusalem das Vorgehen zu besprechen. "Umso mehr hat es uns erschüttert, als die EKD in Hannover und weitere 'Instanzen' Ende 2019 dem Vorhaben einer Aufstellung der Säule an der Erlöserkirche ein Ende bereiteten.", sagt Gregor Merten.

Auf Anfrage von evangelisch.de teilte eine Sprecherin der EKD mit: ""Das Projekt im Schnittpunkt des täglichen Lebens von Angehörigen der verschiedenen Religionen war von Beginn an kontrovers. Die Schritte zur Umsetzung und die notwendigen Abstimmungsprozesse erwiesen sich unter den Gegebenheiten in Jerusalem als schwierig. Nach dem 7. Oktober 2023 ist es unmöglich geworden, einen Dialog mit den unterschiedlichen Nachbarn an der Erlöserkirche zu führen.
www.evangelisch.de/inhalte/228447/16-04 ... st-frieden
Die Säule wird jetzt übermorgen vor dem Landtag in Düsseldorf temporär aufgestellt.

Ich komme fast täglich an der 3 Religionen Schule des Bistum Osnabrücks vorbei, die direkt neben der altehrwürdigen katholischen Johanniskirche der Friedensstadt ihre Heimat hat und Nachfolger einer rein katholischen Grundschule ist, in der jetzt christliche, muslimische und jüdische Schüler in einer Klasse lernen.

Offenbar ist so etwas nur im Umfeld einer Gesellschaft möglich, die sich sehr stark säkularisiert hat und in der das gemeinsam Verbindende gegenüber dem areligösen Umfeld neu entdeckt wird.

Eine evangelische Pfarrerin aus dem seit 1648 brandenburgischen Kreis Minden erinnert in ihren Gedanken zum Sonntag an diesem Wochenende an die religiöse Toleranz des "Alten Fritz"

"So forderte ihn eines Tages eine Gemeinde auf, ihnen baldmöglichst den Pfarrer wegzunehmen, diesen am besten generell zu entlassen, weil er angeblich nicht an die Auferstehung der Toten glaube"
Der gereizte Känig ließ der Gemeinde mitteilen: "Der Pfarrer bleibt. Wenn er am Jüngsten Tag nicht mit aufstehen will, so mag er ruhig liegen bleiben."

Solche Texte sind für die fundamentalen Kräfte in den christlichen Konfessionen und Religionen natürlich immer ein gefundenes Fressen, weil sie angeblich alles relativieren, als gleichwertig betrachten, Absolutheitsansprüche verachten und dem Zeitgeist der Aufklärung anheim gefallen sind.

Aber wäre die Welt mit dem Geist der Toleranz, wie er nach dem 30 jährigen Krieg in Mitteleuropa entstanden ist,
nicht vielleicht doch ein bisschen friedlicher in weiten Teilen der Erde ?
das letzte MHz
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Re: Der Krieg im Nahen Osten

Beitrag von das letzte MHz »

RF_NWD hat geschrieben: So 21. Apr 2024, 15:45 Das Zusammenleben und der interreligöse Dialog im Land scheint aber in den letzten Jahren deutlich schwieriger geworden zu sein.
Jerusalem und besonders die Altstadt sind aber nochmal eine ganz eigene Sache; wenn es Spannungen gibt, dann werden sie dort als erstes und ganz besonders sichtbar. Ein hochsensibler Bereich, an dem Judentum, Islam und Christentum unmittelbar in tiefster Religiosität aufeinander treffen.

Wer Informationen direkt aus dem Heiligen Land sucht, dem kann ich Fokus Jerusalem empfehlen:

https://www.fokus-jerusalem.tv/sendungen/

Ein deutschsprachiges Wochenmagazin von je knapp einer halben Stunde Länge. Die Folgen liegen bei YouTube und sind über die verlinkte Webseite aufzurufen. Behandelt wird die aktuelle Nachrichtenlage, aber auch (inter)religiöse Themen, Kultur und Alltag. Cookies müssen akzeptiert werden um an die Videos zu kommen, ggf. muss der Werbeblocker kurz ausgeschaltet werden, falls dieser die Cookie-Abfrage unterdrückt.
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wolfgangF
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Re: Der Krieg im Nahen Osten

Beitrag von wolfgangF »

das letzte MHz hat geschrieben: So 21. Apr 2024, 22:17
RF_NWD hat geschrieben: So 21. Apr 2024, 15:45 Das Zusammenleben und der interreligöse Dialog im Land scheint aber in den letzten Jahren deutlich schwieriger geworden zu sein.


Wer Informationen direkt aus dem Heiligen Land sucht, dem kann ich Fokus Jerusalem empfehlen:

https://www.fokus-jerusalem.tv/sendungen/

Ein deutschsprachiges Wochenmagazin von je knapp einer halben Stunde Länge. Die Folgen liegen bei YouTube und sind über die verlinkte Webseite aufzurufen. Behandelt wird die aktuelle Nachrichtenlage, aber auch (inter)religiöse Themen, Kultur und Alltag. Cookies müssen akzeptiert werden um an die Videos zu kommen, ggf. muss der Werbeblocker kurz ausgeschaltet werden, falls dieser die Cookie-Abfrage unterdrückt.

Sehr guter Hinweis! :spos: :danke:

Kann ich auch nur sehr empfehlen!
Die Sendung läuft auch mehrmals pro Woche auf Bibel TV und kann somit auch über die dortige Mediathek angeschaut werden.
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