34 Jahre nach dem Mauerfall: So veränderte der 9. November 1989 die Welt

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das letzte MHz
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Re: 34 Jahre nach dem Mauerfall: So veränderte der 9. November 1989 die Welt

Beitrag von das letzte MHz »

Chief Wiggum hat geschrieben: Fr 10. Nov 2023, 08:32
das letzte MHz hat geschrieben: Do 9. Nov 2023, 22:46
PAM hat geschrieben: Do 9. Nov 2023, 19:46In Wilhelmshaven bekam ich 14-jährig ganz selbstverständlich das zum Kennenlernen von den Gastgebern angebotene Bier. In Oppenau wurde mir ein halbes Jahr vorher ein "Federweißer" verwehrt, den meine Mutter dann zweimal bestellte und mir weiter gab.
In Norddeutschland bekam man früher™ (als es noch keine Testkäufer vom Ordnungsamt gab) als unter 16-Jähriger Bier, Zigaretten und Streichhölzer recht problemlos, wenn man sie "für seine Eltern" kaufen sollte :sagnix:
Dann ist es ja kein Wunder, dass du so geworden bist, wie du bist. :eek:
Na glücklicherweise war und ist die Berliner Jugend heute wie damals frei von allen Lastern :joke:
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Wolfgang R
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Re: 34 Jahre nach dem Mauerfall: So veränderte der 9. November 1989 die Welt

Beitrag von Wolfgang R »

PAM hat geschrieben: Fr 10. Nov 2023, 09:23 In Sigmaringen war ich ja auch lange genug, nämlich ein ganzes Quartal. Glück im Unglück: Der Chefkoch der Mensa war Sachse und der war in die böhmisch-sächsische Küche verliebt. Selbstgemachte Spätzle gab es in unterschiedlichen Interpretationen, jedoch nicht mehr jeden Freitag (wie es sein Vorgänger laut Erzählungen über Jahrzehnte gemacht hätte).
Merkwürdig. Normalerweise gibt es in unserer Region Freitags traditionell Fisch und da passen Spätzle eigentlich so gar nicht dazu :gruebel:

Wolfgang
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Re: 34 Jahre nach dem Mauerfall: So veränderte der 9. November 1989 die Welt

Beitrag von PAM »

Wolfgang R hat geschrieben: Fr 10. Nov 2023, 15:34 Merkwürdig. Normalerweise gibt es in unserer Region Freitags traditionell Fisch und da passen Spätzle eigentlich so gar nicht dazu :gruebel:

Wolfgang
Der Sachsenkoch hatte in meiner Zeit freitags gern Suppe und auch keine Nachspeise, sondern irgendwelches Obst. Bei mir ging das, sofern wir mal heimgefahren sind, als Reiseproviant mit. Ebenso die damals noch üblichen 0,2 l-Trinkpäckchen.

Ansonsten war Herr PAM von Welt an den Wochenenden gern touristisch: Bodensee, Reutlingen, Tuttlingen, Villingen-Schwenningen, hinüber mal nach Ulm oder Biberach, natürlich auch nach Schaffhausen und Freiburg. Einmal waren wir in St. Gallen und auch einmal irgendwo in Frankreich.
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Radio Fan
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Re: 34 Jahre nach dem Mauerfall: So veränderte der 9. November 1989 die Welt

Beitrag von Radio Fan »

Wolfgang R hat geschrieben: Do 9. Nov 2023, 16:26 Zum Thema: Viel mitbekommen habe ich davon nicht....es lief in der Tagesschau. Man hat es zu Kenntnis genommen. Es wäre jetzt kein Ereignis gewesen, den Fernseher an zu lassen und auf die "Leichte Brise aus Südwest" auf SWF1 (oder was an dem Tag auch lief, weiß nicht mehr) zu verzichten. Vielleicht wurde da die Meldung im Programmverlesen. Weiß ich nicht mehr…

Mein Vater machte dann alleine "Ost-Touren" und besuchte ostdeutsche Städte. Er berichtete von verfallenen Innenstädten, schlechten Straßen und surrealen Situationen. Mir als wollte man das offensichtlich nicht zumuten :heul:

Wolfgang
Eigentlich schade, daß du das dann nicht weiter verfolgt hast. Denn das Ereignis war für die damals nicht so schnellen Medien noch sehr frisch🤷🏼‍♂️

Aber dann ab 22:30 Uhr in den Tagesthemen der ARD ging es richtig los !

Hier falls nicht bekannt die volle Sendung zur Nachlese
https://youtu.be/LP57Pt4g_0o?si=aRbhRN5kRz0YZLts

Werde ich nie vergessen weil ich es einfacht nicht fassen konnte !! :eek:

QTH: Rostock Mitte
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TEF 6686, Panasonic RF-D10, Technisat DigiPal DAB+, Sangean DPR76
Mobil: Honda Civic-Werkslösung optimiert mit ATBB-Flex Dachantenne
Wolfgang R
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Re: 34 Jahre nach dem Mauerfall: So veränderte der 9. November 1989 die Welt

Beitrag von Wolfgang R »

Radio Fan hat geschrieben: Fr 10. Nov 2023, 16:15 Eigentlich schade, daß du das dann nicht weiter verfolgt hast. Denn das Ereignis war für die damals nicht so schnellen Medien noch sehr frisch🤷🏼‍♂️

Aber dann ab 22:30 Uhr in den Tagesthemen der ARD ging es richtig los !
Herr Fan, in den damaligen Zeiten waren die Tagesthemen sowas von unerreichbar fûr mich. Weit nach Bettgehzeit!

Auch der Vater hing da meistens schon schnarchend im Fernsehsessel. :gutenacht: :zzz:

Der damalige Fenseher, da erinnere ich mich noch daran, war ein Stereo Farbgerät der Marke Graetz, sehr ähnlich des Graetz Reichsgraf Stereo 4756. Dazu passend ein Nordmende Stereo VHS Recorder. Verbunden über DIN-AV, die runde Buchse. Das zusammen kostete ein Monatsgehalt eines Entwicklungsingenieurs bei einem grossen Automobikhersteller.

Der von Grundig für die Marke Siemems produzierte Nachfolger kam erst 1991 und hatte auch Scart, ein Adapter auf DIN-AV fûr den Nordmene VHS musste her.

Das weiss ich so genau, weil der Graetz dann auf den ausgebauten Dachboden kam, wo seither noch ein s/w Gerät mit immenser Wärmeentwicklung werkelte. Der Hersteller ist mir bis heute unbekannt. Das DIN-AV am Graetz wurde viele Jahre später bei Sat TV zum Ärgernis, denn so gab es nur Mono Ton über K36 :(

Zum Thema: So konnte ich, auf Grund des Graetz Gerätes, einen Teil der Berichterstattung sogar in Farbe sehen :p

Wolfgang
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