Die Letzte Generation: Zulässiger oder gar notwendiger Protest oder kriminelle Vereinigung?

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RF_NWD
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Re: Die Letzte Generation: Zulässiger oder gar notwendiger Protest oder kriminelle Vereinigung?

Beitrag von RF_NWD »

Es gab doch in den letzten Tagen eine Reihe guter Nachrichten:
Deutschland hat deutlich weniger Gas und Strom verbraucht und den Fleischkonszm reduziert.
Geht doch, wenn man will !
Natürlich war das dem Preisdruck geschuldet, aber das ist wohl auch der einzige Erfolg versprechende Faktor.

Die Widersprüche in der öffentlichen Meinung sind leider nicht zu übersehen.:
Im ARD Deutschland Trend fordern 44% mehr Tempo beim Klimaschutz. Aber von wem eigentlich ?
Beim Einbau neuer Heizungen geht die Geschwindigkeit 44% dann schon wieder zu weit. 87% begrüßen den Ausbau des Schienennetzes, aber die Erhöhung der LKW Maut, mit der das mitfinanziert werden soll begrüßen nur 43%
Es wimmelt nur von solchen Widersprüchen im Land.
Nur auf andere zeigen, oder alle Verantwortung dem Staat zu überlassen, wird nicht funktionieren.
Genauso wie es gerade in der Regierung abläuft, ist das leider ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. die noch nicht ihren Plan B gefunden hat.
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Nicoco
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Re: Die Letzte Generation: Zulässiger oder gar notwendiger Protest oder kriminelle Vereinigung?

Beitrag von Nicoco »

RF_NWD hat geschrieben: Sa 8. Apr 2023, 18:35 87% begrüßen den Ausbau des Schienennetzes, aber die Erhöhung der LKW Maut, mit der das mitfinanziert werden soll begrüßen nur 43%
Es wimmelt nur von solchen Widersprüchen im Land.
Das ist kein Widerspruch. Die Leute haben nur verstanden, dass eine Erhöhung der Lkw-Maut selbstverständlich an die Endkunden (= die Bevölkerung) weitergegeben wird ;)
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dxbruelhart
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Re: Die Letzte Generation: Zulässiger oder gar notwendiger Protest oder kriminelle Vereinigung?

Beitrag von dxbruelhart »

Ich habe meine Heizung auch umgestellt, weil ich die Öl Rechnungen fast nicht mehr bezahlen konnte; für mich zählt, was ich im Jahr und was in 10 Jahren zahlen.
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Re: Die Letzte Generation: Zulässiger oder gar notwendiger Protest oder kriminelle Vereinigung?

Beitrag von dxbruelhart »

Wichtig für Deutschland ist, dass keine fossilen Heizungen ab 2024 mehr gebaut werden dürfen; hier wurde das schon einigen Kantonen umgesetzt; 17 Jahre nachdem praktisch jeder erfahren hat, dass die fossilen Energieträgern uns sehr schaden, war das sehr nötig
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Re: Die Letzte Generation: Zulässiger oder gar notwendiger Protest oder kriminelle Vereinigung?

Beitrag von dxbruelhart »

Ein Thema, bei dem Deutschland noch nichts läuft heute:
Der Strassenverkehr bringt 39% der CO2-Emissionen der Schweiz (Deutschland weiss ich nicht):
Ich habe 2019 auf einen elektrischen Ioniq gewechselt von einen Benzin Golf - mit dem Kaufpreis eingerechnet (der elektrische war günstiger als der Golf 6 Jahre vorher) zahle ich jetzt 3 bis 3,5 mal weniger...
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Re: Die Letzte Generation: Zulässiger oder gar notwendiger Protest oder kriminelle Vereinigung?

Beitrag von ulionken »

dxbruelhart hat geschrieben: Sa 8. Apr 2023, 19:55 Ein Thema, bei dem Deutschland noch nichts läuft heute:
Der Strassenverkehr bringt 39% der CO2-Emissionen der Schweiz (Deutschland weiss ich nicht):
Laut Bundesumweltamt, https://www.umweltbundesamt.de/daten/kl ... bhausgasen, hat der Strassenverkehr in DE in 2021 21.8% der Treibhausgasemissionen inklusive CO2 verursacht. Dominierend ist die Energiewirtschaft mit 34.9%. Diese spielt in der Schweiz kaum eine Rolle, weil der elektrische Strom vorwiegend aus Wasserkraft und AKWs stammt.

Solche Vergleiche sind ohnehin schwierig: Die Europäer haben grosse Teile der Industrieproduktion nach Asien ausgelagert. Fairerweise müsste man die betreffenden CO2-Äquivalente für Herstellung und Transport der von dort importierten Güter auch noch hinzurechnen (und die Exportbeiträge abziehen). Unbestritten ist wohl, dass wir alle weit über die Verhältnisse leben, die den Klimawandel stoppen oder zumindest entscheidend bremsen könnten.

Ich denke nicht, dass polarisierende Ausdrücke wie "Klimadeppen" gegen wen auch immer irgend etwas zur Lösung beitragen. Besser ist es, am eigenen Verhalten und Entscheidungen zu arbeiten. Da kann eigentlich jede/r noch etwas beitragen (und mich selber nehme ich dabei nicht aus).

Die von RF_NWD erwähnten Umfragen zeigen, dass vielen Leuten die Problematik sehr wohl bewusst ist, aber dass die Euphorie sehr rasch abnimmt, wenn es um eigene Beiträge oder gar Einschränkungen geht. Aber wirklich überraschend finde ich das nicht... Ich finde es schon ermutigend, dass rund herum die Photovoltaik und die E-Autos spriessen und zumindest einige Bekannte das Auto oder das Flugzeug weniger und bewusster einsetzen.

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DH0GHU
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Re: Die Letzte Generation: Zulässiger oder gar notwendiger Protest oder kriminelle Vereinigung?

Beitrag von DH0GHU »

RF_NWD hat geschrieben: Sa 8. Apr 2023, 18:35 Es gab doch in den letzten Tagen eine Reihe guter Nachrichten:
Deutschland hat deutlich weniger Gas und Strom verbraucht und den Fleischkonszm reduziert.
Geht doch, wenn man will !
Natürlich war das dem Preisdruck geschuldet, aber das ist wohl auch der einzige Erfolg versprechende Faktor.
Leider... besser wäre es: aus überzeugung.
Das fängt schon im Kleinen an. Solange in Restaurants die "vegetarische gerichte"-Karte aus Tofu, überbackenem Camembert und Käsepätzle (mag ich, mache ich aber lieber selber) besteht ud der eigene Küchen-Horizont nicht weiterentwickelt wird, wird das halt nix.
Ich hatte z.B. vor ca. 7-9 Jahre eine Ausstellung zum Thema Anthropozän im Deutschen Museum in München besucht. Das war bei mir eine Initialzündung, selbstkritisch das eigene Verhalten zu betrachten. Bis dahin basierten meine Mittagessen klassisch an mindestens 5-6 Tagen in der Woche auf Fleisch - seither versuche, 3-4 mal in der Woche mindestens vegetarisch oder stark fleischreduziert zu essen. Klappt nicht immer. Aber der Preis ist definitiv nicht ausschlaggebend. Ich könnte mir auch täglich Rind leisten... Aber muss ich das? Man entdeckt mit der Zeit erstaunlich viel Leckeres abseits von Schnitzel, Steak und Braten.
Stromsparen? Aussschließlich eine Folge des technologischen Wandels und staatlicher(!) Normvorgaben. Die LED hat Halogen ersetzt. Der neue 32"-Monitor mit LED-Hintergrundbeleuchtung wird anders als der alte 27"er nicht mehr warm. Bahn statt Auto wo möglich hat meine Fahrleistung um 25-30% reduziert: Bei Übermüdung kein Unfallrisiko, gemütlich Lesen, ggf. auf Fernreisen im Zug essen... Das zu bevorzugen geht sogar ohne Umwelt-Überlegung...
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Re: Die Letzte Generation: Zulässiger oder gar notwendiger Protest oder kriminelle Vereinigung?

Beitrag von Thomas(Metal) »

RF_NWD hat geschrieben: Sa 8. Apr 2023, 18:35 Die Widersprüche in der öffentlichen Meinung sind leider nicht zu übersehen.:
Im ARD Deutschland Trend fordern 44% mehr Tempo beim Klimaschutz. Aber von wem eigentlich ?
Beim Einbau neuer Heizungen geht die Geschwindigkeit 44% dann schon wieder zu weit. 87% begrüßen den Ausbau des Schienennetzes, aber die Erhöhung der LKW Maut, mit der das mitfinanziert werden soll begrüßen nur 43%
Es wimmelt nur von solchen Widersprüchen im Land.
Eigentlich sollte ich auch hierzu nichts mehr schreiben, es ist alles gesagt. Da aber Ostern (nach der Messe!) ist ;-).

Genau danach kam uns ein 71er Bus nach Fürth Süd entgegen: Leer. 40min-Takt in Randzeiten. Ich würde mal sagen, daß Angebot ist da. Jeder möge bitte seine fadenscheinigen Gründe anführen. Es ist alles gesagt. Hier etwa 70 € pro Monat und N/FÜ, sowie die Zdf/OAS und Stein sind zu befahren.
Und ja: Klar habe ich mein eigenes Auto. Ich werde es auch behalten. Dennoch nutze ich es nur wenn es gar nicht anders geht.
DH0GHU hat geschrieben: Sa 8. Apr 2023, 21:54
RF_NWD hat geschrieben: Sa 8. Apr 2023, 18:35 Es gab doch in den letzten Tagen eine Reihe guter Nachrichten:
Deutschland hat deutlich weniger Gas und Strom verbraucht und den Fleischkonszm reduziert.
Geht doch, wenn man will !
Natürlich war das dem Preisdruck geschuldet, aber das ist wohl auch der einzige Erfolg versprechende Faktor.
Leider... besser wäre es: aus überzeugung.
...Überzeugung... :spos:
Nein, Fleischkonsum werde ich nicht reduzieren. Ich reduziere erst einmal das was in der braunen Tonne landet. Da gibt es auch ohne Containern bei jedem noch sehr viel Luft :eek: . Ansonsten (ich habe immerhin die Möglichkeit): Vielleicht 2x im Jahr ein Hausschlachtung (außer Haus) und sehen wie weit man damit kommt. Und vom Schwein wir alles (!!!) verwendet - das sollte man der Kreatur auch schuldig sein. Mein Ansatz: Wir haben uns weit, sehr weit, von den Grundlagen entfernt. Ein Schwein selbst (!) schlachten (Schußapperat, Stechen, Blut kleppern für die "Rote" (Blutwurst) etc.)? Ich habe damit kein Problem, ich will das auch essen.

In diesem Sinne: Frohe Ostern. Macht was draus!
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793267
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Re: Die Letzte Generation: Zulässiger oder gar notwendiger Protest oder kriminelle Vereinigung?

Beitrag von 793267 »

Hier mal eine Interessante Aufstellung, über die Kosten, die solche Deppen verursachen. Wie Wagen Einsatz / Personal Einsatz / Einsatzdauer / Material Einsatz und Straßenschäden usw..

Dazu kommen noch, die von diesen Deppen verursachten Kosten. für Umweltschäden:
Wegen Staus, mit stehenden Verkehr, sowie weiterlaufenden Motoren usw..
Hamburger Polizei bittet Klima-Aktivisten nach Blockaden zur Kasse
Stand: 08.04.2023 07:24 Uhr
Nach den jüngsten Blockade-Aktionen der Gruppe "Letzte Generation" in Hamburg müssen die Klima-Aktivistinnen und -Aktivisten mit Kostenbescheiden der Polizei und strafrechtlichen Konsequenzen rechnen.

Bis Anfang des Jahres seien mehr als 37.000 Euro von 74 Personen eingefordert worden, teilte der Senat in einer Antwort auf eine Kleine Anfragen von AfD und CDU in der Bürgerschaft mit. Gut 5.000 Euro davon seien inzwischen bezahlt worden. Weitere Kostenfestsetzungen gegen 44 Personen seien in Arbeit. Dabei werden den Angaben zufolge zehn Aktionen bis Ende März berücksichtigt. Die Summe von 37.000 Euro bezieht sich auf frühere Aktionen in den Jahren 2021 und 2022.

Am vergangenen Dienstag hatten Klima-Aktivistinnen und -Aktivisten erneut die Köhlbrandbrücke blockiert. Am Donnerstagmorgen hatten sie mit Protesten auf der Autobahn 7 vor dem Elbtunnel und an den Elbbrücken den Oster-Reiseverkehr zum Erliegen gebracht. Es kam zu langen Staus rund um Hamburg.

Stundenlange Einsätze von Dutzenden Polizisten
Detailliertere Angaben machte der Senat zu Polizeieinsätzen am 23. März auf der Köhlbrandbrücke und am 25. März an den Elbbrücken. Auf der Köhlbrandbrücke waren demnach rund 90 Beamtinnen und Beamte mehr als vier Stunden im Einsatz. Zehn Klima-Aktivistinnen und -Aktivisten hatten sich mit schnell bindendem Beton festgeklebt. Die Polizei löste sie, indem sie den Fahrbahnbelag ausfräste und die Löcher mit Kaltasphalt provisorisch füllte. Am Einsatz beteiligt waren 17 Funkstreifenwagen, 18 Beamte und Beamtinnen des technischen Zugs der Bereitschaftspolizei und ein Hubschrauber. Am 25. März rückten wegen der Aktion an den Elbbrücken 66 Beamtinnen und Beamte an, darunter 27 Streifenwagenbesatzungen. Der Einsatz dauerte ebenfalls rund vier Stunden.

CDU: Senat soll Kosten schneller eintreiben
CDU-Fraktionschef Dennis Thering bezeichnete die Aktionen als absolut inakzeptabel: "Die immer häufiger werdenden Blockaden der Klima-Aktivisten kosten nicht nur Autofahrer viel Zeit und Nerven, sondern binden in erheblichem Umfang Polizeikräfte und verursachen neuerdings durch das Einbetonieren der Hände auch Straßenschäden." Thering forderte den Senat auf, die Kosten schneller einzutreiben. "Dass von über 37.000 Euro, die seit 2021 geltend gemacht wurden, bislang lediglich 5.000 Euro bezahlt wurden, ist völlig unverständlich", sagte der Oppositionsführer.

Auch strafrechtliche Konsequenzen
Die Aktionen haben auch strafrechtliche Konsequenzen. Die Polizei leitete im Zusammenhang mit den Blockaden vom 23. und 25. März Strafverfahren wegen Nötigung und Widerstands gegen 15 Personen ein. Um eine Blockade an den Elbbrücken am 4. Februar vergangenen Jahres soll es am kommenden Freitag vor dem Amtsgericht Harburg gehen. Eine 62-Jährige hat gegen einen Strafbefehl über eine Geldstrafe von 40 Tagessätzen wegen Nötigung Einspruch eingelegt, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte.

Protestaktionen der "Letzten Generation" in Hamburg
23. Februar 2023 Blockade Stephansplatz
3. März 2023 Blockade Glockengießerwall
8. März 2023 "Ultimatum" an Tschentscher
19. März 2023 Protestaktion Kunsthalle
23. März 2023 Blockade Köhlbrandbrücke
25. März 2023 Blockade Elbbrücken
28. März 2023 Blockade auf der Veddel (Hafen)
30. März 2023 Sprühaktion am Rathaus
3. April 2023 Störaktion bei Tschentscher
4. April 2023 Blockade Köhlbrandbrücke
6. April 2023 Blockade Elbbrücken und Elbtunnel
Tabelle: NDR / AH / Stand: 06.04.2023 Quelle: NDR.de

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/ ... st216.html
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Re: Die Letzte Generation: Zulässiger oder gar notwendiger Protest oder kriminelle Vereinigung?

Beitrag von PAM »

Eben im Inforadio: Extinction Rebellion und und Letzte Generation wollen ihre Aktionen bündeln und ab dem 17. Berlin "zum Stillstand bringen". Man will sich nicht mehr nur auf Stör- und Blockadeaktionen gegen den Straßenverkehr richten, sondern in "zivilem Ungehorsam" an möglichst vielen Stellen "stören". Zwischen den Zeilen könnte man erneute Angriffe auf den Flughafen oder die Störung des ÖPNV herauslesen.

Gewohnt zurückhaltend wird die Berliner Polizei die bestmögliche Inszenesetzung ermöglichen und Störungen der Störenden zuverlässig unterbinden.

Na dann: "Gute Unterhaltung!" 🍺🤓🍿
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Re: Die Letzte Generation: Zulässiger oder gar notwendiger Protest oder kriminelle Vereinigung?

Beitrag von Spacelab »

Das ist ja schon seit etlichen Tagen bekannt das die Berlin zum erliegen bringen wollen. Im Focus Interview sagte einer dieser Spinner das man damit die Menschen aufrütteln und zum mitmachen animieren möchte. :confused:

In Italien ist man da jetzt schneller fertig als hier in Deutschland. Irgendeine Partei hat dort einen Gesetzesvorschlag ins Parlament gebracht der Aktionen dieser Klimaaktivisten härter bestrafen soll. Dieser Vorschlag wurde nicht nur in Rekordzeit angenommen, sondern sogar noch verschärft. Wer jetzt Denkmäler, Kulturgut, Staatseigentum, beschädigt und/oder beschmutzt, der bekommt eine Geldstrafe zwischen 10.000 und 60.000 Euro aufgedrückt und bis zu 18 Monate Haft. :hammer: Da kommen dann auch die großzügigsten Gönner ins grübeln. Ein italienischer Regierungssprecher meinte das man sich nicht mehr vorführen und zum Hampelmann machen lassen möchte. Die Aktivisten hätten endgültig eine Grenze überschritten. So klare Kante zeigen würde ich mir auch mal von unserer Regierung wünschen.
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Re: Die Letzte Generation: Zulässiger oder gar notwendiger Protest oder kriminelle Vereinigung?

Beitrag von PAM »

Hier gilt dagegen: "Die Leute wollen das so!"

Ich verweise einmal mehr auf die Finanzierung dieser Bande und die Tatsache, dass sie zumindest indirekt im Auftrag und nach Vorgaben der Regierenden arbeiten.
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Re: Die Letzte Generation: Zulässiger oder gar notwendiger Protest oder kriminelle Vereinigung?

Beitrag von Spacelab »

Ja und wir hatten (z.B. HIER) schon mehrfach darauf hingewiesen dass das Unfug ist. Man nahm in der Vergangenheit lediglich Ressourcen (Elinor) in Anspruch wie jeder andere Verein auch und selbst aktuell ist man weit von einer aktiven Unterstützung durch "die da oben" entfernt. "Die Leute (wer immer das auch alles sein soll) wollen das so!" ist doch BILD Zeitung / BZ gequatsche. :rolleyes:
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Re: Die Letzte Generation: Zulässiger oder gar notwendiger Protest oder kriminelle Vereinigung?

Beitrag von Manager »

Kritik an Klimaaktivisten "Elitärer und selbstgerechter Protest"

Mit Aktionen wie Straßenblockaden will die "Letzte Generation" unter anderem Sofortmaßnahmen gegen den Klimawandel erreichen. An der Protestform gibt es massive Kritik - nun auch von "Fridays for Future" und den Grünen.
Link ---> https://www.tagesschau.de/inland/gruene ... s-101.html :spos:
DH0GHU
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Re: Die Letzte Generation: Zulässiger oder gar notwendiger Protest oder kriminelle Vereinigung?

Beitrag von DH0GHU »

Die Aktionen der letzten Generation sind ja schon immer Wasser auf den Mühlen jener Lobbyisten, die den Kampf gegen den Klimawandel als "linke, woke Spinnerei" brandmarken möchten. Eine ergebnisorientiere Diskussion ist dank solcher Aktionen immer schwieriger. Ich hätte mich ja nicht gewundert, wenn die Letzte Generation am Ende gar von Kohle- und Gas-Lobbyisten finanziert worden wäre.
Man kann MAL so eine Aktion wie das Blockieren einer Straße bringen - so im Stil: "eine Zufahrtsstraße zur IAA blockieren". Ein mal, vielleicht zwei mal. INSGESAMT. Die häufige Wiederholung dieses grob gefährlichen Unfugs bringt überhaupt niemanden zum Umdenken, keine neue Unterstützung und schon gar keine Verbesserung des Klimas.
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