Die Letzte Generation: Zulässiger oder gar notwendiger Protest oder kriminelle Vereinigung?

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Allgäu_Süd
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Re: Die Letzte Generation: Zulässiger oder gar notwendiger Protest oder kriminelle Vereinigung?

Beitrag von Allgäu_Süd »

Hoffen wir mal, dass diese letzte Generation keine Kinder in die Welt setzt.
Habakukk
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Re: Die Letzte Generation: Zulässiger oder gar notwendiger Protest oder kriminelle Vereinigung?

Beitrag von Habakukk »

Sie sind ja die letzten, was soll da noch kommen! :D
Und alleine, was so ein neuer Mensch CO2 ausstößt, das kann nicht in deren Sinne sein.
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Ruhrwelle
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Re: Die Letzte Generation: Zulässiger oder gar notwendiger Protest oder kriminelle Vereinigung?

Beitrag von Ruhrwelle »

Finde ich nicht so schlimm wie das Rumgeklebe. Tempo 30 ist zwar umwelttechnisch Schwachsinn, aber 120 auf der Autobahn stört mich nicht. Mit solchen Aktionen kann ich leben.
PAM
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Re: Die Letzte Generation: Zulässiger oder gar notwendiger Protest oder kriminelle Vereinigung?

Beitrag von PAM »

Ruhrwelle hat geschrieben: Mo 20. Mär 2023, 14:14Finde ich nicht so schlimm wie das Rumgeklebe. Tempo 30 ist zwar umwelttechnisch Schwachsinn, aber 120 auf der Autobahn stört mich nicht. Mit solchen Aktionen kann ich leben.
Wo ist die Grenze? Tauscht man künftig Vorfahrtsregelungen auch nach eigenem Gutdünken oder schraubt Parkverbotsschilder an, weil man sich vom Anblick des geparkten Wellblechs vom Nachbarn belästigt fühlt? Oder ist die nächste Bushaltestelle zu weit weg? Das Haltestellenschild könnte man doch auch bequem anderswo anschrauben, wo man es bequem mit weniger Fußweg hin schafft?

Auch wenn mir manch Parkverbot und manches Tempolimit nicht einsichtig erscheint, so ist beides doch absolutes Recht und von mir zu beachten. Wer für sich in Anspruch nimmt, nach Höherem zu streben und nicht weniger als die Menschheit retten zu wollen, muss es auch ohne Straftaten und Ordnungswidrigkeiten schaffen.
🎧📺📻📡
Ruhrwelle
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Re: Die Letzte Generation: Zulässiger oder gar notwendiger Protest oder kriminelle Vereinigung?

Beitrag von Ruhrwelle »

Sehe ich auch so, ist aber rein bei den Geschwindigkeitsschildern weniger gefährlich als beim Rest.
Chief Wiggum
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Re: Die Letzte Generation: Zulässiger oder gar notwendiger Protest oder kriminelle Vereinigung?

Beitrag von Chief Wiggum »

Ich hoffe, sie überkleben nicht die Schilder auf der Stadtautobahn, immerhin fordern sie ja Tempo 100 auf der Autobahn. Wäre ja dann 20 kmh schneller als normal... :undweg:
Manager
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Re: Die Letzte Generation: Zulässiger oder gar notwendiger Protest oder kriminelle Vereinigung?

Beitrag von Manager »

Klimaaktivisten geben nicht nach, erneut blockieren sie eine Straße in Heilbronn

Mitglieder der „Letzten Generation“ setzen sich am Freitagmittag, 17. März, in Heilbronn auf die Straße und lösen damit viel Ärger und Unverständnis bei Autofahrern und Passanten aus. Die Lage droht zu eskalieren.
Link ---> https://www.stimme.de/regional/heilbron ... rt-4750869
Video ---> https://www.youtube.com/watch?v=Slgtg0pq9Tk

Ganz schön dreist sich unmittelbar vor dem Amtsgericht festzukleben, wo sie kürzlich zu (noch nicht rechtskräftigen) Haftstrafen verurteilt wurden.
Mal sehen wie gut das den Richtern gefallen hat. :sagnix:

Diesmal war ich nicht von der Blockade betroffen. Um die Uhrzeit war ich längst unterwegs ins Wochenende Richtung Schweiz. Und das entgegen sonstiger Gewohnheit mal wieder mit 160 Sachen. Damit habe ich mir die durch die Blockadeaktion eine Woche zuvor verlorenen 30 Minuten Lebenszeit zurückgeholt. :p
Spacelab
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Re: Die Letzte Generation: Zulässiger oder gar notwendiger Protest oder kriminelle Vereinigung?

Beitrag von Spacelab »

Was wurde eigentlich aus dem Erpressungsversuch Hamburg maximal zu stören wenn diese nicht auf irgendwelche Forderungen eingehen sollten? Da sollte doch schon letzte Woche was großes passieren. :gruebel:
793267
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Re: Die Letzte Generation: Zulässiger oder gar notwendiger Protest oder kriminelle Vereinigung?

Beitrag von 793267 »

Störaktion in ganz Hamburg angedrohtHinter massiver Klima-Erpressung stecken ein Musiker und eine Sozialarbeiterin
Donnerstag, 09.03.2023, 09:40
Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ schicken einen Brief an den Hamburger Bürgermeister Peter Tschentscher und setzen ihm ein Ultimatum. Bei Nicht-Erfüllen ihrer Forderungen drohen sie mit „maximaler Störung der öffentlichen Ordnung“. Die Polizei ist in Alarmbereitschaft.

Unterzeichnet wurde das Schreiben von Lea-Maria Rhein (22), Sozialarbeiterin aus Lüneburg, und Matthias Kranz (42), Musiker. Zwei unerbittliche Aktivisten, die stets mit auf den Straßen sind und für ihre Überzeugung einstehen – auch zu Lasten anderer, wenn es sein muss. Die beiden sollen die führenden Köpfe der Blockade-Aktionen der „Letzten Generation“ in Hamburg sein.
https://www.focus.de/regional/hamburg/d ... 50867.html
Soweit bekannt fanden hierzu keine Aktionen der „Letzten Generation“ statt.
„Letzten Generation“ bittet im Rathaus um Entschuldigung.
23.03.23 Hamburger Abendblatt Druckausgabe.
@ Spacelab das waren die letzten bekannten infos hierzu.
DH0GHU
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Re: Die Letzte Generation: Zulässiger oder gar notwendiger Protest oder kriminelle Vereinigung?

Beitrag von DH0GHU »

Spacelab hat geschrieben: Di 21. Mär 2023, 06:26 Was wurde eigentlich aus dem Erpressungsversuch Hamburg maximal zu stören wenn diese nicht auf irgendwelche Forderungen eingehen sollten? Da sollte doch schon letzte Woche was großes passieren. :gruebel:
Das wurde an EVG und VER.DI delegiert :D
https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozia ... 0dbc1a1051
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/un ... n-119.html
QTH: Obersöchering/JN57OR, zeitweise Kehl/JN38VN
Funkamateur, DLF-Hörer, Multipler Musikgeschmack, DAB-Nutzer. Normal ist normalerweise langweilig.
http://zitate.net/kritik-zitate
Lebe stets so, dass die fckAfD dagegen ist!
793267
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Re: Die Letzte Generation: Zulässiger oder gar notwendiger Protest oder kriminelle Vereinigung?

Beitrag von 793267 »

DH0GHU hat geschrieben: Do 23. Mär 2023, 13:57
Spacelab hat geschrieben: Di 21. Mär 2023, 06:26 Was wurde eigentlich aus dem Erpressungsversuch Hamburg maximal zu stören wenn diese nicht auf irgendwelche Forderungen eingehen sollten? Da sollte doch schon letzte Woche was großes passieren. :gruebel:
Das wurde an EVG und VER.DI delegiert :D
https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozia ... 0dbc1a1051
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/un ... n-119.html
So wie ich mitbekommen habe, läuft der Hafenbetrieb normal weiter:
Die Lotsenbrüderschaft der 3 Bezirke Elbe (2)/Hafen (1), sowie das
Personal der Feeder Schiffe/Schuten/Schlepper und der Hafenbetriebe Streiken nicht.

Da das Personal der Lotsenstationen (Pilot Schiffe)/Schleusen/Hubbrücken Streikt, hat es folgende Auswirkungen:
1. ELBE/HAMBURGER HAFEN für Großschiffe gesperrt, da LOTSENFLICHT und die Lotsen nicht an Bord kommen können.
2. Feeder Schiffe/Schuten/Schlepper werden nur behindert, sofern sie durch Schleusen/Hubbrücken müssen, um ans Ziel zu kommen.

Das hat aber nichts, mit der „Letzten Generation“ zu tun.
793267
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Re: Die Letzte Generation: Zulässiger oder gar notwendiger Protest oder kriminelle Vereinigung?

Beitrag von 793267 »

Die "Letzte Generation" versorgt Hamburg neuerdings, kostenlos mit Betonmüll für den Recycling-Kreislauf.
Da der Betonschrot nicht anders von der Straße zu bekommen war, wurde er aus der Fahrbahn gefräst. Die Fahrbahn musste daraufhin ausgebessert werden.

Für die Fahrbahn Arbeiten und Ausbesserung, dürfte die Letzte Generation, wohl zusätzlich von Hamburg eine Rechnung erhalten, auch für Illegale Baumüllentsorgung, auf Öffentlichen Straßen.
Aktivisten von der Zufahrt zur Köhlbrandbrücke gefräst
Stand: 23.03.2023 16:12 Uhr
Klimaaktivisten der Gruppe "Letzte Generation" haben am Donnerstagmorgen die Hamburger Köhlbrandbrücke blockiert. Mehrere von ihnen klebten sich auf der Fahrbahn fest. Die Politik zeigte sich verärgert.

Mehrere Aktivistinnen und Aktivisten hatten sich in beiden Fahrtrichtungen auf der Straße festgemacht. Ein aufgebrachter Autofahrer wollte sie offenbar noch davon abhalten, allerdings vergeblich. Die Mitglieder der "Letzten Generation" klebten ihre Hände dieses Mal mit einem schnell aushärtenden Beton an der Fahrbahn fest. Wie immer in solchen Fällen wurde der Technische Zug der Hamburger Polizei gerufen. Die Spezialisten und Spezialistinnen haben alles an Bord, um die Aktivisten und Aktivistinnen von der Straße zu lösen.

Fahrbahn muss ausgebessert werden
Diesmal mussten die Einsatzkräfte wegen des Betons dafür schweres Gerät einsetzen. Die Hände der Aktivistinnen und Aktivisten mussten - mit Asphalt drumherum - aus der Fahrbahn gefräst werden. Die Fahrbahn musste daraufhin ausgebessert werden und die Strecke war noch eine Weile gesperrt. Erst am Mittag konnte die Fahrbahn wieder in beide Richtungen freigegeben werden.

Gespräche zwischen Politik und "Letzter Generation"
Erst am Dienstag hatte es im Rathaus Gespräche zwischen SPD und Grünen mit der "Letzten Generation" gegeben. Weil das Treffen offenbar gut verlief, war eigentlich davon ausgegangen worden, dass es erst einmal keine weiteren Störungen gibt. Die Hamburger AfD sagte am Donnerstag, SPD und Grüne ließen sich "auf der Nase herumtanzen". "Wer immer wieder Verkehrsadern lahmlegt, der gehört hinter schwedische Gardinen und nicht ins Hamburger Rathaus", sagte AfD-Fraktionschef Dirk Nockemann.

Aktion sorgt im Rathaus für Kopfschütteln
"Die Blockade von Hauptverkehrsstraßen erschwert den weiteren Dialog", heißt es in einem abgestimmten Statement von Grünen und SPD. Solche Aktionen schaden der Akzeptanz des Kilmaschutzes, meinen die Fraktionen. Null Toleranz für diesen Protest fordert Dennis Thering von der CDU bei Twitter. Er will, dass die Stadt den Aktivistinnen und Aktivisten die Einsatzkosten in Rechnung stellt.

SPD und Grüne offen für weitere Gespräche
SPD und Grüne wollen die Tür grundsätzlich offen halten für weitere Gespräche. Erpressen lasse man sich aber nicht. Zwischen den Zeilen ist der Ärger über die große Störaktion direkt nach dem ersten Treffen aber deutlich spürbar. Die "Letzte Generation" sollte nicht den Weg der weiteren Eskalation gehen, lassen die Regierungsfraktionen noch wissen - wohl eine letzte Warnung an die Klimaaktivistinnen und -aktivisten.

Aktivisten hatten mit Störaktionen gedroht
Anfang des Monats hatten Klimaaktivistinnen und -aktivisten von der "Letzten Generation" Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und mehreren Fraktionsvorsitzenden der Bürgerschaft in einem Brief ein Ultimatum gesetzt und mit Störaktionen gedroht. Sie sollten sich für einen "Gesellschaftsrat" einsetzen, der sich Gedanken darüber macht, wie Deutschland bis 2030 klimaneutral wird. Anderenfalls wollten die Aktivisten und Aktivistinnen für eine "maximale Störung der öffentlichen Ordnung sorgen".
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/ ... st182.html
DH0GHU
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Re: Die Letzte Generation: Zulässiger oder gar notwendiger Protest oder kriminelle Vereinigung?

Beitrag von DH0GHU »

793267 hat geschrieben: Do 23. Mär 2023, 18:51 Die "Letzte Generation" versorgt Hamburg neuerdings, kostenlos mit Betonmüll für den Recycling-Kreisläuf.
Da der Betonschrot nicht anders von der Straße zu bekommen war, wurde er aus der Fahrbahn gefräst. Die Fahrbahn musste daraufhin ausgebessert werden.
Na super.
Da bezahlen die Spender der LG ja was tolles mit ihrem Geld. Sonst hätte man davon womöglich ein paar Solarpanele finanzieren können. Aber das würde ja tatsächlich das Klima schützen.
QTH: Obersöchering/JN57OR, zeitweise Kehl/JN38VN
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Re: Die Letzte Generation: Zulässiger oder gar notwendiger Protest oder kriminelle Vereinigung?

Beitrag von Spacelab »

Ja also klimaschonend sind diese Aktionen definitiv nicht. Das geht komplett am Ziel vorbei und gleichzeitig beschweren die sich aber das sie so wenig Verständnis in der Bevölkerung ernten und sich sogar andere Umweltschutzorganisationen nicht mit ihnen zusammen arbeiten wollen. Ich bin mal gespannt ob sie noch selbst drauf kommen... :rolleyes:
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