Der WM-Boykott als nächstes Kapitel der deutschen "Solidaritäts-Diktatur"?

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Habakukk
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Re: Der WM-Boykott als nächstes Kapitel der deutschen "Solidaritäts-Diktatur"?

Beitrag von Habakukk »

maroon6 hat geschrieben: Di 22. Nov 2022, 10:34 Ganz ehrlich: Solch ein mieses Spaßbremsen-Volk hat sportliche Erfolge nicht verdient. Es gäbe nichts schlimmeres als einen Weltmeister, den keiner haben will, weil Diskussionen um Homophobie, Armbinden, Menschenrechte usw. den Sport komplett ins Hintertreffen gerückt haben. Also, sollen die Deutschen doch kläglich in der Vorrunde scheitern, das würde doch fast allen passen, dann wäre der Rest eben egal. Es passt zur Stimmung in diesem Land, das keinen Spaß mehr will und versteht und sich gerade mit allem selbst ruiniert.

Den WM-Titel verdient hat ein Volk, das sein Team anfeuert, es liebt, und dem es alleine um eines geht: den Sport. Da gibt es mehrere Kandidaten - Argentinien, Brasilien, Kroatien, Portugal.
Und du kannst auch nur Schwarz-weiß-denken! Dazwischen gibt's nix für dich! Einmal mehr: :kopf:
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maroon6
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Re: Der WM-Boykott als nächstes Kapitel der deutschen "Solidaritäts-Diktatur"?

Beitrag von maroon6 »

RF_NWD hat geschrieben: Di 22. Nov 2022, 10:35 Muss ich mich nicht drüber aufregen. Ist halt ein Spalter-Thema, bei dem der Focus, wie meistens, auf der falschen Seite steht.
Du bist auch so einer, der seine eigene Meinung gerne auf alle übertragen möchte. Was "falsch" und "richtig" ist, sollte jeder für sich selbst festlegen. Ich würde deine Meinung akzeptieren, aber nicht so.
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Re: Der WM-Boykott als nächstes Kapitel der deutschen "Solidaritäts-Diktatur"?

Beitrag von RF_NWD »

Die Einstellungen bei bestimmten Themen hängern eben immer auch von dem Umfeld ab, in dem man sich bewegt. Davon kann sich keiner frei machen. Die Sendung im Bürgerfunk am Sonntag war dazu recht aufschlussreich. Sehr unterschiedliche Stimmungsbilder . Im emsländischern Dorf anders als am Hamburger Millerntor oder beim Fanbeauftragten des VFL Osnabrück.
Die Frauen aus dem Emsland störte mehr die unpassende Jahreszeit, wo die Stimmung mehr Richtung Weihnchtsmärkte und Advendsbasteln geht und keine Fußballstimmung aufkommt. Von den Fans kamen dagegern sehr extrem ablehnende Aüßerungen.
Aber auch in der Osnabrücker Lagerhalle ist man nicht so radikal, wie der Spieleboykott erscheinen lässt.
Man war schließlich am Ort die 1. Stätte, in der ab 1990 das Rudelgucken begann. Man wird sich das im Laufe des Turniers nochmal überlegen, ob ab dem Halbfinale doch noch was läuft. Aber eben nur ab 20:00. Öffnungen am Nachmittag kann man sich nicht leisten, weil das interesse zu gering sein wird.

Ich werd versuchen, in den nächsten Wochen einfach so viel wie möglich draussen zu sein, wenn es das Wetter zulässt. Fernseher und PC aus. Smartphone bleibt zuhause.. Man muss nicht überall dabei sein.

Die Sache mit der WM ist einfach zu unwichtig,, um sich mit negativen Gefühlen aufzuladen.
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Re: Der WM-Boykott als nächstes Kapitel der deutschen "Solidaritäts-Diktatur"?

Beitrag von PAM »

Realistisch muss man aber auch bleiben, oder? Die WM wurde in ein Land mit islamisch geprägten Werteerwartungen und ebensolchen Erwartungen an die Gäste vergeben. Die Vergabe ist geschehen, trotz der aus vielen Richtungen geäußerten Bedenken. Und die WM hat nunmehr begonnen. Genauso, wie ich von Gästen unseres Landes erwarte, dass sie sich entsprechend respektvoll gegenüber unseren Wertevorstellungen bewegen und unsere Toleranz nicht überstrapazieren, muss ich gleiches auch von den Gästen der jetzigen WM in eben jenem islamisch geprägten Land verlangen.

Die in der Tat ziemlich eindrucksvollen Bauprojekte wären ohne die hohe Belastung der damit befassten Bauarbeiter nicht in der Zeit fertig geworden. Es war vorher klar, dass sie nicht für einen Übertariflohn arbeiten, dass die Arbeitsbedingungen hart bis unmenschlich sein würden und letztlich war auch klar, dass trotz aller gegenteiligen Behauptungen dieses Spektakel nicht umweltneutral stattfinden wird. Dennoch wurde die Vergabe so entschieden, wie sie jetzt ist.
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Re: Der WM-Boykott als nächstes Kapitel der deutschen "Solidaritäts-Diktatur"?

Beitrag von Allgäu_Süd »

Das Kind ist bereits in den Brunnen gefallen. :motz:
maroon6
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Re: Der WM-Boykott als nächstes Kapitel der deutschen "Solidaritäts-Diktatur"?

Beitrag von maroon6 »

Allgäu_Süd hat geschrieben: Di 22. Nov 2022, 11:21 Das Kind ist bereits in den Brunnen gefallen. :motz:
Stimmt :) https://www.n-tv.de/sport/Rewe-beendet- ... fwt95_tEPA
maroon6
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Re: Der WM-Boykott als nächstes Kapitel der deutschen "Solidaritäts-Diktatur"?

Beitrag von maroon6 »

Anderswo freut man sich riesig auf der WM. Klar, Argentinien hat zum ersten Mal Public Viewing-Wetter, in Buenos Aires morgen um die 30 Grad :-)

https://www.dw.com/de/fifa-fussball-wm- ... a-63832236
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Re: Der WM-Boykott als nächstes Kapitel der deutschen "Solidaritäts-Diktatur"?

Beitrag von Nicoco »

Mal gucken wie lange die Freude noch anhält, das Auftaktspiel gegen Saudi-Arabien hat Argentinien verloren. ;)
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Habakukk
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Re: Der WM-Boykott als nächstes Kapitel der deutschen "Solidaritäts-Diktatur"?

Beitrag von Habakukk »

Nicoco hat geschrieben: Di 22. Nov 2022, 13:14 Mal gucken wie lange die Freude noch anhält, das Auftaktspiel gegen Saudi-Arabien hat Argentinien verloren. ;)
:eek:
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Re: Der WM-Boykott als nächstes Kapitel der deutschen "Solidaritäts-Diktatur"?

Beitrag von DH0GHU »

PAM hat geschrieben: Di 22. Nov 2022, 11:14 Realistisch muss man aber auch bleiben, oder? Die WM wurde in ein Land mit islamisch geprägten Werteerwartungen und ebensolchen Erwartungen an die Gäste vergeben. Die Vergabe ist geschehen, trotz der aus vielen Richtungen geäußerten Bedenken. Und die WM hat nunmehr begonnen. Genauso, wie ich von Gästen unseres Landes erwarte, dass sie sich entsprechend respektvoll gegenüber unseren Wertevorstellungen bewegen und unsere Toleranz nicht überstrapazieren, muss ich gleiches auch von den Gästen der jetzigen WM in eben jenem islamisch geprägten Land verlangen.

Die in der Tat ziemlich eindrucksvollen Bauprojekte wären ohne die hohe Belastung der damit befassten Bauarbeiter nicht in der Zeit fertig geworden. Es war vorher klar, dass sie nicht für einen Übertariflohn arbeiten, dass die Arbeitsbedingungen hart bis unmenschlich sein würden und letztlich war auch klar, dass trotz aller gegenteiligen Behauptungen dieses Spektakel nicht umweltneutral stattfinden wird. Dennoch wurde die Vergabe so entschieden, wie sie jetzt ist.
Danke, einer der sachlichsten Beiträge zu diesem Thema, abseits von Nebenthemen wie CSDs in Europa oder von Gemüts-Überschwingern eines Maroon6.
Wer unseren Wertekanon im Sport kompromisslos hochhalten will, darf konsequenterweise Großereignisse nicht in Kulturkreise vergeben, die unseren Wertvorstellungen nicht entsprechen - und diskriminiert damit diese Kulturkreise (!).
Es muss richtig sein und ist immer richtig, unsere Wertvorstellungen hoch zu halten, zu erklären und zu vermitteln. Wobei das, wie meine Diskussion mit UK-DX zeigt, auch im Inland durchaus noch nötig ist - mit der Notwendigkeit, BEIDE Seiten zu verstehen.
Es ist als Gast eines Landes mit anderen Wertvorstellungen auch durchaus richtig, sich an die dortigen Wertvorstellungen zu halten. Ich erwarte von Einwanderern aus arabischen Ländern ja auch, dass sie unsere liberalen Wertvorstellungen akzeptieren. Sie dürfen HIER aber auch ihre Meinung dazu äußern. Das darf man als Gast in Katar offenbar nicht. Das IST ein Problem.
Es darf dann aber auch jedem gestattet zu sein, konsequent zu sein und zu sagen: Ich unterstütze das nicht mit meiner Aufmerksamkeit und meinem Geld (meiner Einschaltquote). So wie kein Araber gezwungen wird, in ein liberales Land zu reisen. So, wie kein UK-DX gezwungen wird, sich einen CSD anzuschauen. So, wie kein Puretaner gezwungen ist, sich nackte Brüste anzuschauen.
Das zu kommunizieren, ist vollkommen richtig. Was nicht richtig ist, ist, die Kataris wie die letzten Ar***löcher zu behandeln. Man bedenke: In ihrer Gedankenwelt sind sie in der Normalität, nicht wir. Da ist Diplomatie und eine "Politik kleiner Schritte" gefragt. Mit dem Nah-Ziel von Toleranz. Mit dem Fern-Ziel von Akzeptanz. Das hat auch bei uns Jahrhunderte gedauert - in fast ALLEN aufklärerischen Themen.
Dass das geht, zeigt das Thema Arbeitsbedingungen: Da HAT das stetige, jahrelange Mahnen zu Verbesserungen geführt. Mit einem Entzug der WM hätte man genau GARNICHTS erreicht, man hätte sich nur einen neuen Feind geschaffen.
Genau deshalb halte ich nichts davon, jemandem vorzuwerfen, die WM nicht zu boykottieren: Das ist die eigene, freie Willensentscheidung. Sie muss nichtmal konsequent sein. Sie darf wackeln. Sie ist erst mal zu akzeptieren. Es bringt nichts, jemanden in eine Schublade zu stecken, nur weil er fanatischer Fussbalfan ist, und den Sport höher bewertet als eine Moralvorstellung, die in seiner Lebensrealität weniger relevant ist als der Fussball. Es bewirkt nur eine jetzt-erst-recht-Reaktion. Die hilft nicht weiter.
Die Konfrontation mit der Realität, auch in Form eines erhobenen Zeigefingers: Die darf und muss sein.
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Habakukk
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Re: Der WM-Boykott als nächstes Kapitel der deutschen "Solidaritäts-Diktatur"?

Beitrag von Habakukk »

Letztendlich ist die WM genauso wie Olympia ein so großes und bedeutendes weltweites Spektakel, dass sie einfach nicht völlig frei von Politik sein kann. Es stehen hier jeweils die austragenden Länder in einem weltweiten Fokus und da kann man nicht über alles hinwegsehen und sich nur auf den reinen Entertainment-Faktor konzentrieren.

Deshalb finde ich all die Diskussion rund um Menschenrechte am Veranstaltungsort, Moral, etc... durchaus angebracht und auch wichtig, vor allem wenn diese Dinge direkt mit der WM in Verbindung stehen, wie z.B. die miserablen Verhältnisse und Todesfälle beim Stadionbau. Man muss es damit aber auch nicht übertreiben, denn wie ja schon in verlinkten Artikeln und Meinungen hier im Thread angemerkt wurde, bewegt man sich da ganz schnell auf dünnem Eis Richtung Doppelmoral. Mal noch schnell seine Meinung über die schlimmen Verhältnisse in Katar in das günstige China-Smartphone reinkloppen, ist halt .... hmmmnaja.... so ne Sache. Und alle Kritik sollte sich immer an Politik und Verbände richten, nie an die Spieler. Die sollen Fußball spielen und für Entertainment sorgen, das alleine ist deren Job.

Ansonsten ist das Thema vielschichtiger als die Schwarz-Weiß-Denke aufzeigt, die ich hier oft sehe. Wer die schlechte Stimmung zu dieser WM hier in Deutschland kritisiert, kann sich ja auch mal überlegen, wo er denn beim Anfeuern der Damen-Mannschaft bei der letzten EM/WM war, oder bei der Handball-EM der Männer? Übrigens: es war auch gerade Handball-EM der Frauen, hat offenbar auch keinen interessiert.

Es gibt also offenbar beim öffentlichen Interesse durchaus unterschiedliche Gewichtungen der Veranstaltungen. Und so wie eine Frauen-WM schon weniger Leute interessiert, interessiert eine Männer-WM im grauen November in einem Land, das mit Fußball eigentlich nix am Hut hat, und die von Mißtönen begleitet wird, halt auch nicht so. Darf man dem Publikum nicht vorwerfen, es gibt keine Pflicht, sich entertainen zu lassen. Umgekehrt würde ich es absolut niemandem vorwerfen, wenn er für diese WM genauso begeistert ist wie für jede andere zuvor. Warum auch?

Ich glaube, diese "Solidaritäts-Diktatur" ist einfach etwas von maroon6 Konstruiertes, das es real nicht gibt. Das machen die Leute schon von sich aus. Klar, die Berichterstattung trägt dazu bei, aber das tut sie ja immer, auch bei der Frauen-Handball-EM.
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maroon6
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Re: Der WM-Boykott als nächstes Kapitel der deutschen "Solidaritäts-Diktatur"?

Beitrag von maroon6 »

Nicoco hat geschrieben: Di 22. Nov 2022, 13:14 Mal gucken wie lange die Freude noch anhält, das Auftaktspiel gegen Saudi-Arabien hat Argentinien verloren. ;)
Ja, ich freue mich über den Sieg der lupenreinen Demokratie Saudi-Arabien ;)

@Habakukk: Die "Solidaritäts-Diktatur" habe ich nicht umsonst in Anführungszeichen gesetzt, denn es handelt sich mehr um ein psychologisches Phänomen. Je mehr in sozialen Netzwerken, in Medien und in der Politik Stimmmung in eine Richtung gemacht wird, umso mehr Menschen schließen sich dieser Haltung an. Weil sehr viele nicht eigenständig entscheiden und denken, sondern der Herde folgen. Das erlebt bei vielen gesellschaftlich relevanten Themen.

Es ist aber tatsächlich auch so, dass die wenigsten Bock auf diese WM haben. In der Tat sind wir hier in Europa zu dieser Zeit eher Weihnachtsmärkte und die Vorbereitungen auf das Fest gewohnt. Ich glaube noch nicht mal, dass sich an dieser Stimmung etwas geändert hätte, wenn die WM in einem anderen Land stattgefunden hätte. Vielleicht wäre sogar ein Termin im Januar/Februar besser gewesen, da es dort außer dem Karneval keine Konkurrenz gegeben hätte. Es gab ja auch immer ein ordentliches Interesse an Olympische Winterspielen im Februar.

Am Sonntag waren viele wohl einfach noch neugierig, wie das da in Katar läuft, gestern sind die Zuschauerzahlen regelrecht eingebrochen:

https://www.dwdl.de/zahlenzentrale/9064 ... erbar_ein/

Das letzte, was das nun noch retten kann, wäre ein Weiterkommen der deutschen Elf. Aber, rein sportlich betrachtet wäre das eine Überraschung. Das Team ist jung, nicht eingespielt, wichtige Leistungsträger fehlen. Und zahlreiche Promis schreien, das Team soll nun schon von sich aus nach Hause fahren. Ich glaube nicht, dass die Spieler davon nichts mitbekommen. Smartphones nutzen sie alle.

Sollte nach der Vorrunde Schluss sein, wird die WM weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit im TV stattfinden.
Zuletzt geändert von maroon6 am Di 22. Nov 2022, 15:34, insgesamt 1-mal geändert.
Felix II
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Re: Der WM-Boykott als nächstes Kapitel der deutschen "Solidaritäts-Diktatur"?

Beitrag von Felix II »

Ich glaube, diese "Solidaritäts-Diktatur" ist einfach etwas von maroon6 Konstruiertes, das es real nicht gibt.
@Habbakuk:

Eingangspost nicht richtig gelesen ?
Eben am Kulturzentrum entdeckt: Neben dem "Kein Mensch ist illegal", dem "Gemeinsam gegen Corona", dem "Frieren für den Frieden" und dem "Solidarität mit der Ukraine"-Banner thront dort jetzt ein fünftes: "FCK FIFA - Solidarischer WM-Boykott".
Wo soll denn bitte das Banner herkommen wenn das nur eine von maroon konstruierte Annahme wäre ?
mfG: Felix II
[hr]
Zitat H.S.: Es gibt kluge Menschen in Deutschland. Und solche die gendern...
Sticks and stones may break my bones but there will always be something to offend a feminist.
Wikipedia: Standart bezeichnet häufig eine Falschschreibung des Wortes Standard
Habakukk
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Re: Der WM-Boykott als nächstes Kapitel der deutschen "Solidaritäts-Diktatur"?

Beitrag von Habakukk »

Felix II hat geschrieben: Di 22. Nov 2022, 15:15 Wo soll denn bitte das Banner herkommen wenn das nur eine von maroon konstruierte Annahme wäre ?
Und weil an irgendeinem Kulturzentrum irgendein Banner hängt, das irgendwer dort aufgehängt hat, haben wir gleich eine "Solidaritäts-Diktatur"? Das musst du mir dann doch nochmal erklären!
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Re: Der WM-Boykott als nächstes Kapitel der deutschen "Solidaritäts-Diktatur"?

Beitrag von Felix II »

Nicht eins. Inzwischen das fünfte. Und das die dort hängen ist mit Sicherheit darauf zurückzuführen das ja in einer Tour permanent zu allen diesen Dingen aufgerufen wird.

Das ist was hier als "Diktatur" empfunden wird, dieses ständige "von oben herab".
War schon zu DDR-Zeiten so das in jeglichen offiziellen Texten "sozialistisch" vorkam, so das es den Leuten einfach nur noch auf die Ketten ging.

Aber nein, ganz sicher hat das nur eine einzelne Person in 100%er Eigenverantwortung dort angebracht.
mfG: Felix II
[hr]
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