Der WM-Boykott als nächstes Kapitel der deutschen "Solidaritäts-Diktatur"?

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RF_NWD
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Re: Der WM-Boykott als nächstes Kapitel der deutschen "Solidaritäts-Diktatur"?

Beitrag von RF_NWD »

Zum Thema Büros:
Ich hab in den letzten Jahren durch Inhaberwechsel sehr unterschiedliche Kulturenwandel mitgemacht.
Deutsche Chefs mit Hang zu pompösen Weihnachtsfeiern im teuersten Event-Tempel der Stadt, Begeisterte Fußballfans, die ihre VIP Karten verliehen und die Mitarbeiter der Firmenmannschaft hätschelten. Aber beim Thema sexuelles Fehlverhalten manchmal beide Augen zudrückten.
Der Nachfolger aus USA war puritanisch und religiös absolut neutral. Keine Weihnachtsfeiern. Man durfte einen Tannenbaum auf eigene Kosten aufstellen.
Und jetzt liberale Westküstenphilosophie. One earth, Diversity, Gendern erlaubt, aber keine Pflicht. Weihnachtsfeier ja, aber ne Nummer kleiner. Fußball ist Privatsache und hat in der Firma nichts verloren,. Zumal in der Vorweihnachtszeit anders als im Sommer zu viel zu tun ist. Und damals manche die Fußballdominanz im Büro doch ziemlich genervt hat.
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Re: Der WM-Boykott als nächstes Kapitel der deutschen "Solidaritäts-Diktatur"?

Beitrag von UK-DX »

RF_NWD hat geschrieben: Mo 21. Nov 2022, 21:13 Zum Thema Büros:
Ich hab in den letzten Jahren durch Inhaberwechsel sehr unterschiedliche Kulturenwandel mitgemacht.
Deutsche Chefs mit Hang zu pompösen Weihnachtsfeiern im teuersten Event-Tempel der Stadt, Begeisterte Fußballfans, die ihre VIP Karten verliehen und die Mitarbeiter der Firmenmannschaft hätschelten. Aber beim Thema sexuelles Fehlverhalten manchmal beide Augen zudrückten.
Der Nachfolger aus USA war puritanisch und religiös absolut neutral. Keine Weihnachtsfeiern. Man durfte einen Tannenbaum auf eigene Kosten aufstellen.
Und jetzt liberale Westküstenphilosophie. One earth, Diversity, Gendern erlaubt, aber keine Pflicht. Weihnachtsfeier ja, aber ne Nummer kleiner. Fußball ist Privatsache und hat in der Firma nichts verloren,. Zumal in der Vorweihnachtszeit anders als im Sommer zu viel zu tun ist. Und damals manche die Fußballdominanz im Büro doch ziemlich genervt hat.
Diese liberale Westkuestenphilosophie ist eine scheinheilige Weltverbesserei ( oder Verschlimbesserei ) aber leider in der Silicon Valley IT Branche ziemlich eingefahren. Bei Personal hat man den Eindruck man wird nur eingestellt, wenn man Schwul oder besser Transgender ist, schwarz, weibilich, Latino ist auch noch erlaubt, juedisch geht gerade noch ( ist aber auch schon zu wenig exotisch), sich permanent um das Klima und Fluechtlinge kuemmert, aber nehbenher ein grosses Auto mit viel Kubizcentimer faehrt. Seit meiner Erfahrung mit so machem US HRler musste ich erstmal verstehen, was der Unterschied zwischen Bisexuell und Pansexuell sei. Das sich das mit der arabischen Welt nicht vertraegt ist eine Sache, dass einige dieser Emirate keine Menschenrechte haben, oder kaum haben, wieder eine andere. Beide Seite werden aus einander nicht klug werden, denke ich. Mittendrin ist die FIFA die ich als korupt einschaetze Qatar ueberhaupt als Austrgungsort genommen zu haben.
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Re: Der WM-Boykott als nächstes Kapitel der deutschen "Solidaritäts-Diktatur"?

Beitrag von DH0GHU »

UK-DX hat geschrieben: Mo 21. Nov 2022, 20:59 muessen wir uns immer diese komischen Schwulenparaden antun,
Du wurdest zur Teilnahme gezwungen?
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Re: Der WM-Boykott als nächstes Kapitel der deutschen "Solidaritäts-Diktatur"?

Beitrag von RF_NWD »

Bei den deutschen Firmenchefs gab es zwar einen guten Firmen Sprit. Teamgeist wie beim Fußball, aber manchmal auch Fouls, die nicht geahndet wurden. Manche haben damals das Unternehmen verlassen, weil sie der Meinung waren, es ginge doch eh nur um den "Nasenfaktor".
Ich hab in keiner Phase Schwierigkeiten gehabt. Aber schon das Gefühl, dass es jetzt mehr um die echte Leistung geht und ich mich in meinem Alter nochmal richtig anstrengen muss. Jedenfalls laufen Bewerbungen und Besetzungen transparenter und ehrlicher ab als früher. Ich seh da keine Verlogenheit.
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Re: Der WM-Boykott als nächstes Kapitel der deutschen "Solidaritäts-Diktatur"?

Beitrag von UK-DX »

DH0GHU hat geschrieben: Mo 21. Nov 2022, 21:56
UK-DX hat geschrieben: Mo 21. Nov 2022, 20:59 muessen wir uns immer diese komischen Schwulenparaden antun,
Du wurdest zur Teilnahme gezwungen?
Nein, aber das anzusehen, und zu erdulden.

Darf ich meine Privatinteressen auch so kundtun, auch im Beruf?

Ich fuehle mich von Schulenparaden belaestigt, und bei Belehrungen in meiner kritischen Meinung dazu eingeschraenkt.
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Re: Der WM-Boykott als nächstes Kapitel der deutschen "Solidaritäts-Diktatur"?

Beitrag von DH0GHU »

UK-DX hat geschrieben: Mo 21. Nov 2022, 22:01
DH0GHU hat geschrieben: Mo 21. Nov 2022, 21:56
UK-DX hat geschrieben: Mo 21. Nov 2022, 20:59 muessen wir uns immer diese komischen Schwulenparaden antun,
Du wurdest zur Teilnahme gezwungen?
Nein, aber das anzusehen, und zu erdulden.

Darf ich meine Privatinteressen auch so kundtun, auch im Beruf?

Ich fuehle mich von Schulenparaden belaestigt, und bei Belehrungen in meiner kritischen Meinung dazu eingeschraenkt.
Du musst nicht hingehen, Du musst sie Dir nicht ansehen, dann must Du auch nichts erdulden. Du beweist aber gerade mit Deinem Kommentar, wie dringend sie nötig sind. Du kannst auch für jedes andere Interesse so eine Demo anmelden. Andere Menschen müssen halt Friday-For-Future-Demos erdulden, oder Anti-Kriegs-Demos. Sogar Mitarbeiter von Rüstungskonzernen...
Und LGBTIQ-Menschen müssen jeden Tag subtile Diskriminierungen erdulden. Weil sie Dinge tun, die die "Mehrheit" schon lange darf. Weil sie nicht einer Mehrheitsnorm entsprechen. Weil sich irgendwelche Machos in ihrer Männlichkeit verletzt sehen.
sowas ist da wohl nur die Spitze des Eisbergs.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/homo ... 82469.html
https://www.muensterschezeitung.de/loka ... 00081?&npg
https://www.mopo.de/hamburg/polizei/sch ... gegriffen/

Dazu kommen offenbar auch ganz alltägliche Erniedrigungen. Warum ist die Selbstmordquote bei transgendern so hoch? Warum trauen Jugendliche nicht, sich zu outen oder fliegen sogar aus dem Elternhaus?

Stelle Dir einfach mal die Frage, die ich mir in so einem Fall immer stelle, egal bei welcher Diskriminierung: Was, wenn ich zur betroffenen Gruppe gehören würde?

Unsere Gesellschaft hat beim Blick unter die Oberfläche noch extrem viele Baustellen. LGBTIQ+ ist nur eine davon. Kratzt man etwas an der Oberfläche, steht manche religiöse Freiheit ja selbst Frauenrechte auf recht tönernen Füßen. Ab auf die Straße, Demonstrieren. Bis die letzte Ungleichbehandlung und die letzte Erniedrigung aufhört. Hör Dir nur mal an, was für zotige Sprüche in manchen (beruflichen) Umfeldern immer noch über Frauen gemacht werden.
Nö, da bleibt viel zu tun.
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Re: Der WM-Boykott als nächstes Kapitel der deutschen "Solidaritäts-Diktatur"?

Beitrag von DH0GHU »

DH0GHU hat geschrieben: Sa 19. Nov 2022, 19:36
maroon6 hat geschrieben: Sa 19. Nov 2022, 15:40 nachdem ich festgestellt habe, dass es sich mit dem Boykott mal wieder um eine typisch deutsche Geschichte handelt.
Bei dieser Feststellung handelt es sich mal wieder um eine typisch maroonische Geschichte, die einem Faktencheck via Google keine 5 Sekunden standzuhalten vermochte.

https://www.tagesschau.de/ausland/fussb ... e-101.html
https://t3n.de/news/fussball-wm-2022-ka ... n-1513198/
Die Briten sind auch nicht maroon6s Meinung: https://www.theguardian.com/football/20 ... are_btn_tw
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Re: Der WM-Boykott als nächstes Kapitel der deutschen "Solidaritäts-Diktatur"?

Beitrag von UK-DX »

DH0GHU hat geschrieben: Mo 21. Nov 2022, 22:02
UK-DX hat geschrieben: Mo 21. Nov 2022, 22:01
DH0GHU hat geschrieben: Mo 21. Nov 2022, 21:56

Du wurdest zur Teilnahme gezwungen?
Nein, aber das anzusehen, und zu erdulden.

Darf ich meine Privatinteressen auch so kundtun, auch im Beruf?

Ich fuehle mich von Schulenparaden belaestigt, und bei Belehrungen in meiner kritischen Meinung dazu eingeschraenkt.
Du musst nicht hingehen, Du musst sie Dir nicht ansehen, dann must Du auch nichts erdulden. Du beweist aber gerade mit Deinem Kommentar, wie dringend sie nötig sind. Du kannst auch für jedes andere Interesse so eine Demo anmelden. Andere Menschen müssen halt Friday-For-Future-Demos erdulden, oder Anti-Kriegs-Demos. Sogar Mitarbeiter von Rüstungskonzernen...
Und LGBTIQ-Menschen müssen jeden Tag subtile Diskriminierungen erdulden. Weil sie Dinge tun, die die "Mehrheit" schon lange darf. Weil sie nicht einer Mehrheitsnorm entsprechen. Weil sich irgendwelche Machos in ihrer Männlichkeit verletzt sehen.
sowas ist da wohl nur die Spitze des Eisbergs.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/homo ... 82469.html
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https://www.mopo.de/hamburg/polizei/sch ... gegriffen/

Dazu kommen offenbar auch ganz alltägliche Erniedrigungen. Warum ist die Selbstmordquote bei transgendern so hoch? Warum trauen Jugendliche nicht, sich zu outen oder fliegen sogar aus dem Elternhaus?

Stelle Dir einfach mal die Frage, die ich mir in so einem Fall immer stelle, egal bei welcher Diskriminierung: Was, wenn ich zur betroffenen Gruppe gehören würde?

Unsere Gesellschaft hat beim Blick unter die Oberfläche noch extrem viele Baustellen. LGBTIQ+ ist nur eine davon. Kratzt man etwas an der Oberfläche, steht manche religiöse Freiheit ja selbst Frauenrechte auf recht tönernen Füßen. Ab auf die Straße, Demonstrieren. Bis die letzte Ungleichbehandlung und die letzte Erniedrigung aufhört. Hör Dir nur mal an, was für zotige Sprüche in manchen (beruflichen) Umfeldern immer noch über Frauen gemacht werden.
Nö, da bleibt viel zu tun.
Alles interessante Punkte, dennoch finde ich Schwulenparaden irgendwo von abstossend bis ekelig. Ehrlichgesagt, es graust mir davor und fuehle mich diskriminert und in meiner Meinung eingeschraenkt, wenn meine Kritik nicht erwuenscht sei. Und bevor hier wieder die Meinungen herumgehen, es ist eben empfinden, genauso wie Andere empfinden diskriminiert zu werden.

Nur ist es eben in der heutigen Zeit Mode geworden, alles zu zeigen, egal ob auf Facebook oder sonstwo, und eben auf die Strasse zu gehen. Man muss einfach zeigen, egal was, im Mittelpunkt stehen, Andere belehren, andere Meinungen dazu bloss stellen. Obwohl ich dem politischen System in Qatar sehr kritisch gegenueber stehe, bin ich auch irgendwo froh darueber, wenn es Kulturen gibt, wo man eben nicht alles in der Oeffentlichkeit zeigt.

Und nochmal, ich wende mich nicht gegen Homosexualitaet, sondern eben gegen diesen Drang alles zeigen zu wollen oder glauben zu muessen. Wenn man einige Wochen in einem fremden Land mit einer fremden Kultur einmal diesem Drang alles zeigen zu muessen nicht nachgeht, ist da ja nicht zu viel verlangt, denke ich.

Dass die FIFA korrupt ist, dass hier viele Leute ausgebeutet wurden bei dem Bauarbeiten bis hin sogar den Tod fanden ist ein anders Thema.

Diskriminierung ist ja auch ueberall. Schon einmal versucht einem Personaler ( bewusst Einem in Deutschland ) beizubringen, dass Du mit 60 noch bis 75 ganze 15 Jahre fuer das Unternehmen arbeiten willst und dies in einem Buero sitzend, wo vielleicht noch diese duemmliche Regenbogenflagge haengt. Viel Glueck dabei......
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Re: Der WM-Boykott als nächstes Kapitel der deutschen "Solidaritäts-Diktatur"?

Beitrag von Allgäu_Süd »

:heul:
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Re: Der WM-Boykott als nächstes Kapitel der deutschen "Solidaritäts-Diktatur"?

Beitrag von Thomas(Metal) »

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Re: Der WM-Boykott als nächstes Kapitel der deutschen "Solidaritäts-Diktatur"?

Beitrag von Habakukk »

Finde den Kommentar fast ein wenig arrogant, v.a. der Tonfall, in dem er gehalten ist.

Zum einen war die Aktion mit irgendwelchen Binden und Äußerungen zu Menschenrechten längst keine alleinig deutsche Aktion (es waren immerhin noch 7 andere europäische Vereine beteiligt). Also das wieder nur auf deutsche Befindlichkeiten zu reduzieren und so herumzuwettern (der alte Bauerntrick mit dem Bezug zur Nazizeit fehlt natürlich auch nicht, mit dem man Deutschen sowieso jegliches Recht auf Moral entziehen kann, auch fast 80 Jahre nach Kriegsende), finde ich eher schwierig.

Zum anderen dann noch den Öffentlich-Rechtlichen einen vor den Karren zu fahren, obwohl der Focus selber und diverse andere nicht-öffentlich-rechtliche Medien (z.B. auch RTL) ganz genauso intensiv über Armbinden, Menschenrechte, Moral etc. berichtet haben, ist halt mal wieder typisch: Öffi-Bashing ist halt gerade in, da kann man ihnen schon mal Dinge vorwerfen, die man selber nicht wesentlich besser macht. Klar, die Öffis übertragen die Spiele und haben dafür viel bezahlt, aber Berichterstattung über die WM und die Schwierigkeiten mit Katar als Austragungsort findet überall statt, da haben die Öffis keinerlei Sonderrolle.

Insofern agiert der Autor genauso scheinheilig, wie er das dem DFB, den Deutschen und den Öffis vorwirft. Da darf der Focus gerne vor der eigenen Türe kehren und sämtliche Kritk an Katar aus seinem Angebot entfernen.
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Re: Der WM-Boykott als nächstes Kapitel der deutschen "Solidaritäts-Diktatur"?

Beitrag von Nicoco »

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Re: Der WM-Boykott als nächstes Kapitel der deutschen "Solidaritäts-Diktatur"?

Beitrag von maroon6 »

Ganz ehrlich: Solch ein mieses Spaßbremsen-Volk hat sportliche Erfolge nicht verdient. Es gäbe nichts schlimmeres als einen Weltmeister, den keiner haben will, weil Diskussionen um Homophobie, Armbinden, Menschenrechte usw. den Sport komplett ins Hintertreffen gerückt haben. Also, sollen die Deutschen doch kläglich in der Vorrunde scheitern, das würde doch fast allen passen, dann wäre der Rest eben egal. Es passt dann auch zur Stimmung in diesem Land, das keinen Spaß mehr will und versteht und sich gerade mit allem selbst ruiniert.

Den WM-Titel verdient hat ein Volk, das sein Team anfeuert, es liebt, und dem es alleine um eines geht: den Sport. Da gibt es mehrere Kandidaten - Argentinien, Brasilien, Kroatien, Portugal.
Zuletzt geändert von maroon6 am Di 22. Nov 2022, 10:37, insgesamt 2-mal geändert.
RF_NWD
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Re: Der WM-Boykott als nächstes Kapitel der deutschen "Solidaritäts-Diktatur"?

Beitrag von RF_NWD »

Muss ich mich nicht drüber aufregen. Ist halt ein Spalter-Thema, bei dem der Focus, wie meistens, auf der falschen Seite steht. Gibt ja auch ganz andere Stimmen:
RND schreibt im Morgenletter über die "WM ohne Herz".
www.rnd.de/politik/eine-wm-ohne-herz-PQ ... JHGZQ.html
„Ein unfassbarer und beispielloser Vorgang. Doch fast noch schlimmer als die Entscheidung der Fifa ist das Einknicken der Verbände vor dieser Erpressung, auch des DFB. Die Nationen verpassten damit eine einmalige Chance, Infantino und seiner korrupten Bande auf größtmöglicher Bühne endlich geschlossen entgegenzutreten – koste es, was es wolle“, kommentiert Heiko Ostendorp, RND-Sportchef und derzeit in Katar live dabei, die Vorgänge. Das eindeutige Fazit meines Kollegen: „Am Montag, dem zweiten Tag, an dem endlich der Ball rollte, hätte man die WM eigentlich wieder beenden müssen. Zumindest kann man sie nicht mehr ernst nehmen.“
www.sportbuzzer.de/artikel/kommentar-fi ... k-meinung/
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