Wenn einem sachliche Argumente fehlen, dann ist es immer praktisch, die Qualifikation der betreffenden Person anzuweifeln. Ricarda Lang hat hier keine Ausbildung vorzuweisen, aber in der Sache hat sie völlig Recht: Wegen den Schnarchnasen in früheren Bundesregierungen (mir fallen die Namen Gabriel/SPD und Altmaier/CDU ein) hat Deutschland die Energiewende bei den Gebäudeheizungen verschlafen. Ich kann das Gejammere von Hauseigentümern (bin selber einer) in dieser Sache absolut nicht nachvollziehen: Will man im Ernst noch in fossile Heizungen investieren, wenn solche aus erneuerbaren Energien massiv gefördert werden?Allgäu_Süd hat geschrieben: ↑Do 16. Mär 2023, 09:10 Ricarda weiss nun wies geht: https://www.br.de/nachrichten/deutschla ... owComments
Die gute ist schließlich überqualifiziert, was solche Dinge angeht..
Andere sind da schon viel weiter: Basel-Stadt hat den Einbau neuer Gas- oder Ölheizungen schon in 2017 verboten*. Die Umstellung älterer Heizungen wird vom Kanton gefördert, Ausnahmeregelungen (Vorbehalt der technischen Machbarkeit) gibt es auch, das Fernwärmenetz wächst seit Jahren, und das Erdgasnetz wird in 2037 ganz stillgelegt werden. Die Kritik an der Umstellung ist lange verstummt, bezweifelt wird höchstens noch, ob der Termin 2037 zu halten ist.
So sieht jedenfalls langfristige, verlässliche Planung aus! Das fehlt mir in Deutschland. Wo sind denn all die Kritiker vor ein paar Jahren gewesen, die jetzt eine überstürzte und vielleicht zu ambitiöse Umstellung der fossilen Heizungen ablehnen?
73 de Uli
*) Quelle: https://www.srf.ch/news/schweiz/energie ... lheizungen