Blackout: Seid ihr gerüstet?
Re: Blackout: Seid ihr gerüstet?
Ich beantworte die Frage mal konkret:
Nein ich bin nicht gerüstet…
Nein ich bin nicht gerüstet…
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Re: Blackout: Seid ihr gerüstet?
Nein. Ich hatte hier überlegt etwas zu machen. Unterm Strich: Warum beim Strom was machen wenn mir alles andere wegbricht? Dazu sei noch gesagt: Viel Verschattung. Ein "Balkonkraftwerk" bringt hier nichts. Wenn, dann die oberste Reihe am Dach belegen, da gibt es den ganzen Tag im Winter Sonne.
Und wenn ich ehrlich bin und am qth-alt reflektiere: Netter Versuch hier vielleicht. Was will man eigentlich beruhigen? Wenn, dann wie früher bei den Großeltern - inzwischen nicht mehr im Besitz: Scheune, Stall, Ländereien. Und man stelle sich bitte ganz ehrlich die Frage: Will man und _kann_ das in der _Freizeit_ bewirtschaftet werden? Kann man das vollständig, respektive in der notwendigen Ausprägung erhalten wenn man dem normalen Job nachgeht?
Und bitte ehrlich für die, die es nie gemacht haben: Kartoffeln im Acker, Frucht, so 30-40 Ster Brennholz,... Also ich könnte da einige Geschichten erzählen
Und wenn ich ehrlich bin und am qth-alt reflektiere: Netter Versuch hier vielleicht. Was will man eigentlich beruhigen? Wenn, dann wie früher bei den Großeltern - inzwischen nicht mehr im Besitz: Scheune, Stall, Ländereien. Und man stelle sich bitte ganz ehrlich die Frage: Will man und _kann_ das in der _Freizeit_ bewirtschaftet werden? Kann man das vollständig, respektive in der notwendigen Ausprägung erhalten wenn man dem normalen Job nachgeht?
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Re: Blackout: Seid ihr gerüstet?
Ich kann mir vorstellen, dass das schon anstrengend aber möglich ist. Mein Opa hatte einen Vollzeitjob plus Bauernhof, das ging auch. Das ist aber auch eine andere Generation. Urlaub und großartig Freizeit ist da nicht drin.
Re: Blackout: Seid ihr gerüstet?
Alles, was nicht komplett verschattet ist, bringt "irgendwas". Lass' deinen Blick weiter schweifen! Wenn der Balkon nichts bringt, wie sieht es mit Nebengebäuden, der Garage oder dem Schuppen aus? Selbst Ost- oder Westausrichtung bringen an den langen Sommertagen Ertrag. Man muss ihn nur speichern können...Thomas(Metal) hat geschrieben: ↑Mi 1. Feb 2023, 22:30 Nein. Ich hatte hier überlegt etwas zu machen. Unterm Strich: Warum beim Strom was machen wenn mir alles andere wegbricht? Dazu sei noch gesagt: Viel Verschattung. Ein "Balkonkraftwerk" bringt hier nichts. Wenn, dann die oberste Reihe am Dach belegen, da gibt es den ganzen Tag im Winter Sonne.
[...]
Meine Fensterbrettanlage bringt bei dauergrauen Tagen und praktisch null Sonnenstunden nichts mehr, was ich nutzen könnte. Die paar kurzen Auflockerungen bringen gerade so viel, dass Erhaltungsladung möglich ist und mir die Akkus dort hält, wo sie keinen Schaden nehmen.
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Re: Blackout: Seid ihr gerüstet?
Wie kündigt sich ein Strommangel im Netz in der Realität eigentlich an?
Gerade sind die Fritz Box und der Verstärker (vermutlich besonders netzfrequenzempfindliche Geräte) drei mal innerhalb von ca. drei Minuten kurz ausgefallen während alles andere (PC, Beleuchtung, usw.) problemlos weiterlief. Ca. eine Minute später war der Strom dann komplett weg, war nach rund einer Minute aber wieder da.
So eine Art Stromausfall habe ich bislang nicht erlebt, sonst war immer direkt alles weg.
Gerade sind die Fritz Box und der Verstärker (vermutlich besonders netzfrequenzempfindliche Geräte) drei mal innerhalb von ca. drei Minuten kurz ausgefallen während alles andere (PC, Beleuchtung, usw.) problemlos weiterlief. Ca. eine Minute später war der Strom dann komplett weg, war nach rund einer Minute aber wieder da.
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Re: Blackout: Seid ihr gerüstet?
Großflächig: Die Netzfrequenz sinkt deutlich unter 50Hz.Wie kündigt sich ein Strommangel im Netz in der Realität eigentlich an?
Nur lokal dürfte es so sein, dass die Netzspannung sinkt, wenn die Mangellage auch lokal verursacht wird.
Deine Netzteile werden unter diesen Bedingungen aber noch lange laufen.
Wahrscheinlicher für den Ausfall dürften zumindest kurze vollständige Unterbrechungen sein.
Re: Blackout: Seid ihr gerüstet?
Ich halte einen Blackout in Deutschland fuer sehr unwahrscheinlich.
Sollte dennoch ein Blackout kommen, waere die Ursache in erster Linie eine Stoerung oder Zerstoerung von Leitungen, weniger auf Grund von mangelden Kraftwerken. Sturumschaeden, etwa oder alles was mit dem Winter zu tun hat. In Canada ist dies immer wieder mal der Fall, auf Grund der extremen Wetterverhaeltnisse und der Weite des Landes.
Wie ein Blackout in der Realitaet aussieht, kann man heute schon in Suedafrika sehen. Da kommt das haeufig und unvorbereitet vor.
Sollte dennoch ein Blackout kommen, waere die Ursache in erster Linie eine Stoerung oder Zerstoerung von Leitungen, weniger auf Grund von mangelden Kraftwerken. Sturumschaeden, etwa oder alles was mit dem Winter zu tun hat. In Canada ist dies immer wieder mal der Fall, auf Grund der extremen Wetterverhaeltnisse und der Weite des Landes.
Wie ein Blackout in der Realitaet aussieht, kann man heute schon in Suedafrika sehen. Da kommt das haeufig und unvorbereitet vor.
Re: Blackout: Seid ihr gerüstet?
Eine echte Mangellage würde man wohl lange im Voraus erkennen und könnte entsprechende Gegenmaßnahmen kommunizieren - und damit den Mangel ankündigen. Es ist ja nicht so, dass Erdgas plötzlich alle ist, oder der Wind plötzlich aufhört zu wehen - oder dass plötzlich ein Fußball-WM-Spiel angesagt wird, das die Leute vor die Fernseher treibt (oder andere Verbraucher, die plötzlich dazu kommen...)
Etwas anderes sind technische Pannen, wenn z.B. eine Hochspannungsleitung kaputt geht, oder ein Kraftwerk. Dann ist es wie beschrieben: Plötzlicher Einbruch der Netzfrequenz, der nicht durch Stabilisierungsmaßnahmen kompensiert werden kann. Daraufhin folgt dann i.d. Regel ein Lastabwurf - hoffentlich kontrolliert bei bestimmten Großverbrauchern, manchmal auch unkontrolliert...
Es gibt natürlich sicher auch neuralgische Punkte im Stromnetz, deren gezielte Zerstörung einen flächendeckenden Blackout provozieren könnte. Anders als z.B. in der Ukraine (bzw generell in der ex-UdSSR) ist unser Netz wohl auch garnicht für sowas ausgelegt, sondern auf Effizienz getrimmt.
Ich hatte in Kehl schon den Ausfall nur einer Phase (und im Verlauf dann "halbe Kraft" auf einer Phase, und solche Scherze...). das war skuril: das Licht leuchtete plötzlich mit halber Kraft, ich habe im Affekt noch offene Dateien gespeichert, kurz darauf war der Strom weg. Ursache war damals aber meiner Erinnerung nach ein Nagetier im Umspannwerk...Gerade sind die Fritz Box und der Verstärker (vermutlich besonders netzfrequenzempfindliche Geräte) drei mal innerhalb von ca. drei Minuten kurz ausgefallen während alles andere (PC, Beleuchtung, usw.) problemlos weiterlief. Ca. eine Minute später war der Strom dann komplett weg, war nach rund einer Minute aber wieder da.
So eine Art Stromausfall habe ich bislang nicht erlebt, sonst war immer direkt alles weg.
Am Arbeitsort hats mal ein Bauarbeiter geschafft, an einer Stelle ein Erdkabel zu killen, und fast zeitgleich hat ein Autofahrer einen Masten einer anderen Leitung umgenietet
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Funkamateur, DLF-Hörer, Multipler Musikgeschmack, DAB-Nutzer. Normal ist normalerweise langweilig.
http://zitate.net/kritik-zitate
Lebe stets so, dass die fckAfD dagegen ist!
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Re: Blackout: Seid ihr gerüstet?
Ist auch eine schöne Umschreibung für "vollkommen auf Kante genäht und ohne nennenswerte Reserven"
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Re: Blackout: Seid ihr gerüstet?
Die Grundnetzstandorte wie Wendelstein, Ochsenkopf, Hoher Bogen und co haben Notdiesel. Die kleineren nicht.Allgäu_Süd hat geschrieben: ↑Mi 1. Feb 2023, 09:37 Wie würde es wohl bei einem großflächigen Stromausfall mit der Rundfunkversorgung aussehen? Ich kann mir kaum vorstellen dass dann z.b. der Bayerische Rundfunk noch mit xxx Stationen sendet.
Re: Blackout: Seid ihr gerüstet?
Ich habe erst vor kurzem gelesen dass Experten einen Blackout in Deutschland für äußerst unwahrscheinlich halten.
Diese Blackout Gefahr wird hauptsächlich von rechtskonservativen Kreisen herbeigeschrieben, um eine Verlängerung der Laufzeiten der Atomkraftwerke zu rechtfertigen.
Wenn Dunkelflaute ist dann gibt es jedoch genügend Gas-, Braunkohle- und Steinkohlekraftwerke die einspringen. Allerdings halte ich es für unwahrscheinlich, dass ein Kohleausstieg bis 2030 gelingt. Dafür ist der Ausbau der erneuerbaren Energien zu langsam und es fehlt an Speichern für Dunkelflaute Tage. Wir werden wohl mit dem Kohlestrom doch noch bis 2038 leben müssen.
Übrigens wäre es auch mal wichtig den Netzausbau voranzutreiben, so dass mehr Windkraftstrom aus Norddeutschland in den Süden transportiert werden kann.
Diese Blackout Gefahr wird hauptsächlich von rechtskonservativen Kreisen herbeigeschrieben, um eine Verlängerung der Laufzeiten der Atomkraftwerke zu rechtfertigen.
Wenn Dunkelflaute ist dann gibt es jedoch genügend Gas-, Braunkohle- und Steinkohlekraftwerke die einspringen. Allerdings halte ich es für unwahrscheinlich, dass ein Kohleausstieg bis 2030 gelingt. Dafür ist der Ausbau der erneuerbaren Energien zu langsam und es fehlt an Speichern für Dunkelflaute Tage. Wir werden wohl mit dem Kohlestrom doch noch bis 2038 leben müssen.
Übrigens wäre es auch mal wichtig den Netzausbau voranzutreiben, so dass mehr Windkraftstrom aus Norddeutschland in den Süden transportiert werden kann.
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Re: Blackout: Seid ihr gerüstet?
Das ist zu kurz gedacht. Grundsätzlich geht man von einer verlässlichen Stromversorgung aus. Aber...BetacamSP hat geschrieben: ↑Mo 20. Feb 2023, 22:19Ich habe erst vor kurzem gelesen dass Experten einen Blackout in Deutschland für äußerst unwahrscheinlich halten. Diese Blackout Gefahr wird hauptsächlich von rechtskonservativen Kreisen herbeigeschrieben, um eine Verlängerung der Laufzeiten der Atomkraftwerke zu rechtfertigen. [...]
Ausnahme-Wettersituationen, wie z. B. 2005 im Münsterland, als Hochspannungsmasten und -leitungen unter der Schnee- und Eislast zusammenbrachen und für tagelange Stromausfälle sorgten, sind nie ausgeschlossen. Ich rechne aber trotzdem damit, dass Anschläge auf die Stromversorgung in künftig öfter versucht werden und gewiss irgendwo auf Schwachstellen treffen, die dann ausgenutzt werden. Anschläge müssen heute nicht mehr zwingend physisch geführt werden, beispielsweise durch Beschuss oder das Anbringen von Spreng- bzw. Schneidladungen. Der moderne Krieg wird im Internet geführt.
Deutschland hat sich einmal mehr als potenzielles Angriffsziel empfohlen und ich weiß selbst nicht, ob man den bisherigen getroffenen Absicherungen allein vertrauen kann. Insofern ist es für jeden Einzelnen absolut empfehlenswert, den eigenen Haushalt, die eigene Wasser- und Nahrungsversorgung sowie die eigene Mobilität auch bei einem zeitweisen Stromausfall wenigstens für einige Tage am Leben halten zu können. Um nochmal auf das Münsterland-Ereignis zurück zu kommen: Eine halbe Woche sollte man mindestens ohne Strom überleben können und nicht verhungern.
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Re: Blackout: Seid ihr gerüstet?
Vorallem lösen Einzelereignisse durch die heutige Vernetzung immer Kaskadeneffekte aus.
Ich hab hier Trinkwasser für eine Woche, haltbare Lebensmittel für Wochen die regelmässig ersetzt werden, einen Grill mit Holzkohlevorrat und einen Gaskocher mit Kartuschen und einen mit Gasflasche. Im Notfall könnte ich noch bereits gesammeltes Regenwasser filtern und entkeimen bzw. für die Toilettenspülung nutzen. Zum Fluss in Bergquellwasserqualität ist es nicht weit ...
Dazu noch diverse Geräte die auf Akku laufen und zwei Solarzellen mit denen ich 12V mache oder im Notfall einen Inverter dranhängen kann. Kommunikationsmöglichkeit ist als Funkamateur ebenfalls ausreichend vorhanden.
M.
Ich hab hier Trinkwasser für eine Woche, haltbare Lebensmittel für Wochen die regelmässig ersetzt werden, einen Grill mit Holzkohlevorrat und einen Gaskocher mit Kartuschen und einen mit Gasflasche. Im Notfall könnte ich noch bereits gesammeltes Regenwasser filtern und entkeimen bzw. für die Toilettenspülung nutzen. Zum Fluss in Bergquellwasserqualität ist es nicht weit ...
Dazu noch diverse Geräte die auf Akku laufen und zwei Solarzellen mit denen ich 12V mache oder im Notfall einen Inverter dranhängen kann. Kommunikationsmöglichkeit ist als Funkamateur ebenfalls ausreichend vorhanden.
M.
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Re: Blackout: Seid ihr gerüstet?
Nahezu ideale Voraussetzungen! Dein Bergquellwasser dürfte wohl bedenkenlos Trinkwasserqualität haben. Wenn es nicht zu weit entfernt oder zu gefährlich zu erreichen ist, dann wäre das im Notfall meine präferierte Wasserversorgung.
Das Regenwasser braucht zum Toilettenspülen gar nicht entkeimt werden. Und selbst für normale Waschaufgaben braucht es das nicht. Hier reichen sensorische Prüfungen: Sehen, riechen und (vorsichtig) schmecken, um den Verwendungsbereich ggf. darüber hinaus erweitern zu können. Grob filtriert und abgekocht ist Regenwasser i. d. R. auch genießbar. In Notlagen schraubt man seine Ansprüche ohnehin zurück.
Der einfachste Grobfilter für Wasser besteht aus einem (Kaffee-) Filtertrichter und Filterpapier, wobei hierfür normales Küchenpapier vollkommen ausreichend ist.
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