Re: "Deutschlandticket" für 49€ kommt.
Verfasst: Mi 17. Apr 2024, 21:39
Die Fehler, die man 2004 gemacht hat, rächen sich jetzt.
Nach jahrelanger Diskussion gab es einen Konsens für den notwendigen Ausbau der Bestandsstrecke auf vier Gleise, um das Nadelöhr zwischen Minden und Seelze zu erweitern. Das hätte der Region große Vorteile im Regionalverkehr bringen können. 2004 verschwand das Projekt aus dem Bundevekehrswegeplan, wegen angeblicher Unrentabilität.
https://de.wikipedia.org/wiki/Neubaustr ... 93Hannover
Dazu hat man mit dem Rückbau der Strecke zwischen Löhne und Elze auf Eingleisigkeit seitens der DB eine nahe Umleitungs- und Entlastungsstrecke für den Güterverkehr zerstört. die Idee zum Wiederaufbau scheiterten am Wiederstand der Touristenorte an der Weser.
Bei jedem Unfall oder Sperrung müssen weiträumige Umleitungen über Altenbeken gefahren werden.
Die Ertüchtigung der Bestandsstrecke ist immer wieder verschoben worden. Jetzt für 2030 angepeilt.
Daran kommt man sowieso nicht vorbei. Auch weil es noch keinen spruchreifen Plan gibt, Minden und die IC aus Amsterdam in die Neubautrasse einzufädeln. Dazu zögert die DB die Veröffentlichung ihrer Trassenpläne immer weiter hinaus. Mittlerweile wurde eine solche Vorstellungsrunde in Bückeburg schon zum zweiten Mal kurzfristig abgeblasen. Die aktuelle Planung der DB ist undurchsichtig und verärgert die Region zunehmend.
Man vermutet, dass derDB die Kostendimensionen einer langen Tunneltrasse durchs Auetal mittlerweile bewusst sind und man nach günstigeren Alternativen Im Raum Porta/Bückeburg sucht, die nicht einen solchen Aufwand benötigen.
Der frühere Staatssekrätär im Verkehrsminisisterium aus Minden von der SPD glaubt auch an eine Explosion der Kosten, wenn man die Trasse nahe der A2 weiterverfolgt. https://bielefeld.bund.net/service/meld ... tprogramm/
Angesichts knapper Finanzmittel muss der Bund Prioritäten setzen. Und die heißt Sicherung des Bestands.
Oder das Dogma der Schuldenbremse aus der FDP muss weg, wie es die grüne Jugend fordert. Beides zusammen wird man absehbar nicht mehr stemmen können.
Nach jahrelanger Diskussion gab es einen Konsens für den notwendigen Ausbau der Bestandsstrecke auf vier Gleise, um das Nadelöhr zwischen Minden und Seelze zu erweitern. Das hätte der Region große Vorteile im Regionalverkehr bringen können. 2004 verschwand das Projekt aus dem Bundevekehrswegeplan, wegen angeblicher Unrentabilität.
https://de.wikipedia.org/wiki/Neubaustr ... 93Hannover
Dazu hat man mit dem Rückbau der Strecke zwischen Löhne und Elze auf Eingleisigkeit seitens der DB eine nahe Umleitungs- und Entlastungsstrecke für den Güterverkehr zerstört. die Idee zum Wiederaufbau scheiterten am Wiederstand der Touristenorte an der Weser.
Bei jedem Unfall oder Sperrung müssen weiträumige Umleitungen über Altenbeken gefahren werden.
Die Ertüchtigung der Bestandsstrecke ist immer wieder verschoben worden. Jetzt für 2030 angepeilt.
Daran kommt man sowieso nicht vorbei. Auch weil es noch keinen spruchreifen Plan gibt, Minden und die IC aus Amsterdam in die Neubautrasse einzufädeln. Dazu zögert die DB die Veröffentlichung ihrer Trassenpläne immer weiter hinaus. Mittlerweile wurde eine solche Vorstellungsrunde in Bückeburg schon zum zweiten Mal kurzfristig abgeblasen. Die aktuelle Planung der DB ist undurchsichtig und verärgert die Region zunehmend.
Man vermutet, dass derDB die Kostendimensionen einer langen Tunneltrasse durchs Auetal mittlerweile bewusst sind und man nach günstigeren Alternativen Im Raum Porta/Bückeburg sucht, die nicht einen solchen Aufwand benötigen.
Der frühere Staatssekrätär im Verkehrsminisisterium aus Minden von der SPD glaubt auch an eine Explosion der Kosten, wenn man die Trasse nahe der A2 weiterverfolgt. https://bielefeld.bund.net/service/meld ... tprogramm/
Angesichts knapper Finanzmittel muss der Bund Prioritäten setzen. Und die heißt Sicherung des Bestands.
Oder das Dogma der Schuldenbremse aus der FDP muss weg, wie es die grüne Jugend fordert. Beides zusammen wird man absehbar nicht mehr stemmen können.