Dazu kommen ja noch die Fixkosten für den PKW selbst. Je nach Klasse und Versicherungsschutz sind das auch schnell 100 € / Monat für Versicherung und Steuer sowie die selbst bei geringer Fahrleistung anfallenden Servicekosten. Hinzu kommt der Wertverlust.RF_NWD hat geschrieben: ↑Di 23. Jan 2024, 13:12 Jeder Schuldnerberater in einer Großstadt wird seiner Klientel bei der Budgetplanung irgendwann die Frage stellen: Gehts nicht auch ohne Auto oder Zweitauto.? Neben dem Verzicht auf andere laufende Verträge und Versicherungen der wichtigste Einsparposten.
Allein schon Im Vergleich zu den Garagenmieten ist das 49€ Ticket ein echtes Schnäppchen.
https://www.adac.de/news/miete-garage-kosten/
Kündigt man nur die Garage ,geht ein Vorteil der Bequemlichkeit des Autos schnell flöten. wenn der Weg zur Bushaltestelle schneller ist, als zum Abstellplatz des Autos. Das macht sich keiner auf dem Land klar, welches Platzprivileg man dort hat. In der Stadt wird es ja schon für die Fahrräder knapp. mit Abstellmöglichkeiten.
Und allein für die Garagenmiete kann man sich auch mehrfach im Jahr ein Auto für einen ganzen Urlaub mieten.
Nicht umsonst verzichten viele Großstädter auf den eigenen PKW und nutzen allenfalls noch Carsharing.
Das zeigt aber auch: Ob ein Monatsticket nun 49 oder 99 € kostet, ist garnicht so wichtig, sofern das Angebot so gut ist, dass der eigene PKW wegfallen kann. Dann ist es auch egal, ob es nur im eigenen Tarifverbund+Nachbarverbund oder bundesweit gilt.
Nur ist halt das Angebot in vielen Regionen nicht so gut, dass man den ÖPNV im Alltag wirklich gut nutzen kann. Und damit ist das 49-€-Ticket nichts als eine außerhalb der Sozial-Etats versteckte Umverteilung.