Im schwarz-grün regierten NRW hat man sich schneller einigen können über die Sozial-Ticket Variante des Deutschlandtickets als im rot-grün regierten NDS. Demnächst werden in NRW 3 Millionen Einwohner berechtigt sein, dieses für 39€ zu erwerben.Dazu noch 500 TSD für das deutschlandweite Semesterticket, sofern es von den örtlichen Studierenden mit Mehrheit gewollt ist.
https://www1.wdr.de/nachrichten/deutsch ... q-100.html
Gibt es noch nicht überall, aber schon ab Dezember in der Vorreiter-Region Münsterland als Teil des bestehenden Mobi-Ticket Angebots. Im Kreis Steinfurt auf Antrag von SPD, Grünen und Linken auch mit Stimmen der CDU beschlossen .Dagegen war nur die AFD.
Von solchen Preisen können diese Gruppen in der Nachbarstadt Osnabrück bislang nur träumen.
Nun gibt es sicher auch in NDS etliche Befürworter solcher Sozialangebote bei Grünen und SPD. Z.B den Regionspräsidenten von Hannover. Aber in der SPD gibt es beim Thema Verkehrspolitik auch Absatzbewegungen von den Grünen. Zuletzt deutlich geworden am Platzen der Rot-Grünen Koalition im Rat der Stadt Hannover. Die SPD will hier, auch im Interesse der eigenen älteren Rentnerklientel vom Stadtrand die Visionen des Grünen OB von einer autofreien Innenstadt ausbremsen, weil sie ihm den Erfolg nicht gönnt. Das Trauma, bei der OB Wahl nur auf Platz 3 gelandet zu sein, sitzt wohl immer noch tief bei der SPD. Inhaltlich sind die Gruppen jedenfalls nicht so weit auseinander, wie es jetzt scheint.
Die Lobby-Verbände von Pro-Bahn und VCD sehen in der SPD NDS auch immer noch ihren Hauptfeind ,wenn es um die Neubautrassen geht. Sie sei schließlich immer eine Autofahrer-Partei gewesen. Da wird schön heftig gegen den großkoalitionären Kurs im LK Schaumburg gepöbelt, weil die bösen Nimbys immer mehr Fakten setzen, die der Trasse im Weg sind. Das Klinikum in der Pampa, die Genehmigung der Bauerngut Erweiterung mitten auf der Trasse der geplanten Spange nach Minden. Erweiterung des Naturschutzgebietes Bückeburger Niederung u.sw.
Vorwurf:
Und wenn man sich die Wählerschaft von CDU/CSU und SPD anschaut, dann weiß man, dass dort ein hoher Anteil an veränderungsunwilliger älterer Gruppen vorhanden sind, denen man möglichst nichts zumuten will, um bei nachfolgenden Wahlen nicht abgestraft zu werden.Das spielt in der derzeitigen Diskussion auch eine Rolle im Hintergrund.
auf
www.drehscheibe-online.de
Fridays for Future Stadthagen versucht verzweifelt und vergeblich die Intessen der jüngeren Generation einzubringen. und stellt die Prämissen in den Studien der BI Widuland und BIGTAB in Frage. Die Repräsentanten der Grünen kommen auch immer mehr ins Rentenalter und betonen stark die Positionen der Naturschutzverbände.
Und nun kommen ihnen auch wieder mal die NRW Politiker aus NRW in die Quere., die frohlocken, dass mit dem 60 Milliarden Loch im Bundeshaushalt sich auch das Thema Neubautrasse Hannover-Bielefeld wohl erledigt hätte. Prio: Instandsetzung und Ausbau statt Neubau. Sozial- Liberaler lokaler Widerstand der Hardliner in Sachen Haushalt : Landesvorsitzender Achim Post von der SPD und der EU-Skeptiker Frank Schäffler von der FDP.
www.radiowestfalica.de/nachrichten/mueh ... hrdet.html