Überschreiten der Gleise verboten

[Thomas(Metal)]

Bei sowas frage ich mich immer wieder: Warum?
https://www.hessenschau.de/panorama/nac ... e-100.html
Nun gehöre ich bekanntlich auch einerseits seit mehr als 30 Jahren zu den Onkelz-Fans, andererseits natürlich auch zu keinen Kindern von Traurigkeit. Aber: Wenn man Regeln übetritt sollte man wissen was man tut. Im Bahnverkehr ist das eher simpel. Gerade wenn dort an der Mörfelder Land jedes Gleis ein Signal hat sollte man schon besser da mal einen Blick drauf werfen wenn oben drüber will. Und, ja, wenn man vielleicht voll ist macht man das einfach nicht mehr, auch nicht im Pulk - lieber noch eines aufmachen und warten, eine goldene Regel.

Andererseits kann ich, weil lange her, berichten das ich nach einem S-Dienst die Unterführung nie genommen hatte, aber mir dem Risiko als bahn-affiner Mensch bewußt war. Also Signale beachten, hören ob das was kommt, wissen wie weit man sehen kann und wissen das der Zug mit 100 bis 150 km/h daherkommen kann. Das ist Autobahn-Geschwindigkeit. Im Gegensatz zu Autobahn sind es bem Gleis nur wenige gefährliche ca 1,5 Meter (zzgl Sogbereich) und der Zug verkehrt normalerweise nicht außerhalb davon.

[Habakukk]

Man hört es doch eigentlich außerdem immer vom Gleis her sirren, bevor der Zug durch fährt. Wenn man das hört, weiß man, dass man auf den Gleisen nichts mehr zu suchen hat. Aber man hätte dann immer noch einige (5-10?) Sekunden Zeit, das Gleisbett zu verlassen. Wurde das vielleicht durch die Vielzahl an Leuten übertönt?

[Chief Wiggum]

Dummheit. Das zeichnet den Menschen aus.
Ansonsten gibts viele Gründe : Alkohol, Drogen, Unachtsamkeit.
Als normal denkender Mensch sollte man meinen, das jemand so einen Zug schon irgendwie erkennt, aber wenn die Sinne vernebelt sind, machts Klatsch.
Oder den Zug auf dem ersten Gleis noch abgewartet und dann losgerannt, schlecht ist nur, wenn auf dem Nachbargleis genau in dem Moment ein zweiter Zug kommt.
Nicht gehört, nicht gesehen. Gerade da in Ffm am Stadion ist ja recht viel Zugverkehr...
Mir tun letztendlich am meisten die Lokführer leid, die das Elend kommen sehen, aber nichts mehr dagegen tun können.

Aktuell auch aus Berlin:
https://www.berliner-zeitung.de/news/po ... -li.249850

[PAM]

Einem Tf sollte bewusst sein, dass Unfälle mit Schienenfahrzeugen für Personen oder Fahrzeuge fatal enden - mit schweren Verletzungen oder Tod bzw. schweren Zerstörungen - und sie sind von einem Tf selbst mit Notbremsung selten zu verhindern.

Wer sich ins Gleis stellt oder legt, Betretungsverbote und Vorrang von Schienenfahrzeugen ignoriert, der strebt nach seinem Lebensende oder nimmt den Tod zumindest billigend in Kauf.

Dass nicht jeder Tf akzeptieren kann, dass derartige Unfälle nicht Verschulden des Tf sind und von diesem kaum zu verhindern, daran zerbrechen einige. Schade, dass mit diesen dann berufliche und persönliche Zukunft zerplatzen. Einige kommen danach nie wieder in einen ordentlichen Beruf, mancher ist auch nicht mehr arbeitsfähig.

[das letzte MHz]

Man hört es doch eigentlich außerdem immer vom Gleis her sirren, bevor der Zug durch fährt. Wenn man das hört, weiß man, dass man auf den Gleisen nichts mehr zu suchen hat. Aber man hätte dann immer noch einige (5-10?) Sekunden Zeit, das Gleisbett zu verlassen. Wurde das vielleicht durch die Vielzahl an Leuten übertönt?

Wenn man sturzbesoffen ist, kriegt man das in der Tat nicht mehr mit wenn ein Zug kommt

[PAM]

Wenn man sturzbesoffen ist, kriegt man das in der Tat nicht mehr mit wenn ein Zug kommt

Mancher tut in dem Zustand auch seinen letzten Zug.

[PAM]

...also gestern wurde dazu sogar eingeladen?!

[das letzte MHz]

...also gestern wurde dazu sogar eingeladen?!

Man beachte die roten Rücklichter, da wäre so oder nüscht passiert

[PAM]

Man beachte die roten Rücklichter, da wäre so oder nüscht passiert

Du bist doch so'n Pufferküsser!

[Kohlberger91]

Man hört es doch eigentlich außerdem immer vom Gleis her sirren, bevor der Zug durch fährt. Wenn man das hört, weiß man, dass man auf den Gleisen nichts mehr zu suchen hat. Aber man hätte dann immer noch einige (5-10?) Sekunden Zeit, das Gleisbett zu verlassen. Wurde das vielleicht durch die Vielzahl an Leuten übertönt?

Wenn man sturzbesoffen ist, kriegt man das in der Tat nicht mehr mit wenn ein Zug kommt

Da braucht man nicht mal besoffen sein. Auf offener Strecke sind Personenzüge heutzutage leise schneller da als einen lieb ist. Da reichen 80kmh schon aus um überraschend zu werden. Bist da im Geis mit rücken zum ankommenden Zug ist vorbei, wenn man ihn hört und man sich im instinkt umdrehst hat er dich schon erfasst!!

[Habakukk]

Naja, wenn die Gleise Geräusche von sich geben, sollte man schleunigst das Weite suchen und nicht erst noch gucken, ob wirklich was kommt.

Kennt ihr diese Tröten, die bei Gleisbauarbeiten losgehen, wenn ein Zug kommt, um die Arbeiter zu warnen? Die Dinger sind ja ultralaut. Die kann man sogar bei uns noch hören, gut 8km vom Bahngleis entfernt (mit viel Wald dazwischen). Bei einer Radtour ist so ein Ding mal direkt neben uns losgegangen, als der Radweg ein Stück an der Bahn entlang verlief. Obwohl ich es wusste, dass die Teile da sind, wäre ich vor Schreck beinahe in den Graben gefahren, so hat es mich gerissen, als das Teil los ging.

[Thomas(Metal)]

Da braucht man nicht mal besoffen sein. Auf offener Strecke sind Personenzüge heutzutage leise schneller da als einen lieb ist. Da reichen 80kmh schon aus um überraschend zu werden. Bist da im Geis mit rücken zum ankommenden Zug ist vorbei, wenn man ihn hört und man sich im instinkt umdrehst hat er dich schon erfasst!!

Dazu aus der alten Heimat:
https://www.polizei.bayern.de/aktuelles ... index.html
https://www.radiogong.com/aktuelles/new ... ug-erfasst
https://www.fuldaerzeitung.de/unterfran ... 64664.html
Da war das falsche Gleis gesperrt oder der Mitarbeiter auf dem falschen Gleis unterwegs - ich weiß es nicht mehr genau. Er hat sogar noch den Lokführer gegrüßt der dann ständig die gehupt hatte. Als er realisierte was wirklich los war, war es zu spät.

[Kohlberger91]

Naja, wenn die Gleise Geräusche von sich geben, sollte man schleunigst das Weite suchen und nicht erst noch gucken, ob wirklich was kommt.

Man hat gar nichts erst was auf dem Gleis zu suchen!
Unterschätz es nicht. Theorie und Praxis sind oft 2 Paar Schuhe. Auch was man gleich tun sollte aber dann doch im instinkt tut. Da sind oft Sekunden dazwischen. Bedenkt auch die Rekerationzeit. Realisieren und Reagieren. Die heutigen Personenzüge sind schneller da als einen lieb ist. Bei einen Güterzug der laut ist mag das noch zutreffen, selbst schon unser Alex (Diesellok mit klassischen Waggons) hört man ihn erst, da ist er schon da und an der vorbei gerauscht.

[Felix II]

Man hat gar nichts erst was auf dem Gleis zu suchen!

Ansonsten gibts auch immer mal stillgelegte Gleise. Wenn schon Bäumchen oder Bäume zwischen den Gleisen wachsen dann ist in aller Regel nicht mit plötzlichem unerwarteten Zugverkehr zu rechnen und man kann ganz enstpannt auf Gleisen umherlaufen.

[PAM]

Um mal wieder die Wogen zu glätten: Das am Sonnabend aufgenommene Foto entstand, weil das EVU ausdrücklich zum Betreten der Gleise eingeladen hatte. Es gab einen großen Teil des Betriebsgeländes zu besichtigen. Alle Fahrzeugetypen im rollenden Bestand (Pesa Link, Talent 1, Regioshuttle) waren einschließlich der Führerstände aus nächster Nähe anzusehen und wurden Interessierten erklärt. Neben der Werkstatthalle war auch die Waschanlage zu sehen. Es zeigte sich die Bundes(bahn)polizei mit zwei Einsatzfahrzeugen (MB Vito, BMW 3er Touring) und das Museum der Berliner Eisenbahnfreunde lud ein. Medienpartner rbb ließ auf einer Bühne Programm veranstalten. Man kam also ganz nah ran, konnte schnuppern und letztlich dürften kleine sowie große Pufferküsser ihren Kumpels, Nachbarn und Kollegen einiges zu erzählen haben. Verköstigt wurde man regional und ganz lokal.