Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
Tages- bzw. lastabhängige Tarife haben die wenigsten Privatverbraucher. In der Industrie bzw. für gewerbliche Verbraucher sind sie in einigen Regionen bzw. bei manchen Stromanbietern üblich oder sogar verpflichtend.
Ich schrieb ja, dass der kontinuierliche Betrieb der AKW ein übliches, beherrschbares und auch vergleichsweise sicheres Szenario ist. Es ist sogar unwirtschaftlich, sie betriebsbereit zu halten, aber nicht produzieren zu lassen. Das darin liegende Potenzial brauchen weitaus dynamischer regel- bzw. startbare Gaskraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung nicht erbringen, sie sind womöglich in lastschwachen Zeiten verzichtbar und wären auf Abruf hochfahrbar. Kohlekraftwerke sollen etwas träger sein als Gaskraftwerke, jedoch noch immer schneller ans Netz zu kriegen, als AKW.
Über die explodierten Preise hat jedoch inzwischen bereits eine Verbrauchsreduktion stattgefunden. Industriebetriebe produzieren vermindert oder zuweilen auch gar nicht mehr, manches Unternehmen entscheidet sich zwischen Abwanderung ins Ausland oder die gänzliche Aufgabe. Städte und Gemeinden reduzieren ihren Verbrauch, so immer es machbar ist. Dem Privatverbraucher wird man es noch einpeitschen. So sarkastisch es klingt: Vielleicht reicht allein das schon aus, um großflächige Versorgungsausfälle durch lokale Überlastungen abzuwenden?
Ich schrieb ja, dass der kontinuierliche Betrieb der AKW ein übliches, beherrschbares und auch vergleichsweise sicheres Szenario ist. Es ist sogar unwirtschaftlich, sie betriebsbereit zu halten, aber nicht produzieren zu lassen. Das darin liegende Potenzial brauchen weitaus dynamischer regel- bzw. startbare Gaskraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung nicht erbringen, sie sind womöglich in lastschwachen Zeiten verzichtbar und wären auf Abruf hochfahrbar. Kohlekraftwerke sollen etwas träger sein als Gaskraftwerke, jedoch noch immer schneller ans Netz zu kriegen, als AKW.
Über die explodierten Preise hat jedoch inzwischen bereits eine Verbrauchsreduktion stattgefunden. Industriebetriebe produzieren vermindert oder zuweilen auch gar nicht mehr, manches Unternehmen entscheidet sich zwischen Abwanderung ins Ausland oder die gänzliche Aufgabe. Städte und Gemeinden reduzieren ihren Verbrauch, so immer es machbar ist. Dem Privatverbraucher wird man es noch einpeitschen. So sarkastisch es klingt: Vielleicht reicht allein das schon aus, um großflächige Versorgungsausfälle durch lokale Überlastungen abzuwenden?
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
Stromsparen ist ja gut, die Lichtverschmutzung nimmt hoffentlich auch weiter ab.
Ob ich hier in der grossen Stadt auch nochmal die Milchstraße sehen kann?
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
Ja, "wir" sollen Strom sparen, während zig neue UKW Sender in NRW aufgeschaltet werden.
Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
Ich habe nur das wiedergegeben, was im Dlf gesagt wurde, und nicht persönlich auf der Karte nachgesehen, wo das alles liegt.
Aber bitte nur laktosefrei, besser gleich Hafermilch!Chief Wiggum hat geschrieben: ↑Di 13. Sep 2022, 12:16 Ob ich hier in der grossen Stadt auch nochmal die Milchstraße sehen kann?
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
Dann lohnt sich der Ausblick aber nichtHabakukk hat geschrieben: ↑Di 13. Sep 2022, 14:11Aber bitte nur laktosefrei, besser gleich Hafermilch!Chief Wiggum hat geschrieben: ↑Di 13. Sep 2022, 12:16 Ob ich hier in der grossen Stadt auch nochmal die Milchstraße sehen kann?
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
Das spielt in der betroffenen Gemeinde Hohentengen (und den Nachbarorten im Kreis Waldshut) nur eine untergeordnete Rolle, da die Orte in der Haupteinflugschneise des 15 km entfernten Großflughafen Zürich/Kloten liegen und die Schweiz völlig rücksichtlos zwischen 75 und 90 % der anfliegenden Maschinen über diese Route - also über deutsches anstatt über eigenes Gebiet - abwickelt.
Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
"Anstatt" stimmt nicht ganz, "auch über deutsches statt nur über eigenes Gebiet" wäre richtiger. Tatsächlich hatte der Flughafen Zürich jahrelang die Beschwerden der deutschen Nachbargemeinden einfach ignoriert. Die Zürcher "Goldküste" hat man dagegen vom Fluglärm verschont. Seit die Schweiz in 2001 den deswegen revidierten Staatsvertrag abgelehnt hat, hat Deutschland einseitig ein Flugverbot von 23 bis 7 Uhr verhängt (inzwischen ab 18 Uhr?). Seitdem sind das sicher deutlich weniger als 90% der Anflüge, die noch über deutsches Gebiet führen, aber noch genug, dass es dort tagsüber ziemlich laut werden kann.Manager hat geschrieben: ↑Di 13. Sep 2022, 21:04 Das spielt in der betroffenen Gemeinde Hohentengen (und den Nachbarorten im Kreis Waldshut) nur eine untergeordnete Rolle, da die Orte in der Haupteinflugschneise des 15 km entfernten Großflughafen Zürich/Kloten liegen und die Schweiz völlig rücksichtlos zwischen 75 und 90 % der anfliegenden Maschinen über diese Route - also über deutsches anstatt über eigenes Gebiet - abwickelt.
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
Ohne Nachtlicht in der Steckdose hast du nachts doch Angst vor MonsternChief Wiggum hat geschrieben: ↑Di 13. Sep 2022, 12:16 Stromsparen ist ja gut, die Lichtverschmutzung nimmt hoffentlich auch weiter ab.
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
Ja, zum Glück bist du ja weit weg...das letzte MHz hat geschrieben: ↑Di 13. Sep 2022, 23:17Ohne Nachtlicht in der Steckdose hast du nachts doch Angst vor MonsternChief Wiggum hat geschrieben: ↑Di 13. Sep 2022, 12:16 Stromsparen ist ja gut, die Lichtverschmutzung nimmt hoffentlich auch weiter ab.
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
Du meinst, er geistert hier schon wieder rum?
Wahrscheinlich leuchtet er auch noch grünlich vor lauter Atomkraft....
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
Wie viel Erdgas kostet uns eigentlich der Verzicht auf AKWs, sofern die Substitution komplett durch Gaskraftwerke erfolgt?
Aktuell beträgt die AKW-Leistung in D 4 GW.
Ein GuD-Gaskraftwerk hat einen Wirkungsgrad von 60%, d.h. die Substitution der AKWs würde 6,7 GW benötigen. Am Tag sind das 160 GWh. Das sind dann tatsächlich etwas mehr als 5% der pro Tag importierten Erdgasmenge.
Ein Steinkohlekraft könnte man stattdessen auch hernehmen. Es produziert 735g Co2/kWh. Das GuD-Kraftwerk liegt bei etwas über 400g CO2/kWh. 0,335 kg besser. 53600 Tonnen CO2 pro Tag oder knapp 20 Millionen Tonnen Unterschied - was ca. 2,5% der CO2-Emissionen Deutschlands aus 2021 entspricht.
Je nach Gewichtung der Argumente könnte man für jede der 3 Stromerzeugungsmethoden argumentieren. Bei einer Gasknappheit sind 5% allerdings eine Menge ... Und angesichts der Wetteraussichten dürfte die Einspeicherung von Gas jetzt erst mal stagnieren, wenn nicht sogar aus einzelnen Speichern entnommen werden muss...
Achja: Wirkungsgrad eines offenen Kamins: 15%.
Moderner Holzofen: 70-80%.
Aktuell beträgt die AKW-Leistung in D 4 GW.
Ein GuD-Gaskraftwerk hat einen Wirkungsgrad von 60%, d.h. die Substitution der AKWs würde 6,7 GW benötigen. Am Tag sind das 160 GWh. Das sind dann tatsächlich etwas mehr als 5% der pro Tag importierten Erdgasmenge.
Ein Steinkohlekraft könnte man stattdessen auch hernehmen. Es produziert 735g Co2/kWh. Das GuD-Kraftwerk liegt bei etwas über 400g CO2/kWh. 0,335 kg besser. 53600 Tonnen CO2 pro Tag oder knapp 20 Millionen Tonnen Unterschied - was ca. 2,5% der CO2-Emissionen Deutschlands aus 2021 entspricht.
Je nach Gewichtung der Argumente könnte man für jede der 3 Stromerzeugungsmethoden argumentieren. Bei einer Gasknappheit sind 5% allerdings eine Menge ... Und angesichts der Wetteraussichten dürfte die Einspeicherung von Gas jetzt erst mal stagnieren, wenn nicht sogar aus einzelnen Speichern entnommen werden muss...
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Funkamateur, DLF-Hörer, Multipler Musikgeschmack, DAB-Nutzer. Normal ist normalerweise langweilig.
http://zitate.net/kritik-zitate
Lebe stets so, dass die fckAfD dagegen ist!
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
Quelle: ntvDie Bundesregierung bringt die vorübergehende Senkung der Mehrwertsteuer auf Gaslieferungen auf den Weg. Das Kabinett beschloss am Mittwoch eine sogenannte Formulierungshilfe für die Koalitionsfraktionen, die die Reform in den Bundestag einbringen wollen. Demnach soll auf die Lieferung von Gas über das Erdgasnetz vom 1. Oktober 2022 bis 31. März 2024 nur 7 statt 19 Prozent Mehrwertsteuer anfallen. Die Bundesregierung formuliert zugleich die Erwartung, dass die Unternehmen diese Senkung eins zu eins an die Bürger weitergeben - und die Gaspreise entsprechend senken.
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
" formuliert zugleich die Erwartung"