Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
Wir haben ja in Deutschland bekanntlich kein Stromproblem oder gar ein Energieproblem, sondern nur ein Gasproblem. Kann uns also egal sein
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
Das abgeschaltete AKW in Grohnde wäre auch in diesem warmen und viel zu trockenen Sommer nicht mehr betriebsfähig.
Der Wasserstand der Weser wird nächste Woche auf 50cm sinken.Die Edertalsperre ist fast leer.
https://www1.wdr.de/nachrichten/regen-i ... t-100.html
Zuletzt war das im Juli 2019 passiert,,dass Grohnde vom Netz genommen werden musste.
https://www.deutschlandfunk.de/hitzewel ... m-100.html
Ist also nicht so einfach in ueberhitzten Zeiten mit einfachen Parolen .
Der Wasserstand der Weser wird nächste Woche auf 50cm sinken.Die Edertalsperre ist fast leer.
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Zuletzt war das im Juli 2019 passiert,,dass Grohnde vom Netz genommen werden musste.
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
rbb24.de: PCK-Raffinerie bekommt US-Rohöl über Rostocker Seehafen
...besonders umweltfreundlich ist das aber auch nicht.
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
Wenn es den Menschen schlecht geht, denken sie als letztes an die Umwelt.
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
Das wusste schon Brecht:
"Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral."
mittendrin ist hier: QTH 11e59 / 51n23 (südlich von Halle/Saale)
DAB+ mit PEAQ PDR050-B (Teleskopantenne) jederzeit indoor mindestens einlesbar aus: 19km (5C,6B), 23km (5D, 11C), 29km (6C, 9A, 10A, 12A), 52km (8B), 63km (12B), 98km (10B), 105km(8A)
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
Was ist an Rohöl überhaupt umweltfreundlich, egal woher es kommt? Davon mal abgesehen: Schau dir mal an wie Russland die Umwelt zerstört, indem sie leckende Pipelines einfach laufen lassen und sich nicht weiter drum kümmern:PAM hat geschrieben: ↑Mi 10. Aug 2022, 12:28 rbb24.de: PCK-Raffinerie bekommt US-Rohöl über Rostocker Seehafen
...besonders umweltfreundlich ist das aber auch nicht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ölkatastr ... stsibirien
Wenn man das gegenrechnet, ist importiertes Rohöl aus den USA in Summe vermutlich dann doch sehr viel umweltfreundlicher als immer weiter diese russischen Ölhaverien zu finanzieren.Die Ölkatastrophe in Westsibirien betrifft das mit Abstand größte ölverseuchte Landgebiet und den mengenmäßig größten Ölunfall der Erde.
[...]
Nach Einschätzung von Greenpeace fließen allein über den Ob mehr als 125.000 Tonnen Rohöl jährlich in das Nordpolarmeer. Insgesamt sollen jährlich durchschnittlich über 15,3 Mio. Tonnen Öl in die Umwelt gelangen.
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
...und mit welcher Technologie wird US-Erdöl gefördert?
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
Es geht ja nicht um die Technik, es geht darum, dass Russland Leckagen einfach über Jahrzehnte laufen lässt. Getreu dem Motto: Kein Bock auf Reparatur, gibt ja genug Öl, also einfach laufen lassen
Schlimmer als in Russland kann es in den USA ja nicht sein, denn sonst wäre "die Ölkatastrophe in Westsibirien" nicht "das mit Abstand größte ölverseuchte Landgebiet und" der "mengenmäßig größte[...] Ölunfall der Erde". Logisch, oder?!
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
Dumm nur wenn man auf das Zeug angewiesen ist, aber selbst nicht genug davon hat. Man möge sich wünschen das die hier vorhandene Überheblichkeit fortbestehen könne...
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
Deutschland war noch nie sonderlich reich an Rohstoffen, aber hatte immer einen großen Erfindergeist. Wir haben bisher Probleme technologisch lösen können. Dafür bedarf es aber eines gewissen Anreizes. Ein "weiter so" löst keine Probleme, sondern lässt einen phlegmatisch im status quo verharren. Ein plötzlich drohender Mangel könnte hingegen durchaus ein Anreiz sein, sich der Problemlösung auf technologische Weise zu nähren. Obgleich ich im heutigen Deutschland so meine Zweifel habe, ob uns da nicht andere Nationen schon längst überholt haben. Es gibt halt leider immer mehr Quertreiber als lösungsorientierte Menschen und immer mehr Bequemlichkeit als den Willen hart zu arbeiten. Immer mehr Menschen, die ihre Rechte kennen, aber von ihren Pflichten nichts wissen wollen. Wir werden sehen: Entweder gelingt der Wandel hin zu erneuerbaren Energien mit der Brechstange in kurzer Zeit oder wir werden so oder so untergehen. Ein Anschmeicheln an Putin mit seinem Erdöl und Gas hat noch niemanden auf lange Sicht Glück gebracht. Schau dir doch den direkten Vergleich zu moskautreuen Ländern und dem Westen an. Wer ist in der Vergangenheit wohl besser durchs Leben gekommen?Thomas(Metal) hat geschrieben: ↑Mi 10. Aug 2022, 16:03 Dumm nur wenn man auf das Zeug angewiesen ist, aber selbst nicht genug davon hat. Man möge sich wünschen das die hier vorhandene Überheblichkeit fortbestehen könne...
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
Zum ersten Teil ganz sicher Zustimmung.das letzte MHz hat geschrieben: ↑Mi 10. Aug 2022, 16:28Deutschland war noch nie sonderlich reich an Rohstoffen, aber hatte immer einen großen Erfindergeist. Wir haben bisher Probleme technologisch lösen können. Dafür bedarf es aber eines gewissen Anreizes. Ein "weiter so" löst keine Probleme, sondern lässt einen phlegmatisch im status quo verharren. Ein plötzlich drohender Mangel könnte hingegen durchaus ein Anreiz sein, sich der Problemlösung auf technologische Weise zu nähren.Thomas(Metal) hat geschrieben: ↑Mi 10. Aug 2022, 16:03 Dumm nur wenn man auf das Zeug angewiesen ist, aber selbst nicht genug davon hat. Man möge sich wünschen das die hier vorhandene Überheblichkeit fortbestehen könne...
Aber, es war damals anders. Man ersann der Fortschritt und hatte ihn nicht schon als Gewohnheit. Damit einher geht nach meiner Meinung durchaus der berechtigte Ansatz auch anderen Gruppen eine Teilhabe bieten zu wollen. Wenn diese nicht mehr erwirtschaftet werden kann ist das u. U. der Zündfunke in eine falsche Richtung. Da steht dann nicht die Neu- und Fortentwicklung im Vordergrund, sondern noch viel stärker die Besitzstandswahrung - auch mit Ellenbogen und noch viel mehr. Dies kann dann schließlich schnell zum Niedergang führen. Kurz: Der Mob steht dann auf der Straße und nicht das neue regenerative Kraftwerk auf dem Tieflader.
Hier haben wir, ich wiederhole mich leider, die bisherige Energieversorgung in Teilen aufgegeben. Seit Rußland nicht mehr als zuverlässiger Partner betrachtet werden konnte hätte man gegensteuern müssen. Bei Lichte betrachtete war das nicht erst seit 02/2022 und auch vor dem Krim-Überfall wären schon längst Fragen zu stellen gewesen.
Zuletzt geändert von Thomas(Metal) am Do 11. Aug 2022, 08:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
Was das Gegensteuern betrifft, so hat der Westen leider geschlafen und beschaeftigte sich lieber mit Populismus, und mit Populismus war das eben alles nicht zu loesen.Thomas(Metal) hat geschrieben: ↑Mi 10. Aug 2022, 22:43
Hier haben wir, ich wieder mich leider, die bisherige Energieversorgung in Teilen aufgegeben. Seit Rußland nicht mehr als zuverlässiger Partner betrachtet werden konnte hätte man gegensteuern müssen. Bei Lichte betrachtete war das nicht erst seit 02/2022 und auch vor dem Krim-Überfall wären schon längst Fragen zu stellen gewesen.
Zur Erinnerung ( leider, zur Erinnerung, denn es ist die Erwartungshaltung dass es bekannt sei): Die Grenzen der Ukraine sind durch das Budapester Memorandum von 1994 geregelt. Unterzeichner sind nicht nur die USA und UK, sondern auch Russland.
In den USA gab es leider Trump, in UK ging man lieber andere Wege die alle nachweislich nie funktionieren werden, Brexit, und Scottish Independence und andere Populismen. Deutschland verfiel im Oeko-Wahn, und in der massenhaften Aufnahme von integrationsunfaehigen Fluechtlingen, Schweden produzierte Greta Thunberg laberte etwas von Flugscham, - auf die schmutzige Kohle wurde gezielt vergessen. Alles Dinge die niemals eine Loesung sind, und bis heute noch die Gesellschaft spalten.
All diese Stroemungen verhindeten den Blick auf das Wesentliche.
Waehrenddessen krallte Russland nicht nur die Krim, man schoss ziviele Flugzeuge ab, es gab Giftgasangriffe auf Britischem Boden, steckte Navalny ins Arbeitslager und Niemand dachte dabei irgendwas? Man gab Russland noch den Austragungsort des FIFA Worldcup und die oesterreichsiche OMV schloss fleissig Vertraege in Russland ab und oesterreichische Ex-Politiker gut bezahlte Positionen in Aufsichtsraeten russischer Firmen annahmen und Schroeder und seine Kontakte wollte auch lange niemand sehen.
Deutschlands Abneigng zur Kernkraft verstehe ich nicht.
Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ko ... g-101.html
Wenn es weiter so trocken bleibt, wird es auch mit dem Kohletransport kompliziert, wegen des Niedrigwassers.
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
AKW sind eben nicht die ulimative Lösung . Wenn Frankreich im Hitzesommer Strom bei uns einkaufen muss, weil die AKW reihenweise wegen Kühlproblemen ausfallen, stimmt doch was nicht.
" Die Energiewende ist Russlands größter Feind"
Man kann es drehen und wenden wie man will. Einzig und allein haben erneuerbare Energien ein Zukunftspotential.
Claudia Kemfert vom DIW sieht das in ihrer Kolumne schon ganz richtig.
" Die Energiewende ist Russlands größter Feind"
www.rnd.de/wirtschaft/die-energiewende- ... 4QJ74.htmlAuf dem Jahrmarkt ist die Geisterbahn eine große Attraktion. Im Halbdunkel wecken grässliche Monster einen Schauder, der in freudige Erleichterung mündet, wenn man wieder ans Tageslicht kommt. Möglicherweise zielen auf genau diesen Effekt all die Medien, die derzeit eifrig Horrorszenarien rund um die Energieversorgung verbreiten: Drastische Gasrationierungen werden uns im Winter frieren lassen wie zuletzt in der Nachkriegszeit; ein großflächiger Blackout wird die deutsche Industrie in Ruinen legen; und ein wütender Mob wird die Parlamente stürmen. Huah, mehr Grusel geht kaum.Und was erlöst uns aus diesen Horrorfantasien? Genau: die süße Zuckerwatte Nord Stream 2, durch die so schnell wie möglich russisches Gas fließen möge....
In Wahrheit treibt der menschengemachte Klimawandel die Kosten in die Höhe. Und in Wahrheit sind es Atomkraftwerke, die derzeit in Frankreich Versorgungsengpässe verursachen – technisch bedingt und weil wegen Dürre das Kühlwasser fehlt.
Man kann es drehen und wenden wie man will. Einzig und allein haben erneuerbare Energien ein Zukunftspotential.
Claudia Kemfert vom DIW sieht das in ihrer Kolumne schon ganz richtig.
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