Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
Nein.
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QTH: Nähe Chiemsee (Lkr. Rosenheim)
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
Naja... Lüge... ist ein bischen hart.
Viel lief schon seinerzeit über den Forschungshaushalt. Das ist aber vollkommen okay. Jeder Energieträger hat vergesellschaftete Kosten. Ist es falsch, Forschungsgelder für für die Energiewende benötigte Technologien aufzuwenden? Sicher nicht.
Wären die Schäden im Ahrtal ohne Klimawandel geringer gewesen? Das kann man ewig weit spannen.
Betreiber selbst geben ja schon Stromgestehungskosten bei AKWs im Bereich 5-10 Cent an. Die Baukosten allein eines AKWs wie Flamanville sorgen bei effektiv 30 Jahre Dauervolllastbetrieb schon für ca. die Hälfte des genannten Mindestpreises. Dazu kommen Kosten für Brennelemente, für Wartung, für Personal. Und danach? Allein der Abbau von Brunsbüttel wird mit einer Milliarde € veranschlagt. Die Lagerkosten sind da nicht mit drin.
Ewigkeitskosten des Bergbaus? Entsorgung alter Windräder? Polizeischutz der Castor-Transporte gegen Chaoten? Folgekosten von Klimawandel, tagebaubedingter Grundwasserabsenkung, etc? Es gibt keine Energie ohne solche versteckte Kosten. Am besten kommt da wohl noch die Dachsolaranlage weg. Hier liegen wir mittlerweile in vielen Teilen Deutschlands schon deutlich unter 10 Cent/kWh. Weiter im Süden noch weiter ... Marktrelevant sind letztenendes nicht die vergesellschafteten Kosten, sondern die direkten Bau- Betriebs- Unterhals- und Rückbaukosten des Betreibers. Und wenn man sich den europäischen Strommarkt anschaut, ist es mitnichten mehr Deutschland, das automatisch die höchsten kWh-Kosten hat: https://www.energy-charts.info/charts/p ... 1001000000
QTH: Obersöchering/JN57OR, zeitweise Kehl/JN38VN
Funkamateur, DLF-Hörer, Multipler Musikgeschmack, DAB-Nutzer. Normal ist normalerweise langweilig.
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Lebe stets so, dass die fckAfD dagegen ist!
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
Naja... Lüge... ist ein bischen hart.
Nö. Ein Unternehmer hat eine Betriebshaftung die er versichern muss.
Ihr dürft gerne mal ein Atomkraftwerk anmelden um das wirtschaftlich mit einer Versicherung abzusichern.
Der deutsche Staat hat in den 50/ 60er Jahren für diese Technologie Betreiber gesucht.
Steuerliche Abschreibung und Freistellung für Folgekosten inclusive.
Die Preise für Strom aus Atomkraftwerken sind Lüge.
Nö. Ein Unternehmer hat eine Betriebshaftung die er versichern muss.
Ihr dürft gerne mal ein Atomkraftwerk anmelden um das wirtschaftlich mit einer Versicherung abzusichern.
Der deutsche Staat hat in den 50/ 60er Jahren für diese Technologie Betreiber gesucht.
Steuerliche Abschreibung und Freistellung für Folgekosten inclusive.
Die Preise für Strom aus Atomkraftwerken sind Lüge.
Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
Dann wird KGE sicher recht behalten, dass sie damit rechnet, dass nach dem Verschwinden der AKW der Strom billiger wird. Allein mir fehlt der Glaube, ihr ja bekanntlich nicht.
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
Ein Wahlkämpfer, eine weitere Märchenstunde von und mit Markus S:
https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 28332.html
Da ist am Samstag Feierabend, auch wenn ich es gerne anders hätte. Der Rückbau ist bereits angesetzt. Man muß auch mal sagen über welchen Scherbenhaufen (sic!) einer einst stolzen Flotte man noch redet: Lumpige 4 GW. Ich würde da mal eher sagen: Danke für nichts, Angela.
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Da ist am Samstag Feierabend, auch wenn ich es gerne anders hätte. Der Rückbau ist bereits angesetzt. Man muß auch mal sagen über welchen Scherbenhaufen (sic!) einer einst stolzen Flotte man noch redet: Lumpige 4 GW. Ich würde da mal eher sagen: Danke für nichts, Angela.
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
Nunja... Er hat bei dem Thema ja auch schon mal mit Rücktritt gedroht. Aber lest selbst:
https://www.welt.de/politik/deutschland ... tritt.html
Ist ja nicht so, als wäre meine Skepsis gegenüber seiner Person völlig unbegründet...
https://www.welt.de/politik/deutschland ... tritt.html
Ist ja nicht so, als wäre meine Skepsis gegenüber seiner Person völlig unbegründet...
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
Söder ist und bleibt halt einer der größten Populisten die wir in der deutschen Politik haben
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
Und eigentlich wünsche ich ihm, dass er bei der Bayern-Wahl heuer richtig baden geht. Allerdings graut mir auch vor den Alternativen.
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
Verständlich, die Konkurrenz hat in Bayern jahrzehntelang nur die letzte Reihe platziert, da man gegen die CSU machtlos war.
Jetzt rächt sich das natürlich.
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
Welche Alternativen gäbe es rechnerisch überhaupt? Solange CSU und AfD zusammen über 50% haben gibt es keine Regierung ohne CSU-Beteiligung.
Sowas ist nicht in Sicht: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kabinett_Hoegner_II
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
Mal zurück zum Thema Kernkraft:
aus einer Mail der Kampagnen-Organisation Campact e.V.:
Und ich möchte den Tag vor der letzten Abschaltung nutzen, um die Argumente der Atomfans zu hinterfragen:
„Atomkraft hilft doch dem Klima!”
Gerade einmal 4 Gigawatt beträgt die Nettoleistung der letzten Atomkraftwerke, die morgen vom Netz gehen. Angesichts einer gesamten installierten Kraftwerksleistung von 223 Gigawatt im Land wird schnell klar: Das Klima wird so nicht gerettet. Dafür brauchen wir mehr Tempo beim Ausbau der Erneuerbaren. Nur ist es für FDP und CDU/CSU leichter, längere Atomlaufzeiten zu fordern, als sich mit ihren Fehlern zu beschäftigen. Denn sie selbst haben durch fatale Änderungen am Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) den Ausbau von Sonnen- und Windenergie ausgebremst. Das ändert die Ampel jetzt immerhin.
Ein Blick in unser Nachbarland zeigt zudem: Atomkraft wird selbst zum Opfer der Klimakrise. Denn die Flüsse können in Frankreich das nicht mehr tun, was für die Kraftwerke das Wichtigste ist: sie kühlen. Selbst im Winter führen die Flüsse kaum noch Wasser, weil es wegen der Klimakrise immer weniger regnet. Im letzten Sommer musste das Land die Leistung seiner Meiler deshalb massiv drosseln und 20 Prozent seines Stroms importieren – zu großen Teilen aus dreckigen Kohlekraftwerken bei uns.
„Die Stromversorgung ist nur mit Atomkraft sicher!”
Atomkraft ist ungeeignet, eine Energieversorgung abzusichern, die immer mehr auf erneuerbaren Quellen beruht. Denn sie kann nur eines: die ganze Zeit Strom unter Volllast erzeugen. Was es hingegen braucht, sind flexible Kraftwerke, die schnell hoch und runter regelbar sind. Sie müssen einspringen, wenn der Wind mal nicht weht und die Sonne hinter Wolken verschwindet. Das können aktuell vor allem Kraftwerke, in denen Gas verfeuert wird – und möglichst bald Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen. Atomkraft verstopft mit ihrer Grundlast Leitungen und drängt die Erneuerbaren aus dem Netz.
„Alle anderen steigen doch in die Atomkraft ein!”
Sind wir auf einem Sonderweg, während weltweit die Atomkraft eine Renaissance erlebt? Die Zahlen sagen etwas anderes. Nachdem der Anteil der Atomkraft an der Stromerzeugung weltweit 1996 noch bei 17,5 Prozent lag, ist er mittlerweile mit 9,8 Prozent nur noch einstellig. Aus gutem Grund: Atomkraft ist viel zu teuer. 34 Cent kostet Atomstrom pro Kilowattstunde (KWh). Ökostrom ist hingegen mit 6 bis 11 Cent pro KWh bei der Windenergie und 9 Cent pro KWh bei der Solarenergie deutlich günstiger.
Der Bau von Meilern entwickelt sich immer wieder zum Desaster: So ging der als neue Kraftwerksgeneration gepriesene EPR-Reaktor Olkiluoto in Finnland 13 Jahre verspätet ans Netz und kostete mehr als dreimal so viel wie geplant.[12] In Frankreich kostet der EPR-Reaktor Flamanville statt geplanter 3,4 voraussichtlich 12,7 Milliarden Euro – und ist auch nach zehn Jahren Bauverzögerung noch nicht fertig.
„Unsere Reaktoren sind sicher!”
Seit 13 Jahren gab es keine umfassende Sicherheitsprüfung der Reaktoren, die morgen vom Netz gehen – und das, obwohl mit jedem Betriebsjahr das Risiko für einen Reaktorunfall steigt.[14] Das Atomgesetz schreibt eigentlich eine Sicherheitsüberprüfung alle zehn Jahre vor.[ Nur mit Hinweis auf die baldige Stilllegung verzichteten die Behörden auf die letzte Prüfung.
Alternde Reaktoren sind gefährlich. Von 56 Reaktoren in Frankreich produzierte letztes Jahr weniger als die Hälfte mit voller Leistung Strom. Der Hauptgrund: Risse, die sich durch Korrosion an wichtigen Rohren gebildet haben. Ähnliche Risse treten an deutschen Reaktoren auf – ein erhebliches Sicherheitsrisiko, besonders beim AKW Neckarwestheim.
aus einer Mail der Kampagnen-Organisation Campact e.V.:
Und ich möchte den Tag vor der letzten Abschaltung nutzen, um die Argumente der Atomfans zu hinterfragen:
„Atomkraft hilft doch dem Klima!”
Gerade einmal 4 Gigawatt beträgt die Nettoleistung der letzten Atomkraftwerke, die morgen vom Netz gehen. Angesichts einer gesamten installierten Kraftwerksleistung von 223 Gigawatt im Land wird schnell klar: Das Klima wird so nicht gerettet. Dafür brauchen wir mehr Tempo beim Ausbau der Erneuerbaren. Nur ist es für FDP und CDU/CSU leichter, längere Atomlaufzeiten zu fordern, als sich mit ihren Fehlern zu beschäftigen. Denn sie selbst haben durch fatale Änderungen am Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) den Ausbau von Sonnen- und Windenergie ausgebremst. Das ändert die Ampel jetzt immerhin.
Ein Blick in unser Nachbarland zeigt zudem: Atomkraft wird selbst zum Opfer der Klimakrise. Denn die Flüsse können in Frankreich das nicht mehr tun, was für die Kraftwerke das Wichtigste ist: sie kühlen. Selbst im Winter führen die Flüsse kaum noch Wasser, weil es wegen der Klimakrise immer weniger regnet. Im letzten Sommer musste das Land die Leistung seiner Meiler deshalb massiv drosseln und 20 Prozent seines Stroms importieren – zu großen Teilen aus dreckigen Kohlekraftwerken bei uns.
„Die Stromversorgung ist nur mit Atomkraft sicher!”
Atomkraft ist ungeeignet, eine Energieversorgung abzusichern, die immer mehr auf erneuerbaren Quellen beruht. Denn sie kann nur eines: die ganze Zeit Strom unter Volllast erzeugen. Was es hingegen braucht, sind flexible Kraftwerke, die schnell hoch und runter regelbar sind. Sie müssen einspringen, wenn der Wind mal nicht weht und die Sonne hinter Wolken verschwindet. Das können aktuell vor allem Kraftwerke, in denen Gas verfeuert wird – und möglichst bald Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen. Atomkraft verstopft mit ihrer Grundlast Leitungen und drängt die Erneuerbaren aus dem Netz.
„Alle anderen steigen doch in die Atomkraft ein!”
Sind wir auf einem Sonderweg, während weltweit die Atomkraft eine Renaissance erlebt? Die Zahlen sagen etwas anderes. Nachdem der Anteil der Atomkraft an der Stromerzeugung weltweit 1996 noch bei 17,5 Prozent lag, ist er mittlerweile mit 9,8 Prozent nur noch einstellig. Aus gutem Grund: Atomkraft ist viel zu teuer. 34 Cent kostet Atomstrom pro Kilowattstunde (KWh). Ökostrom ist hingegen mit 6 bis 11 Cent pro KWh bei der Windenergie und 9 Cent pro KWh bei der Solarenergie deutlich günstiger.
Der Bau von Meilern entwickelt sich immer wieder zum Desaster: So ging der als neue Kraftwerksgeneration gepriesene EPR-Reaktor Olkiluoto in Finnland 13 Jahre verspätet ans Netz und kostete mehr als dreimal so viel wie geplant.[12] In Frankreich kostet der EPR-Reaktor Flamanville statt geplanter 3,4 voraussichtlich 12,7 Milliarden Euro – und ist auch nach zehn Jahren Bauverzögerung noch nicht fertig.
„Unsere Reaktoren sind sicher!”
Seit 13 Jahren gab es keine umfassende Sicherheitsprüfung der Reaktoren, die morgen vom Netz gehen – und das, obwohl mit jedem Betriebsjahr das Risiko für einen Reaktorunfall steigt.[14] Das Atomgesetz schreibt eigentlich eine Sicherheitsüberprüfung alle zehn Jahre vor.[ Nur mit Hinweis auf die baldige Stilllegung verzichteten die Behörden auf die letzte Prüfung.
Alternde Reaktoren sind gefährlich. Von 56 Reaktoren in Frankreich produzierte letztes Jahr weniger als die Hälfte mit voller Leistung Strom. Der Hauptgrund: Risse, die sich durch Korrosion an wichtigen Rohren gebildet haben. Ähnliche Risse treten an deutschen Reaktoren auf – ein erhebliches Sicherheitsrisiko, besonders beim AKW Neckarwestheim.
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
https://www.br.de/nachrichten/deutschla ... en,TbI9xYU
Und zurück zu den blühenden Wiesen!
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
LIVE um 11.55 Uhr bei BR24live
Link ---> https://www.br.de/nachrichten/bayern/at ... -2,TbLEuULBR24live 12 Uhr: Atomkraftwerk Isar 2 wird abgeschaltet
Die Uhr tickt. Am Samstag wird auch das Atomkraftwerk Isar 2 endgültig heruntergefahren.
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende
Deutschland ist ausgestiegen und in anderen Ländern Europas werden sogar neue Atomkraftwerke gebaut. Dass sowas überhaupt möglich ist, finde ich ein Unding. Warum kann man nicht EU-weit eine Lösung finden? Die kommenden Generationen werden es dann ausbaden müssen