Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende

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DH0GHU
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende

Beitrag von DH0GHU »

Thomas(Metal) hat geschrieben: Do 2. Feb 2023, 08:53
Nicoco hat geschrieben: Do 2. Feb 2023, 06:39
DH0GHU hat geschrieben: Mi 1. Feb 2023, 23:27 Aktuell werden sogar Grundlastkraftwerke, die mit Braunkohle betrieben werden, massiv gedrosselt, während Erdgas den größten Anteil am fossilen Strom hat
Richtig so, die Energiewende kann die nächsten Jahre nur sicher ablaufen, wenn wir Gaskraftwerke einsetzen.
Irgendwas muss schließlich die Grundlast decken, wenn wir gleichzeitig Kohle und Kernkraft abschalten.
:verrueckt:
Negativ! Die laufen deshalb um den Strompreis oben zu halten. Der Wahn names Merit Order läßt grüßen. Warum wird diese Abzocke so klaglos hingenommen?
Die Strompreise an der Strombörse sind wieder auf Vor-Ukrainekrieg-Niveau. Gestern um 12 Uhr wurde deutlich mehr Strom aus Erdgas gewonnen als aus Braunkohle, bei Day-Ahead-Preisen unter 10 Cent und Intraday-Preisen von unter 13 Cent pro kWh. Die 50 Cent vom Sommer sind in weiter Ferne.
Allerdings: bei genauerer Betrachtung der Daten dürfte das wiederum am Wetter liegen und nicht wie ich erst annahm nur an den Kosten. Braunkohlestrom wird vor allem im Osten und NRW produziert - dort gab es auch mehr als genug Windstrom. In Bayern kommt man nicht um Erdgas rum, da gab es gestern weder Windkraft und es gibt eben auch keine Braunkohle.

Nicoco hat geschrieben: Do 2. Feb 2023, 06:39 Und da sind mir Gaskraftwerke in Punkto Umwelt lieber als (Braun-)Kohle und in Punkto Sicherheit lieber als Kernkraft.
Dem stimme ich bekanntlich überhaupt nicht zu!
Die Diskussion ist wenig zielführend. Die noch bestehenden AKWs kann man vielleicht noch ein paar Jahre - mit steigendem Betriebsrisiko - am Leben halten. Sie sind um 35 Jahre alt, Materialermüdung wird zunehmend ein Thema werden.
Wir werden in 40 Jahren weder Gas- noch Kernkraftwerke brauchen. Die verbliebenen AKWs sind bis dahin längst zu alt, und wenn man jetzt neue baut, ist das nur wirtschaftlich, wenn sie mindestens bis ca. 2065 betrieben werden - bei Bauentscheid heute wären die ja frühestens ab 2030 startklar. Eher länger, so ein AKW ist ein bischen aufwändiger als eine Elbphilharmonie, und die Sicherheitstechnik auch komplexer als der Brandschutz eines BER ;-)
Für den Zeitraum zwischen 2030 und 2040 sind AKWs keine Lösung, weder hier noch bei unseren Nachbarn. Und wirtschaftlich interessant werden sie schon gar nicht mehr sein - in den nächsten Jahren wird's bei diversen Speichertechnologien noch einen massiven Preisverfall geben.
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende

Beitrag von DH0GHU »

Nicoco hat geschrieben: Do 2. Feb 2023, 10:29
DH0GHU hat geschrieben: Do 2. Feb 2023, 08:49 Das sowieso. Langfristig wird man aber auch hier auf andere Speichertechnologien gehen.
Natürlich, da diese Techniken aber noch nicht so weit sind wie wir sie bräuchten, führt derzeit m.M.n. kein Weg an Gaskraftwerken vorbei.
Naja, die ersten Anlagen zur Netzstabilisierung gibt's ja schon seit einigen Jahren - Beispiel hier in der Nähe: https://www.erneuerbareenergien.de/ener ... ilisierung
Mittlerweile kommt man schon auf 100 MWh Kapazität bei 50MWpeak wie in Belgien: https://winfuture.de/news,133470.html
Dazu kommen noch protentiell hunderttausenden privaten Kleinanlagen: https://ecomento.de/2022/06/24/transnet ... ilisieren/ - außerhalb dieses Beispiels haben ja heute ca. 50% der neuinstallierten Solaranlagen bei Privat auch noch einen Speicher integriert.

Die Frage ist halt, worin man jetzt investiert.
Aktuell haben wir 32 GW installierte Leistung bei Erdgas, je ca. 19 GW bei Steinkohle und Braunkohle, je knapp 5 GW bei Wasser und Mineralöl, 9 GW bei Biomasse. Auch bei Dunkelflauten kommen ca. 5 GW in der Mittagsspitze von Solar und Wind. Für die Maximallast von 80 GW ist das schon knapp (es sind ja nicht immer alle Anlagen an der richtigen Stelle und immer verfügbar!). Die aktuell bis zu 4 GW Atomstrom machen das auch nicht mehr fett. Übrigens wurde diese Woche in Belgien ein weiterer Block in Tihange außer Betrieb genommen... nicht nur wir steigen nach und nach aus.

Und ja: Wenn ich mit dem gleichen Erdgas mehr Wärme über Strom und Wärmpepumpe erzeugen kann als mit direkter Wärmeerzeugung aus Erdgas, dann brauchen wir nicht darüber diskutieren, ob das angesichts der Erdgas-Lieferkettenherausforderungen sinnvoll ist oder nicht: Es ist so oder so besser als Kohlestrom. Das Dilemma bei Kohle ist: Eigentlich müsste man aus der Braunkohle sofort raus und wenn schon Kohle dann noch Steinkohle verwenden - aber bei Steinkohle sind wir wieder von Importen abhängig.

Einiges spricht daher sogar für den Neubau von GuD-Kraftwerken - idealerweise so, dass man die in 10 Jahren auf Wasserstoff umrüsten kann. Wenn die regenerativen Stromerzeugungskapazitäten nochmal um ca. 50% steigen, werden wir ja sehr oft überschüsse haben, die man einspeichern muss.
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende

Beitrag von Nicoco »

DH0GHU hat geschrieben: Do 2. Feb 2023, 11:06 Naja, die ersten Anlagen zur Netzstabilisierung gibt's ja schon seit einigen Jahren
Natürlich gibt es solche Techniken bereits, die dienen aber bislang alle hauptsächlich für den Ausgleich und zur Stabilisierung, wenn Redispatch-Maßnahmen umgesetzt werden.
Sie überbrücken also nur einen relativ kurzen Zeitraum.
Für die Grundlast helfen solche vergleichsweise kleinen Speicher nicht wirklich aus, da müssten schon Speichergrößen von 1 GWh und mehr her.
Zum Vergleich, moderne GuD-Kraftwerke lassen sich i.d.R. in unter einer Minute von Null auf 100 hochfahren und können ihre volle Leistung quasi so lange abgeben, wie Gas vorhanden ist.
DH0GHU hat geschrieben: Do 2. Feb 2023, 11:06 Und ja: Wenn ich mit dem gleichen Erdgas mehr Wärme über Strom und Wärmpepumpe erzeugen kann als mit direkter Wärmeerzeugung aus Erdgas, dann brauchen wir nicht darüber diskutieren, ob das angesichts der Erdgas-Lieferkettenherausforderungen sinnvoll ist oder nicht
Selbiges gilt bekanntlich auch für (E-)Autos. Wenn wir das Öl was wir derzeit verfahren stattdessen direkt in Großkraftwerken verstromen und in E-Autos laden würden, wäre die Energie- & Ökobilanz deutlich besser.
Kleine, inkonsistente Anlagen (Heizung, Auto, etc.) ziehen halt grundsätzlich den Kürzeren gegenüber konsistenten Großanlagen.
DH0GHU hat geschrieben: Do 2. Feb 2023, 11:06 Einiges spricht daher sogar für den Neubau von GuD-Kraftwerken - idealerweise so, dass man die in 10 Jahren auf Wasserstoff umrüsten kann. Wenn die regenerativen Stromerzeugungskapazitäten nochmal um ca. 50% steigen, werden wir ja sehr oft überschüsse haben, die man einspeichern muss.
Es spricht sehr vieles für den Neubau von GuD-Kraftwerken und per Gesetz sollen neue Anlagen ja auch bereits so ausgelegt werden, dass sie später mit Wasserstoff betrieben werden können.
Allerdings hätte es solch ein Gesetz vermutlich gar nicht gebraucht. Die Planungen für den GuD-Block hier in Gelsenkirchen sind schon etliche Jahre alt und dennoch haben die Betreiber schon damals weitergedacht und Wasserstoff im Blick gehabt. Schließlich wollen sie auch in Zukunft Geld mit ihren Anlagen verdienen. :cheers:
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende

Beitrag von Thomas(Metal) »

https://www.br.de/nachrichten/bayern/sp ... ke,TUoa8XX
120 kW pro Anlage richten es also. Ich habe Zweifel! Bei 60 bis 80 GW Bedarf derzeit, davon 3 % durch Wind abgedeckt wenn es schlecht läuft wünscht man sich schon ängstlich daß der Batteriespeicher bitte immer sehr groß sein möge...
Schön, man kann und sollte mal was probieren. Mehr sag' ich jetzt nicht.
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende

Beitrag von DH0GHU »

Thomas(Metal) hat geschrieben: So 5. Feb 2023, 22:16 https://www.br.de/nachrichten/bayern/sp ... ke,TUoa8XX
120 kW pro Anlage richten es also. Ich habe Zweifel! Bei 60 bis 80 GW Bedarf derzeit, davon 3 % durch Wind abgedeckt wenn es schlecht läuft wünscht man sich schon ängstlich daß der Batteriespeicher bitte immer sehr groß sein möge...
Schön, man kann und sollte mal was probieren. Mehr sag' ich jetzt nicht.
Ich weiß ja nicht, wie Du auf diese Zahlen kommst. Von 120 kW ist nirgends die Rede. Die Groß-Batteriespeicher liegen eher im 100-MW-Bereich (laut Artikel: 117 MW an zwei Standorten in Nord-D) und können diese Leistung auch stunde(n)lang abgeben. 120 kW ist irgendwo eine Zehnerpotenz über privaten Kleinanlagen und im Bereich der Lade-Leistung eines simplen PKW-Akkus...
3 % mag der Worst-Case bei Windkraft sein, selbst an schlechten Tagen kommen aber derzeit in Deutschland schon 20% der Gesamtstromproduktion aus regenerativen Quellen (2022 lag nur der 1. Dezember mit 19,7% darunter) - das ist eben weit mehr als nur Wind und Sonne.

Batteriepseicher allein können Dunkelflauten sicher nicht überbrücken, das behauptet aber auch niemand. Gaskraftwerke, die man dann im Regelfall mit Wasserstoff betreiben wird (egal ob importiert oder mit Überschussstrom selbst erzeugt), werden hier die Hauptrolle spielen. Und wenn das dann tatsächlich nicht reicht, ist der Einsatz von Erdgas das kleinere Übel. Klimarelevant ist der Gesamt-Anteil, nicht die Peak-Leistung. Batteriespeicher sind eher das "chemische" Pendant zu Pumpspeicherkraftwerken, weil sofort verfügbar und jederzeit aufladbar.
Zum Vergleich: Die installierte Gesamtleistung aller Pumpspeicherkraftwerke in D liegt bei knapp 10 GW, ihre Gesamtspeicherkapazität liegt bei 40 GWh - das entspricht ca. 400.000 großen E-Auto-Akkus.
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende

Beitrag von DH0GHU »

Zum Thema De-Industrialisierung wegen des Ausstiegs aus fossiler Energie: https://www.digitimes.com/news/a2023020 ... speed.html
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Beitrag von Thomas(Metal) »

DH0GHU hat geschrieben: So 5. Feb 2023, 22:58 Ich weiß ja nicht, wie Du auf diese Zahlen kommst. Von 120 kW ist nirgends die Rede. Die Groß-Batteriespeicher liegen eher im 100-MW-Bereich (laut Artikel: 117 MW an zwei Standorten in Nord-D) und können diese Leistung auch stunde(n)lang abgeben. 120 kW ist irgendwo eine Zehnerpotenz über privaten Kleinanlagen und im Bereich der Lade-Leistung eines simplen PKW-Akkus...
Sowas passiert, wenn man parallel am Scannen von Fernempfängen ist und dann den 100kW-Sender noch im Koof hat :bruell: . Die 117 MW hatte ich auf 120 gerundet.
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende

Beitrag von DH0GHU »

Thomas(Metal) hat geschrieben: Mo 6. Feb 2023, 09:33
DH0GHU hat geschrieben: So 5. Feb 2023, 22:58 Ich weiß ja nicht, wie Du auf diese Zahlen kommst. Von 120 kW ist nirgends die Rede. Die Groß-Batteriespeicher liegen eher im 100-MW-Bereich (laut Artikel: 117 MW an zwei Standorten in Nord-D) und können diese Leistung auch stunde(n)lang abgeben. 120 kW ist irgendwo eine Zehnerpotenz über privaten Kleinanlagen und im Bereich der Lade-Leistung eines simplen PKW-Akkus...
Sowas passiert, wenn man parallel am Scannen von Fernempfängen ist und dann den 100kW-Sender noch im Koof hat :bruell: . Die 117 MW hatte ich auf 120 gerundet.
Umgekehrt wäre nun eine Antenne verdampft :D :bruell:
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende

Beitrag von Habakukk »

Vielleicht ist das für den einen oder anderen interessant?

https://www.awattar.de/

Diese bieten einen Strom-Tarif, der sich am Börsenpreis orientiert, dessen Arbeitspreis sich also stündlich verändert. Voraussetzung dafür ist ein SmartMeter, das den Verbauch stündlich über Internet übermitteln kann. Man bezahlt dann 13c/kWh plus den Börsenpreis, der Schwankungsbereich ist dann von -80c/kWh bis +80c/kWh.

Soweit ich das von Kollegen mitbekommen habe, fahren sie damit sehr gut (Verbrauchspreis liegt meist zwischen 30-40c, immer mal wieder auch nur bei nur 10-20c).

Um 14 Uhr stehen anscheinend die stündlichen Preise für den Folgetag fest, entsprechend kann man sich darauf einstellen und starke Verbraucher (Waschmaschine, Trockner,...) in den preisgünstigen Zeiten betreiben. Pauschal betrachtet ist wohl die Nacht und die Mittagszeit (bei Sonnenschein und genug Wind) die günstigste Zeit.

Der Anbieter verdient offenbar vor allem über die Grundgebühr, die mit knapp 18 Euro allerdings auch nicht übermäßig hoch ist.

Außerdem ist das ganze monatlich kündbar, sodass man nicht endlos lange daran gebunden ist. Einziges Risiko wäre, dass man halt bei einem Wechsel zu Awattar und dann wieder zu einem anderen Anbieter dort als Neukunde dann wahrscheinlich schlechter dasteht als wenn man jetzt irgendwo Bestandskunde ist. Aber wer eh gerade über einen Wechsel nachdenkt, für den könnte das was sein.
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende

Beitrag von DH0GHU »

Eine Abhandlung, die mit "Die Elektroautos fahren derzeit mit Braunkohle" beginnt, kann ich nicht ganz ernst nehmen (auch wenn er in einigen anderen Punkten recht hat). Der Anteil erneuerbarer Energien lag 2022 bereits bei 49,8%, dieses Jahr bisher bei 51,5%.
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende

Beitrag von PAM »

Das war mir bei dir auch vorher klar. :danke:

Hier noch etwas zum Nachtisch:
Berliner-Zeitung.de:
Pappeln für die Heizung: Vattenfall verfeuert Holz und nennt dies klimaneutral
🎧📺📻📡
Nicoco
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Re: Kernkraft? Ja, bitte! - Eine Frage der Energiewende

Beitrag von Nicoco »

DH0GHU hat geschrieben: Mi 8. Feb 2023, 08:26
Eine Abhandlung, die mit "Die Elektroautos fahren derzeit mit Braunkohle" beginnt, kann ich nicht ganz ernst nehmen
Eine sachliche, ideologiefreie Diskussion ist über das Thema E-Auto in Deutschland weiterhin schwer möglich. Was man den Leuten noch vor wenigen Jahren eingetrichtert hat, sitzt halt noch zu tief in den Knochen :joke:
Zuletzt geändert von Nicoco am Mi 8. Feb 2023, 09:24, insgesamt 1-mal geändert.
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