Gender-Wahn: Das sind die schlimmsten Sprachverbieger*innen

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RF_NWD
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Re: Gender-Wahn: Das sind die schlimmsten Sprachverbieger*innen

Beitrag von RF_NWD »

Da kommt dann sofort von der anderen Seite rüber.
"Selber Rassist und Faschist. Und dazu noch Ostdeutscher !"

So siehts aus, wenn Blasen aufeinandertreffen, aber nicht miteinander reden wollen. Das erklärt manches, was zur Zeit bei uns im Land abläuft und diskutiert wird. Und erklärt auch Wahlergebnisse.
Nur wird nicht ein einziges Problem bei uns dadurch gelöst, dass man es als nicht existent definiert oder die Ursache der Gegenseite in die Schuhe schiebt.
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PAM
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Re: Gender-Wahn: Das sind die schlimmsten Sprachverbieger*innen

Beitrag von PAM »

RF_NWD hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 13:08 Da kommt dann so sofort von der anderen Seite rüber.
"Selber Rassist und Faschist. Und dazu noch Ostdeutscher !

So siehts aus, wenn Blasen aufeinandertreffen, aber nicht miteinander reden wollen. Das erklärt manches, was zur Zeit bei uns im Land abläuft und diskutiert wird. Und erklärt auch Wahlergebnisse.
Nur wird nicht ein einziges Problem bei uns dadurch gelöst, dass man es als nicht existent definiert oder die Ursache der Gegenseite in die Schuhe schiebt.
Armes Deutschland mit seiner Debattenkultur. !
Ick bin dazu ooch noch Berliner! :p

Und ich denke auch, dass die weit über vier Dekaden meines Lebens gereicht haben, um mir ein eigenes Werteverständnis zu erarbeiten. An dem, was unsere Gesellschaft und unser Volk mal ausmachte, wird seit Jahrzehnten gesägt. Global betrachtet geht es um die Neuaufteilung der Welt und die Abschaffung Deutschlands als Konkurrent bzw. Mitbewerber im Wettstreit der Nationen. Dass wir diese Zerschlagung von innen heraus mutmaßlich selbst beschleunigen, hilft den Mitbewerbern ungemein.

Die deutsche Sprache war einmal führend in der Wissenschaft, vor allem in der Medizin und in der Chemie. Viel wurde geforscht, unglaublich viel erfunden. Das ist alles Geschichte, heute können wir alles, außer...

Dieses Deutschland ist nicht mehr mein Land. Ich lebe nur noch hier, weil ich nicht anders kann und vom Staat abhängig bin. Meine Arbeit mache ich so gut, dass man mir nichts kann. Mehr nicht. Mein Land steht nicht mehr für das, worauf ich einmal stolz war. Das muss man nicht auf "Ostdeutschland" oder von mir aus auch auf die ehemalige DDR beschränken. Ich freute mich über die Wiedervereinigung, habe von ihr natürlich profitiert. Inzwischen frage ich mich aber, wohin es mit diesem Land noch gehen soll.

Nichts gegen eine sich verändernde Sprache! Aber wenn die Änderungen genau dazu führen, dass sich sprachlicher und schriftlicher Ausdruck verkomplizieren, dann geht das in eine falsche Richtung. Auch angesichts dessen, dass nicht alle Menschen in diesem Land die deutsche Sprache als Muttersprache haben. Und auch, weil es an deutschen Publikationen interessierten Fremden und Besuchern das Sprachverständnis unnötig erschwert. Die deutsche Sprache war auch so nicht leicht, an ihrer Grammatik scheiterten Generationen. Aber es geht immer noch ein bisschen mehr, oder? :verrueckt:
🎧📺📻📡
ardey.fm
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Re: Gender-Wahn: Das sind die schlimmsten Sprachverbieger*innen

Beitrag von ardey.fm »

Euch fehlt einfach der Kontakt zu den Millieus, in denen das Thema Gendern für wichtig erachtet wird.
Muss ja ein hartes Los sein, heutzutage an einer deutschen Hochschule zu studieren. Hab ich auch mal gemacht, ohne BAföG aber mit Studiengebühren und Teilzeitjob. Die tonangebenden "Mileus" sind mir bestens bekannt, vor allem auch ihre Affinität zu linken Diktaturen und Terrororganisationen. Auch der Zwang, alles was außerhalb ihrer geschwätzwissenschaftlichen Mileus natürlich gewachsen ist, in Frage zu stellen oder zerstören zu müssen.

Und ständig dieser Humbug mit den "einfachen Botschaften" gegenüber denen, die es wagen, den linken Irrsinn kritisieren - die Straßen hier sind zugemüllt mit komplexen Botschaften à la ACAB und sonstige Antifa-Jauche, normale Straßenschilder, auf denen eine Frau und ein Kind abgebildet sind, werden mit "sexistische Scheiße" überklebt, Straßennamen die das Wort Kreuz enthalten, überschmiert, Denkmäler mit Farbbeuteln beschmissen, Fassaden (regelmäßig vor dem 1.Mai) mit Klassenkampf-Parolen "bemalt".

Nee, diese Miljös können sich ihre komplexen Theorien einschließlich ihrer Trottelsprache ganz tief in den Allerwertesten schieben -- Wi wüllt den Schiet nich hebben, basta!
mittendrin
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Re: Gender-Wahn: Das sind die schlimmsten Sprachverbieger*innen

Beitrag von mittendrin »

Wenn die Reihenfolge m /w/ d ist wird ja auch schon eine Rangfolge festgelegt
Deshalb: D/M/W. Alphabetische Reihenfolge. und gut ist.
Die deutsche Sprache war auch so nicht leicht, an ihrer Grammatik scheiterten Generationen. Aber es geht immer noch ein bisschen mehr, oder? :verrueckt:
:gruebel: Und deswegen fordere ich, dass beim Erlernen der deutschen Sprache, konkret bei der Darstellung der Beugung von Verben
(Bsp.: ich schreibe, du schreibst, er, sie, es schreibt, wir schreiben, ihr schreibt, sie schreiben) die Bevorzugung der maskulinen Form beendet wird.[/Ironie aus]
Direkt alphabetisch geht aber wohl auch nicht (er, es, sie), aber alphabetisch von hinten ginge sicher, um den Ansprüchen gewisser Kreise Genüge zu tun... :joke:
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TobiasF
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Re: Gender-Wahn: Das sind die schlimmsten Sprachverbieger*innen

Beitrag von TobiasF »

Ich gebe zu, ich verwende meist das generische Maskulinum. Der Grund ist, dass meine Texte gut les- und aussprechbar sein sollen und es nur wenige Leute gibt, die das generische Maskulinum für „völlig inakzeptabel“ halten.

Und man bedenke auch, viele Familiennamen sind generische Maskulina („Müller“, „Lehmann“).

Trotz meiner Nutzung halte ich das generische Maskulinum für problematisch: Wenn ich beispielsweise „der Radiohörer“ lese, dann denke ich an einen Mann, wenn ich „die Radiohörer“ lese, dann erscheint eine Gruppe Männer vor meinem inneren Auge. Ich sehe also die Notwendigkeit geschlechtsneutraler Sprachformen. Deswegen rege ich mich über niemanden auf, der gendert.

Geschlechtsneutrale Sprachformen einzuführen, die gut les- und aussprechbar sind, ist ein Jahrhundertprojekt.
  • Am besten wäre es, die geschlechtliche Form völlig zu vermeiden (etwa „das Publikum“ statt „die Radiohörer“). Damit ist bei der Leserschaft keine Umgewöhnung erforderlich und man eckt bei niemanden an.
  • Die geschlechtsneutrale Form, die mir am besten gefällt, ist die mit dem „-y“ („das Radiohöry“, „die Radiohörys“). Man muss sich zwar erst daran gewöhnen, aber die Form ist gut les- und aussprechbar. Es mangelt aber noch an Akzeptanz, weil diese Form für die meisten völlig ungewohnt ist.
  • Die Partizipform („der/die Radiohörende“, „die Radiohörenden“) finde ich aus Les- und Aussprechbarkeitsgesichtspunkten noch am akzeptabelsten.
  • Auch akzeptabel ist die Doppelnennung („Radiohörer und Radiohörerinnen“), sofern sie nicht zu oft vorkommt.
  • Nicht verwenden würde ich das Binnen-I, Gendersternchen, -unterstriche oder -doppelpunkte („RadiohörerIn“, „Radiohörer*in“, „Radiohörer_in“, „Radiohörer:in“). Das stört den Lesefluss und ist auch nicht gut aussprechbar.
Man bedenke aber, Gendern alleine macht noch keine Gleichberechtigung von Mann und Frau. Dazu gehören auch und vor allem andere Dinge.
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RF_NWD
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Re: Gender-Wahn: Das sind die schlimmsten Sprachverbieger*innen

Beitrag von RF_NWD »

So ähnlich ist es bei uns im Betrieb auch. Da mokiert sich keiner gross über das generische Maskulinum.
Aber auch nicht über " Unsere Mitarbeiter:innen" im Text aus der Personalabteilung oder " Hallo liebe Kolleg*innen" aus der Zentrale. ( beides weiblich)
Mails aus der männlich besetzten Technik fast ausschließlich nur "Hallo/HI zusammen..."
Man muss sich eben zusammenraufen. Dann geht das auch !
Wildwuchs ist eben auch ein Hinweis ,dass Sprache auch im nicht akademischen Umfeld lebt und sich im Laufe der Zeit verändert.
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Felix II
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Re: Gender-Wahn: Das sind die schlimmsten Sprachverbieger*innen

Beitrag von Felix II »

Es spricht ja nichts gegen "die Radiohörerin" , aber "RadiohörSternchenPauseninnen" ist Rotz.
mfG: Felix II
[hr]
Zitat H.S.: Es gibt kluge Menschen in Deutschland. Und solche die gendern...
Sticks and stones may break my bones but there will always be something to offend a feminist.
Wikipedia: Standart bezeichnet häufig eine Falschschreibung des Wortes Standard
RF_NWD
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Re: Gender-Wahn: Das sind die schlimmsten Sprachverbieger*innen

Beitrag von RF_NWD »

ardey.fm hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 13:38
Euch fehlt einfach der Kontakt zu den Millieus, in denen das Thema Gendern für wichtig erachtet wird.
Muss ja ein hartes Los sein, heutzutage an einer deutschen Hochschule zu studieren. Hab ich auch mal gemacht, ohne BAföG aber mit Studiengebühren und Teilzeitjob. Die tonangebenden "Mileus" sind mir bestens bekannt, vor allem auch ihre Affinität zu linken Diktaturen und Terrororganisationen. Auch der Zwang, alles was außerhalb ihrer geschwätzwissenschaftlichen Mileus natürlich gewachsen ist, in Frage zu stellen oder zerstören zu müssen.

Und ständig dieser Humbug mit den "einfachen Botschaften" gegenüber denen, die es wagen, den linken Irrsinn kritisieren - die Straßen hier sind zugemüllt mit komplexen Botschaften à la ACAB und sonstige Antifa-Jauche, normale Straßenschilder, auf denen eine Frau und ein Kind abgebildet sind, werden mit "sexistische Scheiße" überklebt, Straßennamen die das Wort Kreuz enthalten, überschmiert, Denkmäler mit Farbbeuteln beschmissen, Fassaden (regelmäßig vor dem 1.Mai) mit Klassenkampf-Parolen "bemalt".

Nee, diese Miljös können sich ihre komplexen Theorien einschließlich ihrer Trottelsprache ganz tief in den Allerwertesten schieben -- Wi wüllt den Schiet nich hebben, basta!
Diese ganzen linken Asta-Geschichten einer völlig radikaliserten Minderheit, die ich auch wahrnehme, haben aber mit dem eher linksbürgerlichen Millieu, in dem man auch gerne gendert, nicht viel gemein. Das scheitert schon am Geldbeutel. Die wohnen auch woanders. Stichwort : Gentifizierung von Stadtteilen.

Man muss sich klar machen, dass man z.B. in einem weltweiten Unternehmenskonzern mit Sitz in Kalifornien, der sich nach aussen mit Mult-Kulti Image darstellt, gewisse Anpasungsfähigkeiten, was die weltweite Leitkultur angeht, verlangt werden: Z.B. auch Toleranz bei diversen Idenditäten und ähnlichen Themen.
Da kommt man mit einem veralteten Weltbild oder gar Faschismus-Vorwürfen nicht weit im Betrieb.

Ein Kollege, mit dem ich jahrelang gut zusammenarbeiten konnte, hat sich in den letzten Jahren seit Corona und in diesem Jahr ganz massiv radikalisiert und die Sache zur Eskalation gebracht. Das konnte nicht gut gehen.
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Re: Gender-Wahn: Das sind die schlimmsten Sprachverbieger*innen

Beitrag von mittendrin »

Die Frisösin hingegen scheint sich durchgesetzt zu haben, habe ich schon öfters gehört :D, sozusagen doppelte Verweiblichung :xcool:
mittendrin ist hier: QTH 11e59 / 51n23 (südlich von Halle/Saale)
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Ruhrwelle
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Re: Gender-Wahn: Das sind die schlimmsten Sprachverbieger*innen

Beitrag von Ruhrwelle »

Statt fürs Gendern habe sie sich für eine bessere Lohnentwicklung in Pflegeberufen, für Frauenhausfinanzierung und gerechtere Aufteilung von Hausarbeit zwischen Männern und Frauen eingesetzt
:spos: Genau das rückt bei so oberflächlichen Genderdiskussionen in den Hintergrund. Vielleicht gewollt?
strade
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Re: Gender-Wahn: Das sind die schlimmsten Sprachverbieger*innen

Beitrag von strade »

So mancher Fundi wird aufgrund einer beruflichen Tätigkeit zum Realo. :D
Ruhrwelle
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Re: Gender-Wahn: Das sind die schlimmsten Sprachverbieger*innen

Beitrag von Ruhrwelle »

Zum Glück :D
Felix II
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Registriert: Fr 31. Aug 2018, 21:56

Re: Gender-Wahn: Das sind die schlimmsten Sprachverbieger*innen

Beitrag von Felix II »

Wie Sie (zu Recht) ausgebuht wurde für Ihre ideologische Sprachform beim Liveauftritt und sich gleich rechtfertigte dafür.

Und ich bin mir sicher das wird bei einem Liveauftritt jedes Mal immer wieder passieren.

Und es treibt noch mehr unsinnige Blüten: Intensivkrankenschwesterin - bitte was ?

https://www.youtube.com/watch?v=dwt2TNJBfgU (Tamara Wernli)
mfG: Felix II
[hr]
Zitat H.S.: Es gibt kluge Menschen in Deutschland. Und solche die gendern...
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Wikipedia: Standart bezeichnet häufig eine Falschschreibung des Wortes Standard
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