Da bin ich ganz bei dir und ja, der Griff nach der Krim war und ist völkerrechtswidrig. Die russische Ablehnung jeglicher NATO-Osterweiterung - ausgenommen der des Gebiets der damaligen DDR - ist allerdings auch schon sehr alt. Und in der Tat scheint sich das NATO-Bündnis wie eine Schlinge um Russland ziehen zu wollen. Das alles ist freilich keine Rechtfertigung für einen Angriffskrieg - denn jeder Krieg ist einer zu viel.zerobase now hat geschrieben: ↑Do 15. Feb 2024, 12:57*gähn* Mal wieder die gleiche Platte. Russland in der Opferrolle und der böse Westen ist an allem schuld. Dazu weiss er offenbar selber nicht mehr so genau Bescheid. "Man habe versucht bis 2022 die Sache mit friedlichen Mitteln zu lösen. Da war so friedlich, dass man sich da erstmal die Krim gekrallt hat. Natürlich mit friedlichen Mitteln.
Die Sache ist unterdessen aber weitaus größer geworden. Sie ist nicht viel weniger als die Neuaufteilung der Welt unter den Blöcken. Hinter diesen Bestrebungen steckt noch weitaus mehr Konfliktpotenzial, als wir heute erahnen. Und wir befinden uns in einer Phase, in der auf Diplomatie nicht viel gegeben wird und man Fakten schafft. Das ganze in einer Zeit, in der die Mächtigen der Welt - von halbwegs ehrbaren Nationen bis hin zu so genannten "Schurkenstaaten" - hochgefährliche Waffensysteme in ihrer Verantwortung haben und in der hybride Kriegsführung potenzielle Gegner erschüttern kann, ohne dass dafür ein Schuss fällt.