DH0GHU hat geschrieben: ↑Fr 25. Aug 2023, 11:12Das einzige Szenario, das ein Verschwinden glaubwürdig machen würde, wäre das, dass er vor dem Attentat Wind davon bekam und deshalb kurzfristig den Flieger getauscht hat.
Ich weise nochmal darauf hin, dass praktisch zeitgleich eine ebenfalls auf die Wagner Group registrierte zweite Maschine von Moskau nach St. Petersburg unterwegs war, die im Augenblick des Absturzes der anderen Maschine umkehrte und zum Startflughafen zurückkehrte.
Unterdessen zergrübeln sich die "Leitmedien" über die Zukunft der privaten Söldnerarmee. Geld wird mit ihr in zahlreichen Einsätzen in Afrika verdient. Sei es als "bewaffneter Wachschutz" in Goldminen oder für die Absicherung von Transporten. In manchem afrikanischen Land sind sie auch im Auftrag der jeweiligen Staatsregierung im Einsatz. Überall dort wird die russische Regierung bestrebt sein, ihren Einfluss auszubauen. Dagegen waren und sind die Truppenteile, die in Weißrussland derzeit untergebracht sind und die nach verschiedenen Medienberichten ihre Rückkehr nach Russland vorbereiten, aus russischer Sicht womöglich ein Sicherheitsrisiko.
Kurz: In Afrika steht man vor dem Problem, dass man sie nicht direkt dem Verteidigungsministerium unterstellen kann. Dem Empfinden nach würde das einem Auslandseinsatz der russischen Armee gleichkommen - was wohl einigen afrikanischen Regierungen zu viel sein wird. Derzeit kann man sich darauf zurückziehen, die Söldnertruppen auf Basis eines Vertrags einzusetzen und zu bezahlen, den man selbst in der Hand hat und nach eigener Entscheidung auch beenden könnte.