Corona-Impfungen: eure Erfahrungsberichte

[PAM]

Nein. Die Bundeswehr impfte Einsatz- und Führungskräfte. Der Rest wird sich selbst überlassen.

[Habakukk]

Die Erstimpfung war ja weitgehend harmlos, aber bei den mRNA-Impfstoffen soll ja die zweite Impfung die heftigere sein.

Am Tag der Impfung hernach zeitweise ganz leichte, lähmungsartige Erscheinungen im Gesicht (das Gefühl, als würden einem die Muskeln einschlafen), am Tag darauf ein leichtes Krankheits- und Mattheitsgefühl. Und die Schmerzen im Arm waren diesmal deutlich unangenehmer. Aber alles in allem war es wohl nicht schlimm.

Aber es bestätigt schon: am Tag nach der 2.Biontech/Pfizer-Impfung sich besser nichts besonderes vornehmen.

[PAM]

Wer sich dann für nicht arbeitsfähig hält, der sollte zu gemeinnütziger Arbeit aufgefordert werden!

[DH0GHU]

Hatten wir hier schon einen Bericht über eine Johnson&Johnson-Impfung? Ein guter Freund steht gerade in einer Warteschlage.
Edit: und hats bekommen. Von einem älteren Impfer, der wohl erstmals in seinem Leben einen DDR-Impfausweis zu Gesicht bekam

Nach 24 Stunden keine nennenswerten Beschwerden, leichter Kopfdruck...

[maroon6]

Richtig heftig hat es die Frau eines Bekannten erwischt, sie lag eine Woche flach mit Fieber, Erbrechen, Schüttelfrost, Appetitlosigkeit, heftigsten Kopfschmerzen. War die Zweitimpfung mit Moderna, nach der ersten hatte sie außer Müdigfkeit gar nichts. Klingt aber nach einer Ausnahme, bisher habe ich vergleichbares zu diesem Impfstoff nicht gehört.

[DH0GHU]

Eine Bekannte war noch 6 Tage nach der AstraZeneca-Erstimpfung ziemlich platt - sie ist aber auch starke Allergikerin, da kann sowas wohl mal vorkommen.

[PAM]

Kurzfristig und überraschend kam ich zum goldenen Schuss mit Astra. Keine Stunde bis zum Termin in rund 30 km Entfernung.

Das Aufklärungsgespräch hätte ich auch in russischer Sprache bekommen können. Die Viertelstunde Wartezeit ist rum und ich werde berichten, ob mir ein drittes Ei wächst.

[Radio Fan]

Kurzfristig und überraschend kam ich zum goldenen Schuss mit Astra. Keine Stunde bis zum Termin in rund 30 km Entfernung.
Das Aufklärungsgespräch hätte ich auch in russischer Sprache können…

Das ist ja doch überraschend! Du hättest das Aufklärungsgespräch in Russisch ruhig annehmen sollen. Vielleicht wäre dir eine Abweichung aufgefallen…

[DH0GHU]

Kurzfristig und überraschend kam ich zum goldenen Schuss mit Astra. Keine Stunde bis zum Termin in rund 30 km Entfernung.

Das Aufklärungsgespräch hätte ich auch in russischer Sprache bekommen können. Die Viertelstunde Wartezeit ist rum und ich werde berichten, ob mir ein drittes Ei wächst.

Glückwunsch!
Und jetzt behaupte nochmal, Du müsstest bis Herbst warten

Welchen Abstand zur Zweitimpfung bekamst Du verordnet?
Bei mir waren es ursprünglich 8 Wochen. Heute hatte ich meinen Vorsorgeuntersuchungstermin und habe nochmal die Empfehlung "mindestens 9 Wochen" angesprochen. Das hat man nicht gemacht, weil den Stoff bei 12 Wochen keiner will - ich bekomme nun 9,5 Wochen + Risiko einer leichten Verschiebung. Passt. Für meinen Urlaub hätten auch knapp 11 Wochen gereicht, bei 12 Wochen wären 4 Schnelltests fällig geworden.

[PAM]

Glückwunsch!
Und jetzt behaupte nochmal, Du müsstest bis Herbst warten

Welchen Abstand zur Zweitimpfung bekamst Du verordnet?
Bei mir waren es ursprünglich 8 Wochen.

Es war ein Glückstreffer. Meine Piorisierungsbescheinigung wäre noch zwei Wochen gültig gewesen und dann verfallen.

Für mich wurden auf den Tag genau acht Wochen als Termin für die Zweitimpfung festgesetzt. Kein Verhandlungsspielraum.

Um die Testpflicht wirst du auch weiter nicht herum kommen. Die Ärztin belehrte mich heute, dass der Impfschutz primär mir allein nutzt und ich mich jederzeit mit milden Symptomen neu anstecken könnte, nur wahrscheinlich nicht mehr schwer erkranke. Für Dritte wäre ich unverändert ein Risiko, weshalb uns Test- und Maskenpflicht auf Jahre erhalten bleiben. Es würde aus ihrer Sicht Sinn machen, dauerhaft bei diesen Maßnahmen zu bleiben.

[DH0GHU]

Um die Testpflicht wirst du auch weiter nicht herum kommen. Die Ärztin belehrte mich heute, dass der Impfschutz primär mir allein nutzt und ich mich jederzeit mit milden Symptomen neu anstecken könnte, nur wahrscheinlich nicht mehr schwer erkranke. Für Dritte wäre ich unverändert ein Risiko, weshalb uns Test- und Maskenpflicht auf Jahre erhalten bleiben. Es würde aus ihrer Sicht Sinn machen, dauerhaft bei diesen Maßnahmen zu bleiben.

Das wird sich zeigen. Momentan sieht es sehr danach aus, dass auch die Infektiosität durch die Impfung stark sinkt (bei BioNTech wohl >85% Reduktion) - dann ist ein Ende der Test- und Maskenpflicht durchaus absehbar. Ebenfalls dann, wenn jeder geimpft sein KANN - es gibt keine grundrechtskonforme Begründung, Grundrechte nur einzuschränken, um Impferweigerer zu schützen. Wenn die Virenlast bei einem geimpft infizierten genauso niedrig ist wie bei einem negativ getesteten (https://www.mdr.de/brisant/corona-impfung-146.html), bzw generell die Virenlast reduziert wird (https://www.sciencemediacenter.de/alle- ... h-impfung/ und https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ ... 7/seite/2/ ), entfällt auch die Testpflicht zurecht. Zumindest sind diese Maßnahmen dann juristisch nicht haltbar - eine Maske im "unfreiwilligen Gedränge" (ÖPNV zum Beispiel) zu tragen wäre auch in jeder Grippesaison sinnvoll...
Aber das sollten wir im Parallelfaden weiterdiskutieren.

Back to Topic:

Der befreunde Johnson&Johnson-Impfling hat keine weiteren Symptome gemeldet.

Ein weiterer Bekannter berichtete heute von recht deutlichen Nebenwirkungen bei der Erstimpfung mit BioNTech, so z.B. nach knapp einer Woche geschwollene Lymphknoten...

[PAM]

5:30 Uhr - Krampf im linken Arm, Magnesium drauf geworfen. Ich hatte zeitgleich aber auf dem Arm gelegen.

Nur Einschlafen ging nicht mehr.

Nachtrag gegen 9 Uhr: Müdigkeit, als hätte ich die Nacht keine Stunde geschlafen. Jetzt wäre der Punkt, an dem ich den Dienst abbrechen würde.

Im Spiegel betrachtet ist die Injektionsstelle sichtbar geschwollen und gerötet. Das wiederum gehört zu den angekündigten möglichen Reaktionen.

[ross22]

Um die Testpflicht wirst du auch weiter nicht herum kommen. Die Ärztin belehrte mich heute, dass der Impfschutz primär mir allein nutzt und ich mich jederzeit mit milden Symptomen neu anstecken könnte, nur wahrscheinlich nicht mehr schwer erkranke. Für Dritte wäre ich unverändert ein Risiko, weshalb uns Test- und Maskenpflicht auf Jahre erhalten bleiben. Es würde aus ihrer Sicht Sinn machen, dauerhaft bei diesen Maßnahmen zu bleiben.

"Es würde aus ihrer Sicht Sinn machen, dauerhaft bei diesen Maßnahmen zu bleiben."

Das scheint aber nur Ihre Sicht zu sein.
Der Einzelhandel hier in WOB und mehrere von mir getestete Campingplätze stellen Personen mit Zweitimpfung plus 14 Tage vom Test frei.

.* Vollständig geimpfte Personen sind ab 2 Wochen nach der zweiten Impfung von der Testpflicht ausgenommen,*
https://www.fehmarn.de/aktuelles

[DH0GHU]

5:30 Uhr - Krampf im linken Arm, Magnesium drauf geworfen. Ich hatte zeitgleich aber auf dem Arm gelegen.

Nur Einschlafen ging nicht mehr.

Nachtrag gegen 9 Uhr: Müdigkeit, als hätte ich die Nacht keine Stunde geschlafen. Jetzt wäre der Punkt, an dem ich den Dienst abbrechen würde.

Im Spiegel betrachtet ist die Injektionsstelle sichtbar geschwollen und gerötet. Das wiederum gehört zu den angekündigten möglichen Reaktionen.

Ja, ganz normal.
Die Injektionsstelle meiner FSME-Auffrischimpfung von gestern schmerzt mehr als die von Astra
Wenn Du keine Kopfschmerzen und kein Fieber hast, ist das bei Dir immernoch eine recht moderate Reaktion. Ich hatte das am Tag nach der Impfung "on top". Auf eine Krankmeldung habe ich verzichtet, und mich mit Hilfe einer Paracetamol durchgebissen. Die Paracetamol dürfte mehr Gesundheitsrisiken verursachen als die Impfung selbst

Zur Testpflicht: Die entfällt ganz generell für Geimpfte. Bereits heute. Ich finde es verfrüht (schon aus Gründen der Datenerhebung), aber es ist nunmal so, dass man davon ausgehen muss, dass die Testpflicht nach heutiger Studienlage juristisch eh nicht zu halten wäre.

[PAM]

Viele heutige Corona-Regelungen können aber in Vertragsrecht überführt weiter gelten. Als Beispiele: Zwar gibt es keine gesetzliche Impfpflicht, aber Bewerber um eine Anstellung können abgelehnt werden, wenn sie die Impfung(en) nicht haben und auch weiterhin ablehnen. Genauso können Hotelbetriebe auch von Geimpften weiterhin bei Anreise oder periodisch Negativtests verlangen. Wer damit nicht einverstanden ist, mit dem kommt der jeweilige Vertrag eben nicht zustande.

Die Aussage der Ärztin von gestern ist ganz klar ihre Meinung. Die eigene Meinung steht jedem von uns zu! Ich hatte auch im Gespräch rausgehört, dass sie der zero CoVid-Idee durchaus anhängt. Das geht nur mit anhaltend dichten und ausnahmslosen Tests, solange sich das Infektionsgeschehen nicht anderweitig totgelaufen hat.

Durch das wieder auflebende Reisegeschehen, auch in Regionen mit unklarem oder nur wenig reguliertem Infektionsgeschehen, wird es das hier nicht so schnell tun. Zwar klagen viele (berechtigt!) über das schleppende Impfgeschehen hierzulande - anderswo auf der Welt wird gar nicht oder nur der geimpft, der es sich leisten kann.