Ein Thema was mir am Herzen liegt! Denke ich daran was im Wertstoffhof in Zirndorf-Leichendorf abgegeben wird so blutet mir doch das Herz. Bei anderen Wertstoffhöfen wird das nicht anders sein. Ich bekenne mich ausdrücklich dazu Technik zu nutzen. Sie ergibt früher oder später Müll. Ich bin der Meinung man sollte Technik einem zweiten Leben zuführen und nutzen so lange es geht. Sollte es nicht mehr möglich sein, ist das alte Gelump' bitte schlicht abzugeben. Vielleicht gibt es einen Einsatz. Es geht viel zu viel nach Afrika zum Ausbrennen.
Nun, was habe ich gerade vor mir? Ein Dell Latiude C840, knappe 15-20 Jahre alt. Mal sehen was hier mit einem xubuntu 18.04 bei spartanischen 512 MByte DRAM und 60 GByte Festplatte noch geht. Die Festplatte, ehemals 30 GByte, habe ich dann doch durch eine 60 GByte, selbstverständlich auch aus dem Schrott, ersetzt. Ich vermute einmal mehr als vielleicht so mancher benachteiligter Schüler im Homeschooling zur Verfügung hat. Die Installation läuft gerade .
QTH: 911-69 (II: Körner 9.2, III: LPDA16), QTH-alt: 9354 (II: FUBA UKA-028)
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Ich werfe alte Technik gewiss nicht verfrüht weg, aber irgendwann macht es halt keinen Sinn mehr. Meinen ersten iPod Classic habe ich zehn Jahre genutzt gehabt, danach hatte die Festplatte (noch die niedlichen 1,8 Zöller, die man ohnehin kaum auf dem freien Markt kaufen konnte) defekte Sektoren, die Datenbank war ständig inkonsistent, der Akku war übern Jordan und das Apple 30-pin Kabel fledderte auseinander. Da fange ich freilich nicht mehr mit Basteln an, auch wenn es wohl möglich gewesen wäre:
In der Summe wäre es aber teurer gewesen (Festplatte, Akku, Kabel, Werkzeug) als mein Sony NW-A35, den ich mal für nen Hunderter im Sonderangebot als Ersatz geschossen habe.
Hitradio KBBL Springfield - nur echt auf 102.5 MHz!
Man sollte sich das nicht unbedingt antun, auf einem Wertstoffhof Ausschau nach "nützlichen" Dingen zu halten. Dann würde wohl alles mitkommen, was man tragen kann.
Was will man damit? hat man einen konkreten Einsatzzweck für das Gerät, macht es ja durchaus Sinn, auch solch alte Teile zu retten, aber oft würden dann diese Teile auch nur unnütz bei einem zuhause rumstehen, oder?
Ich hab auch mal einen noch nicht ganz so alten PC aus dem Müll "gerettet" er hatte nur eine defekte Festplatte und lief deswegen nicht mehr. Er ist noch einsatzbereit, steht sich bei meinen Eltern aber fast nur die Füsse platt.
Chief Wiggum hat geschrieben: ↑So 28. Feb 2021, 06:51
Man sollte sich das nicht unbedingt antun, auf einem Wertstoffhof Ausschau nach "nützlichen" Dingen zu halten. Dann würde wohl alles mitkommen, was man tragen kann.
(...)
Da kann ich dich beruhigen, das mache ich nicht. Wenn ich einmal dort bin, was recht selten der Fall ist, wird natürlich der eine oder andere Blick drauf geworfen.
Das Laptop hatte ich von einer Büroauflösung. Der konkrete Einsatzzweck: Netzwerk-Komponenten konfigurieren, etc. Dafür reicht es vollkommen, auch wenn es leider nur ein 32bit Prozessor hat. Alleine der COM-Port daran ist schon sehr erfreulich, so spart man sich den USB-Adapter nebst Software. Natürlich eine alte Schachtel, aber: So kann dann auch der "Einsatzort" mal im größten Staub und Siff sein .
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Auf dem Wertstoffhof oder Sperrmüll würde ich eh nichts mitnehmen, zu groß die Gefahr, dass man sich entweder Ungeziefer (Bettwanzen) in die Bude holen würde oder doch ein Defekt vorliegt, weswegen das Gerät weggeworfen wurde, den man aber nicht sofort erkennt und dann einem alles abfackelt oder man sich selber frittiert (man kennt ja den Grund nicht, weswegen das Gerät entsorgt wurde). Davon mal abgesehen finde ich es eh einfach ekelig gebrauchte Dinge von Fremden zu nutzen (Elektronik aus Raucherhaushalten stinkt auch noch nach Jahren).
Ich beziehe das Thema aber einfach mal darauf, wie lange man selber seine gekaufte Elektronik nutzt. Manche werfen sie voll funktionstüchtig weg, weil sie einfach etwas Neues wollen, anderen fangen an sie über Jahrzehnte immer wieder zu reparieren, auch wenn die Reparaturen dann teurer werden als ein Neugerät. Ich bin dazwischen: Ich kaufe nicht ständig neu, nur weil ich Lust auf etwas Neues habe, ich sehe aber auch irgendwann ein, wenn etwas alt und kaputt ist, dass es ab einem gewissen Punkt nicht mehr lohnt da Mühe und Geld zu investieren.
Smartphones zum Beispiel nutze ich in der Regel so lange wie der Akku hält und das sind deutlich mehr als zwei Jahre.
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Ich hab schon so einiges gerettet, repariert und verkauft oder verschenkt.
Bei besondere teure Geräte schaue ich sogar bei Ebay oder bei den Kleinanzeigen vorbei und suche gezielt nach Defekte Geräte.
Oftmals kann man da einiges für den schmalen Taler abgreifen.
Vieles konnte ich wieder erfolgreich Reparieren.
Bei Gehäuseschäden suche ich das gleiche Gerät mit unreparierbaren Elektronikschaden.
Davon wird dann das Gehäuse für das andere Gerät genommen.
PCs vom Sperrmüll konnte ich immer wieder zum Laufen bringen, oft ist einfach die Biosbatterie leer oder ein Ramriegel steckt nicht richtig.
Auch ist oft das Netzteil dem Hitzetod erlegen, da es bis obenhin mit Wollmäuse gefüllt ist.
Bei speziellen Mainboards tausche ich sogar die geplatzten Elkos aus.
Normale defekte unreparierbare Boards kommen wieder zum Sperrmüll.
Laptops die äußerlich ok und vollständig sind, werden erstmal mitgenommen und zu Hause komplett zerlegt und gereinigt, fehlende teile eingebaut und auf Funktion getestet.
Wenn die Anständig laufen dann erst wird die WLP erneuert.
*WLP = Wärmeleitpaste
RX QTH: Leer Ostfriesland - JO33RF Degen DE-1103, Microspot RA-319 SDR AirSpy One mit SDR# TEF6686 Radio My Snip †01.09.2018 11.21Uhr
Hier kriegst du vom Wertstoffhof nichts mehr raus. Alles sind wertvolle Schätze und davon kann man nichts an Bastler geben. Bei manchem augenscheinlich tadellosen Röhrenradio, nach dem Ableben von Oma dorthin geschafft, halfen auch Tränen nichts. Dann bekam die unwiederbringliche Skalenscheibe eins mit einem Stein, um diesen Standpunkt zu unterstreichen.
Glück hat man, wenn man die einschlägigen Abstellorte für Ausgesondertes ab und an mal abläuft. Für den Sohn von Freunden kam ich zu einem Kinderroller sowie zu Harke, Spaten und anderem Gartenspielzeug in Kindergrößen. Wer weiß, was sowas neu kostet...
Ein REMA Andante hatte ich von der Straße weg gerettet und aufgearbeitet, eins meiner zwei Intimo 5430-Röhrenradios war auch ein Straßenfund. Von Möbeln nehme ich gern Knöpfe und andere Beschläge mit, das Zeug bringt tatsächlich Geld. LCD-Fernseher und Monitore werden in den genannten Schmuddelecken mehr, oft mit Fernbedienung und Kabeln in einer angeknoteten Tüte. Sowas funktionierte fast immer auf Anhieb! Entweder aussortiert, weil die Leute sich eine größere Glotze angeschafft hatten - oder weil kein DVB-T2 oder nur eine HDMI-Buchse.
Richtig stabiles gusseisernes Kochgeschirr nahm ich unlängst mit. Natürlich nicht mehr zum Kochen - zum Erhitzen von Mike Sanders-Fett aber ideal. Und final gibt es noch Schrottgeld. Schrott geht hier keinesfalls zum Wertstoffhof, denn da gibt man gar nichts dafür. Zwei Dörfer weiter ist ein Schrotthändler, der sich wenigstens an den Marktpreisen orientiert.
PAM hat geschrieben: ↑So 28. Feb 2021, 13:29Hier kriegst du vom Wertstoffhof nichts mehr raus. Alles sind wertvolle Schätze und davon kann man nichts an Bastler geben.
In Berlin werden doch sämtliche Zufahrten zu den Wertstoffhöfen massenhaft von Händlern (gefühlt die meisten aus Südosteuropa) belagert, die sämtliche Elektronik wollen um sie dann bei eBay, auf dem Flohmarkt und wer weiß wo noch zu verkaufen
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das letzte MHz hat geschrieben: ↑So 28. Feb 2021, 12:08
Auf dem Wertstoffhof oder Sperrmüll würde ich eh nichts mitnehmen, zu groß die Gefahr, dass man sich entweder Ungeziefer (Bettwanzen) in die Bude holen würde oder doch ein Defekt vorliegt, weswegen das Gerät weggeworfen wurde, den man aber nicht sofort erkennt und dann einem alles abfackelt oder man sich selber frittiert (man kennt ja den Grund nicht, weswegen das Gerät entsorgt wurde). Davon mal abgesehen finde ich es eh einfach ekelig gebrauchte Dinge von Fremden zu nutzen (Elektronik aus Raucherhaushalten stinkt auch noch nach Jahren).
Mimimimi
Aber klar, Rauchergeräte wurden hier auch nicht lange rumstehen, das würde ich mir und meiner Nase auch nicht antun, aber ich gehe ja auch nicht speziell auf die Suche nach irgendwelchen alten Geräten. Manchmal kommt einfach was zugeflogen...
Auch eine Art der Rettung :
Geräte solange behalten und nutzen wie sie Funktionieren.
Der Radiowecker ist von 2009, eine Stereoanlage im Wohnzimmer
von 1990. Der TV wird nächstes Jahr auch 10 Jahre seinen Dienst tun.
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QTH : Berlin - Senderfotos Berlin-Brandenburg
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