Wie Chinesen so günstige Preise anbieten können

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Spacelab
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Wie Chinesen so günstige Preise anbieten können

Beitrag von Spacelab »

Ich hatte bis jetzt immer nur von Nachbauten aus China gelesen aber noch nie einen solchen in den Händen gehabt. Nun arbeite ich ja nebenbei noch für ein HiFi Testmagazin und vor ein paar Tagen trat ein Redakteur an mich heran und stellte mir zwei kleinere Regal-Lautsprecherboxen auf den Tisch.

"Was sagst du dazu?"
"Hm, scheinen 2 Focal Boxen aus der älteren LP Serie zu sein."
"Schau mal genau hin."
Ich also so eine Box in die Hände genommen und auf den ersten Blick nichts außergewöhnliches festgestellt. Sogar das Gewicht schien zu stimmen. Nur an der Rückseite, wo die Folierung zusammengelegt worden ist, schien das ganze etwas unsauber passiert zu sein. Es quoll Kleber heraus. Eine Edelfirma wie Focal hätte so etwas nie herausgegeben. Ich wurde skeptisch.
"Was haben denn damals die Focal Boxen dieser Serie gekostet?" fragte mich der Redakteur.
"Die kleinen LP wie die hier rund 500 Euro."
"Ich habe für die hier noch keine 50 Euro inklusive Versand bis vor die Haustür bezahlt."
" :eek: "

Am nächsten Tag ging es in den Hörraum. Dabei hatten wir die echten Focal. Diese platzierten wir neben den Fälschungen und verkabelten beide paare über einen fernbedienbaren Umschalter um einen echten A<>B vergleich machen zu können. Schon nach den ersten Tönen kam in mir eine Mischung aus Unglauben und Wut hoch. Ich war selbst schon bei Focal in Frankreich gewesen und weiß wie viel Entwicklungsarbeit dort in Lautsprecherboxen gesteckt wird. Und dann kommen die Chinesen und bauen die Teile einfach in irgendeiner Hinterhofglitsche nach. Und das auch noch so perfekt, ein normaler Hörer hätte keinen Unterschied zwischen Original und Fälschung bemerkt. Schon gar nicht wenn er beide nicht direkt hätte miteinander vergleichen können. Uns geübten Ohren, die ja auch nicht zuletzt unbedingt einen Unterschied heraus hören wollten, fiel auf das die Fälschungen bei höheren Frauenstimmen gerne mal ins grelle abdrifteten. Auch waren sie nicht so hoch belastbar. Bei Basslastiger Musik wie Faithless "Salva Mea 2.0 (Above & Beyond Remix)" strichen sie recht schnell die Segel. Also nächste Station: Messlabor.

Hier will ich euch nicht mit den ganzen Details langweilen. Nur so viel: Original und Fälschung lagen auch an den Messgeräten erschreckend dich beieinander. Die größten Unterschiede waren die maximale Belastbarkeit (Focal rund 50 Watt RMS und die Fälschung 26 Watt RMS) und die Impedanz (Focal Minimum 3,2 Ohm und Fälschung Minimum 3,5 Ohm). Auch der von uns im Hörtest schon herausgehörte Buckel im oberen Mitteltonbereich konnte messtechnisch bestätigt werden. Also haben wir die Fälschung mal zerlegt.

Zuerst fiel auf dass das Holz genau so dick war wie das der Original Focal. Auch waren beide identisch mit Dämmmaterial befüllt. Das von der Fälschung war optisch dunkler und auch nicht so feinfaserig wie das der Focal. Aber ob man das bei der geringen Menge überhaupt heraushört...? Geschenkt! Die interne Verkabelung der Fälschung wurde offensichtlich mit Käbelchen der Marke "Klingeldraht" gefertigt. Die Lautsprecher Chassis hingegen sahen, bis auf den fehlenden Aufdruck auf den Magneten, absolut identisch aus. Absolut perfekte Nachbauten! Lediglich die Schwingspule war aus dünnerem Draht gefertigt was auch die höhere Impedanz und geringere Belastbarkeit erklärte. Aber um das überhaupt sehen zu können mussten wir den Lautsprecher komplett zerstören. Was aber hauptsächlich auffiel war das die Fälschung keine richtige Frequenzweiche hatte. Nur einen einfachen Kondensator um den Hochtöner vor Bassfrequenzen zu schützen und eine Spule um den Bass-/Mitteltöner von den Höhen abzutrennen. Diese einfachst Frequenzweiche erklärte dann auch die, im direkten Vergleich zur Original Focal Box, grelleren oberen Mitten.

Fazit: Ich bin gelinde gesagt schockiert wie die Chinesen Produkte nachbauen können. Zu einem Preis den selbst Experten nur noch mit dem Kopf schütteln lassen und in einer Qualität die schier unglaublich ist. Ich dachte bisher Chinesische Nachbauten sind immer in einer absolut üblen Qualität wie man in den unzähligen "Unboxing WISH" Videos auf YouTube sehen kann. Aber das die auch so perfekt nachbauen können das die Fälschung es mit dem 10x(!) so teuren Original aufnehmen kann erschreckt mich wirklich.
DB1BMN

Re: Wie Chinesen so günstige Preise anbieten können

Beitrag von DB1BMN »

Ich möchte behaupten: Nicht der China-Nachbau ist so billig, sondern das Original so teuer.

Und jetzt hol dein Stock raus und hau mich!
Spacelab
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Re: Wie Chinesen so günstige Preise anbieten können

Beitrag von Spacelab »

Zum Teil hast du ja durchaus Recht. Das teure an so einer Lautsprecherbox, nur um jetzt mal bei meinem Beispiel zu bleiben, ist ja nicht das reine Material. Das kann man auch, wie man sieht, für einen Bruchteil des Preises fertigen. Das teure sind die Entwicklungskosten. Die Chinesen nehmen einfach nur das fertig entwickelte Produkt und bauen es 1zu1 nach. Die haben am Ende nur die reinen Materialkosten.
Chris_BLN
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Re: Wie Chinesen so günstige Preise anbieten können

Beitrag von Chris_BLN »

Spacelab hat geschrieben: Do 28. Mai 2020, 16:02 Die Chinesen nehmen einfach nur das fertig entwickelte Produkt und bauen es 1zu1 nach. Die haben am Ende nur die reinen Materialkosten.
...und schreiben das teils sogar eisekalt in die Produktanpreisung:

https://www.ebay.de/itm/LEM-COPY-Class- ... 3919625481
https://www.ebay.de/itm/D139-BD140-LM83 ... 4026011873
https://www.ebay.de/itm/High-end-Stereo ... 4219886169
Habakukk
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Re: Wie Chinesen so günstige Preise anbieten können

Beitrag von Habakukk »

Spacelab hat geschrieben: Do 28. Mai 2020, 16:02 Die Chinesen nehmen einfach nur das fertig entwickelte Produkt und bauen es 1zu1 nach. Die haben am Ende nur die reinen Materialkosten.
Ich glaube auch, dass es v.a. daran liegt, dass die Chinesen kaum Entwicklungskosten refinanzieren muessen, weil sie alles, was es schon fertig gibt, einfach kopieren. Und das machen sie meistens aber mit eingermaßen gutem Sachverstand. Dazu kommt, dass man in China wesentlich billiger fertigen lassen kann.
Und natürlich fehlen bei Produkten, die direkt aus China kommen, auch noch ein paar "Mitverdiener" in der Lieferkette.

Zu guter Letzt subventioniert der chinesische Staat Exporte eigener Produkte ins Ausland. Das bedeutet, dass diese tlw. im Ausland günstiger angeboten werden als in China selber. Wir hatten chinesische Kollegen, die - als sie dienstlich hier in Deutschland waren - massenhaft China-Produkte mit nach Hause genommen haben, weil sie sie hier billiger bekommen haben als daheim. :verrueckt:
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zerobase now
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Re: Wie Chinesen so günstige Preise anbieten können

Beitrag von zerobase now »

Man muss den Chinesen da wirklich Respekt zollen. Mit den Nachbauten, das haben die drauf. Die Zeiten als aus China nur billiger Elektroschrott kam, sind vorbei. Mag es sicherlich vereinzelt auch noch geben, aber ingesamt sind die Produkte echt gut geworden. Ich habe mir vor kurzem mal eine Bluetoothbox bestellt, aufgrund der guten Bewertungen im Internet. Die hat mit Versand weniger als 40 EUR gekostet. Meine Tochter hat ein ähnliche Box Original von JBL. Kostenpunkt um die 120 EUR. Wenn man beide Boxen vergleicht, fällt auf, dass die klanglich gar nicht so weit auseinander sind. Lediglich im Bassbereich ist die JBL etwas präsenter und der Akku hält etwas länger, aber dafür ist die ja auch dreimal so teuer. Ansonsten muss man sagen, dass hier die teure JBL die Anschaffung nicht lohnt, da die billige China Box ihren Job auch ganz gut macht und für unterwegs oder Partybeschallung reicht das sowieso allemal aus.

Über kurz oder lang wird sich die Konkurrenz da sehr warm anziehen müssen, wenn man weiterhin auf dem Weltmarkt bestehen will. Die Chinesen sind ja mittlerweile auch ins Autogeschäft eingestiegen und ich bin mir sicher, dass die bald auch sehr vernünftige Autos bauen werden, die aber vielleicht nur die Hälfte eines deutschen Premiumwagens kosten werden.
Zuletzt geändert von zerobase now am Fr 29. Mai 2020, 10:08, insgesamt 1-mal geändert.
Spacelab
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Re: Wie Chinesen so günstige Preise anbieten können

Beitrag von Spacelab »

Die Chinesen haben ja schon eine ganz "spezielle" Denkweise. Die denken nur an jetzt und heute. Ob es um die Umwelt geht, oder um Firmen die vielleicht irgendwann keine Originale mehr herstellen können die sie kopieren könnten. Das Motto der Chinesen scheint "Nach mir die Sintflut" zu sein. :rolleyes:
zerobase now
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Re: Wie Chinesen so günstige Preise anbieten können

Beitrag von zerobase now »

Das stimmt allerdings, ob das unter ethischen Gesichtspunkten alles so in Ordnung ist, darf bezweifelt werden. Allerdings gibt es da auch genügend Beispiele in Deutschland und dem Rest der Welt wo eine ähnliche Denke vorherrscht. Ich denke da mal an den Braunkohleabbau im Rheinland, den Dieselskandal bei VW oder das ganze Feriengeschäft mit Billigkreuzfahrten und Flügen nach Malle für 29,90 EUR. Da kann man auch nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Nachhaltig ist das alles nicht so wirklich.
Zuletzt geändert von zerobase now am Fr 29. Mai 2020, 10:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie Chinesen so günstige Preise anbieten können

Beitrag von iro »

Spacelab hat geschrieben: Fr 29. Mai 2020, 08:35Das Motto der Chinesen scheint "Nach mir die Sintflut" zu sein. :rolleyes:
Aktuelles Motto ist eher: kaufe die Firmen auf, die das Know-How haben. China ist auf Einkaufstour!
DB1BMN

Re: Wie Chinesen so günstige Preise anbieten können

Beitrag von DB1BMN »

Es kommt drauf an, wie viel man bereit ist, zu zahlen.
Die Chinesen können "billig" und sie können auch "hochwertig".
Einem USB-Ladegerät für 1 € inkl. Versand würde ich nicht mal so weit trauen, wie ich es werfen kann.
Wenn man sich aber z.B. die Messgeräte von Rigol oder Siglent (angeblich sind einige der Agilent-Entwickler dorthin abgewandert, wie am Namen unschwer zu erkennen ist) anguckt, dann sind sie zwar nicht so teuer wie Tektronix oder Keysight, so dass man sie sich auch als Bastler leisten kann aber immer noch hochpreisig und bestimmt kein Ramsch.
Wenn ich mir jedoch anschauen, was ein Scope von Rigol [1]l oder Siglent [2] in der 500 €-Klasse so an Funktionsumfang hat, da kommt man mit keinem Tek oder KS gegen an.
Früher sowieso nicht: Mitte der 90-er hat ein Hameg 303 ca. 1000 DM gekostet und hatte exkat folgende Features: 2 Kanäle und 30 MHz, analog nur natürlich, Komponenten-Tester und immerhin schon Holdoff .
ELV-Katalog_1995_Hameg_HM_303.jpg
Das Lustige: Im gleichen Katalog habe ich damals das HM-408 (analog/digital) angestrichen, weil das mein feuchter Traum war (ca. 4500 DM!) und ich es mir "irgendwann" mal holen wollte, wenn ich ein richtiger, gutverdienender Ingenieur bin.
ELV-Katalog_1995_Hameg_HM_408.jpg
Wie der Zufall es so haben wollte, habe ich dieses Scope zufällig vor einiger Zeit in der Bucht günstig geschossen und restauriert, weil schon damals auch hier billig gebaut wurde. -- Die Wellenkupplungen waren nämlich aus Plastik und natürlich defekt: https://www.youtube.com/watch?v=etzn1sAxNn0


[1] https://www.batronix.com/versand/oszill ... -Plus.html
[2] https://www.batronix.com/versand/oszill ... 04X-E.html
Habakukk
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Re: Wie Chinesen so günstige Preise anbieten können

Beitrag von Habakukk »

Man muss auch sagen, dass Kopieren meist nur der Anfang ist. Irgendwann entwickeln sie auch selber Dinge weiter. Sieht man ja an den Huawei-Telefonen, die ihrer Konkurrenz mittlerweile sogar voraus sind.
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zerobase now
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Re: Wie Chinesen so günstige Preise anbieten können

Beitrag von zerobase now »

Ja, im Handy Bereich hat man mittlerweile aufgeschlossen und bieten sogar das bessere Preis-Leistungsverhältnis. Ähnliches gilt im TV Bereich. Marken wie Hisense, Chiq oder Changhong die vor einiger Zeit niemand kannte, schneiden in vielen Testvergleichen richtig gut ab und brauchen Sie vor Marken wie Philips, LG oder Sony nicht mehr zu verstecken bzw. sind sogar ausgereifter, wenn ich da z.B. an die teilweise völlig verbugte Software von Philips denke. :kopf:
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Re: Wie Chinesen so günstige Preise anbieten können

Beitrag von das letzte MHz »

Habakukk hat geschrieben: Fr 29. Mai 2020, 13:07Man muss auch sagen, dass Kopieren meist nur der Anfang ist. Irgendwann entwickeln sie auch selber Dinge weiter.
Klar, die Chinesen sind weder faul noch dumm und ernten entsprechend auch Erfolge. Es fängt schon beim Bildungsweg an. Chinesen, die es sich leisten können, schicken ihre Kinder schon in den Sprachunterricht, wenn man in Deutschland noch mit Bauklötzen spielt. Diese Kinder studieren später an westlichen Universitäten, genießen also dieselbe Hochschulbildung wie wir und kehren dann voll mit Wissen als Bildungselite nach China zurück. Die Chinesen können im Prinzip dasselbe wie die westlichen Staaten, sind aber unterm Strich fleißiger und verplempern weniger Zeit mit ideologischen Grabenkämpfen (die KP gibt die Richtung vor und wer in China Geld verdienen will, vertritt die Meinung der Partei und gut ist).
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Re: Wie Chinesen so günstige Preise anbieten können

Beitrag von Spacelab »

zerobase now hat geschrieben: Fr 29. Mai 2020, 14:05 Ja, im Handy Bereich hat man mittlerweile aufgeschlossen und bieten sogar das bessere Preis-Leistungsverhältnis. Ähnliches gilt im TV Bereich. Marken wie Hisense, Chiq oder Changhong die vor einiger Zeit niemand kannte, schneiden in vielen Testvergleichen richtig gut ab und brauchen Sie vor Marken wie Philips, LG oder Sony nicht mehr zu verstecken bzw. sind sogar ausgereifter, wenn ich da z.B. an die teilweise völlig verbugte Software von Philips denke. :kopf:
An Fernseher musste ich auch gerade denken. Mein Vater hat seit Ende letzten Jahres einen von CHIQ und ich staune jetzt noch über das Gerät. Im direkten vergleich muss sich mein 3x(!) so teurer Sony aber sehr warm anziehen. Vor allem machen die Chinesen schon gleich eines besser: das Betriebssystem ist nicht geschlossen. Auf dem CHIQ und meinem Sony läuft Android TV. Auf dem Sony sieht und merkt man davon aber überhaupt nichts. Es gibt sogar nur einen Sony eigenen App Store mit wenigen Apps denen der Segen erteilt wurde auf einem Fernseher laufen zu dürfen. :rolleyes: Auf dem CHIQ läuft der normale PlayStore. So kann man beispielsweise einen vernünftigen Audio/Video Player (MX Player oder VLC) oder Live Streaming Apps installieren. Besonders ärgerlich ist es ja wenn die Hersteller ihre eigenen Spezialversionen verwenden für die es dann ewig keine Updates gibt. Generell sind die App Stores der Hersteller, was neue Versionen angeht, nicht immer gut gepflegt. Die Chinesen umgehen dieses Problem elegant indem sie so einen Quatsch gar nicht erst machen.
zerobase now
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Re: Wie Chinesen so günstige Preise anbieten können

Beitrag von zerobase now »

@ Spacelab

DA sagst du was. Meine Eltern haben einen Philips TV. Der aber nur zum Fernsehen geeignet ist, obwohl auch Smart TV. Das starten von Apps dauert aber gefühlte Ewigkeiten und bei Youtube, Amazon & Co. hängt sich das Gerät ungefähr einmal die Woche entweder schon beim Laden oder mitten im Stream auf. Da hilft dann oftmals nur noch der Netzstecker. Wenn man Glück hat, ruckelt es nur alle 10 Sekunden. :rolleyes: Nervig hoch zehn.

Wir haben einen Hisense TV seit fast genau 4 Jahren im Einsatz und der hat Ladezeiten von allen Apps von deutlich unter 10 Sekunden. Amazon, Netflix etc. waren auch direkt vorinstalliert und haben Direktwahltasten auf der Fernbedienung. Bequemer gehts gar nicht. Da hat man mal mitgedacht. Selbst alte Leute kommen damit problemlos klar.
Der TV wird zu etwa 50% für lineares TV und 50% Internet (Netflix & Co.) genutzt. Kein Fake, der Fernseher hat sich in 4 Jahren noch nicht ein einziges Mal aufgehängt und es gab noch nicht eine einzige Beanstandung und das bei mehrstündiger Nutzung täglich. Läuft so flüssig wie am ersten Tag und das Bild in HD und UHD ist ein Träumchen. :spos:

Hier kann man wirklich von richtig guter Qualität sprechen und das zum Spottpreis.

Einzig die Sprachsteuerung fehlt, aber man kann nicht alles haben. :)
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