Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **
Verfasst: Mi 6. Okt 2021, 13:04
Ausgangssperren in Bayern waren rechtswidrig.
https://www.bild.de/regional/nuernberg/ ... .bild.html
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zerobase now hat geschrieben: ↑Mi 6. Okt 2021, 13:04 Ausgangssperren in Bayern waren rechtswidrig.
https://www.bild.de/regional/nuernberg/ ... .bild.html
Auch bescheinigen die Richter Söders Regierung ein fragwürdiges Menschenbild.
Stadt: Kein Grund von 2G-Regeln abzurücken
Wer sich nicht krank fühlt, brauche sich auch nicht testen zu lassen und brauche auch den Arbeitgeber nicht zu informieren. Denn wer geimpft sei, erkranke deutlich seltener schwer an Corona. Deshalb gebe es auch keinen Grund, von den 2G-Regeln abzurücken.
Manchmal schon, aber in einem 2G-Umfeld passiert trotzdem nix. Wenn ich auf eine Veranstaltung mit 2G-Regulierung gehe, weiß ich, dass ich mich zwar infizieren könnte, aber das beunruhigt mich nicht. Bin ja früher auch in der Grippesaison aus dem Haus... Und ich weiß, dass ich auch keinem mehr schaden kann als mir selbst, da ja alle geimpft sind.Arne_BLN hat geschrieben: ↑Mi 6. Okt 2021, 16:23 https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/ ... a8844.html
Stadt: Kein Grund von 2G-Regeln abzurücken
Wer sich nicht krank fühlt, brauche sich auch nicht testen zu lassen und brauche auch den Arbeitgeber nicht zu informieren. Denn wer geimpft sei, erkranke deutlich seltener schwer an Corona. Deshalb gebe es auch keinen Grund, von den 2G-Regeln abzurücken.
Ich dachte eine Covid-Infektion sei auch symptomlos ansteckend?
Die Rechnung geht ja in einer 2G Bubble solange auf, wie es nicht zu einem doppelten Impfdurchbruch / einer doppelten Reinfektion kommt. Kommt es doch dazu, besteht die Hoffnung, dass die Betroffenen einen milden Verlauf haben. Bei 3G würde ein Impfdurchbruch die ausschließlich Getesteten anstecken können, bei denen schwere Verläufe wahrscheinlicher sind. Wünschenswert wäre es natürlich, wenn sich auch in einer 2G Umgebung die Personen regelmäßig testen lassen würden.Arne_BLN hat geschrieben: ↑Mi 6. Okt 2021, 16:23 https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/ ... a8844.html
Stadt: Kein Grund von 2G-Regeln abzurücken
Wer sich nicht krank fühlt, brauche sich auch nicht testen zu lassen und brauche auch den Arbeitgeber nicht zu informieren. Denn wer geimpft sei, erkranke deutlich seltener schwer an Corona. Deshalb gebe es auch keinen Grund, von den 2G-Regeln abzurücken.
Ich dachte eine Covid-Infektion sei auch symptomlos ansteckend?
Zu diesem Thema hatte ich vor wenigen Tagen in einer Runde eine Steitdiskussion. Die meisten in der Runde sagen, sie haben gar kein Problem damit, wenn Gerichte nun reihenweise feststellen, dass die Corona-Maßnahmen verfassungswidrig und illegal waren. Es ging schließlich darum Menschenleben zu retten, zumal wollte die Politik nur unser bestes, da kann man auch mal gegen die Verfassung verstoßen.zerobase now hat geschrieben: ↑Mi 6. Okt 2021, 13:04 Ausgangssperren in Bayern waren rechtswidrig.
https://www.bild.de/regional/nuernberg/ ... .bild.html
Das sehen doch deine Diskussionspartner deiner Schilderung nach auch so, nur stören sie sich nicht daran, dass die Maßnahmen stattgefunden haben. Ich sage dir aber auch: Ohne die Maßnahmen und hunderttausenden Infizierten pro Tag und zehntausenden Toten am Tag, würden die Gerichte nun urteilen, dass die Politik ihre Pflicht verletzt hat den Bürger zu schützen. Im Nachgang ist es immer leicht sich an Entscheidungen zu reiben, weil man ja nicht in die Verlegenheit kommt es selber besser machen zu müssen.maroon6 hat geschrieben: ↑Mi 6. Okt 2021, 18:01Zu diesem Thema hatte ich vor wenigen Tagen in einer Runde eine Steitdiskussion. Die meisten in der Runde sagen, sie haben gar kein Problem damit, wenn Gerichte nun reihenweise feststellen, dass die Corona-Maßnahmen verfassungswidrig und illegal waren. [...] Und wenn Gerichte urteilen, dass Maßnahmen unverhältnismäßig oder verfassungswidrig waren, dann halte ich das auch so für richtig.
Schweden hat ja auch nicht richtig frei laufen lassen, nur eben sehr halbherzig reagiert und die Quittung war entsprechend bitter.Chief Wiggum hat geschrieben: ↑Mi 6. Okt 2021, 18:42Gibts eigentlich Schweden noch auf der Landkarte?
Ja. 0,18% der Bevölkerung starben dort an Corona, in Deutschland 0,11 %. Beides keine substantielle Staatsgefährdung, die zur Neuauflage von Landkarten führen muss.Chief Wiggum hat geschrieben: ↑Mi 6. Okt 2021, 18:42 Teilweise :
Gibts eigentlich Schweden noch auf der Landkarte?
Sicher ist man nachher immer klüger. Und dennoch war das Strickmuster immer gleich: Angst und Panik haben einen Aktionismus ausgelöst, der geradezu groteske Züge annahm. Ich denke da an Verweilverbote am Rhein. Ich denke an die 50 Meter Radius ums Eiscafé, in denen ein Eis nicht geschlürft werden durfte. Während man das noch belächeln konnte, waren andere Dinge gar nicht lustig. Ein Freund durfte über Wochen seine Partnerin in Meck-Pomm nicht besuchen, ein Freund aus Bayern seine Mutter im Pfegeheim nicht. Ein befreundetes Paar bekam zu Ostern einen "Platzverweis" in ihrem Elternhaus durch die Polizei, nachdem ein Denunziant in der Nachbarschaft tätig wurde.das letzte MHz hat geschrieben: ↑Mi 6. Okt 2021, 18:20Das sehen doch deine Diskussionspartner deiner Schilderung nach auch so, nur stören sie sich nicht daran, dass die Maßnahmen stattgefunden haben. Ich sage dir aber auch: Ohne die Maßnahmen und hunderttausenden Infizierten pro Tag und zehntausenden Toten am Tag, würden die Gerichte nun urteilen, dass die Politik ihre Pflicht verletzt hat den Bürger zu schützen. Im Nachgang ist es immer leicht sich an Entscheidungen zu reiben, weil man ja nicht in die Verlegenheit kommt es selber besser machen zu müssen.maroon6 hat geschrieben: ↑Mi 6. Okt 2021, 18:01Zu diesem Thema hatte ich vor wenigen Tagen in einer Runde eine Steitdiskussion. Die meisten in der Runde sagen, sie haben gar kein Problem damit, wenn Gerichte nun reihenweise feststellen, dass die Corona-Maßnahmen verfassungswidrig und illegal waren. [...] Und wenn Gerichte urteilen, dass Maßnahmen unverhältnismäßig oder verfassungswidrig waren, dann halte ich das auch so für richtig.
Ich bin schon ganz froh über einen harten Kurs. Hinterher regt sich eh jeder auf, nur haben wir so weniger Tote und wirtschaftlich geht es uns auch besser. Muss sich doch keiner was vormachen: Hätte man das Virus Anfang 2020 frei durchlaufen lassen, sähe heute unser Land anders aus und unsere Wirtschaft ebenfalls, wenn halt jeder zwanzigste Arbeitnehmer tot ist (retten geht ja nicht, weil freie Intensivbetten gibt es nicht, wenn sich alle 82 Millionen in wenigen Wochen gleichzeitig anstecken, die Menschen wären wie in Bergamo zuhause in ihren Betten erstickt, weil keiner mehr an den Notruf gegangen wäre und auch kein Rettungswagen mehr gekommen wäre).
Allein die Häufigkeiten passen nicht zusammen. Klar kenne ich auch Erzählungen von "Long Grippe" oder "Long Schnupfen" aus dem Bekanntenkreis. Ganz vereinzelt.maroon6 hat geschrieben: ↑Do 7. Okt 2021, 07:17
Ganz allgemein sage ich immer noch, die Einschätzung zum Virus war falsch. Das Virus wurde zu einem tödlichen Dämon gemacht, was es nie war. Laut Statistik sind im vergangenen Jahr trotz Maßnahmen 47.000 Menschen an anderen Atemwegserkrankungen gestorben. Das relativiert die nur auf den ersten Blick erschreckenden 75.000 Corona-Toten und zeigt, dass Sterben (auch an Infektionen) halt zum Leben dazugehört. Ein Großteil derer, die an oder mit Corona gestorben sind, wären in einem "normalen" Jahr an einem anderen Infekt gestorben. SARS-CoV-2 war eine Pandemie der Älteren und Vorerkrankten. Sicher, es gab auch jüngere Tote, auch Menschen ohne Vorerkrankungen und schwere Verläufe. Aber das gibt es bei allen anderen Infekten auch. Und wer dann immer wieder Long Covid hinzuzieht: Es gibt auch "Long Grippe" und "Long Erkältung". Ich kann euch ein Lied davon singen, was eine verschleppte Erkältung alles anrichten kann.