Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **
Verfasst: Sa 26. Nov 2022, 17:08
Corona-Impfkampagne in Deutschland vor dem Aus?
https://www.hausaerzteverband.de/presse ... verordnung
https://www.hausaerzteverband.de/presse ... verordnung
Die zwei vom Kreis betriebenen Impfzentren kamen hier bereits nach Ende des letzten Winters weg. Meine Gemeinde leistete sich im September und Oktober noch ein so genanntes "Pop up-Impfzentrum" mit Impfangeboten am Freitag und Sonnabend ohne Termine, aber zumindest zum Anfang mit Wartezeiten. Wie auch beim örtlichen Medizinmann gab es aber nur die Alt-Impfstoffe. Impfungen konnte man zusätzlich beim Tierarzt bekommen, der ein Behandlungszimmer zeitweise einem Humanmediziner überließ. Anfangs auch mit ernsthaftem Interesse, Ende Oktober wegen Nachfrageeinbruch aufgegeben.
Da von BQ1.1 geschrieben wird, stimmt November 2022 als Ursprungsdatum.Thomas(Metal) hat geschrieben: ↑So 27. Nov 2022, 10:15 https://www.br.de/nachrichten/amp/deuts ... 10,TOI1smK
Es mag noch immer Hardliner geben. Gesetzlich gedeckt dürfte ein neuer Lockdown nicht sein.
Oder stammt das aus 2021?
Davon ging ich auch aus. Nun Corona ist das eine. Viel mehr macht mir das hier Gedanken: https://www.br.de/nachrichten/bayern/rs ... ps,TODVi76
Schade, daß Du die € 1000 in die Luft geschossen hast. Ich war selbst während des Lockdowns in NL und sehr überrascht, daß es keinerlei Masken im Hotel und Supermarkt gab.maroon6 hat geschrieben: ↑Mi 23. Nov 2022, 07:25PAM, sehr guter Beitrag!
Wie immer gab es ja hier solche und solche Studien, aber sie kommen fast alle zu einem Ergebnis: Pauschale Lockdowns waren unsinnig und unverhältnismäßig. Interessant ist, dass drei Dinge die meisten Infektionen verhindert hatten, die am wenigsten weh taten: Die schlichte Aufklärung über das Virus, Abstand/Hygiene und die Masken. Alleine die Aufklärung hatte zum Beispiel bei mir sofort zu einer Absage meiner für März 2020 geplanten Geburtstagsfeier geführt, da war von Lockdown noch gar keine Rede.
Die Grundrechtseinschnitte waren schmerzhaft, sie verhinderten auch absolute Notfälle. Als meine Eltern meine Frau und mich in einer wichtigen Angelegenheit um Hilfe baten und wir uns mit ihnen trafen, risikierten wir ein Bußgeld, da einer zu viel war. Ebenso, als wir eine Wanderung im Schwarzwald mit Freunden gemacht hatten, auch das war eine Notsituation, da zwei alleinstehende mit dabei waren, die zu diesem Zeitpunkt bereits eine starke depressive Verstimmung hatten.
Noch heute ärgere ich mich über gut 1000 Euro, die wir aufgrund der Absage des Urlaubs an der niederländischen Küste zahlen mussten. Leider waren die Bestimmungen zu dieser Zeit im Nachbarland etwas andere als hier und wir mussten einen Großteil der Stornogebühren begleichen. Da hatten damals die lauten "Bleiben Sie zu Hause"-Schreie gewirkt und die Angst, die Grenzen könnten dichtgemacht werden und man würde uns nach Wiederankunft irgendwo wegsperren. So panisch, wie alle zu diesem Zeitpunkt waren, war das nicht ausgeschlossen. Letztlich setzte sich meine Frau durch mit der Absage, ich wäre dennoch gefahren und es wäre auch richtig gewesen zu fahren - was hätte in einem Ferienhaus mit kompletter Selbstversorgung ohne Kontakt zu Einheimischen passieren können? Diese klare und rationale Sicht auf die Dinge hatte ich und die hatte halt vielen gefehlt, vor allem je mehr die Medien mit ihrem Dauerbeschuss von Bildern aus Bergamo und den Intensivstationen konsumiert hatten. Da hätte man wirklich meinen können, es sei ein absolut tödliches Virus, was es aber nie war.
Gut, Lockdown 1 ging ja dann noch verhältnismäßig schnell vorbei, wir holten im Sommer den Urlaub nach, doch dann kam Lockdown 2, und da kippte bei mir die Stimmung komplett. Man wusste zu diesem Zeitpunkt schon so viel über das Virus und machte dennoch zum Teil noch mehr dicht als in Lockdown 1, da die zweite Welle heftiger war und die nicht sinkenden Infektionszahlen die Kommunnen zu einem unfassbaren Wettbewerb an Verboten mit dem Schließen aller noch möglicher Schlupflöcher bewegte bis hin zu den absurdesten. Hier wurde etwa eine Skater-Bahn mit Rollsplit aufgefüllt, damit die Kinder diese nicht mehr nutzen konnten. Naturschutzgebiete im Taunus und ganze Rheinabschmitte wurden gesperrt aus Angst, es könnten sich dort zu viele Menschen begegnen. Das waren ganze 6 Monate, in denen praktisch nix möglich war.
Egal, wie bereits geschrieben, die Politik wird nicht viel daraus lernen. Warum? Weil kaum ein Politiker mit psychologischer Unterstützung die Geschichte aufarbeiten wird. Ein neues Virus wird wieder ein unbekanntes Virus sein und je lauter die Schreie werden, umso mehr werden wieder absurde Maßnahmen in Panik folgen, auch weil von einem großen Teil der Bevölkerung wieder die Rufe kommen werden, etwas zu tun. Interessant war, dass ausgerechnet die Bundesländer mit Ministerpräsident*innen, die lang im Amt waren und selbst bereits schwer erkrankt waren oder sind (Bouffier hatte Krebs, Malu Dreyer MS) vergleichsweise milde Maßnahmen ergriffen hatten. In Rheinland-Pfalz und Hessen waren Treffen in Innenräumen auch mit mehr Personen nie verboten. Gut, letztlich wäre es besser gewesen, sie im Außenberech zu erlauben...
Diese ganzen Erkenntnisse bringen nichts, da wir aktuell nicht in einer Phase der Panik-Attacke sind. Lass nur eine gefährlichere Virus-Variante kommen und eine Krankenhausgesellschaft, die wieder ganz laut jammert, sie stünde kurz vor einer Überlastung. Es ist halt so: Wer sich nicht intensiv mit Ängsten beschäftigt, kann nicht aus solchen Krisen lernen.ross22 hat geschrieben: ↑Di 29. Nov 2022, 10:59 Ethikrat fordert mehr Unterstützung für Kinder und Jugendliche.
https://www.nifbe.de/infoservice/aktuel ... ugendliche
Berliner-Zeitung.de: Darum bleibt Corona für Bewohner und Mitarbeiter von Pflegeheimen ein Problem
Dies steht gleich am Anfang geschrieben. Weiter unten dann die Aussage:Seit 2020 und dem Beginn der Pandemie waren nie so viele Pflegekräfte mit Covid-19 arbeitsunfähig wie in diesem Jahr. Fast 40-mal so hoch lag die Zahl der Ausfälle im Juli verglichen mit dem Juli 2021.
Hier könnte man im ersten Moment meinen die Impfung hätte geholfen dass weniger Leute erkranken, was aber durch die Eingangsaussage eindeutig widerlegt wird. Diese (Zwangs)impfung hat also offensichtlich einen Scheißdreck geholfen, eher wurden durch ausgeübte Zwänge langfristig psychische Schäden beim Personal angerichtet (sinnloses "unter Druck setzen").„In der ersten Welle, als es noch keine Impfungen gab, waren Pflegekräfte in Pflegeeinrichtungen überproportional von Infektionen betroffen. Durch die Impfungen wurde das stark limitiert.“
Warum auch noch?maroon6 hat geschrieben: ↑Di 29. Nov 2022, 09:09 Ich habe gelesen, dass einige Gesundheitsämter nicht nur am Wochenende keine neuen Infektionszahlen mehr melden, sondern überhaupt nicht mehr. Eigentlich könnte man die Auflistung beim RKI damit doch nun auch einstellen, denn die Zahlen sagen ja gar nix mehr aus. Man geht inzwischen von einer zehnmal höheren Dunkelziffer aus, was plausibel wäre.