Rundfunkforum

PAM hat geschrieben: ↑Fr 18. Nov 2022, 07:56 Tagesspiegel.de:
Viele Ansteckungen erwartet: RKI meldet Vervierfachung von neuer Omikron-Sublinie BQ.1.1
Karlchen, greifen Sie durch!

Genau, Vervierfachung auf immer noch extrem niedrigem Niveau. 94% der aktuellen Infektionen gehen immer noch auf BA.5 zurück und wir haben im Schnitt weniger als 100.000 täglich neue Covid-Fälle im Vergleich zum Sommer. Und das im November! Das Thema ist durch.

https://www.tagesschau.de/inland/rki-co ... t-105.html

Viel interessanter als die reinen Infektionszahlen ist doch, dass auch immer weniger Leute ein Intensivbett wegen Covid brauchen.
Mitten im Winter sinken die Einweisungen massiv.
Auch dass die Prognosemodelle des RKI nicht mehr wirklich funktionieren, zeigt deutlich, dass das Virus eben nicht mehr das selbe ist und an Schrecken verloren hat.

Quelle: https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... gnose.html

Nicoco hat geschrieben: ↑Fr 18. Nov 2022, 08:35 Viel interessanter als die reinen Infektionszahlen ist doch, dass auch immer weniger Leute ein Intensivbett wegen Covid brauchen.
Mitten im Winter sinken die Einweisungen massiv.
Auch dass die Prognosemodelle des RKI nicht mehr wirklich funktionieren, zeigt deutlich, dass das Virus eben nicht mehr das selbe ist und an Schrecken verloren hat.

Quelle: https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... gnose.html

...und genau das nimmt auch den Wind aus den Segeln derer, die behaupten, die aktuellen Infektionszahlen würden nicht stimmen, da sich ohnehin fast keiner mehr PCR-testet und es gäbe gar keine Entspannung. Die gibt es sehr wohl.

Naja, nimmt man mal an, dass diese Leute damit schon recht haben, dass bei weitem nicht mehr so viele positiven Fälle mehr erkannt/formal registeriert werden, ist diese Entwicklung ja nochmal umso erfreulicher.

Habakukk hat geschrieben: ↑Fr 18. Nov 2022, 10:39 Naja, nimmt man mal an, dass diese Leute damit schon recht haben, dass bei weitem nicht mehr so viele positiven Fälle mehr erkannt/formal registeriert werden, ist diese Entwicklung ja nochmal umso erfreulicher.

Es wird auch wieder anders werden, denn die neue Welle baut sich ja schon auf. Aber es dauert länger als erwartet. Bis Weihnachten dürfte es diesmal recht entspannt zugehen, die Talsohle ist ja immer noch nicht erreicht.

Durch Alltagsbeobachtungen gehe ich davon aus, dass in den Regionen, wo mehr das "Team Vorsicht" zuhause ist, mehr Fälle erfasst werden, als in urbanen Gebieten mit jüngerer Bevölkerung.
Neulich im Marktkauf Bünde 10:00 vormittags: 60% Maskenträger. Ältere Rentnerehepaare , aber auch Mütter, die den Wocheneinkauf im Wagen hatten. Mal geguckt: Gibt es dort besonders hohe Zahlen ? Das Niveau der Regionen Minden-Herford Schaumburg liegt deutlich über den jeweiligen Landeswerten im Bereich von 350 bis 380.
Hypothese: Die ältere Bevölkerung geht häufiger zum Arzt, hat mehr Kontakte zu Angehörigen in Pflegeheimen und wird dadurch auch häufiger getestet.
Die ältere Bevölkerung ist noch mit dem Pietismus der Minden-Ravenberger und Schaumburger Erweckungsbewegung nach dem Krieg aufgewachsen, in dem die soziale Verantwortung gegenüber dem Mitmenschen immer hoch gehalten wurde und treu die SPD gewählt wurde.
Im Großstadtsupermarkt in der Innenstadt sind Maskenträger mittlerweile zur Ausnahme geworden. Die Osnabrücker Zahlen lagen sehr lange am unteren Tabellenrand des Landes. Sind aber in den letzten Wochen in der Tabelle sehr weit nach vorne gestiegen liegen jetzt auch in dem Bereich von 360. Passt also nicht mehr zu dieser Annahme.

Muss man mal in den nächsten Wochen beobachten. Die Strategie, in NDS keine Maßnahmen vorschnell zu beenden und als Ziel Frühjahr 2023 beizubehalten, geht m.E. in Ordnung. Und NRW weicht ja bislang auch nicht davon ab.

Was soll die bunte Karte, vom RKI darstellen, sie sagt doch gegenüber früher, nichts mehr aus.
Zu Ungenaue RKI Tagesdaten.
1 Die früheren Bundeweiten Tagesberichte, ans RKI fehlen.
2 Teilweise kommen nur Wochenberichte, beim RKI an.
3 Teilweise kommen nur Monatsberichte, beim RKI an.
4 Teilweise gibt es keine Berichte mehr, ans RKI.
Somit beruhen die täglichen Daten, nur auf RKI Schätzungen.

Beobachtungen von Netto rot/gelb und Aldi Nord: Die Maskenträger sind auch in meinem Reich eher die Älteren und noch immer werden speckig-dreckige Masken "aufgetragen", bis sie sich in ihre Bestandteile zerlegen. Das ist insofern vollkommener Unfug, da die Dinger durchkontaminiert sein dürften und durch fortgeschrittenen Verschleiß mehr und mehr Microplastik in Form von feinsten Fasern abgeben.

Trotzdem "mein Brandenburg" bei einem positiven Selbsttest noch immer den zertifizierten Zweittest verlangt, erscheinen mir die damit zwangsweise erhobenen Zahlen nicht nennenswert von denen in anderen Bundesländern abzuweichen. Tatsächlich gibt es noch immer Landkreise, in denen die Meldungen höhere Zahlen nennen.

Berlin und Brandenburg haben sich demnach verständigt, dass es mit Überprüfungen der Maßnahmen in Monatsschritten weiter geht. Zwischen den Zeilen ist aber auch herauszulesen, dass Lockerungen wie z. B. Wegfall der Maskenpflicht im ÖPNV oder die verpflichtende Quarantäne vor Ende April 2023 keine Option darstellen. Nachdem sich der Berliner Senat nicht für eine Ausweitung der Maskenpflicht auf öffentlich zugängliche Innenräume durchsetzen konnte, wird man abwarten, bis sich eine passende Begründung dafür anbietet. Es scheint aber auch nicht so, dass ein anderes Land diesen Schritt aktuell in Betracht ziehen würde - dann würde Berlin einfach nachziehen.

793267 hat eindeutig zuviele Kommata auf seiner Tastatur.

Was soll die bunte Karte vom RKI darstellen, sie sagt doch gegenüber früher nichts mehr aus.
Zu Ungenaue RKI Tagesdaten.
1 Die früheren Bundeweiten Tagesberichte ans RKI fehlen.
2 Teilweise kommen nur Wochenberichte beim RKI an.
3 Teilweise kommen nur Monatsberichte beim RKI an.
4 Teilweise gibt es keine Berichte mehr ans RKI.
Somit beruhen die täglichen Daten nur auf RKI Schätzungen.

All das ist vollkommen unerheblich, denn:

Die Belegung liegt 20 Prozent unter der Vorwoche und sogar 72 Prozent niedriger als vor einem Jahr.

793267 hat geschrieben: ↑Fr 18. Nov 2022, 11:03 Was soll die bunte Karte, vom RKI darstellen, sie sagt doch gegenüber früher, nichts mehr aus.
Zu Ungenaue RKI Tagesdaten.
1 Die früheren Bundeweiten Tagesberichte, ans RKI fehlen.
2 Teilweise kommen nur Wochenberichte, beim RKI an.
3 Teilweise kommen nur Monatsberichte, beim RKI an.
4 Teilweise gibt es keine Berichte mehr, ans RKI.
Somit beruhen die täglichen Daten, nur auf RKI Schätzungen.

Schon vor vielen Monaten kam man ja auch auf den Trichter, dass die Inzidenzen eigentlich, außer für statistische und wissenschaftliche Zwecke, egal sind, und nur die problematischen Verläufe relevant sind. Außerdem gibt es mittlerweile offenbar verstärkt ein Abwassermonitoring, das frei von statistischen Effekten sein dürfte (außer bei Regenwetter?). Für ein Pandemiemonitoring wäre ggf. auch eine Erfassung der Positivquote an Orten mit Pflicht-Testung interessant.
Persönlich kann man natürlich auch noch einiges aus den Zahlen schließen: Bei einer Inzidenz von 3000 würde ich zB im Supermarkt mit Sicherheit eine Maske tragen. Bei einer Inzidenz von 3 sicher nicht. Und die Kurvensteigung bei unveränderter Messmethodik enthält natürlich auch eine Information.

Was hat das mit Corona zu tun? Man kann das eine nicht gegen das andere aufrechnen, beides muss gleichermaßen angegangen werden.

Das hier hat direkt nichts mit Corona zu tun, aber indirekt. Wir haben unter Kleinkindern gerade eine fette RS Virus-Welle. Das ist bei Kleinkindern viel gravierender als das völlig überdramatisierte SARS-COV-2. Viele benötigen Sauerstoffzufuhr.
Gerade durch Masken und Social Distancing ist das Immunsystem der Kleinen nicht mehr ausreichend trainiert, und erneut zeigt sich, dass unser Gesundheitssystem momentan schon bei der kleinsten Kleinigkeit kollabiert, da einfach Personal fehlt.

https://www.hessenschau.de/gesellschaft ... s-100.html

793267 hat geschrieben: ↑Do 17. Nov 2022, 10:25

Wo wir doch sonst ein so vorsichtiges Land sind. Und weiter immer noch Krankenhauskeime auf dem Stand eines Drittweltlandes und keiner macht etwas.

Wird doch laufend was gegen gemacht.

Werden alle Neuaufnahmen auf diese Keime getestet?

Jubo hat geschrieben: ↑Sa 19. Nov 2022, 13:45

793267 hat geschrieben: ↑Do 17. Nov 2022, 10:25

Wo wir doch sonst ein so vorsichtiges Land sind. Und weiter immer noch Krankenhauskeime auf dem Stand eines Drittweltlandes und keiner macht etwas.

Wird doch laufend was gegen gemacht.

Werden alle Neuaufnahmen auf diese Keime getestet?

was wird denn dagegen gemacht?
Wenn schon nicht einmal das Operationsbesteck in vielen Fällen sauber aus dem Autoklaven kommt ?
Die lächelnde Putzfrau die Toilette wischt und dann über die -oberfläche des Tisches, Fenstergriffe, Türgriffe... alles selbst schon erlebt.
Tests sind da abwesend.
billig, billig halt.