DH0GHU hat geschrieben: ↑Mi 14. Apr 2021, 11:18 [...] Der Sinn und Zweck verdachtsunabhängiger Tests ist nunmal genau die Verhinderung der Weitergabe von Infektionen. Da man bei Covid-19 in der Regel vor dem Auftreten erster Symptome oder mitunter auch generell symptomlos infektiös ist, ist das ein extrem wichtiges Instrument. Eigentlich müsste man jeden Menschen jeden Tag testen - man geht heute davon aus, dass die Antigen-Schnelltests genau jene Infektionen "aufdecken", die ausreichend hohe Virenlasten erzeugen, um ansteckend zu sein. Der PCR-Test deckt dann auch die Fälle auf, wo zwar eine Infektion vorliegt, die Virenlast aber möglicherweise so niedrig ist, dass keine Gefahr besteht - oder eben NOCH keine Gefahr besteht, weil eben tags drauf die Virenlast höher ist.
Verdachtsunabhängig müsste überall da getestet werden, wo viele Menschen unterwegs sind oder zusammenkommen. Und ähnlich wie eine Verkehrskontrolle z. B. auf der Autobahn: Wer genau dann dort an diesem Ort ist, der kommt ohne Test weder weiter noch zurück. Also Kontrollen ohne Vorwarnung im ÖPNV, mal in der Fußgängerzone und öfter auch unangemeldet an den Arbeitsplätzen.
Wer weiß, dass er Kontaktverbote ignoriert und in Privaträumen feiert, der geht damit wissentlich ein höheres Risiko ein, letztlich infiziert erwischt und direkt in Quarantäne gesteckt zu werden.
Kurz zusammengefasst: Es fehlen die Impfdosen für jene, die mit AstraZeneca erstgeimpft wurden und denen nach den derzeitigen Vorgaben ein anderer Impfstoff für die Zweitimpfung zugeteilt werden soll.
Läuft schon wieder völlig in die falsche Richtung mit dem Impfen. Da hatte das Tempo gerade mal Fahrt aufgenommen und jetzt schon wieder Schneckentempo. So kommen wir nie aus dem Lockdown raus.,
QTH: Obersöchering/JN57OR, zeitweise Kehl/JN38VN Funkamateur, DLF-Hörer, Multipler Musikgeschmack, DAB-Nutzer. Normal ist normalerweise langweilig. http://zitate.net/kritik-zitate Lebe stets so, dass die fckAfD dagegen ist!
Radio Fan hat geschrieben: ↑Mi 14. Apr 2021, 12:57
Vielleicht ist es ja auch nur ein Shutdown…
Shutdown / Lockdown, wer blickt da noch durch? Ist mir am Ende auch egal. Jedenfalls können so die Beschränkungen in absehbarer Zeit nicht aufgehoben werden. Wenn man weiter so rumeiert und das mit dem Impfen so schleppend weiterläuft, dann vielleicht gar nicht mehr.
Die gesetzliche Notbremse wird auch nicht viel bringen, außer die notwendige bundesweite Einheitlichkeit. Es darf aber bezweifelt werden, dass damit die Zahlen gesenkt werden können. Noch ist die ja auch gar nicht beschlossen und bis die in Kraft treten kann, wird es bestimmt auch Mai.
Natürlich senken die Maßnahmen die Zahlen nicht nachhaltig - im Grund ist diese "Notbremse" eine Stotterbremse, bei der man zwischendurch aber immer wieder Gas gibt. Hätte man Ende Februar den damaligen Lockdown verlängert und vielleicht noch verschärft, hätten wir diese Diskussion jetzt nicht. Die Briten haben ja gezeigt, dass auch mit B1.1.7 ein R < 1 möglich ist. Auch schon, bevor dort ein Impfniveau erreicht wurde, wie wir es hier heute haben...
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In der Schweiz dürfen auf Beschluss des Bundesrats (der Landesregierung) ab kommenden Montag u.a. die Aussenbereiche der Gastronomie und Fitnessstudios wieder öffnen:
Die Öffnungen finden zu einem Zeitpunkt statt, an dem die dritte Welle noch im Anstieg begriffen ist, aber auch die Impfungen Fortschritte machen und formal gerade alle vier Kriterien für eine Öffnung erfüllt sind. Die Intensivstationen sind nicht überlastet. Der Verlauf der Inzidenzen (derzeit im Mittel 180) und der Impffortschritt sind inzwischen ähnlich wie in DE.
Es gab massiven Druck der Wirtschaftsverbände zu noch weitergehenden Lockerungen, Das Ganze ist natürlich riskant, aber man hofft, dass sich das Leben im Frühling nach draussen verlagert. Den ganzen Winter über waren übrigens die Skianlagen und Hotels mit Hygienekonzepten geöffnet.
73 de Uli
UKW/TV-Arbeitskreis, FMLIST und REFLEXION
QTH: Lörrach, JN37TO
https://www.br.de/nachrichten/deutschla ... de,SUZyu0n
Nachdem die Frage zum Kanzlerkandidat der Union bald gelaufen ist wäre die Chance da zu einer lösungsorientierten Politik zurückzukehren. Vielleicht könnte man mit sinnvollen Maßnahmen die nicht nur immer wieder einfach Knechtung des Volkes heißen auch die Akzeptanz wieder erhöhen - es wäre dringend geboten.
Ich gebe da gerne den Tritt noch mit: Das wird eh keiner der beiden aus der Union. Obwohl (schon lange) kein Fan (mehr dieser Partei) hätte sich das Annalena dagegen redlich verdient.
QTH: 911-69 (II: Körner 9.2, III: LPDA16), QTH-alt: 9354 (II: FUBA UKA-028)
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Notwendige (und damit sinnvolle) Maßnahmen sind noch wesentlich radikaler als alles, was jemals in Deutschland beschlossen und umgesetzt wurde.
Wer sich weiterhin weigert, den naturgesetzlichen Charakter der Pandemie bedingungslos und vollständig anzuerkennen und die Maßnahmen nicht nach menschlichem "wünsch dir was" auszurichten, sondern an der Realität der Pandemie, begeht Verbrechen an der körperlichen Unversehrtheit der Bevölkerung. Ich hoffe, dass die Verhinderer wirksamer Maßnahmen künftig mit entsprechender strafrechtlicher Verfolgung zu rechnen haben. Nach einem Jahr faktischer Außerkraftsetzung von Art. 2 GG ists auch mal langsam genug.
Was muss denn noch alles passieren, wie viele zehntausende Menschenleben muss es in Deutschland noch kosten, bis die Realität endlich akzeptiert werden wird?
Chris_BLN hat geschrieben: ↑Mi 14. Apr 2021, 22:42
Notwendige (und damit sinnvolle) Maßnahmen sind noch wesentlich radikaler als alles, was jemals in Deutschland beschlossen und umgesetzt wurde.
Wer sich weiterhin weigert, den naturgesetzlichen Charakter der Pandemie bedingungslos und vollständig anzuerkennen und die Maßnahmen nicht nach menschlichem "wünsch dir was" auszurichten, sondern an der Realität der Pandemie, begeht Verbrechen an der körperlichen Unversehrtheit der Bevölkerung. Ich hoffe, dass die Verhinderer wirksamer Maßnahmen künftig mit entsprechender strafrechtlicher Verfolgung zu rechnen haben. Nach einem Jahr faktischer Außerkraftsetzung von Art. 2 GG ists auch mal langsam genug.
Was muss denn noch alles passieren, wie viele zehntausende Menschenleben muss es in Deutschland noch kosten, bis die Realität endlich akzeptiert werden wird?
Bleib mal auf dem Teppich. Wir haben anno 2021 keine Übersterblichkeit mehr. Im März sind wie im Februar auch, weniger Menschen als im Durchschnitt der letzten Jahren Gesamt gestorben. Wir haben diese Saison ja auch die Grippe ausgerottet. Die ganzen Jahre hat es keine Sau interessiert, dass dort Menschen gestorben sind. Es wird nur noch ohne Grund Panik verbreitet, die Menschen sind total verstört.
Mit jedem Tag, wo wir Menschen impfen, wird die Situation deutlich besser. Der Effekt wird natürlich nachlesen, je mehr wir die Risikogruppen hinter uns lassen.
Marc!? hat geschrieben: ↑Mi 14. Apr 2021, 23:23Bleib mal auf dem Teppich.
In der Sache hat er aber durchaus recht.
Es stirbt doch schon jz kaum einer mehr an Corona. An der Grippe sind mehr gestorben und die Situation wird sukzessive Tag um Tag besser werden.
Im übrigen steht es doch jedem frei sich zu Hause im Luftschutzbunker im Keller einzusperren, wenn ihm das Leben in freier Wildbahn zu gefährlich ist.
