** Der ultimative CORONA-Thread **

[PAM]

Mal am Rande: Eigentlich gibt es keine Rechtfertigung mehr, Geimpften und Genesenen irgendwelche Privilegien gegenüber Ungeimpften einzuräumen. Der Bericht zur Wirksamkeit vergangener Corona-Maßregeln aus der vergangenen Woche bekräftigt das und somit dürfte es erheblich schwerer sein, diese Ungleichbehandlung noch einmal einzuführen. Auf der anderen Seite dürfte das kaum mehr als Druckmittel reichen, um all jene zur Fortsetzung der Impfserie zu bewegen, die sich dem einfach nur wegen der Privilegien unterworfen haben.

Insofern steht die Corona-Politik nun an einer Weggabelung: Privilegiert sie noch einmal Geimpfte und schränkt sie in ihrem täglichen Leben etwas weniger ein als Ungeimpfte? Ordnet sie eine allgemeine Impfpflicht an und lässt Verweigerer polizeilich zur Zwangsimpfung vorführen? Dass es für Genesene keinerlei Privilegien mehr geben wird, das hatte Karlchen bereits durchblicken lassen.

[DH0GHU]

Ich hab hier jetzt 3 Fälle gehabt, wo die Leute Sympthome wie Bronchitis,oder starke Halsschmerzen hatten, die alle erstmal hofften, kein Corona zu haben, weil der Selbsttest nicht anschlug.
Die sind zum Arzt gegangen und dort war der PCR Test dann postiv.
Der eine mit Vorerkrankung ist jetzt schon seit 2 Wochen ausser Gefecht. Und bei den Hausärzten ist telefonisch kein Durchkommen heute Morgen.

Bei Geimpften kommen die Symptome in der Regel schon VOR dem Erreichen der Nachweisgrenze der Virenlast, weil das Immunsystem sehr schnell reagiert - und diese Symptome sind im Wesentlichen die Reaktionen des Immunsystems, die Du als "Schnupfen, Husten, Heißerkeit" bemerkst. Der PCR-Test ist wesentlich sensitiver als der Antigen-Schnelltest. Bei mir war das auch so. Schnelltest 36 Stunden nach Symptombeginn negativ, PCR-Test drei Stunden später beim Arzt positiv, am Tag drauf waren auch die Schnelltests positiv. Ist aber vollkommen okay, weil ohne entsprechende Virenlast auch keine große Gefahr für Dritte besteht. Man sollte sich halt ca. 2-3 Tage nach Symptombeginn noch mal testen...
Auch "2 Wochen außer Gefecht" ist übrigens kein schwerer Verlauf. Bei meinem letzten schwereren grippalen Infekt vor Corona war ich 2,5 Wochen außer Gefecht.

[DH0GHU]

Mal am Rande: Eigentlich gibt es keine Rechtfertigung mehr, Geimpften und Genesenen irgendwelche Privilegien gegenüber Ungeimpften einzuräumen. Der Bericht zur Wirksamkeit vergangener Corona-Maßregeln aus der vergangenen Woche bekräftigt das und somit dürfte es erheblich schwerer sein, diese Ungleichbehandlung noch einmal einzuführen.

Die Frage ist dabei aber zuerst ein mal, was man mit Maßnahmen erreich möchte.
Möchte man die Ausbreitung des Virus verhindern? Dann sind 2G-Regeln aus heutiger Sicht mit den heutigen Impfstoffen Unsinn. Vermutlich sind sie solange Unsinn, wie es keine Schleimhautimpfstoffe gibt.
Möchte man nur ein Volllaufen der Intensivstationen verhindern? Dann sind 2G-Regeln als Notbremse tatsächlich sinnvoll, weil die Infektionsschwere bei Geimpften deutlich niedriger ist als bei Ungeimpften.
Am Gerechtesten wäre natürlich "jeder testet sich", aber da wären die wirtschaftlichen Kollateralschäden ja noch höher. Rein wirtschaftlich ist die Frage: "Verzichte ich auf 20% Ungeimpfte in der Kundschaft, oder verzichte ich auf 50% der Kundschaft, weil keiner auf die Dauertesterei Bock hat?"

Das Problem ist: Die Datenlage ist in Deutschland viel zu dünn, um die Wirksamkeit von 2G wirklich zu evaluieren - auf diese unzureichende Datenlage verweist auch der Untersuchungsbericht. Insofern ist aber auch die Umkehrschlussfolgerung "2G geht nicht" Blödsinn - denn es gibt schlicht keine Daten, die das rechtfertigen.

Insofern steht die Corona-Politik nun an einer Weggabelung: Privilegiert sie noch einmal Geimpfte und schränkt sie in ihrem täglichen Leben etwas weniger ein als Ungeimpfte? Ordnet sie eine allgemeine Impfpflicht an und lässt Verweigerer polizeilich zur Zwangsimpfung vorführen? Dass es für Genesene keinerlei Privilegien mehr geben wird, das hatte Karlchen bereits durchblicken lassen.

Der politische Wille scheint mir doch eher zu sein, Einschränkungen gänzlich zu vermeiden, und nur in allgergrößter Not Tests vorzuschreiben. Für eine Impfpflicht ist die Politik zu feige. Eine "Vorführung" von Verweigerern ist unwürdig und sicherlich auch mit einer freiheitlichen Verfassung keineswegs vereinbar. Hier wird man entsprechende Strafen vorsehen. Außerdem können Arbeitgeber so wirksamer gegen Impfunwillige vorgehen, die den Betriebsablauf und Betriebsfrieden gefährden. Die einrichtungsbezogene Impfpflicht ist ja die Light-Version dieser Situation. Rechtlich wäre eine allgemein Impfpflicht im Wesentlichen eine Ausweitung dieses Vorgehens auf die Allgemeinheit.

Ich würde mittlerweile sowieso einen anderen Weg bevorzugen: Das Gesundheitssystem so aufzustellen, dass es erkrankte Ungeimpfte ertragen kann, dazu eine Maskenpflicht in kritisch(st)en Situationen, und das wars dann aber auch schon. Alles andere darf nur dann angewandt werden, wenn sonst wieder eine Überlastungssituation im Gesundheitssystem droht. Auch da würde ich dann eine Impfpflicht als Mittel der Wahl bevorzugen. Aber wie wir schon feststellten, ist die Politik dazu zu zögerlich und feige. Es bliebe die billigste und am wenigsten spaltende Methode.

[RF_NWD]

Ich hab hier jetzt 3 Fälle gehabt, wo die Leute Sympthome wie Bronchitis,oder starke Halsschmerzen hatten, die alle erstmal hofften, kein Corona zu haben, weil der Selbsttest nicht anschlug.
Die sind zum Arzt gegangen und dort war der PCR Test dann postiv.
Der eine mit Vorerkrankung ist jetzt schon seit 2 Wochen ausser Gefecht. Und bei den Hausärzten ist telefonisch kein Durchkommen heute Morgen.

Bei Geimpften kommen die Symptome in der Regel schon VOR dem Erreichen der Nachweisgrenze der Virenlast, weil das Immunsystem sehr schnell reagiert - und diese Symptome sind im Wesentlichen die Reaktionen des Immunsystems, die Du als "Schnupfen, Husten, Heißerkeit" bemerkst. Der PCR-Test ist wesentlich sensitiver als der Antigen-Schnelltest. Bei mir war das auch so. Schnelltest 36 Stunden nach Symptombeginn negativ, PCR-Test drei Stunden später beim Arzt positiv, am Tag drauf waren auch die Schnelltests positiv. Ist aber vollkommen okay, weil ohne entsprechende Virenlast auch keine große Gefahr für Dritte besteht. Man sollte sich halt ca. 2-3 Tage nach Symptombeginn noch mal testen...
Auch "2 Wochen außer Gefecht" ist übrigens kein schwerer Verlauf. Bei meinem letzten schwereren grippalen Infekt vor Corona war ich 2,5 Wochen außer Gefecht.

Mir ging es darum, aufzuzeigen, dass die Fehlzeiten allerorten in den meisten Fällen durch Corona- Kranke mit ärztlichem Attest begründet sind. Ich hab zur Zeit keinen, der auf Grund von Quarantäne Regelung fehlt.

[chapri]

NIEMAND hat behauptet, Impfungen wären absoluter Schutz. Es wird jedoch nachgewiesen, dass sie vor schweren Krankheitsverläufen schützen! Das gilt auch für Schleimhautimpfstoffe: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ ... 19-127508/

[das letzte MHz]

bei einem Virus was an Gefährlichkeit inzwischen deutlich eingebüßt hat

Im Vergleich zu allem bis einschließlich Delta ist das so; zur Wahrheit gehört aber auch, dass die BA.5 Verläufe oftmals wieder spürbar schwerwiegender sind, als es die BA.1 und BA.2 Verläufe waren, auch wenn sie weiterhin deutlich milder als Delta sind.

[maroon6]

bei einem Virus was an Gefährlichkeit inzwischen deutlich eingebüßt hat

Im Vergleich zu allem bis einschließlich Delta ist das so; zur Wahrheit gehört aber auch, dass die BA.5 Verläufe oftmals wieder spürbar schwerwiegender sind, als es die BA.1 und BA.2 Verläufe waren, auch wenn sie weiterhin deutlich milder als Delta sind.

...und ich bin mir sicher, dass wir bald in ganzer Breite den Satz "Wir hätten nie die Maskenpflicht aufgeben sollen" hören werden. Das sage selbst ich alter Sozi mit FDP-Präferenz in der Corona-Politik . Man hatte die Deutschen erfolgreich zur Maske erzogen, fast jeder hatte sie akzeptiert und sich dran gewöhnt. Das Ende der Pflicht war ein Freifahrtschein, den ich so nicht erwartet hatte. Selbst in extremsten Innenraum-Situationen kann man die Maskenträger inzwischen an einer Hand abzählen, zumindest hier im Rhein-Main-Gebiet ist das so. Die Maske wieder zur Pflicht zu machen, wird viel Ärger und Unverständnis hervorrufen und auch Diskussionen, ob nur auf Verdacht (Oktober bis Ostern) oder erst, wenn die Zahlen tatsächlich durch die Decke gehen (dann müsste man es aber eigentlich schon jetzt tun).

[RF_NWD]

Die Abwasseranalyse verrät es: Die Hälfte der Corona-Fälle bleibt unerkannt.
https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/ ... z-100.html
Auch hiebei hinkt Deutschland anderen Ländern hinterher.

[PAM]

B. t. w.: Die Chinesen waren die Ersten, die gezielt das Abwasser ganzer Dörfer, städtischer Wohnviertel und anschließend dort einzelner Wohnblocks untersucht hatten. Sie fingen schon 2020 damit an. Bei entsprechenden Funden wurden zuerst Massentests angeordnet und bis zum Durchtesten aller Einwohner Massenquarantäne verhängt - seit letztem Jahr darf die Quarantäne von nachweislich Infizierten nur noch in Quarantänelagern abgesessen werden. Derzeit schaltet man bei Funden im Abwasser zunächst pauschal die Gesundheits-Apps der Einwohner eines Wohnviertels oder Wohnblocks auf Rot - Grün ist Voraussetzung für das Verlassen der Wohnung zu anderen Zwecken als einem Corona-Test. Und: Quarantäne gilt nur während des Aufenthalts in einem Quarantänelager als "krank", bei Massenquarantäne wegen Ausbrüchen in der Nachbarschaft gibt es keine Lohnfortzahlung.

Die Abwasseranalyse verrät es: Die Hälfte der Corona-Fälle bleibt unerkannt. [...] Auch hiebei hinkt Deutschland anderen Ländern hinterher.

Die Bewohner von Großsiedlungen haben aber auch gelernt und gehen für den Toilettengang auf Eimer. Sie werden im Schutz der Dunkelheit nach draußen entleert.

[RF_NWD]

Der erste Kommentar " Wir hätten die Maskenpflicht nicht aufgeben dürfen !"

Eva Quadbeck haut das Armutszeugnis der Bundesregierung in die Pfanne !
www.haz.de/politik/kommentar-zur-corona ... 6L634.html

Aktuell rollt die Corona-Sommerwelle, die wir uns hätten ersparen können, wenn man ein paar einfache Schutzmaßnahmen aufrechterhalten hätte – zum Beispiel das Tragen von Masken beim Einkaufen oder den Nachweis eines negativen Schnelltests bei großen Veranstaltungen. Zumal diese Maßnahmen in der Bevölkerung akzeptiert waren und es viel Routine bei ihrem Vollzug gab.
...
Ganz konkret: Es ist wirklich erbärmlich, nun in wochenlangen Schleifen zu diskutieren, ob eine Maskenpflicht hilft und sie mit dem Argument abzuwehren, dass sie nur nutze, wenn die Maske auch richtig getragen werde. Ach! Ein Gips am Bein hilft auch nur, wenn er richtig sitzt. Und ja, es gibt immer Menschen, die die Maske nicht richtig tragen – die Mehrzahl der Leute hat das aber durchaus verstanden und setzen es auch um, wie man in den öffentlichen Verkehrsmitteln immer noch sehen kann.

[maroon6]

Die Abwasseranalyse verrät es: Die Hälfte der Corona-Fälle bleibt unerkannt.

Die Hälfte? ich würde mal behaupten, aktuell wird vielleicht jeder sechste Fall entdeckt. Und diejenigen, die sich selbst entdeckt haben, machen in der Regel keinen PCR-Test mehr, um dem Hausarrest zu entgehen (den ich auch nach wie vor eine nicht nur in psychischer Hinsicht unsinnige Maßnahme halte, warum soll man symptomfrei oder mit leichten Symptomen nicht einen Spaziergang machen dürfen, was sogar gesundheitsförderlich ist??).

Ich denke, aktuell haben wir in Realo ca. 500.000 bis 600.000 Infektionen pro Tag. Das ist realistisch.

[das letzte MHz]

Armutszeugnis der Bundesregierung

Genau genommen war es ja einzig und allein die FDP, welche die Maskenpflicht abschaffen wollte. Grüne und SPD wollten sie beibehalten.

[RF_NWD]

OK.
den Satz aus dem Kommentar habe ich unterschlagen:

Aber nein, weil die FDP den Freiheitsbegriff banalisiert, indem sie ihn auf die Abwesenheit eines funktionierenden Infektionsschutzes und Maskenlosigkeit in Supermärkten anwendet, findet sich die Nation nun in der Sommerwelle wieder.

[PAM]

Wartet ab, die Maskenpflicht kommt zum September/Oktober wieder und wird dann baw. bleiben, da man sie ins ebenfalls entfristete Bundesinfektionsschutzgesetz schreibt.

[Felix II]

Verweigerer polizeilich zur Zwangsimpfung vorführen?

Bei einer Impfpflicht würde es dazu kommen das Verweigerer still und heimlich großzügig abkassiert würden, 2000 Euro + Spesen.

Auch "2 Wochen außer Gefecht" ist übrigens kein schwerer Verlauf.

Okay, dann hatte ich keinen schweren Verlauf. Also alles richtig gemacht.

Man hatte die Deutschen erfolgreich zur Maske erzogen, fast jeder hatte sie akzeptiert und sich dran gewöhnt.

Nichts dergleichen, das Dingens war rund um die Uhr unbeliebt und nur geduldet. Durchsetzen hat sich das ganze nur können weil bei Nichteinhaltung jederzeit drakonische Strafen in exorbitanten Höhen drohten die alles und jegliches in den sofortigen finanziellen Ruin getrieben hätten wer sich dem widersetzt hätte. ( <--- Für die Geschäfte, als Kunde kamst du halt ohne Lappen nicht rein, du hättest ja eine Kontrolle sein können.)

Hier regierte die Angst (vor finanziellem Ruin) das handeln.

Der erste Kommentar " Wir hätten die Maskenpflicht nicht aufgeben dürfen !"

Ich schrieb es schon mal, ist wohl offenbar untergegangen: Es kann mir keiner erzählen das bei Temperaturen von 30° Celsius und mehr das Tragen diesen Fetzens auch nur ansatzweise hygienisch sein kann wenn dir spätestens 5 Minuten nach aufsetzen selbigens der Schweiß rechts und links rausläuft.