** Der ultimative CORONA-Thread **

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Georg A.
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Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von Georg A. »

frank.koriander hat geschrieben: Sa 6. Apr 2024, 13:04 Aber hier geht es um Abwägung. Ich erinnere immer noch an die Arbeitskollegin meiner Frau, die zu Ostern 2020 mit ihrer vierköpfigen Familie die Eltern in NRW besucht hatte und von der Polizei einen Platzverweis inklusive Bußgeld im eigenen Elternhaus aufgebrummt bekam, weil ein Nachbar-Blockwart sie angeschwärzt hatte. So etwas darf es nie mehr geben, und ist ein Virus auch noch so gefährlich!
So ein Bullshit. Was wäre denn, wenn das was Ebola-ähnliches, aber halt per Tröpfchen-Infektion übertragbar wäre?

Ja, im *Nachhinein* sind manche Massnahmen etwas übertrieben gewesen, auch wegen zu wenig Wissen und zuviel Vorsicht. Aber das Ziel waren nicht die, die eigentlich wissen, was im Sinne der Sozialverträglichkeit geht und was nicht und dann sinnloserweise bestraft werden, sondern die, die meinen, sich immer noch etwas mehr als die Allgemeinheit rausnehmen zu dürfen. So wie die soziopathischen BinMegaWichtig-Fahrer, wo die nur die anderen sich an die Regeln halten müssen, denen selbst aber rote Ampeln, Abbiegespuren, Sperrflächen oder gar Tempolimits egal sind und fürs eigene schnellere Fortkommen alles erlaubt ist. *Für* genau diese Sorte Mensch sind die Regeln und Strafen so überzogen, weil man sie anders nicht erwischt. Der Rest muss drunter leiden.
Thomas(Metal)
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Beitrag von Thomas(Metal) »

Georg A. hat geschrieben: So 7. Apr 2024, 01:11
frank.koriander hat geschrieben: Sa 6. Apr 2024, 13:04 Aber hier geht es um Abwägung. Ich erinnere immer noch an die Arbeitskollegin meiner Frau, die zu Ostern 2020 mit ihrer vierköpfigen Familie die Eltern in NRW besucht hatte und von der Polizei einen Platzverweis inklusive Bußgeld im eigenen Elternhaus aufgebrummt bekam, weil ein Nachbar-Blockwart sie angeschwärzt hatte. So etwas darf es nie mehr geben, und ist ein Virus auch noch so gefährlich!
So ein Bullshit. Was wäre denn, wenn das was Ebola-ähnliches, aber halt per Tröpfchen-Infektion übertragbar wäre?
Ein klassisches JA und NEIN.
Stellen wir mal in einem, Ebola, vorweg: Dem Staat dürfen natürlich nicht Handlungsoptionen genommen werden.
Auf der anderen Seite: Ich bin mir sicher, daß man Ostern '20 schon wußte das die Beschränkungen nicht so gegriffen hatten wie eigentlich gewünscht. Damit hätte man entweder nachbessern oder man hätte, ähnlich wie Schweden vielleicht, einen anderen Weg einschlagen müssen.
Es wurde zum reinen Poltikum. Ich nehme mal unseren Söder: Zu jeder Zeit mit Maßnahmen, auch grobe gegen die Bevölkerung, alles auf die eigenen Mühlen umleiten. Man will ja Kanzler werden. Aber immerhin hat man dann sogar mal profitiert: Maßnahmen wurden tatsächlich aufgehoben. Man muß sich aber in der Retro fragen ob das noch echt und ehrlich gemeint war (ich vermute nein) oder schlicht alle anderen noch weiter an ihrem Treffer in der Batterie laborierten und sich deshalb nicht trauten. Es ist immer so: Kasteiung kommt gut an, Freiheiten nicht. Vielleicht sollten wir mal darüber nachdenken. Das ist nicht nur bei Corona so gewesen, sondern weiterhin in vielen anderen Lebensbreichen der Fall.
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frank.koriander
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Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von frank.koriander »

Georg A. hat geschrieben: So 7. Apr 2024, 01:11
frank.koriander hat geschrieben: Sa 6. Apr 2024, 13:04 Aber hier geht es um Abwägung. Ich erinnere immer noch an die Arbeitskollegin meiner Frau, die zu Ostern 2020 mit ihrer vierköpfigen Familie die Eltern in NRW besucht hatte und von der Polizei einen Platzverweis inklusive Bußgeld im eigenen Elternhaus aufgebrummt bekam, weil ein Nachbar-Blockwart sie angeschwärzt hatte. So etwas darf es nie mehr geben, und ist ein Virus auch noch so gefährlich!
So ein Bullshit. Was wäre denn, wenn das was Ebola-ähnliches, aber halt per Tröpfchen-Infektion übertragbar wäre?
In diesem Fall: Eindringliche Warnung an die Bevölkerung mit der Empfehlung nach Möglichkeit das Haus nicht zu verlassen und sich mit niemandem zu treffen. Dann liegt es in der Hand von jedem einzelnen und es ist etwas anders, als wenn der Staat es per Verfügung anordnet, dass man niemanden mehr treffen darf.

Da sind dann ganz andere Maßnahmen gefragt, ein Einkaufen mit FFP2-Maske reicht dann nicht aus. Da bräuchte es dann ein echtes Management für Versorgung, Gesundheit etc. mit Schutzanzügen. Wird hoffentlich ein Horrorszenario bleiben. SARS-CoV2 hat freilich gezeigt, dass man das Infektionsschutzgesetz auch mal schnell anpassen kann.

Geht eher mal wieder von einem neuen Influenza- oder Corona-Virus aus, dass das kommen wird ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Zeitrahmen im Schnitt 20 Jahre, manchmal früher, manachmal später. SARS-CoV2 war immer aufgrund seines neuen Auftretens ein ernstzunehmendes, aber nie ein wirklich tädliches Virus. Das wurde es erst durch verordnete Angst und Panik, und genau hier sind Politik, Medien etc,. bei einer Aufarbeitung gefragt.
Habakukk
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Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von Habakukk »

frank.koriander hat geschrieben: Mo 8. Apr 2024, 07:15 SARS-CoV2 war immer aufgrund seines neuen Auftretens ein ernstzunehmendes, aber nie ein wirklich tädliches Virus.
Da werden sich die vielen an SARS-CoV2 verstorbenen Menschen aber freuen, das zu hören, sind sie doch unter völlig falschen Annahmen verstorben.
Danke für die Info!
ulionken
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Beitrag von ulionken »

Naja, "tädlich" (er meinte vielleicht "tätlich" ?) war das Virus tatsächlich nicht :bruell:, aber für einige aus meiner Bekanntschaft leider tödlich. :heul:
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frank.koriander
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Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von frank.koriander »

Habakukk hat geschrieben: Mo 8. Apr 2024, 08:00
frank.koriander hat geschrieben: Mo 8. Apr 2024, 07:15 SARS-CoV2 war immer aufgrund seines neuen Auftretens ein ernstzunehmendes, aber nie ein wirklich tädliches Virus.
Da werden sich die vielen an SARS-CoV2 verstorbenen Menschen aber freuen, das zu hören, sind sie doch unter völlig falschen Annahmen verstorben.
Danke für die Info!
Wenn 2 von 100 erkrankten sterben, ist es kein tödliches Virus. An vielen Viren kann man sterben. Klar, der Begriff tödlich ist nicht definiert, aber nach meinem Empfinden kann man nur von einem tödlichen Virus sprechen, wenn die Sterberate größer als 50% ist. Die hier z.B.:

https://www.dw.com/de/das-hier-sind-10- ... a-17845962

Und in der Kommunikation ist SARS-CoV2 eben zu einem solch tödlichen Virus gemacht worden. Was es aber freilich nie war.
Habakukk
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Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von Habakukk »

frank.koriander hat geschrieben: Mo 8. Apr 2024, 08:46 Klar, der Begriff tödlich ist nicht definiert, aber nach meinem Empfinden kann man nur von einem tödlichen Virus sprechen, wenn die Sterberate größer als 50% ist.
Gut, dass du das als Experte so sicher weißt! :danke:
Georg A.
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Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von Georg A. »

frank.koriander hat geschrieben: Mo 8. Apr 2024, 07:15 In diesem Fall: Eindringliche Warnung an die Bevölkerung mit der Empfehlung nach Möglichkeit das Haus nicht zu verlassen und sich mit niemandem zu treffen. Dann liegt es in der Hand von jedem einzelnen und es ist etwas anders, als wenn der Staat es per Verfügung anordnet, dass man niemanden mehr treffen darf.
Ich wiederhole mich: Das ist übelster Bullshit. Es KANN und DARF nicht mehr im Ermessen eines einzelnen Idioten sein, ob er andere massiv gefährdet. Egal ob absichtlich oder unabsichtlich, es gibt genügend "aber ich kann doch mal noch schnell"-Idioten, denen man einfach kein Ermessen zutrauen kann.

Und wenn mir was Corona gezeigt hat: Es gibt definitiv viel zuviele Idioten und Egomanen in der Gesellschaft. Uriella, Zeugen Jehovas, Scientology, Masernimpfverweigerer, Granderwassergläubige, Heilsteine, Homöopathie, MMS-Trinker, etc. vorher war mir das alles egal. Deren "Freiheit", deren Geld, deren Leben, sollen sie doch.

Aber nachdem ich im November 2019 wg. einer durch Mykoplasmen verursachten Lungenentzündung (vermutlich ausgerechnet auf den Medientagen eingefangen) nur knapp an der Intensivstation vorbeigeschrammt bin (die Ärzte konnten gar nicht glauben, dass ich mit den Werte noch selbst ins Krankenhaus gegangen bin), ist ausgerechnet mir das vorher sehr weit entfernte Thema Lungenentzündung doch sehr vertraut gewesen. Insbesondere dass man es nicht wirklich merkt, wie stark der Körper da schon angegriffen ist und wie kurz man vorm Exitus ist. Und wie dann die ersten Meldungen mit Corona-Toten und Lungenentzündung kamen, bin ich doch recht hellhörig geworden. Und dann gings los mit den ganzen Idiotenschwurblern "Ist doch nur ne Grippe", vermutlich von denen, die auch noch nie eine echte Grippe hatten. Dann die diversen gut dokumentierten Fälle von relativ jungen Leuten, die an Covid-induzierter Lungenentzündung gestorben sind, obwohl sie ein paar Tage vorher noch gemeint haben, dass das alles nicht so schlimm ist.

Und seitdem habe ich genug von Idioten. Egal obs das dauernde Wiederholen von "aber Viren sind doch viel kleiner als die Löcher einer FFP2-Maske" (einmal googeln reicht, um den Wirkmechanismus erklärt zu bekommen), das völlig unqualifizierte "aber die nächste Mutation wird viel ungefährlicher" (kann mittelfristig, muss aber nicht, schliesslich ist das Ding überhaupt erst durch eine Mutation entstanden und ob der Wirt nach drei Wochen mit 0.01% oder 20% stirbt, ändert die Selektion nicht wirklich, Idioten verstehen halt Evolution nicht), das Verwechseln von Impfnebenwirkungen und Impfschäden, etc etc. Als Gesamtgesellschaft sind wir vom Wissen her ganz offensichtlich nur wenig weiter als die Leute im Mittelalter, es wird halt jeder Scheiss geglaubt.

Ich habe absolut keinen Bock, mir von solchen Idioten, die nicht mal kurz nachdenken und/oder googlen können, sondern nur basierend auf ihrem Ego oder (IMO genauso schlimm) irgendwelchen Träumen und durch gar nichts gedeckten Vorstellungen, wie Natur so funktioniert, handeln mein Leben gefährden zu lassen. Punkt.
frank.koriander
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Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von frank.koriander »

@Georg A: Kurz und schnell: Du bist persönlich vorbelastet und daher zu einer tatsächlichen Abwägung nicht mehr fähig. Nein, der Staat MUSS überprüfen, ob Maßnahmen verhältnismäßig sind. Und wenn es tatsächlich darum geht, dass du von niemandem gefährdet werden willst, hast du jederzeit die Chance zu Hause zu bleiben und dich mit niemandem mehr zu treffen. Aber dann verlange nicht, anderen ihr Leben auf eigenes Risiko zu verbieten. Sorry, bei allem Verständnis: Bei so etwas könnte ich wiederum in die Luft gehen!
Georg A.
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Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von Georg A. »

frank.koriander hat geschrieben: Mo 8. Apr 2024, 17:28 @Georg A: Kurz und schnell: Du bist persönlich vorbelastet und daher zu einer tatsächlichen Abwägung nicht mehr fähig. Nein, der Staat MUSS überprüfen, ob Maßnahmen verhältnismäßig sind. Und wenn es tatsächlich darum geht, dass du von niemandem gefährdet werden willst, hast du jederzeit die Chance zu Hause zu bleiben und dich mit niemandem mehr zu treffen. Aber dann verlange nicht, anderen ihr Leben auf eigenes Risiko zu verbieten. Sorry, bei allem Verständnis: Bei so etwas könnte ich wiederum in die Luft gehen!
Es gibt kein "ihr Leben", wenn damit andere fahrlässig bis mutwillig gefährdet werden. Dann ist dir diese Entscheidungsfreiheit zu nehmen. Es ist recht egal, ob jemand beim ungesicherten Klettern allein ("free solo") aus 200m auf den Fels platscht. Seine Entscheidung, sein Problem. Das geht aber nicht mehr, wenn andere da ungefragt reingezogen werden. Deswegen haben wir Führerschein, Waffenschein, Flugschein, Laborerlaubnis, BGV A3 Checks, etc. weil man aus Erfahrung weiss, dass eben nur Tests, Lernen und Erfahrung hilft, das Risiko insb. für andere abschätzbar zu machen (Ok, beim Führerschein scheint das nur so lala zu funktionieren...). Wenn der Normalmensch zB. eben keine Erfahrung hat, wie er sich "virensicher" verhält (es gab ja selbst beim medizinischen Personal relevante Fälle durch Ansteckung von Patienten), dann MUSS der Staat zu Aufrechterhaltung der Gesellschaft an sich (das sind wir alle, nicht nur die Egomanen) eben Einschränkungen treffen. Und die müssen wegen den Egomanen, Idioten und Pechvögeln eben strenger sein, weil sie sonst nicht gut wirken. Und im vornherein schon rote Linien zu ziehen, ist da schon gar nicht zielführend.
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Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von DH0GHU »

frank.koriander hat geschrieben: Mo 8. Apr 2024, 17:28 @Georg A: Kurz und schnell: Du bist persönlich vorbelastet und daher zu einer tatsächlichen Abwägung nicht mehr fähig.
Ah, Lebenserfahrung ist also Vorbelastung.
:danke:
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Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von frank.koriander »

DH0GHU hat geschrieben: Di 9. Apr 2024, 09:44
frank.koriander hat geschrieben: Mo 8. Apr 2024, 17:28 @Georg A: Kurz und schnell: Du bist persönlich vorbelastet und daher zu einer tatsächlichen Abwägung nicht mehr fähig.
Ah, Lebenserfahrung ist also Vorbelastung.
:danke:
In diesem Fall klar: ja! Erinnerte mich an das Verhalten eines Freundes, der damals selbst mit dem Virus in Kontakt kam und ins Krankenhaus musste (Sauerstoff, keine Beatmung). Was hatte der damals getobt für ein sofortiges Verbot ALLER Kontakte. Heute sagt er, dass er damals einfach nicht mehr rational denken konnte, da er so geschockt von der Wucht dieses Virus war.
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Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von DH0GHU »

frank.koriander hat geschrieben: Di 9. Apr 2024, 10:10
In diesem Fall klar: ja! Erinnerte mich an das Verhalten eines Freundes, der damals selbst mit dem Virus in Kontakt kam und ins Krankenhaus musste (Sauerstoff, keine Beatmung). Was hatte der damals getobt für ein sofortiges Verbot ALLER Kontakte. Heute sagt er, dass er damals einfach nicht mehr rational denken konnte, da er so geschockt von der Wucht dieses Virus war.
Georg hat aber nicht für ein sofortiges Verbot aller Kontakte getobt, sondern erklärt, warum er basierend auf der eigenen Erfahrung vor Verharmlosung warnt. Du machst Dir Deine Welt echt einfach immer nur so, wie sie Dir gefällt. Und Dein Farbraum hat eine Bittiefe von 1.
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Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von Thomas(Metal) »

So wie Corona auch: Der Modus Operandi der CSU, jetzt bei Cannabis

https://www.br.de/nachrichten/bayern/ca ... rn,U9Rmgvp

Populismus pur. Auch damals zur Corona-Zeit wollte einer Kanzler werden und hatte keine Skrupel für sein politisches Vorankommen seine Landeskinder mit Corona-Schwurbel, ja - das gibt es auch von der anderen Seite, zu knechten. Man haut ja auf den richtigen drauf... Als das nichts half mußten dann auf einmal alle Beschränken ganz schnell zurückgefahren werden. Weiteres Beispiel gefällig: Der Bienenkönig (Volksbegehren "Rettet die Bienen").
Auch wenn er vor der Wahl weil das Stimmungsbild nicht paßt Söder auf einmal pro Cannabis machen sollte: Der Mann ist niemals wählbar.

Das ist aber nicht nur Söder. Da gibt es eine ganze Menge die so ticken. Quer durch alle Parteien, quer durch alle Bundesländer. Und nach meinem Eindruck sind die "neu gebildeten Ränder" dafür noch viel anfälliger.
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Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von DH0GHU »

Die Söder-CSU ist halt die wahre Verbotspartei. Das macht ihr keiner streitig. Auch nicht die Grünen ;)

Mehrere Bekannte, die direkten Kontakt mit Söder hatten oder Söder-Mitarbeiter im engeren Umfeld haben, berichten alle vom gleichen Trend. Der Mann IST unwählbar, und damit auch seine Partei - obwohl die gerade an der Basis oft sehr gute Arbeit leistet. Andererseits: Auch andere hiesige CSU-Granden strahlen auf mich eine massive Asympathie aus - unser hiesiger Bundestagsabgeordneter beispielsweise. Schon mehrfach persönlich in der hiesigen Gastronomie (ich als Essensgast, er nebendran mit Partei-Leuten) erlebt, und immer das Gefühl gehabt, dass die Luft gleich einfriert.

Aber gut: Nicht immer weiß man über Kandidaten so viel wie in diesen Fällen. Dass es aber anders geht, beiweisen Persönlichkeiten wie z.B. unser Ex-Bundespräsident Weizsäcker. Der war auch ohne laufende Kamera volksnah - zum leidwesen seiner Sicherheitsbeamten (nach seiner Amtszeit). Seinen Altersruhesitz hatte er unweit von hier. https://www.merkur.de/lokales/bad-toelz ... 93385.html - und der "sympathische" Tenor des Artikels wird mir von Einheimischen bestätigt.

Es gibt wohl in jeder Partei "solche und solche". Sympathieträger, Asympathen, und eben solche, die zwei Gesichter haben: Vor laufender Kamera top, dahinter flopp. Vieles erfährt man nur "off the records". Erschreckend ist aber, dass die "Asympathen" und "Blender" aktuell offensichtlich besonders häufig Oberwasser haben. Zeitgeist? Zufall? Oder nur der Eindruck?
Erfordert ein hohes Staatsamt nun nur Professionalität, Fachkompetenz und Beherrschung, oder erfordert es auch Charakter, Empathie und Ehrlichkeit? Oder hilft am Ende sogar einfach Vergesslichkeit am meisten? Zählt am Ende das Programm nicht doch mehr - oder sollte zumindest? was hilft uns ein menschlich sympathischer Kommunist, wenn er dann die Wirtschaft an die Wand fährt? Ein freiheitliche Grundsätze achtender, im delegieren an die kompetenten Fachleute erfolgreicher Zornigl ist dann vielleicht doch besser geeignet? Ein ehemaliger Bundesminister wurde mir auch als "privat sehr umgänglich" beschrieben - was hilft das, wenn er - in dem Fall so geschehen - dann als Minister versagt und sein Resort an die Wand fährt?
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