www.butenunbinnen.de/nachrichten/ungeim ... n-100.html
Einige verspüren sogar so was wie Solidarisierung, merken dass sie nicht allein sind.
Andere scheinem dem Druck aber nachzugeben: Die HAZ berichtet über die muffigen Nachzügler an der Impfstation.'Das Gute an den Tests sei allerdings: "Ich merke, dass ich nicht allein bin. Es gibt noch andere Menschen, die sich jeden Tag beim Testzentrum anstellen müssen und mit denen ich sprechen kann." Petra fühlt sich als Ungeimpfte zu Unrecht immer wieder an den Pranger gestellt."
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Eine Mutter bringt ihre beiden Teenager vorbei:Wir haben keine Wahl, keine Rechte, keine Freiheiten“ – so der Tenor unter den Nachzüglern. Es kämen viele junge Leute mit altersgerechter Selbstüberschätzung – die mit Spritze wieder unter Leute wollen und bislang der Ansicht waren, sich ohnehin nicht zu infizieren. Auch Bürger mit Migrationshintergrund zählten zu den Spätentschlossenen."
Insgesamt macht das aber an der Station nur ein Viertel der Kundschaft aus. Der Rest ist hoch motiviert und will sofort geboostert werden. Hier gibts viel mehr Diskussionen mit den Impfdränglern, die nicht so recht akzeptieren wollen, dass sie noch zu früh dran sind und aus der Tatsache, dass sie Stunden frierend in der Kälte gestanden haben, einen Anspruch ableiten.Die Kinder hätten keine Lust mehr auf Scherereien als Ungeimpfte und wollen zudem bei Partys nicht länger ausgeschlossen sein, habe es geheißen. Überzeugung ist anders. G. erzählt, dass viele Menschen, die sich ihre erste Spritze abholen, weit davon entfernt sind, das Prozedere gut zu heißen. „Sie machen das vor allem, weil sie müssen. Und nehmen damit gewissermaßen das für sie kleinere Übel in Kauf.“ Den Satz „Ich will den Mist nicht, aber ich muss ja“, höre sie oft. Der Solidaritätsgedanke fern vom persönlichen Nutzen treibt nur wenige.
www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Impfe ... rem-Alltag (Paywall)
Die langen Schlangen beim DRK in Stadthagen gab es ja schon in der Vorwoche. Da standen Implinge und zu Testende noch gemeinsam an. Nach der Abtrennung war ich über die Länge der Testschlange schon ziemlich entsetzt. Schon vom Augenschein her war klar, dass sie es am frühen Morgen beruflich brauchen. Ganz andere Klientel als an der Impfstation mit vorwiegend Älteren.
Der Bundestag hat eine schwere Abwägung zu ziehen. Es ist tatsächlich eine Gewissensentscheidung und richtig, dass der Fraktionszwang aufgehoben wird.