Ich vermute und hoffe mal, Du stufst mich gleich nicht als "Nörgler" ein, nur weil ich etwas Selbstverständliches wie einen angemessenen Datenschutz als eine der Voraussetzungen genannt habe, dass so eine App breit akzeptiert wird. Ich prüfe jede neu installierte App grob darauf, was sie von mir als Daten haben will und was sie mir nützt. WhatsApp hat zum Beispiel diesen Test nicht bestanden und ist kurz nach der Erstinstallation auf Nimmerwiedersehen im Datenfriedhof verschwunden. Der Anlass war, dass ich mühelos die privaten Kontakte einer Kollegin einsehen konnte. Daraufhin habe ich weiter zu der App recherchiert mit einem klaren Ergebnis: . Gerne setze ich Apps ein, die einen Open Source haben (und deren Funktionen von daher grundsätzlich nachvollziehbar sind) und/oder die ihr Konzept vom Datenschutz überzeugend erklären. Um beim Beispiel Messenger zu bleiben: Threema . OK, WhatsApp setzt fast jeder ein, und von daher sollte für geschätzt 80% der Smartphone-Benutzer der Datenschutz bei einer Corona-App eigentlich auch piepegal sein .Thomas(Metal) hat geschrieben: ↑Sa 30. Mai 2020, 16:28 Was den Datenschutz betrifft: Ja, den gibt es. Es soll sich aber jeder Nörgler doch bitte mal an die eigene Nase oder besser an das eigene Smartphone fassen. Dort kann er mal besehen welche Apps so drauf sind und was sie treiben. Wenn das überblickt wird, dann hat auch der Ruf nach Datenschutz in dieser Sache eine Grundlage.
Die Corona-App müsste einfach sein, mit klarer Beschreibung was sie tut und was nicht, wozu sie gut ist und wie man sie (freiwillig) benutzt - und zwar nicht nur innerhalb nationaler Grenzen. Alles Andere wird nicht funktionieren, weil sich die Bedenken aufschaukeln werden - auch jenseits der Hysteriker und Aluhut-Träger, die das Ganze sowieso verteufeln. Eine App, die nicht breit eingesetzt wird, kann man eh vergessen, zumal wenn ihr Nutzen in dieser Phase der Pandemie (genau Null Neuinfektionen hier im Landkreis seit einer Woche) für den typischen Smartphone-Nutzer bald fraglich sein wird.
73 de Uli