** Der ultimative CORONA-Thread **

[Spacelab]

geht es in dem vorliegenden Fall primär um die aus Sicht der Liga fehlende Rechtsstaatlichkeit, d.h. man verlangt eine ordentliche gesetzliche Grundlage für Pandemiemaßnahmen, und lehnt diese nicht ab.

Eine widerwärtige Selbstrechtfertigung für ein verachtenswertes handeln.

[das letzte MHz]

Weil ichs nie probiert habe: wenn man eine normale FFP2 anklebt am Gesicht, würde man dann noch Zigarettenrauch riechen können oder blieben die für diese Wahrnehmung zuständigen Partikel dann auch hängen?

Kommt vermutlich auch ein wenig auf das Klebeband an. Bei Leukoplast wird es sicherlich besser als bei Leukosilk klappen, nur klebt man sich eben nicht täglich die Maske mit Leukoplast fest, weil man sonst irgendwann keine Haut mehr hat. Generell sollte es aber etwas bringen, man zwingt den Luftstrom dadurch stärker ins vlies, das aber auch "nur" 95-prozentige Filterwirkung garantiert. Es ist halt eine Verbesserung, keine Optimallösung, ein wenig kommt so oder so durch. Ich glaube die Gesamtfilterwirkung von FFP2 Masken werden mit Partikeln von 0,02 µm bis 2 µm geprüft. Das SARS-CoV-2 Virus ist 0,12 µm groß und Zigarettenrauch besteht ja aus mehreren tausend verschiedenen Stoffen und Giften und hat eine Partikelgröße von 0,0025 µm bis 1 µm. Dass heißt einige Anteile vom Zigarettenrauch sind im Durchmesser kleiner als das SARS-CoV-2 Virus und kleiner als die minimale Partikelgröße die eine FFP2 Maske filtert. Aber meist riecht man eben doch den Rauch aufgrund eines falschen Sitzes der Maske.

[DH0GHU]

geht es in dem vorliegenden Fall primär um die aus Sicht der Liga fehlende Rechtsstaatlichkeit, d.h. man verlangt eine ordentliche gesetzliche Grundlage für Pandemiemaßnahmen, und lehnt diese nicht ab.

Völlig crazy. Von "Notfall" haben die wohl noch nichts gehört? Sowas kann ich nur verachten. Widerwärtig.

Nach einem Jahr kann man nicht mehr von einem plötzlichen Notfall reden, für den man keine expliziten Gesetze hätte verabschieden können. Selbst in Deutschland waren wir dazu durch eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes in der Lage - auch das war ja am Anfang nicht so. Und es wäre gut, würden weitere Maßnahmen gesetzlich geregelt, damit sie nicht alle Nase lang von Gerichten kassiert werden.
Die belgische Regierung hat nun ja auch einen Monat Zeit, eine ordentliche gesetzliche Regelung umzusetzen - die Maßnahmen werden sicherlich nicht aufgrund des Urteils abgeschafft werden. Ganz generell wäre es ja auch gut, gäbe es explizite gesetzliche Regelungen für den Umgang mit Pandemien. Rechtsstaatlichkeit muss nunmal gewahrt werden - wenn man im Fall einer Pandemie ohne Rechtsgrundlage durchregieren kann und Rechte einschränken kann, wann dann noch?
Eine ordentliche gesetzliche Grundlage wird auch manchem Maßnahmenkritiker Wind aus den Segeln nehmen.

[PAM]

Weder Bund noch Länder haben die
und schaffen Notstandsgesetze. Dafür wird mit Verordnungen agiert, die nicht nur einmal ganz oder teilweise wegen formellen Fehlern oder mangels rechtlicher Grundlage nach Gerichtsurteilen aufgehoben wurden. Und bei denen sehr oft die parlamentarische Beteiligung mangelhaft ist. Sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene.

Der Unterschied zwischen Gesetzen und Verordnungen ist bekannt?

Ist es zuviel verlangt, den nationalen Katastrophenfall festzustellen? Für diesen Fall stehen sogar schon Bundes- und Landesgesetze zur Verfügung. Es gäbe weitaus mehr Befugnisse für die Ordnungsbehörden und selbst die Einschränkung bürgerlicher Grundrechte wäre zumindest teilweise geregelt. Auch der breitere Einsatz der Bundeswehr im Binnenland wäre möglich - weitaus mehr, als derzeit überhaupt genutzt wird. Einsätze, die sinnvoll sind und mit denen ich erst recht in Friedenszeiten die Ausgaben für den Militärhaushalt rechtfertigen kann.

[Chris_BLN]

welche historisch als linksgerichtet gilt. Passt ja dazu, dass sich Querdenker und "Die Basis" Partei hauptsächlich aus dem links-grünen Spektrum speisen. Ist halt in allen Ländern dasselbe mit denen.

Ich muss da zumindest aus meiner persönlichen Erfahrung weiterhin widersprechen.

Mein selbstgewähltes langjähriges Umfeld (die, die ich kennenlernte, mochte und im Umfeld bis heute behielt) ist nach politischen Schubladen "links", "grün" oder teils auch "unpolitisch". Es sind fast durchgehend Naturwissenschaftler, Techniker, Informatiker etc. Mir ist keiner bislang durch Corona-Leugnung aufgefallen, egal ob meine einstigen Mitschüler (heute promovierte Physiker oder Informatiker) oder auch deutlich ältere Leute (über 70, teils über 90 - allesamt einst "knochentrockene" Ingenieure. Auffällig ist nur, wie brav die aus meiner Altersgruppe sind und wie brav sie bleiben, wenn sie tagtäglich z.B. in Großraumbüros als Entwickler oder vor Schulklassen als Lehrkräfte verheizt werden.

Auffällig als aktive Verharmloser, Leugner etc. sind einige (nicht alle!) der AfD-nahen Leute in meinem "zwangsweise-Umfeld" (das Umfeld, das man sich nicht raussuchen kann, Verwandte, Nachbarn, Geschäftspartner, ...). Corona-Leugnung kenne ich aus dem AfD-nahen Mittelstand meiner Heimatregion, Corona-Leugnung und Impfgegnerschaft kenne ich von Putin-Fanboys (die sind hier gerne AfD-affin). Die Anti-Maßnahmen-Demos in meiner Heimatregion sind anfangs von rechts bis rechtsextrem organisiert worden. Ein AfD-Arzt hat(te?) ein Verfahren bei der Kassenärztlichen Vereinigung laufen, weil er auf Anti-Maßnahmen-Demos aktiv aufgetreten war. Aus Sachsen kenne ich über einen Bekannten (Ingenieur, war Jahrzehnte beim Rundfunk, daher kenne ich ihn) Aussagen wie "Wieso sollten wir das bekommen? Wir sind doch gesunde Deutsche" von genau den Personenkreisen, die vorher von "Überfremdung" und "Merkel-Regime" gesprochen haben.

Das ZDF-Politbarometer hatte schon im Juli folgendes zusammendemoskopiert:



Auch das spricht gegen die These, es wäre das linksgrüne Sektrum - zumindest war es im vergangenen Sommer nicht so. Ausgerechnet die Anhänger der Grünen erstaunten mich da, sind sie doch jünger und hätten sich als resistenter gegen das Virus wähnen und entsprechend nachlässiger verhalten können.

Achtung: die Konstellation alleinstehende Frau Anfang 70, die "Fremdmenschen-panisch" ist und "Nichtchristen-panisch" und deshalb die AfD wählt, aber massiven Respekt vor Corona hat, gibt es allerdings auch. Hat meine Mutter in der Nachbarschaft.

Inzwischen ist beim heiligen Krieg gegen die naturgesetzliche Realität längst einer weitere Klientel führend: Psychoten, Esoteriker (die sich selbst als "spirituell" betrachten) und Wissenschafts-Leugner. Also die "Chemtrails! Chemtrails! Impfungen machen Autismus"-Truppen. Heilpraktiker, Anhänger des anthroposophischen Weltbildes (die haben letztlich gar keine andere Wahl, als sich so zu verhalten). Viele, die bislang unter der Fahne "wir wollen natürlich leben" segelten und sich deshalb als "grün" anfühlten (sowohl in der Selbstwahrnehmung als auch in der Wahrnehmung von außen), nun aber eben auch "wir wollen natürlich sterben, und zwar baldmöglichst" für alle fordern und mit den Rechtsextremen gemeinsame Sache machen. So kommt es halt zur Bewegung aus dem grünen in das braune Spektrum. Das gab es früher auch schon, ich habe vor Jahren schon im "Öko"-Umfeld Anhänger der Neuen Germanischen Medizin erlebt und auch Blut-und-Boden-Leute. Nicht alles, was sich "grün" anfühlt, kann als zukunftsfähig und "liebevoll" einsortiert werden.

In Krisenzeiten fallen halt die Masken und die eigentlichen Haltungen treten deutlicher zutage. Ich hatte als Naturwissenschaftler oft beim Arbeiten im sogenannten "spirituellen" Bereich mit Anfeindungen zu tun, weil ich so "lieblos" wäre. Man mied mich wegen meiner "schlechten Energie" (ich bin froh, wenn ich mal überhaupt welche habe...). Man ertrug Aussagen von mir nicht, ich durfte mir auch sowas wie "wenn du nicht so exakt arbeiten würdest, wärst du vielleicht auch ein angenehmer Mensch" anhören. Heute fallen genau die Leute, die da am heftigsten drauf waren, mit Corona-Leugnung und regelrecht Volksverhetzung auf.

Ich habe inzwischen auch 2 Leute aus dem ökologischen bzw. spirituellen Spektrum in meinem Umfeld erlebt, die sich von alten Wirkungsstätten und alten Wegbegleitern getrennt haben. Einer war Jahrzehnte lang "spirituell" unterwegs, bei diversen spirituellen Lehrern, auf vielen Veranstaltungen. Heute ist er Palliativpfleger in einem Hospiz und weiß aus eigenem Erleben, wie Menschen an Corona sterben. Sein Umfeld hat er zurückgelassen, es ist demaskiert. Der andere hat als Permakulturgärtner gearbeitet, auch monatelang in einem Seminarzentrum, aus dem heute Corona-Leugnung kommt. Er ist im Kontaktverfolgungsteam eines Gesundheitsamtes tätig. Auch er hat das Vorherige abgehakt.

Die Grünen werden sich positionieren müssen, sie werden Farbe bekennen müssen und sie werden Anhänger und Mitglieder verlieren. Teils direkt an die AfD, teils vielleicht auch an andere neue Parteien, die entstehen werden. Irgendwas mit "Öko und Bewahrung der Schöpfung, aber nur für Deutsche" in Tateinheit mit "Schamanismus statt Wissenschaft" fehlt ja noch. Vielleicht schaffen es ja "Die Violetten", diese Lücke zu füllen.

[Chris_BLN]

nur klebt man sich eben nicht täglich die Maske mit Leukoplast fest, weil man sonst irgendwann keine Haut mehr hat.

Hilft aber sicher gegen Damenbart.

Klar, es ging mir nicht ums reale Abkleben, es ging mir darum, was wirklich durch die Filterschichten noch durchgeht.

Das SARS-CoV-2 Virus ist 0,12 µm groß und Zigarettenrauch besteht ja aus mehreren tausend verschiedenen Stoffen und Giften und hat eine Partikelgröße von 0,0025 µm bis 1 µm.

Danke, das fehlte mir, das Partikelgrößenspektrum von Zigarettenrauch. Dann taugt das vermutlich nicht als "Dichtheitstest" hinsichtlich SARS-CoV-2.

[DH0GHU]

welche historisch als linksgerichtet gilt. Passt ja dazu, dass sich Querdenker und "Die Basis" Partei hauptsächlich aus dem links-grünen Spektrum speisen. Ist halt in allen Ländern dasselbe mit denen.

Ich muss da zumindest aus meiner persönlichen Erfahrung weiterhin widersprechen.

Danke für den von mir nun nicht mitzitierten recht langen Text, der weitgehend zu dem Eindruck passt, den ich über die letzten Monate gewonnen habe. Wobei es auch den umgekehrten Fall gibt: Ich habe durchaus Leute erlebt, die bei Themen wie Europa, Flüchtlinge, Freizügigkeit etc. eher der AfD nahe stehen dürften, die aber nun unter dem Eindruck von SARS-CoV2, teils wohl auch aus eigener beruflicher Erfahung, ein wenig differenzierter denken.
Im Großen und Ganzen ist es dann halt wohl auch der Typus Mensch, der gerne Wutbürgerchen spielt, der jeweils immer gegen den politischen Mainstream sein muss - egal, ob der Mainstream recht hat oder nicht, der heute zu den Querdenkern gehört. Ein Teil dieser Leute würden wohl heute nicht gegen Masken und Lockdown protestieren, sondern dieses fordern, wäre hier eine Regierung vom Schlage eines Bolsonaros an der Macht, die es einfach mal laufen lässt-

[das letzte MHz]

Da wir ja in Deutschland Impfstoff im Überfluss haben und auch keinen Rückschlag in der Impfkampagne durch den de facto Wegfall von Astrazeneca beklagen und über Ostern auch keine Impfzentren in die Zwangspause gehen müssen, weil sie ihre Vorräte bereits verimpft haben, können wir es uns ja leisten 500.000 Impfdosen von Biontech / Pfizer an andere EU Staaten zu verschenken

https://www.n-tv.de/politik/Impfstoff-S ... 67064.html

Wann bitteschön haben wir eigentlich jemals von der EU profitiert?! Alle fordern von uns, wir geben, geben, geben und alle lachen sich dann eins Ich will auch einen Bundeskanzler wie Sebastian Kurz haben, der steht wenigstens noch für die eigene Bevölkerung ein.

[Radio-DX]

So sieht es aus.

[DH0GHU]

Wann bitteschön haben wir eigentlich jemals von der EU profitiert?!

Tagtäglich. Man muss nur mal beruflich mit dem Thema "Marktzulassungen" zu tun gehabt haben, um zu wissen, welche massive Erleichterung die EU z.B. für Mittelständler bietet. 27 Zulassungsregimes könnte kein kleines Unternehmen abarbeiten. Deutschland als Export- und Technologienation profitiert davon in besonderem Maß.

[Marc!?]

Da wir ja in Deutschland Impfstoff im Überfluss haben und auch keinen Rückschlag in der Impfkampagne durch den de facto Wegfall von Astrazeneca beklagen und über Ostern auch keine Impfzentren in die Zwangspause gehen müssen, weil sie ihre Vorräte bereits verimpft haben, können wir es uns ja leisten 500.000 Impfdosen von Biontech / Pfizer an andere EU Staaten zu verschenken

https://www.n-tv.de/politik/Impfstoff-S ... 67064.html

Wann bitteschön haben wir eigentlich jemals von der EU profitiert?! Alle fordern von uns, wir geben, geben, geben und alle lachen sich dann eins Ich will auch einen Bundeskanzler wie Sebastian Kurz haben, der steht wenigstens noch für die eigene Bevölkerung ein.

Ich sehe das nicht so kritisch, denn wir leben in der EU und haben einen gemeinsamen Binnenmarkt uns sollte also daran gelegen sein die Pandemie überall zu beenden. Da diese Impfdosen ja früher als geplant kommen sehe ich hierbei nicht wirklich ein Problem.

Den Höhepunkt der Pandemie haben wir überschritten. Der Break Even wird schneller kommen als manche hier denken.

[pomnitz26]

Wann bitteschön haben wir eigentlich jemals von der EU profitiert?! Alle fordern von uns, wir geben, geben, geben und alle lachen sich dann eins Ich will auch einen Bundeskanzler wie Sebastian Kurz haben, der steht wenigstens noch für die eigene Bevölkerung ein.

Sagten das nicht auch die Briten als sie den Brexit forderten? Dann haben sie ja jetzt ein tolles Leben.

[Manager]

Sie brauchen ja neue Schuhe, wenn sie die vorhandenen...

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen- ... e-100.html

Widerwärtig. Wird auch in meiner Heimatregion gemacht. Mit Bergen von Schuhen kennt man sich traditionell dort aus: http://www.filiblu.de/kz/seite/skz06.htm

Vorsicht mit solch widerwärtigen Vergleichen, die (vermutlich ungewollt) den Holocaust bagatellisieren.

[Manager]

Weder Bund noch Länder haben die
und schaffen Notstandsgesetze.

Die gibt es schon seit 1968. War ein ziemlicher Aufreger damals.
Link ---> https://de.wikipedia.org/wiki/Notstands ... utschland)

Praktisch zu Anwendung kamen die bisher aber nicht.

[RF_NWD]

[
Den Höhepunkt der Pandemie haben wir überschritten. Der Break Even wird schneller kommen als manche hier denken.

Die Zahlen des Gesundheitsamtes in Osnabrück am "good friday" stimmen mich auch vorsichtig optimistisch.
Seitwärtsbewegung ,allerdings noch auf hohem Niveau. Aber vor allem in der Stadt ist das Wachstum deutlich gebremst. Index gegenüber der Vorwoche um 50 Punkte zurückgegangen.
Um auf andere Gedanken zu kommen, läuft bei mir heute das BFBS Osterprogramm. Da sind auch die news erträglicher als bei uns.