Zunächst erreichte mich heute früh eine traurige Nachricht: Das Weihnachtsessen mit meiner Frau und Familie in unserem Lieblingsrestaurant musste abgesagt werden. Nachdem der Inhaber unzählige Stornierungen aufgrund der 2G+-Regel ab kommenden Montag erhielt, hat er beschlossen, den Laden wieder dichtzumachen und hat seine Belegschaft erneut in Kurzarbeit geschickt. Ohne Staatshilfen wird er nicht wieder öffnen. Das war's also - Familienbetrieb in vierter Generation, 100 Jahre alt, sogar den 2. Weltkrieg überlebt, mit einem Schlag wird nun alles kaputtgemacht.
Die Gastro fordert inzwischen sogar freiwillig einen Lockdown. Mit Staatshilfen könnte sie besser überleben als aktuell mit 2G/2G+ und unzähligen Stornierungen:
https://www.hessenschau.de/wirtschaft/c ... e-100.html
Dass 2G völlig ausgereicht hätte, zeigt ja eine neue Studie. Geimpfte stecken sich nur sehr selten gegenseitig an.
https://www.faz.net/aktuell/politik/inl ... 60067.html
Umso unverständlicher wieder dieser unnötige Polit-Aktionismus. Rheinland-Pfalz hat vergleichsweise niedrige Inzidenzen. Hessen hat höhere, hier bleibt es bei 2G.
Und was die Infektionszahlen angeht, haben wir inzwischen auch eine Triage
. Daher verharren die Inzidenzen auf einem hohen Niveau oder sinken sogar, obwohl sie eigentlich steigen müssten. Die Gesundheitsämter und Labore kommen mit dem Melden und Errmitteln der positiven Fälle nicht mehr hinterher, da Kapazitäten fehlen.
https://www.tagesschau.de/inland/rki-za ... a-125.html
Da frage ich mich nur wieder, wie andere Länder das hinkriegen, wo die Inzidenzen noch weit höher sind?