** Der ultimative CORONA-Thread **

[ulionken]

Naja, in meinem Umfeld habe ich von "ungeimpft und nie nachweislich krank" bis "kurz nach nach zweitem Booster an Sepsis verstorben" alles durch.
Solange alle die Konsequenzen ihrer Entscheidungen tragen und niemand zu irgendetwas gezwungen wird, ist mir das auch egal. Mag sich jeder einbilden, was er will und seine Mitmenschen mit seiner Einbildung verschonen.

In meinem Umfeld ist alles vorgekommen von "ungeimpft an Covid19 ohne bekannte Vorerkrankung verstorben" bis hin zu "ohne Impfung nie erkrankt". In meinem Umfeld gibt es bisher kein Long Covid, und bisher keine wesentlichen Beeinträchtigungen durch die Impfungen. Ich sehe es auch so, dass jeder selber die Entscheidungen in dieser Frage treffen sollte und auch die vollen Konsequenzen für tragen sollte. Es gibt genügend klinische Studien, die die Wirksamkeit der Covid-Impfung und der Booster (z.B. hier oder hier) belegen, und auch deren Nebenwirkungen diskutieren. Die Wirksamkeit dieser Impfungen ist also keine Einbildung, sondern wissenschaftlich-statistisch vielfach belegte Tatsache. Aber eben, soll jeder selber entscheiden, was er/sie für sich aus diesen Erkenntnissen macht.

Ich habe selbst schon eine Covid-Infektion durchgemacht (kaum spürbare Symptome und nur zufällig entdeckt) und vermute, dass ich auch bei einer Ansteckung auf der Reise relativ günstig davon gekommen wäre. Meine Motivation für den zweiten Booster war es, die Chancen noch ein wenig zu verbessern und vor allem eine ärgerliche Erkrankung zu vermeiden, während ich weitab von medizinischer Hilfe war und mein Körper täglich einen schweren Rucksack tragen musste.

73 de Uli

[Felix II]

...jeder selber die Entscheidungen in dieser Frage treffen sollte...

Das Problem war doch das einem in der Vergangenheit die Selbstentscheidung zur Nichtimpfung mit dem Holzhammer schwer gemacht wurde wo es nur ging. Man durfte nicht mehr in den Bus. Man durfte nicht mehr in den Baumarkt. Um nur mal 2 was zu nennen.

Somit gab es eine Zeit in der man als jemand (ohne eigenes Auto) der sich für eine Nichtimpfung entschieden hat (die Beweggründe dafür seien bitte mal vollkommen aussen vor gelassen) sich nicht in den Bus setzen konnte um damit im OBI ein neues Eckventil für sein Zuhause zu kaufen weil zum Beispiel das alte kaputt ging und wenn man das hätte weiterverwenden wollen wäre die Bude unter Wasser gewesen. Das soll nur als Beispiel gelten, Solcherart Aufzählungen ließen sich sicher unzählige benennen.

Die Politik ist einfach vollkommen übers Ziel hinausgeschossen. Wird sie das im Herbst wieder ?
Geplante Maskenpflicht wegen Grippe ? Gehts noch ?

[PAM]

Ich hatte bei meinem Bruder nochmal nachgefragt, er hat derzeit tatsächlich in diesem Jahr seine vierte Ansteckung. Wie auch gestern bislang ohne Symptomatik. Berufsbedingt scheint er pausenlos damit konfrontiert zu sein und kann dem offenbar auch nicht aus dem Weg gehen. Trotz FFP2-Maske...

[Felix II]

Erneute Bestätigung das die Maske nichts bringt (?)

[DH0GHU]

In meinem Umfeld ist alles vorgekommen von "ungeimpft an Covid19 ohne bekannte Vorerkrankung verstorben"

mehrere...

bis hin zu "ohne Impfung nie erkrankt".

Auch mehrere.
Ebenso "ohne Impfung erkrankt".

In meinem Umfeld gibt es bisher kein Long Covid,

Es gab mehrere, ein Fall vom März 2020 ist bis heute nicht 100% fitt und muss wohl dauerhaft mit Beeinträchtigungen der körperlichen Leistungsfähigkeit leben. Alter um die 40.
Jüngster Fall: Nierenentzündung kurz nach Covid-Infektion, Zusammenhang ungewiss.

und bisher keine wesentlichen Beeinträchtigungen durch die Impfungen.

Ich wurde sehr oft von Ungeimpften im Freundeskreis über viele Fälle von Impfschäden in ihrem Umfeld informiert. Ich habe im Freundeskreis aber auch einen Hausarzt mit Praxis in München (2 Ärtze im Team), sowie Betriebs- bzw Personalräte zweier großer Kliniken mit in einem Fall ca. 3000 geimpften Kollegen. Von Impfschäden ist ihnen nichts bekannt. Im eigenen Umfeld gab es einige Personen, die die Impfung ziemlich "niedergelegt" hat, in einem Fall eine Allergikerin, die das Problem bei fast jeder Art von Impfung hat, in den beiden anderen Fällen wurde direkt nach der Impfung intensiv Sport (Rennrad) getrieben.

Ich sehe es auch so, dass jeder selber die Entscheidungen in dieser Frage treffen sollte und auch die vollen Konsequenzen für tragen sollte.

Da es ja offenbar mittlerweile Konsens ist, dass man keine Impfpflicht will, ist dies wohl der einzige verbleibende Weg. Dann aber bitte mit allen Konsequenzen, und notfalls auch bitteschön abhängig vom Impfstatus. Seit fast einem Jahr gibt es keinen Grund mehr, vollständig Geimpfte mit Einschränkungen zu belegen, da sich JEDER schützen kann. Ich darf auch Auto fahren, obwohl mir ein betrunkener Radfahrer ohne Licht und ohne Helm auf meiner Spur entgegen kommen könnte, den ich dann ins Jenseits befördern würde. Dieser maßlos übertriebene Vergleich dient der Verdeutlichung... Idealerweise gibt es auch keine Einschränkungen für Ungeimpfte mehr - aber wenn wir wieder in eine Situation kämen, wo 3000 und mehr Covid-Patienten auf Intensiv liegen würden, und davon wieder 80-90% ungeimpft wären, würde diese Diskussion sicher wieder kommen. Und dann möchte ich nicht nochmal erleben müssen, dass deshalb das halbe Land herunter gefahren werden muss.
Es kann sich heute jeder selbst schützen, also tut es. Egal ob mit Maske (dann aber richtig tragen und Vollbart ab...), mit Impfung, oder mit Abstinenz. Wenn ich vom Saufen Kopfweh bekomme, kann ich ja auch selbst entscheiden, ob ich einfach weniger trinke, oder 'ne Ibu einwerfe....

Und weil PAM das AfD-Thema aufwarf: Nein, nicht jeder Ungeimpfte ist AfD-Anhänger - ich habe Ungeimpfte im Freundeskreis, die so weit von der AfD weg sind wie man sich nur vorstellen kann.
Das wurde so auch nie behauptet. Statistisch nachgewiesen (Umfragen!) ist aber eine überdurchschnittliche Korrelation zwischen Impfgegnerschaft und AfD-Anhängerschaft. Was ja logisch ist, da es die geübte AfD-Taktik ist, Unzufriedene und Dagegene anzusprechen. Dass man auch links und Impfskeptiker sein kann, hat ja die schöne Sahra bewiesen - und auch wenn die immer wieder AfD-Themen besetzt, ist und bleibt sie links...

[PAM]

Erneute Bestätigung das die Maske nichts bringt (?)

Würde ich nicht pauschal behaupten. Aber wer dort arbeitet, wo täglich dutzende vorläufig Festgenommene ungetestet und unmaskiert reingebracht werden und körperlich durchsucht werden müssen, der hat dutzende Male während der Dienstzeit die Möglichkeit, auf eine Virenschleuder zu treffen. Hinzu kommt, dass Fenster aus Sicherheitsgründen nicht zu öffnen sind, Türen nur kurz und in eine Richtung öffnen sowie eine wahrscheinlich traditionell ungewartete Klima- und Lüftungsanlage Aerosole lange in der Schwebe hält. Ich weiß nicht, ob und wie gewissenhaft das Maskentragen dort genommen wird. Ich weiß auch nicht, ob und an welchen Orten Maskenpausen möglich sind und mit wem man da ggf. zusammenkommt. Ich weiß aber, dass es während der Dienstzeit kein "raus" gibt.

[...] Es gab mehrere, ein Fall vom März 2020 ist bis heute nicht 100% fitt und muss wohl dauerhaft mit Beeinträchtigungen der körperlichen Leistungsfähigkeit leben. Alter um die 40. Jüngster Fall: Nierenentzündung kurz nach Covid-Infektion, Zusammenhang ungewiss. [...]

Eine Nierenbeckenentzündung wurde mir im Freundeskreis berichtet: Weiblich, Anfang 40. Vorher hatte sie mehrere Tage mit Schlappheit, Muskelschmerzen und vor allem Übelkeit flach gelegen, aufgetreten zuerst etwa 12 Stunden nach der Impfung. Nachdem sich der Zustand auch an Tag 3 nach der Impfung nicht bessern wollte, hatte sie sich telefonisch von ihrer Hausärztin krankschreiben lassen. Nachdem Übelkeit und Bauchschmerzen zunahmen, hatte sie an Tag 5 nach der Impfung in der Nacht den Rettungsdienst gerufen und der brachte sie wegen nicht eindeutiger Diagnose in die Notaufnahme. Die zutreffende Diagnose gab es somit an Tag 6 nach der Impfung. Mit der Aufnahme der Behandlung ging es ihr dann schrittweise besser, auskuriert wurde das zuhause.

Ärztlicher Tenor war, dass man sich eine Nierenbeckenentzündung immer wieder mal einfangen kann, bei Frauen geht das anatomisch bedingt schneller. Ein direkter Zusammenhang mit der Impfung kann nicht ausgeschlossen werden, zumal sie ja auch direkt und recht heftig auf die Impfung reagiert hatte. Möglicherweise hatte das die Immunabwehr derart beschäftigt, dass die Nierenbeckenentzündung nur auf eine Gelegenheit wartete.

[Felix II]

Ich weiß aber, dass es während der Dienstzeit kein "raus" gibt.

Das heißt dort arbeiten nur Nichtraucher oder Raucher dürfen drinnen rauchen, ganz so wie früher ?

[Arne_BLN]

Aber wer dort arbeitet, wo täglich dutzende vorläufig Festgenommene ungetestet und unmaskiert reingebracht werden und körperlich durchsucht werden müssen, der hat dutzende Male während der Dienstzeit die Möglichkeit, auf eine Virenschleuder zu treffen.

Naja, demnach müssten Ärzte ja auch überdurchschnittlich häufig sich (re-)infizieren, habe ich noch nicht gehört, dass das der Fall ist.

[PAM]

Das heißt dort arbeiten nur Nichtraucher oder Raucher dürfen drinnen rauchen, ganz so wie früher ?

Es gibt einen Raucherraum mit Abzug, mein Bruder ist diesem Laster aber nicht verfallen.

[maroon6]

Aber wer dort arbeitet, wo täglich dutzende vorläufig Festgenommene ungetestet und unmaskiert reingebracht werden und körperlich durchsucht werden müssen, der hat dutzende Male während der Dienstzeit die Möglichkeit, auf eine Virenschleuder zu treffen.

Naja, demnach müssten Ärzte ja auch überdurchschnittlich häufig sich (re-)infizieren, habe ich noch nicht gehört, dass das der Fall ist.

Jo, da ist die Wissenschaft gefragt. Mein Vater war zweimal infiziert und hatte trotz engstem Kontakt meine Mutter (die sich ständig getestet hatte) nie angesteckt. Meine Cousine hat nun schon Infektion vier hinter sich, auch vierfach geimpft, bisher immer mit heftigen Symptomen wie Fieber, Atemnot etc. Die letzte Infektion (mit Omikron BA.2) war sogar schlimmer als ihre erste mit dem Wuhan-Urtyp im Jahr 2020. Ich selbst (geboostert) hatte es bisher nicht nachweislich, kenne aber auch andere, die es trotz ständiger Tests und unzähligfen Kontakten bisher nicht hatten. Zwei ungeimpfte Freundinnen hatten Besuch von Omikron mit ganz milden Syptomen. Also eine Regel gibt es bei diesem Virus scheinbar nicht, es liegt an vielen Faktoren, ob das Virus einen mag und wie stark man flachliegt. Aktuell liegen übrigens mehr vierfach Geimpfte auf den Intensivstationen als Ungeimpfte, obwohl deren Zahl sogar insgesamt höher ist. Kann man alles im RKI-Wochenbericht lesen.

[PAM]

Dazu scheint auch zu passen, dass derzeit in meinem Umfeld die meisten zufällig entdeckten Ansteckungen symptomfrei oder mit nicht mehr ganz eindeutigen Symptomen verlaufen. Wer z. B. mit Heuschnupfen zu tun hat, der wird einen milden Ansteckungsverlauf gar nicht bemerken können, da Atemwegsreizungen, gelegentliches Husten oder eine laufende Nase ebenso gut zu einer Reaktion auf fliegende Pollen passen.

[DH0GHU]

[...] Es gab mehrere, ein Fall vom März 2020 ist bis heute nicht 100% fitt und muss wohl dauerhaft mit Beeinträchtigungen der körperlichen Leistungsfähigkeit leben. Alter um die 40. Jüngster Fall: Nierenentzündung kurz nach Covid-Infektion, Zusammenhang ungewiss. [...]

Eine Nierenbeckenentzündung wurde mir im Freundeskreis berichtet: Weiblich, Anfang 40. Vorher hatte sie mehrere Tage mit Schlappheit, Muskelschmerzen und vor allem Übelkeit flach gelegen, aufgetreten zuerst etwa 12 Stunden nach der Impfung. Nachdem sich der Zustand auch an Tag 3 nach der Impfung nicht bessern wollte, hatte sie sich telefonisch von ihrer Hausärztin krankschreiben lassen. Nachdem Übelkeit und Bauchschmerzen zunahmen, hatte sie an Tag 5 nach der Impfung in der Nacht den Rettungsdienst gerufen und der brachte sie wegen nicht eindeutiger Diagnose in die Notaufnahme. Die zutreffende Diagnose gab es somit an Tag 6 nach der Impfung. Mit der Aufnahme der Behandlung ging es ihr dann schrittweise besser, auskuriert wurde das zuhause.

Ich beschrieb dies allerdings als Infektions-Folge, nicht als Impf-Folge. Der Mechanismus mag der gleiche sein.

[PAM]

Ich beschrieb dies allerdings als Infektions-Folge, nicht als Impf-Folge. Der Mechanismus mag der gleiche sein.

Das war mir bewusst. In beiden Fällen ist das Immunsystem aber mit anderen Sachen beschäftigt und so gelangen möglicherweise umbemerkt andere Infektionen durch die Hintertür am "Türsteher" vorbei.

[DH0GHU]

Ich beschrieb dies allerdings als Infektions-Folge, nicht als Impf-Folge. Der Mechanismus mag der gleiche sein.

Das war mir bewusst. In beiden Fällen ist das Immunsystem aber mit anderen Sachen beschäftigt und so gelangen möglicherweise umbemerkt andere Infektionen durch die Hintertür am "Türsteher" vorbei.

Ja, möglicherweise. Ob und wie realistisch das ist, weiß ich nicht, aber es ist ja z.B. auch so, dass Herpesviren in Schwächephasen des Immunsystems rezidivieren. Da wäre es dann auch plausibel, dass das jeweils nach Infektion wie nach Impfung auftritt. Bezogen auf diese Infektionen wäre das dann auch nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. Wichtig wäre dann halt vor allem, das Immunsystem nach einer Impfung nicht noch zusätzlich durch andere Anstrengungen zu belasten. Am Tag nach der Impfung eine Krankschreibung in Anspruch zu nehmen ist sicherlich keine Schande - oder die Impfung gleich so zu planen, dass man ein paar Tage Ruhe hat. Die Infektion zu planen ist schwieriger

[das letzte MHz]

Eine Nierenbeckenentzündung wurde mir im Freundeskreis berichtet: Weiblich, Anfang 40. Vorher hatte sie mehrere Tage mit Schlappheit, Muskelschmerzen und vor allem Übelkeit flach gelegen, aufgetreten zuerst etwa 12 Stunden nach der Impfung. Nachdem sich der Zustand auch an Tag 3 nach der Impfung nicht bessern wollte, hatte sie sich telefonisch von ihrer Hausärztin krankschreiben lassen. Nachdem Übelkeit und Bauchschmerzen zunahmen, hatte sie an Tag 5 nach der Impfung in der Nacht den Rettungsdienst gerufen und der brachte sie wegen nicht eindeutiger Diagnose in die Notaufnahme. Die zutreffende Diagnose gab es somit an Tag 6 nach der Impfung. Mit der Aufnahme der Behandlung ging es ihr dann schrittweise besser, auskuriert wurde das zuhause.

Und wie wurde behandelt? Mit Antibiotika? Weil bei einer Nierenbeckenentzündung sind es ja in der Regel Darmbakterien, die in den Harntrakt verschleppt werden und von dort aufsteigen. Deswegen sollen Frauen ja beim Toilettengang auch von vorne nach hinten und nicht umgekehrt wischen. Bei Männern ist das mehr oder minder egal (hier sind wir bei der erwähnten Anatomie). Ein Zusammenhang mit der Impfung ist eher unwahrscheinlich, weil durch die Impfung eben keine Darmbakterien in die Harnröhre und von da in die Blase und von dort in das Nierenbecken gelangen. Zu vermuten ist daher auch, dass einer Nierenbeckenentzündung eine Blasenentzündung vorausgegangen ist und von der haben viele Frauen häufig mehrere im Jahr. Ich würde ehrlich gesagt Zufall für wahrscheinlicher halten.