** Der ultimative CORONA-Thread **

[Spacelab]

Abwarten, wenn man bei einer niedrigen Inzidenz startet, geht das freilich eine Weile gut, bis die Zahlen dann quasi aus dem Nichts explodieren. Rostock mag ich da etwas ausnehmen, weil die im Prinzip schon während der ganzen Pandemie verhältnismäßig niedrige Zahlen im Vergleich zu anderen Städten und Regionen hatten.

Und hier könnte das Saarland ein riesiges Problem bekommen. Dort waren die Zahlen nämlich immer auf einem recht hohen Niveau bis die Grenze zu Frankreich so weit dicht gemacht wurde das kaum noch Franzosen herüber kamen. Und da gingen die Infektionszahlen deutlichst nach unten. Nun soll die Grenze aber wieder, zusammen mit allem anderen, geöffnet werden. Und nicht zu vergessen, in Frankreich geht es Corona mäßig immer noch extrem ab.

[das letzte MHz]

Abwarten, wenn man bei einer niedrigen Inzidenz startet, geht das freilich eine Weile gut, bis die Zahlen dann quasi aus dem Nichts explodieren. Rostock mag ich da etwas ausnehmen, weil die im Prinzip schon während der ganzen Pandemie verhältnismäßig niedrige Zahlen im Vergleich zu anderen Städten und Regionen hatten.

Und hier könnte das Saarland ein riesiges Problem bekommen. Dort waren die Zahlen nämlich immer auf einem recht hohen Niveau bis die Grenze zu Frankreich so weit dicht gemacht wurde das kaum noch Franzosen herüber kamen. Und da gingen die Infektionszahlen deutlichst nach unten. Nun soll die Grenze aber wieder, zusammen mit allem anderen, geöffnet werden. Und nicht zu vergessen, in Frankreich geht es Corona mäßig immer noch extrem ab.

Im Saarland kann ich mir das ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass es gut geht. In Rostock könnte ich es mir vorstellen und in Tübingen wüsste ich erstmal gerne, ob die Zahlen überhaupt so stimmen. Bei Palmer bin ich vorsichtig geworden.

[maroon6]

So mal ganz allgemein: Wir drehen und hier immer und immer und immer wieder im Kreis. Es gibt eine "Fraktion vorsicht" und eine "Fraktion locker". Wie in der Politik Lauterbach vs. Laschet. Ich selbst habe für mich einen, wie ich finde, sehr guten Umgang mit der Situation gefunden. Dabei gehe ich von drei Faktoren aus:

1. Die Strategie der Regierung, dem Volk immer das "Worst Case Szenario" zu vermitteln (die offizielle Anordnung hierzu findet man an vielen Stellen im Netz, unter anderem auch beim Bundesinnenministerium), ist bei mir im Kopf. Das mag nötig sein, denn mit maximalem Angsteinflößen und dem immer wiederkehrenden Bild der schwersten und tödlichen Verläufe und Intensivstationen (die Medien machen ja wunderbar mit) entsteht eine dermaßen heftige Abschreckung, dass viele sich zweimal überlegen, ob das Treffen mit der besten Freundin oder der Besuch bei den Eltern nun wirklich sein muss. Bei jedem realen sozialen Kontakt soll man ein schlechtes Gewissen bekommen und zittern, ob man sich infiziert haben könnte. Viele vermeiden daher solche Kontakte, obwohl die Gefahr für den Einzelnen äußerst gering ist. Daraus resuliert

2. die absoluten Zahlen, die im Endeffekt genau das Gegenteil dieses Worst Case Szenarions aussagen. Aktuell sind von 1000 Menschen 2,5 infiziert. In gewöhnlichen Alltagssituationen bei Einhaltung der AHA-Regeln oder, wenn ohne Maske, Treffen im Freien oder mit immer gleichen 5 Personen sehe ich daher für mich eine Wahrscheinlichkeit von gerade einmal 0,01 Prozent oder gar noch weniger mich zu infizieren. Bisher lag ich mit meiner Strategie auch richtig. Nur einmal hatte ich ein schlechtes Gewissen, im vergangenen Spätsommer bei der Einladung zu einer Geburtstagsparty mit über 20 Leuten (da war es noch erlaubt). Ich hatte recht, einer dort war infiziert, alle mussten in Quarantäne, er hatte aber nachweislich dort (Pizzeria, am offenen Fenster) niemanden angesteckt.

3. Nix Stay Home: Warum soll ich "zu Hause bleiben"? Abstand und Distanz kann man fast überall einhalten. Daher werde ich in Kürze auch wieder verreisen und wir (meine Frau und ich) machen auch Ausflüge, betreute therapeutische Angebote und Exkursionen draußen (als Paar mit einem Anleiter erlaubt) und vieles mehr. Es ist sehr gut möglich, auch in der Pandemie zu leben, da es hier nie Ausgangssperren tragsüber und ähnliches gab, was ich auch für völlig hirnrissig halte.

Ich respektiere hier alle Meinungen, kann vieles aber auch nicht teilen. Daher werde ich hier nun munter noch Dinge verlinken, etwas meinen Senf dazu abgeben, aber keine zu emotionalen Diskussionen mehr anstoßen, denn das bringt nichts. Jeder hat eigene Ängste, es gibt Menschen, die gehen seit März 2020 nicht mehr aus dem Haus, andere fliegen nach Malle. Ich würde weder das eine noch das andere machen. Ich habe für mich einen guten Mittelweg gefunden und an dem halte ich auch fest, es sei denn es kommen Maßnahmen, die genau das nicht mehr zulassen (absolute Kontaktverbote, Ausgangssperren, Reiseverbote, Ausflugsverbote). Letztere, da bin ich überzeugt, helfen aber keineswegs an der jetzigen Lage etwas zu ändern, solange die auch laut neuesten Studien beiden Haupt-Infektionsherde - Schulen/Kitas und Arbeitsplatz (Präsenz) - weiter unbeachtet bleiben.

[PAM]

Weil der überwiegende Teil meiner Arbeit nicht von zuhause zu erledigen ist, bekomme ich die Möglichkeit, meine Arbeit in Randzeiten zu erledigen, in denen weniger oder gar keine Kollegen anwesend sind. Die 50 %-Regelung des Berliner Senats greift bei uns nicht. Wir sind kein Bürobetrieb, der 50 % seiner Mitarbeiter heim schicken könnte.

Ich werde meine Arbeit testweise in den sehr frühen Morgen verschieben und ggf. mal abends Dienst leisten. Es soll im eigenen Interesse daraus kein Schichtdienst werden. Man kann sich längerfristig konditionieren, z. B. um 4 Uhr anzufangen und mittags aufzuhören. Ein Freund ist Bäcker, der kann das ausgezeichnet! Im hellen Halbjahr vielleicht mit mehr Disziplin verbunden, aber bei Regelmäßigkeit durchaus machbar. Mein Gewinn daraus wäre, dass ich zu verkehrsschwachen Zeiten unterwegs bin und mir die Zeit im Stau spare.

"Schau'n wir mal!"

[Marc!?]

Die Experten sind sich alle einig das es ausgesprochen Fahrlässig ist trotz der aktuell stark steigenden Zahlen trotzdem wieder öffnen zu wollen. Das würde nur in einem endlosen Teufelskreis enden. Und ein ständiges "auf, zu, auf, zu" Spiel nützt wirklich keinem.

Die Motivation hinter den Öffnungsplänen von Tobias Hans im Saarland ist ein offenes Geheimnis. Er möchte der eh schon am Boden liegenden Wirtschaft im Saarland etwas auf die Beine helfen und sich im Superwahljahr profilieren und Stimmen sammeln. Als der SR ihn mit diesem Vorwurf konfrontierte widersprach er noch nicht mal halbherzig. Meiner Meinung nach ist das ein Spiel mit dem Feuer das er da treibt.

Da das Projekt an die Grenze von 100 gekoppelt ist, sehe ich hier kein Risiko und wird praktisch auch nicht lange gehen, sofern es überhaupt startet.

[DH0GHU]

-

[Radio-DX]

Na da isser ja endlich wieder.
Wenn die Politiker nur 10% deines Experten-Wissens hätten, läge Corona längst hinter uns.

[RF_NWD]

Bei einer solchen Koppelung an 100 wie im Saarland wär das für mich noch ok.
Andere Bundesländer mit ihren vagen kann und soll Bestimmungen lassen den örtlichen Behörden viel zu viel Spielraum. In Minden( NRW) kann man bei einer Inzidenz von 275 seit heute nach vorherigem Schnelltest einkaufen. Das ist selbst der Lokalredaktion des Mindener Tageblatts aktuell viel zu waghalsig. Spricht vom Mut zum falschen Zeitpunkt.
Bielefeld mit deutlich niedrigeren Zahlen muss zum 2. Mal zurückfahren. Dort ist ab morgen nur noch Click und Collect zulässig. Für Schnelltestzugang fehlen aktuell die Ressourcen. Landkreis Schaumburg in NDS ab morgen auch nur noch Click und Collect., da der Landkreis das Geschehen als mittlerweise diffus einschätzt. Auffällig ist dort die Zunahme in den Randgebieten zu Hannover und zu Minden.
Eine Nachbarin meiner Mutter berichtete von zahlreichen Terminanfragen in Stadthagen aus der Region Hannover, so dass man kaum noch die Stammkunden bedienen konnte. Da das ab morgen vorbei ist, wird sie vermutlich wieder in der Mindener Filiale aushelfen. Shoppingtourismus verschiebt sich weiter nach Westen.
Auch bei Ausgangssperren keine einheitliche Linie: Region Hannover setzt die Soll Regelung des Landes NDS ab 150 um. Stadt Osnabrück knapp unter 200 wartet ab. Die angestrebte Modellregion und gleichzeitig Ausgangssperre sind wohl zu widersprüchlich. Aber Minden macht es ja gerade genauso.
Wenn man dies alles mal so im Detail sammelt, muss man Frau Merkel mit ihrer Kritik an den Ministerpräsidenten und Landräten Recht geben. Chaotischer und unkoordinierter gehts nicht.

Edit:
Siehe auch den Artikel im Tagesspiegel über Regeltreue, Abweichler und Lockerer in den deutschen Ländern.
www.tagesspiegel.de/politik/regeltreue- ... 51900.html

[das letzte MHz]

CDC Studie: Biontech / Pfizer und Moderna schützen zu 80 Prozent zwei Wochen nach der ersten Impfdosis und zu 90 Prozent zwei Wochen nach der zweiten Dosis auch vor symptomlosen Infektionen. Nach der zweiten Dosis war die Anzahl neutralisierender Antikörper zehnfach höher als nach der ersten Dosis und es hat sich zudem eine T-Zell Immunität obendrein ausgebildet:

https://www.cnbc.com/2021/03/29/cdc-stu ... ctive.html

[DH0GHU]

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[Radio-DX]

Im Gegensatz zu Politikern muss ICH nicht auf Befindlichkeiten Dritter Rücksicht nehmen - und tue das auch nicht.

Ganz vereinzelt konnte man das hier schon beobachten.

[Manager]

Na da isser ja endlich wieder.

Hatte mir heute Nachmittag auch schon Sorgen gemacht, nachdem mein Beitrag nach 10 Minuten noch nicht kritisch kommentiert wurde.

[Scrat]

Ich mache den Thread mal wieder auf. Die Ansage bleibt: wird sich nicht zivilisiert benommen, wird sofort wieder gesperrt!

Und noch eine Anmerkung: dieser Faden wurde gesperrt weil mitnichten nur Westallgäu hier aus dem Rahmen gefallen ist. Sondern andere konnten sich ja auch nicht beherrschen und den Quatsch auf gleichem Niveau kommentieren und sogar die Kommentarfunktion missbrauchen. Stichwort: "Schwurbel Schwurbel Schwurbel".

Entschuldige mal Spacie, du machst es dir verdammt einfach. Die Frage die ich auch dir stelle ist ob es Missbrauch ist, gefährlichen Unsinn nicht nocheinmal wiederzugeben. Dieser gefährliche Unsinn steht bis dato UNKOMMENTIERT immer noch an seinem Platz. So ein Gedankengut (nein, schlecht!) gehört gelöscht. An anderen Stellen löscht ihr ohne Probleme die unwichtigesten Dinge. In einem OffTopic Forum

Jeder der mit dem Leben (und vielem anderen) anderer spielt, und nichts anderes tun diese vermaledeiten Relativierer, Lügner, Leugner und Hetzer gehört die Möglichkeit entzogen sich Öffentlichkeitswirksam in dieser Art zu äussern. Diese Leute sind VERANTWORTLICH für mindestens 20% der Fälle die wir haben. Eher mehr, vielleicht gibt es da irgendwann mal genaue Studien darüber.

Ebenso möchte ich anmerken das ich es äusserst unreif finde sich aus der Sache rauszuhalten und dann sofort wie Zeus die Blitze auszupacken. Wäre es zuviel verlangt diplomatisch zu moderieren wenn es in deinen/euren Augen zu unzivilisierten Kommentaren kommt?

Da das Forum, so klein wie es ist, einen Blick in die Gesellschaft gibt, brauchen wir uns nicht Wundern warum Deutschland so rumeiert....

[DH0GHU]

-

[ulionken]

@Scrat

73 de Uli