Darf ich vorsichtig ausnahmsweise einwerfen: Das hat schon bei der Flüchtlingskrise mit Start 2015 in jeder Hinsicht (!) nicht funktioniert.
...dann gehe ich mal vom Parkett wieder hoch zu Waldorf und Statler in die Loge...
Darf ich vorsichtig ausnahmsweise einwerfen: Das hat schon bei der Flüchtlingskrise mit Start 2015 in jeder Hinsicht (!) nicht funktioniert.
Warum sollte es hier anders sein als bei den Politikern. Die stehen auch zwischen zwei Stühlen - Virologen/Wissenschaftler auf der einen und allen möglichen Verbänden, Soziologen, Psychologen auf der anderen. Eines ist auch interessant: Kompromisse sind das schlechteste in dieser Krise, auch wenn sie gut gemeint sein. Kompromisse verzögern die Eindämmung des Virus. Bei einem kleinen bisschen Freiheit und Lockerung füllen sich gleich die Intensivstationen wieder, dennoch sind viele Verbände unzufrieden, da sie bei den Öffnungen nicht oder nicht ausreichend berücksichtigt wurden.das letzte MHz hat geschrieben: ↑Mi 17. Feb 2021, 14:16 Nu genau, da sind ja wieder alle da Mal sehen wie lange diesmal das Thema offen bleibt
Michael, an Medikamenten wird intensiv geforscht. Das dauert aber eben mindestens so lang wie die Impfstoffentwicklung, wenn nicht länger. Und Medikation ist eben nicht die Lösung: Wenn dann Leute nur einen leichten Verlauf haben, aber nach Monaten Spätfolgen entwickeln, dann hilft ein Medikament auch nicht mehr.maroon6 hat geschrieben: ↑Mi 17. Feb 2021, 12:07Genau darum wäre meine Idee als Ausweg aus dem Schlamassel: Medikamente! Während man der Pharmaindustrie Millionen Euronen für die Entwicklung von Impfstoffen bereitgestellt hat, fehlen diese Mittel nun bei der Entwicklung von Medikamenten. Und warum ich Medikamente für sinnvoller halte? Weil dann jeder, der einen leichten Verlauf hat, die Krankheit einfach zu Hause auskuriert wie eine Erkältung. Und wen es heftiger erwischt, für den gibt es ein Medikament, die vor schweren oder gar tödlichen Verläufen schützen. Sicher, auch dort kann es Nebenwirkungen geben, aber es wäre ein wesentlich natürlicherer Umgang mit dieser Krankheit. Medikamente haben es auch geschafft, das AIDS-Virus weitgehend in den Griff zu bekommen und die Lebenserwartung der Betroffenen deutlich zu erhöhen.zerobase now hat geschrieben: ↑Mi 17. Feb 2021, 11:52Wäre sicherlich ne Möglichkeit, allerdings schwierig durchzusetzen. Hinzukommt, dass viele einfach keine Symptome haben. Daher müsste man dann alle 82 Millionen Einwohner danach sehr schnell testen um Sicherheit zu haben. Das dürfte kaum machbar sein. Selbst wenn, könnte das Virus dann sehr schnell von außerhalb wieder eingeschleppt werden.maroon6 hat geschrieben: ↑Mi 17. Feb 2021, 11:27
Es wäre vielleicht eine Möglichkeit sich vor dem nächsten 24 Wochen-Lockdown, der dann den ganzen Sommeer vermasseln dürfte, mit allen europäischen Ländern abzustimmen und vorzubereiten: Zwei Wochen ab 1. Mai alles in der EU dicht, Ausgangssperren für alle, sogar Lebensmittelmärkte geschlossen, nur noch Notversorgung online für alle, die es nicht geschafft hatten Vorräte anzulegen. Keine Kontakte außerhalb des eigenen Hausstands!
Zahlreiche Staaten haben das Geld gar nicht, um ihre Bevölkerung durchzuimpfen. Oder sind nicht dazu bereit, die Impfung aus Staatsmitteln zu finanzieren. Somit haben dort nur Selbstzahler überhaupt Zugang zu einer Impfung. Und es sind wohl oft auch jene Länder, deren Flüchtlingsströme in vergangenen Jahren nach Europa drängten und es wieder versuchen werden, sobald sich die Gelegenheit dazu bietet.
Wir reden hier von wenigen zig Milliarden - vielleicht auch knapp 100 Milliarden Euro weltweit. Diese Impfkosten sind peanuts gegen die direkten Corona-Maßnahmen-Kosten. Länder wie Indien oder China sind in der Lage, das selbst durchzuziehen. Europa, Nordamerika, Lateinamerika und große Teile des noch nicht genannten Teils des Asien-Pazifik-Raums ebenso. Hier überwiegt fast immer der finanzielle Nutzen der Impfung für den Staat selbst.PAM hat geschrieben: ↑Mi 17. Feb 2021, 19:37Zahlreiche Staaten haben das Geld gar nicht, um ihre Bevölkerung durchzuimpfen. Oder sind nicht dazu bereit, die Impfung aus Staatsmitteln zu finanzieren. Somit haben dort nur Selbstzahler überhaupt Zugang zu einer Impfung. Und es sind wohl oft auch jene Länder, deren Flüchtlingsströme in vergangenen Jahren nach Europa drängten und es wieder versuchen werden, sobald sich die Gelegenheit dazu bietet.
Noch haben längst nicht alle Länder ihre Schulen und Kindergärten wieder geöffnet. Und es gibt vielfach noch keine Teststrategie. Hinzu kommt, dass das Vorziehen der Impfung von Lehrkräften ausgeschlossen wurde. Ich sehe ein großflächiges Erreichen der 35er Marke, die auch noch über eine nicht definierte längere Zeit gehalten werden soll, in deutlicher Ferne.
Aber die Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus finden doch erst am 26.9. statt - zusammen mit der Bundestagswahl und den Landtagswahlen in McPomm und Thüringen sowie Kommunalwahlen in Niedersachsen. Bis dahin kann noch viel passieren.PAM hat geschrieben: ↑Mi 17. Feb 2021, 19:52 Du hast unterschlagen, dass auch zum Berliner Abgeordnetenhaus gewählt werden soll. Ebenso eine Millionenmetropole, in der laut regionalen Leitmedien eine deutliche Unzufriedenheit über die bisherige Strategie in der Bevölkerung verbreitet ist. Diese Wahlen werden ein Vorgeschmack auf die am 26. September anstehende Bundestagswahl sein.
Eine Impfung von Lehrkräften sollte im Prinzip auch keine Bedeutung für die Frage Homeschooling oder Präsenzunterricht haben, denn was nützt eine geimpfte Lehrkraft für die Eindämmung der Pandemie, wenn sich dann 30 Schüler untereinander anstecken und diese dann wiederum 60 Elternteile? Zugegeben, eine Impfung der Lehrkräfte würde denen ein besseres Gefühl im Präsenzunterricht geben und hat natürlich auch einen Einfluss auf die Pandemie wie jede andere geimpfte Person auch, nur eben ist es kein game changer. Davon mal abgesehen: Ich denke schon, dass man Lehrkräfte mit dem Astrazeneca Impfstoff bald impfen können wird, einmal weil er a: nur u65 verimpft werden soll, b: sehr bald in größeren Mengen verfügbar sein wird (bis 1. April 5.613.600 Impfdosen in Deutschland) und c: Impfberechtigte teils sehr zurückhaltend sind sich damit impfen zu lassen und somit "Nachrücker" früher eine Chance haben.PAM hat geschrieben: ↑Mi 17. Feb 2021, 19:52Noch haben längst nicht alle Länder ihre Schulen und Kindergärten wieder geöffnet. Und es gibt vielfach noch keine Teststrategie. Hinzu kommt, dass das Vorziehen der Impfung von Lehrkräften ausgeschlossen wurde. Ich sehe ein großflächiges Erreichen der 35er Marke, die auch noch über eine nicht definierte längere Zeit gehalten werden soll, in deutlicher Ferne.