** Der ultimative CORONA-Thread **

[maroon6]

Folgeschäden der Maßnahmen mit Todesfolge können sich auch anders zeigen - Krebs, Herz/Kreislauf usw. Alte Menschen sind schneller gestorben, da ihnen die Kontakte fehlten. Suizide werden freilich eher die Minderheit darstellen. Genaue Zahlen wird man hier aber so oder so nie erfahren.

Folgeschäden der Corona-Erkrankung mit Todesfolge werden sich wohl auch nicht immer dadurch zeigen, dass jemand binnen 2 Wochen im Krankenhaus unter Zwangsbeatmung verstirbt.
Da sind wir wirklich auf dem weiten Feld der Spekulation und die Zahlen der einen gegen die Zahlen der anderen aufzurechnen, halte ich sowieso für unredlich!

Tatsache ist, dass ohne die Maßnahmen die Zahlen durch die Decke gehen würden. Und mittlerweile werden auch immer mehr Fälle bekannt, die Monate nach einer eigentlich harmlosen Corona-Erkrankung massive Folgeerkrankungen bekommen. Selbst Kinder!

Ich bin völlig davon überzeugt, dass unsere Regierung unsere Wirtschaft und unser Leben nicht zum Spaß so an die Wand fährt wie derzeit!

Zum Spaß ist es nicht. Und dennoch wünsche ich mir, dass man mit entsprechenden Schutzkonzepten zumindest mal versucht einige wenige Bereiche wieder zu öffnen. Wenn es mit der FFP2-Maske bei Rewe oder Globus klappt, dann würde es auch im Schuh- oder Geschenke-Laden klappen. Oder im Museum. Und in einem Tierpark erst recht. Die Kommunikatioon ist doch gelinde gesagt eine Katastrophe. Nur Pessimismus, nicht mal das kleine bisschen Hoffnung
.

[Habakukk]

Und dennoch wünsche ich mir, dass man mit entsprechenden Schutzkonzepten zumindest mal versucht einige wenige Bereiche wieder zu öffnen. Wenn es mit der FFP2-Maske bei Rewe oder Globus klappt, dann würde es auch im Schuh- oder Geschenke-Laden klappen. Oder im Museum. Und in einem Tierpark erst recht. Die Kommunikatioon ist doch gelinde gesagt eine Katastrophe. Nur Pessimismus, nicht mal das kleine bisschen Hoffnung
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Da sind wir uns denke ich völlig einig! Die Leute brauchen auch langsam eine Perspektive, wie es jetzt die nächsten Monate weiter gehen soll, wenn noch nicht jeder geimpft ist. Und man mag es sich gar nicht ausdenken: was los ist, wenn sich zeigt, dass die Impfung vielleicht gar nicht so viel bringt (es ist ja längst nicht gesagt, dass dann alles super ist, wenn jeder geimpft ist, bzw. die 60%).

[zerobase now]

Sehe ich auch so. Die Impfung als Game-Changer kann man erstmal VERGESSEN! So schleppend wie das läuft ist fraglich, ob dieses Jahr überhaupt noch alle, die wollen, eine Impfung bekommen können. Mittlerweile glaube ich da nicht mehr dran, wenn das weiter so chaotisch abläuft. Außerdem scheint ja schon klar, dass die Impfung nicht gegen alle Mutationen wirkt.

[DH0GHU]

Sehe ich auch so. Die Impfung als Game-Changer kann man erstmal VERGESSEN! So schleppend wie das läuft ist fraglich, ob dieses Jahr überhaupt noch alle, die wollen, eine Impfung bekommen können. Mittlerweile glaube ich da nicht mehr dran, wenn das weiter so chaotisch abläuft. Außerdem scheint ja schon klar, dass die Impfung nicht gegen alle Mutationen wirkt.

Habe ich etwas verpaßt?
Bisher war mein Kenntnisstand, dass beispielsweise beim BioNTech-Impfstoff
- die Menge des Impfstoffs spätestens ab März (Verfügbarkeit weiterer Fertigungsstätten) massiv steigen wird (ist auch nur logisch, Produktionsanlagen zaubert man nicht über Nacht herbei)
- der Impfstoff sicher auch gegen die "britische Mutation" wirkt - andere werden gerade untersucht, unterliegen aber der gleichen Logik

Von Chaos habe ich auch nichts mitbekommen.

[ulionken]

Von mehreren Bekannten, die alters- oder berufsbedingt schon einen Impftermin bekommen haben, habe ich unabhängig voneinander erfahren, dass die Impfung in Baden-Württemberg bzw. in Basel-Stadt perfekt organisiert abgelaufen ist. Es gab von den Bekannten nicht eine einzige negative Rückmeldung. Von daher kann von einem Chaos keine Rede sein.

Es dürfte bekannt sein, dass der Impfstoff in den ersten Wochen und Monaten knapp ist. Wer von denen, die darüber meckern, kann sich den technischen und logistischen Aufwand vorstellen, des es braucht, innerhalb von ein paar Wochen die Produktion und Verteilung von zig Millionen Impfdosen hochzuziehen, dabei die Qualität sicherzustellen und eine Unterbrechung der Kühlkette zu vermeiden? Es dürfte klar sein, dass es auch dabei Unvorhersehbares gibt und man nicht auf den Tag genau garantieren kann, wann wo welcher Impfstoff verfügbar ist. Ich bin beruflich in F&E der gleichen Branche (aber hier absolut nicht involviert) und kann nur sagen: "Hut ab" vor der Entwicklung, Zulassung, Produktion und Verteilung der Impfstoffe in dieser kurzen Zeit! Und wer meckert, der soll doch bitte mal konkret vorschlagen, was man da besser machen sollte.

Nach meiner Meinung sollte man bald einen Effekt der Impfung beim ältesten Teil der Bevölkerung sehen, d.h. die Fälle in den Altersheimen, beim Pflegepersonal und die Belegung der Intensivstationen sollten deutlich abnehmen. Klar ist wohl, dass es noch Monate dauert, bis flächendeckend geimpft ist und wir von all den Restriktionen wegkommen. Durchhalten!

73 de Uli

[das letzte MHz]

Nach meiner Meinung sollte man bald einen Effekt der Impfung beim ältesten Teil der Bevölkerung sehen, d.h. die Fälle in den Altersheimen, beim Pflegepersonal und die Belegung der Intensivstationen sollten deutlich abnehmen. Klar ist wohl, dass es noch Monate dauert, bis flächendeckend geimpft ist und wir von all den Restriktionen wegkommen. Durchhalten!

In Israel sieht man den Effekt bereits:

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/pa ... 99438.html

[DH0GHU]

Danke Uli, Du sprichst mir aus dem Herzen!
Als "branchenfremder" traue ich mich nicht wirklich, mit Analogien daherzu kommen, aber auch aus meiner Branche (Elektronik) sind mir sehr lange Vorlaufzeiten für Produktionsstarts gut bekannt. Schwer vorzustellen, dass das in der Pharmabranche so viel anders sein soll. Zumal da dann auch wieder Produkte der Elektronik- und Maschinenbaubranche als Hilfsmittel benötigt werden...

[zerobase now]

Von mehreren Bekannten, die alters- oder berufsbedingt schon einen Impftermin bekommen haben, habe ich unabhängig voneinander erfahren, dass die Impfung in Baden-Württemberg bzw. in Basel-Stadt perfekt organisiert abgelaufen ist. Es gab von den Bekannten nicht eine einzige negative Rückmeldung. Von daher kann von einem Chaos keine Rede sein.

Bei Euch vielleicht. Hier in NRW fehlt es an allem, Impfstoff, Terminen und vor allem auch an Personal. Die Impfstellen hier im Kreis sind bereits seit Ende Dezember "ready". Der Impfstart ist aber erstmal auf Februar verschoben und auch in den Heimen haben längst noch nicht alle (man spricht derzeit von 40%) die 1. Impfung bekommen. Für Klinikpersonal ist bisher kaum noch was übrig.

- der Impfstoff sicher auch gegen die "britische Mutation" wirkt - andere werden gerade untersucht, unterliegen aber der gleichen Logik

Das ist richtig. Bei Südafrika und vor allem Brasilien sieht es aber bisher nicht so positiv aus. Da scheint sich wohl abzuzeichnen, dass es dort nicht so dolle wirkt. Aussagefähige Studien fehlen dazu aber noch.

[DH0GHU]

Bei Euch vielleicht. Hier in NRW fehlt es an allem, Impfstoff, Terminen und vor allem auch an Personal. Die Impfstellen hier im Kreis sind bereits seit Ende Dezember "ready". Der Impfstart ist aber erstmal auf Februar verschoben und auch in den Heimen haben längst noch nicht alle (man spricht derzeit von 40%) die 1. Impfung bekommen. Für Klinikpersonal ist bisher kaum noch was übrig.

Nunja... Der erste Bekannte von mir, der beide Impfdosen bekommen hat, war ein Klinikmitarbeiter aus dem Raum Köln. Die offiziell gemeldete Impfquote ist in NRW und BW gleichermaßen niedrig, allerdings ist das eher auch eine Priorisierungsfrage.

Das ist richtig. Bei Südafrika und vor allem Brasilien sieht es aber bisher nicht so positiv aus. Da scheint sich wohl abzuzeichnen, dass es dort nicht so dolle wirkt. Aussagefähige Studien fehlen dazu aber noch.

Hast Du dazu eine Quelle?

[zerobase now]

Hast Du dazu eine Quelle?

https://www.fr.de/politik/corona-mutant ... 76591.html

Man muss also verhindern, dass die beiden Varianten hier eingeschleppt werden bzw. sich hier ausbreiten. Wenn das nicht gelingt, dann haben wir ein Problem.

[DH0GHU]

Hast Du dazu eine Quelle?

https://www.fr.de/politik/corona-mutant ... 76591.html

Man muss also verhindern, dass die beiden Varianten hier eingeschleppt werden bzw. sich hier ausbreiten. Wenn das nicht gelingt, dann haben wir ein Problem.

Danke.
Da muß man mal sehen, wie "nicht so dolle" in Zahlen gefasst wird, und wie schnell die nötigen Anpassungen vorgenommen werden. "Nicht so dolle" kann ja dennoch vorerst ausreichen - eine Anpassung ist aber dann wohl unumgänglich, da sich sonst noch erfolgreichere Mutationen der Mutationen bilden könnten.
Das bestätigt aber nur wieder, wie wichtig eine niedrige Inzidenz ist: Je weniger Viren im Umlauf sind, desto seltener mutieren sie.

[Habakukk]

Das bestätigt aber nur wieder, wie wichtig eine niedrige Inzidenz ist: Je weniger Viren im Umlauf sind, desto seltener mutieren sie.

[Habakukk]

Zu den Langzeitfolgen:

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/ ... n-101.html

[DH0GHU]

Zu den Langzeitfolgen:

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/ ... n-101.html

Bis Oktober kannte ich nur einen Fall im Bekanntenkreis, wo die Symptome über die Krankheitsdauer hinaus anhielten: Fehlende Fitness. 2 Stockwerke, und er ist außer Atem. Auch noch im Herbst, die Infektion war im März. Allerdings war das ein COPD-Patient.
Mittlerweile kame noch eine ehemalige Schulfreundin hinzu, die in Spanien lebt und schon im Januar/Februar eine - wie sie damals dachte - heftige Grippe hatte. War Corona. Danach gings ihr wieder gut, und Ende des Sommers kamen dann schlagartig mehrere heftige Beschwerden, die laut Ärzten auf Covid19 zurückzuführen sind.
Ein weiterer Bekannter hat seit seiner Infektion Ausfälle des Nervensystems, genauer gesagt Taubheitsgefühl in den Füßen. Auch er hatte "nur" eine heftige Grippe (PCR-Test negativ weil fehlerhaft entnommen, Antikörpertest danach positiv).
Ein Auftragnehmer meines Arbeitgebers aus Kroatien hatte lange zeit mit Geschmacksverlust zu kämpfen.
Jüngst kam ein weiterer Bekannter aus Spanien dazu: Komplettverlust des Geruchssinns. Allerdings ist bei ihm die Infektion zu kurz vorbei, um das zu bewerten (vor 2 Wochen erkrankt).

... ist ja auch nicht so, dass ich mir jetzt keine Sorgen mache, was das wirklich war, was mich im Januar 2020 umgehauen hat: 2 Wochen Fieber mit 38,5°-39°C, trockener heftiger Husten mit Verdacht auf atypische Lungenentzündung, etc. Seither muskuläre Beschwerden in beiden Unterarmen (Mausarm), die ich allerdings bisher auf die Kombination aus Homeoffice und wenig sonstigen Betätigungsmöglichkeiten dank Lockdown zurückführe...

[Manager]

... ist ja auch nicht so, dass ich mir jetzt keine Sorgen mache, was das wirklich war, was mich im Januar 2020 umgehauen hat: 2 Wochen Fieber mit 38,5°-39°C, trockener heftiger Husten mit Verdacht auf atypische Lungenentzündung, etc. Seither muskuläre Beschwerden in beiden Unterarmen (Mausarm), die ich allerdings bisher auf die Kombination aus Homeoffice und wenig sonstigen Betätigungsmöglichkeiten dank Lockdown zurückführe...

In deinem direkten Umfeld (Kontaktpersonen) ist davor oder danach niemand an Covid 19 erkrankt?