** Der ultimative CORONA-Thread **

[DH0GHU]

Wohl wieder ~20.000 neue Fälle heute nach 15.000 gestern. Schlägt da jetzt der Feiertag am 6.01 so durch? Ich hoffe.
In unserem Landkreis derzeit so wenig Neuinfektionen wie Oktober nicht mehr. Inzidenz bei 90.

letzte Woche Donnerstagmorgen wurden 25000 neue Fälle gmeldet. 20.000 entspräche genau dem Trend von -20% pro Woche.

[Marc!?]

Wohl wieder ~20.000 neue Fälle heute nach 15.000 gestern. Schlägt da jetzt der Feiertag am 6.01 so durch? Ich hoffe.
In unserem Landkreis derzeit so wenig Neuinfektionen wie Oktober nicht mehr. Inzidenz bei 90.

Am besten vergleicht man immer die Zahlen mit dem Tag der Vorwoche. Grundsätzlich sinken die Zahlen in den Landkreisen um die 18%, sofern es keinen lokalen Ausbruch in einem Klinikum, Gefängnis oder Pflegeheim gibt. Dann sind die Zahlen für den ganzen Kreis wieder direkt im A...
Hier müsste man auch mal ran gehen und die Insassen von Gefängnisse nur mit einem Faktor von 0,8 einfließen lassen, denn diese sind zwar infiziert und belasten potentiell das Gesundheitssystem, aber tragen kaum zur weiteren Verbreitung bei.

[Scrat]

Waren halt Freitag und Montag bei ~10.000, da macht sich Hoffnung breit. Wohl wieder zu voreilig,

[DH0GHU]

Waren halt Freitag und Montag bei ~10.000, da macht sich Hoffnung breit. Wohl wieder zu voreilig,

Auch das, bzw die niedrigen Wochenendwerte, waren zur Vorwoche entsprechend niedrigere Zahlen. Dass die Werte einer 7-Tage-Oszillation durch die Wochenenden unterliegen, sollte doch nach nunmehr 8 Monaten Erfahrung hinlänglich bekannt sein?

Am Freitag freilich waren die Werte höher - da sind sie normalerweise im Wochenverlauf auch mit am höchsten. RKI meldete am 15.1. 22368, am 16.1. 18678, am 17.1. 13882, am 18.1 7141 (da fehlten ca. 1100 auf zwei Bundesländern), am 19.1. 11369 (inklusive den Nachmeldungen), am 20.1. 15974.
Der Verlauf der Daten nach JHU-Zählweise auf worldometers ist dazu analog, mit entsprechend leicht geändertem Zeitversatz.

[Marc!?]

Waren halt Freitag und Montag bei ~10.000, da macht sich Hoffnung breit. Wohl wieder zu voreilig,

Die absoluten Zahlen sinken eig überall, sofern es wie geschrieben keinen Ausbruch iwo gab. Dazu werden zwangsläufig die Todeszahlen durch die Impfungen der Hauptrisikogruppe auch bei konstanten werten schon zurückgehen.

[PAM]

Wer hart genug ist, der schneidet sich die Haare selbst.

Alle anderen zeigen wir an!

[Marc!?]

Ein Indiz für Deutschland mit 50 ist kaum im Januar zu erreichen. Natürlich spielt uns je länger wir den Lockdown haben der kommende Frühling in die Karten. Das liegt auch daran, dass um einen Wert von 50 in Deutschland zu erreichen, viele Kreise darunter sein müssen, da Thüringen und Sachsen aktuell immer noch über 200 sind.

Grundsätzlich ist JEDE Inzidenz möglich, wobei der realistische Korridor für Ende Februar tatsächlich um 125 x 0,8^6 = 33 herumliegt. Bei einem Wirken des verschärften Lockdowns wie im Frühjahr dürften wir Ende Februar bei 15 liegen, wenn wir wieder in eine leichte Steigerung wie im Dezember zurück fallen würden, würden wir allerdings auf 200-300 hoch gehen. Meine persönliche Prognose ist: Bundesweiter Schnitt der Inzidenz von 60 am 14.2., daher Verlängerung bis 28.2., dort werden wir einen Wert von 35 ablesen. Man wird dann erste Lockerungen einleiten, der Minimum der Inzidenz wird Mitte März mit 20 erreicht, und bis Ende April wieder auf 50 steigen.

Das Problem beim Inzidenz ist ja, dass dieser locker einen halben Monat zurück liegt. Durchschnittlich iwo 10 Tage zum Ansteckungszeitpunkt und dann nochmal die Woche zur Erhebung der Daten.
Also wenn ich am 14.02 einen Wert aus den Daten von 60 habe, ist dies eig der Wert von Ende Januar, er ist eigentlich schon niedriger, wenn man annimmt dass die Maßnahmen wirken.
Wenn allerdings die Länder schon wieder im Februar die Schulen öffnen, dann kann man es so oder so vergessen. Man sieht aktuell schön, dass der Höhepunkt der Winterwelle in vielen Ländern überschritten ist und wenn man feststellt, dass das VIrus aus UK nicht deutlich ansteckender ist und die Impfungen einigermaßen laufen, also nicht weiter gekürzt werden, dann man ab dem 15.02 zumindest regional den Handel öffnen. Man hat ja nun auch das neue Instrument FFP2 Masken.
Die Länder haben natürlich auch unterschiedliche Voraussetzungen das Ziel zu erreichen. Der Norden liegt aktuell bei Werten von 80 bis 100 (SH,HH,HB,NDS), der Osten (BB,ST,SC,ST) bei rund 200 Plus und der Rest zwischen 100 und 130. Es ist höchst wahrscheinlich, dass der Norden das Ziel erreichen wird, der Osten aber sehr unwahrscheinlich und dann wird es meiner Meinung bei der nächsten MP keinen einheitlichen Weg für ganz D mehr geben können bzw werden. Ist ja dann auch der Bevölkerung nicht mehr vermittelbar.
Deshalb müssten eig die Länder im Osten viel stärkere Maßnahmen umsetzten, um das Ziel zu erreichen.

[PAM]

Die nächste Pleite: Süddeutsche.de: Mit Tempo 300 in die Pleite (Eurostar)

[DH0GHU]

Die nächste Pleite: Süddeutsche.de: Mit Tempo 300 in die Pleite (Eurostar)

Eine von noch vielen. Es wird nicht viel übrig bleiben, wenn der Lockdown über Februar hinaus andauert. Ein großer Teil der Einzelhändler, Hotelketten und Reiseunternehmen sowie ihrer spezialisierten zulieferer werden ebenso von der Bildfläche verschwinden wie Veranstaltungsfirmen und Messebauer. Du darfst davon ausgehen, dass die nächsten Jahre von einem unfreiwilligen Rückzug ins Private, Rekordarbeitslosigkeit und hohen Selbstmordraten geprägt sein werden. Bis das Leben ein Vorkrisenniveau erreichen wird, wird es Jahre dauern - mit etwas Glück werden Generationen nach uns dann von den Goldenen Dreißigern sprechen.

Edit: Man sollte hier keinesfalls dem Glauben verfallen, dass das, was jetzt kaputt geht, ebenso schnell wieder aufgebaut wird. Beispiel Hotels & Restaurants: Ein leerstehendes Betriebsgebäude verursacht fortlaufend immer höhere Wiederinbetriebnahmekosten. Da genügt bereits ein bischen Moder / Schimmel durch fehlendes Heizen und Lüften. Ein eingespieltes Küchenteam ist weg, wenn es mal arbeitslos war - die Kollegen difundieren an unterschiedliche Wirkungsstätten so es sie denn gibt, manche erkranken oder werden depressiv, andere gehen in den (vorgezogenen) Ruhestand, ohne adäquate Nachfolger ausgebildet zu haben. Ein Hotel, das mal leer steht, wird eventuell auch in Wohnungen umgebaut. Das sorgt dann durch die Angebotsverknappung auch für uns für steigende Preise. Für so non-Profit-Dinge wie Umweltschutz wird auch deutlich weniger Geld übrig bleiben, denn auch die "paar hundert Milliarden" Zusatzausgaben des Staates müssen refinanziert werden. Da stehs uns womöglich wesentlich mehr Ungemach ins Haus als nach der Finanzkrise 2009. Und im Gegensatz zum örtlichen Einzelhändler und Gastronomen werden sich Konzerne wie McDonalds oder Amazon nur in sehr überschaubarem Rahmen an der Finanzierung beteiligen.

Edit2: Nichts wäre mir lieber, als Unrecht zu haben. Bisher wurden meine pessimistischsten Erwartungen zur Pandemie-Entwicklung aber immer massiv übertroffen.

[PAM]

Mein Heimatlandkreis hat einen Inzidenzwert von ~103 (Stand: gestern), vor einer Woche war man noch deutlich über 200. Läuft...

[zerobase now]

Eine von noch vielen. Es wird nicht viel übrig bleiben, wenn der Lockdown über Februar hinaus andauert. Ein großer Teil der Einzelhändler, Hotelketten und Reiseunternehmen sowie ihrer spezialisierten zulieferer werden ebenso von der Bildfläche verschwinden wie Veranstaltungsfirmen und Messebauer.

Das sehe ich auch so. Die Innenstädte sehen jetzt schon teilweise aus wie die Kulissen von "the walking dead". Menschenleer und jeder 2 Laden schon leergeräumt. Zumindest hier bei uns im Ruhrgebiet. Das wird noch ganz bitter werden. Anderseits verstehe ich auch nicht, wieso man immer noch keine Internethandel-Abgabe eingeführt hat. Jedes Paket was bestellt sollte mit 1 EURO "Strafzoll" belegt werden. Da käme jeden Monat locker ein zweistelliger Millionenbetrag zusammen. Damit könnte man zumindest einen Teil der Einzelhändler/ Gastronomen retten. Die Politik schläft aber weiter und bekommt nichts mit.

[ulionken]

Die 7-Tages-Inzidenzen von heute hier am Dreiländereck:

Kreis Lörrach (DE) 99.7
Basel-Stadt (CH) 105.2
Haut-Rhin (FR) 169 (4 Tage alt)

Stetig auf dem Weg nach unten mit R zwischen 0.7 und 0.8 , nur im Elsass nicht so toll (R um 1) .

73 de Uli

[zerobase now]

Haut-Rhin (FR) 169 (4 Tage alt)

Da ist der Name ja wohl Programm.

[RainerZ]

Wow "mein" Tübingen ist in VHFI: 49,4. Trotzdem Ausgangssperre...
Böblingen 69,8; Reutlingen 107,3... (nein, nicht (nur) der Raichberg...)

[das letzte MHz]

Nette Impf-Uhr-Animation:

https://impfdashboard.de/