** Der ultimative CORONA-Thread **

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das letzte MHz
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Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von das letzte MHz »

ulionken hat geschrieben: Sa 16. Jan 2021, 22:31Besser als drakonische Strafen sind allemal das freiwillige Einhalten der Massnahmen aus Einsicht oder sonst die soziale Kontrolle. Leider ist schätzungsweise ein Viertel der Leute fürs Erste nicht erreichbar, egal wieviel Mühe man sich gibt. [...] Nur fürchte ich, dass man genau bei den erwähnten heiklen Personenkreisen damit auch nicht weiter kommt, weil sie eher nicht kooperieren.
Es ist leider so, dass es eben einen Personenkreis gibt, dem es oftmals völlig egal ist, ob sich durch ihr Verhalten andere infizieren oder gar infolge dessen versterben. Juckt die einfach nicht. Was solche Leute aber oftmals dann doch extrem stört, sind hohe Bußgelder. Wenn jemand zu 100 Prozent Soziopath ist, dem kann man erklären was und solange man will, der sieht nur sich und seinen eigenen Vorteil. Und nur wenn er durch sein Verhalten keinen (subjektiven) Vorteil gewinnen kann, sondern einen unmittelbaren und ggf. immer wiederkehrenden Nachteil erfährt, dann führt dies zur Befolgung von Regel und sonst gar nichts.
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Thomas(Metal)
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Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von Thomas(Metal) »

das letzte MHz hat geschrieben: Sa 16. Jan 2021, 17:00 Fakt ist aber auch, dass man keine Zeit für langwierige Ursachenforschung hat. Wenn die Hütte brennt, muss gelöscht und nicht erst die Frage geklärt werden, warum es überhaupt brennt.
Nein! Als Ehemaliger einer FFW möchte ich dir sagen, daß man zunächst durchaus klärt was los ist. Geht gar nichts anderes, dann natürlich Vollstrahl. Jeder ist sich aber im Klaren daß man so schnell einen Schaden anrichten kann der weit über dem Brandschaden liegt.
ulionken hat geschrieben: Sa 16. Jan 2021, 22:31 Man könnte mehr Aufwand ins Testen und ins Nachverfolgen von Infektionen stecken.
Da war beim br diese Woche interessantes zu lesen: Würzburg macht offenbar verdachtsunabhängige Tests und hat damit wohl große Erfolge. Könnte man dies nicht schlicht in weiteren Landkreisen testen?

Noch ein Punkt für den Abend: Ich höre immer nur Homeoffice. Was ist mit Berufen wo kein Homeoffice geht? Sind wir eigentlich eine Volkswirtschaft die sich problemlos ins Homeoffice verlagern läßt? Dann sehe ich aber eindeutig die Gefahr viele Tätigkeit an beliebige Orte zu verlagern, auch Billiglohnländer. Hat das schon mal jemand erkannt oder ist die Nennung ein Tabu?
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Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von das letzte MHz »

Thomas(Metal) hat geschrieben: Sa 16. Jan 2021, 22:51
das letzte MHz hat geschrieben: Sa 16. Jan 2021, 17:00 Fakt ist aber auch, dass man keine Zeit für langwierige Ursachenforschung hat. Wenn die Hütte brennt, muss gelöscht und nicht erst die Frage geklärt werden, warum es überhaupt brennt.
Nein! Als Ehemaliger einer FFW möchte ich dir sagen, daß man zunächst durchaus klärt was los ist. Geht gar nichts anderes, dann natürlich Vollstrahl. Jeder ist sich aber im Klaren daß man so schnell einen Schaden anrichten kann der weit über dem Brandschaden liegt.
Na, da hast du mich anders verstanden als ich es gemeint habe. Natürlich verschafft man sich bei einem Brand erstmal einen Überblick (Menschenrettung nötig, Gefahrgut vorhanden etc. pp.), aber man sucht nicht nach der genauen Brandursache. Einen Überblick über die Situation haben wir ja, also muss nun gelöscht werden. Die Löscharbeiten können aber nicht warten, bis die Frage nach der genauen Brandursache (war es ein technischer Defekt, der Toaster oder doch eher der Wasserkocher, hat wer nachgeholfen usw. usf.) beantwortet ist.
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Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von Thomas(Metal) »

das letzte MHz hat geschrieben: Na, da hast du mich anders verstanden als ich es gemeint habe
Okay! :cheers:
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Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von mittendrin »

Sind wir eigentlich eine Volkswirtschaft die sich problemlos ins Homeoffice verlagern läßt?
Eben nicht! Im engsten Verwandtenkreis gibts einen Entwicklungsingenieur im Versuchsfeld, eine Krankenschwester, einen HSE-Manager und einen Gymnasiasten. Bis auf den Gymnasiasten gehen alle ihrer normalen Tätigkeit nach. Im übrigen erwarte ich, dass auch z.B. Klärwerker das tun! :danke:
mittendrin ist hier: QTH 11e59 / 51n23 (südlich von Halle/Saale)
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Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von ulionken »

Thomas(Metal) hat geschrieben: Sa 16. Jan 2021, 22:51 Noch ein Punkt für den Abend: Ich höre immer nur Homeoffice. Was ist mit Berufen wo kein Homeoffice geht? Sind wir eigentlich eine Volkswirtschaft die sich problemlos ins Homeoffice verlagern läßt? Dann sehe ich aber eindeutig die Gefahr viele Tätigkeit an beliebige Orte zu verlagern, auch Billiglohnländer. Hat das schon mal jemand erkannt oder ist die Nennung ein Tabu?
Diese Änderungen, d.h. die Verlagerung von manuellen und sich wiederholenden Tätigkeiten in Billiglohnländer, ist aber zumindest in meiner Industriebranche schon seit vielen Jahren im Gange. Früher war ich mehrheitlich in Labors und Produktionsbetrieben und hätte das meiste unmöglich von zu Hause aus erledigen können. Heute sitze ich zu >90% am Schreibtisch, man ist bei perfekter IT-Infrastruktur weltweit vernetzt und kann das meiste genauso gut zu Hause (oder irgendwo) machen. Es fehlt eigentlich nur der persönliche Draht zu den Kollegen und der informelle Informationsfluss in einem grossen Büro.

Ich sehe diese Entwicklung sehr kritisch - es gibt viel mehr Abhängigkeiten. Und wer seine Stärken in manuellen oder sich wiederholenden Tätigkeiten hat, der hat Mühe, noch eine angemessene Arbeit zu finden. Die Verlagerung in Billiglohnländer wird aber auch die anderen treffen: ein Home office in Indien funktioniert genauso gut wie hier ...

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Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von Habakukk »

Ich kann das auch nur bestätigen. Nicht nur Produktion wandert zunehmend ins Ausland ab, auch die Entwicklung verlagert sich immer mehr woanders hin, v.a. China. Anfangs nur als Support, aber so nach und nach wird das immer mehr.
Gut ist das für uns sicher nicht, denn wenn wir irgendwann nur noch ein Land von Managern sind, wird auch das zu guter Letzt noch outgesourcet.

Das ist aber eine andere Baustelle. Und wenn eines an Corona vielleicht gut ist, dass es die Gefahren dieser Entwicklung schon paar mal schonungslos aufgezeigt hat und vielleicht ein Umdenken bewirkt hat.
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Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von DH0GHU »

Als Entwicklungsingenieur im Homeoffice?
Ein klares Jein :-)

Wer nur PC-Software entwickelt, oder Hardware-nahe Software, die auf relativ überschauberer Hardware läuft, so dass man die Test- und Prüf-Umgebung zuhause betreiben kann, kann das relativ gut. Das funktioniert sogar so gut, dass ein ehemaliger Kollege seit Jahren nur noch zuhause arbeitet. Selbständige machen das ja schon lange so. Wer Hardware nur designt, aber die Inbetriebnahme anderen überlässt, kann das sicher auch. Wobei auch das schon problematisch werden kann: Das Feedback desjenigen, der das Zeugs, was man entwickelt, produzieren oder inbetriebnehmen muss, ist eben auch wichtig - und einmal einen Sachverhalt (z.B. schlechte Montierbarkeit zeigen, irgendwelche Dreckeffekte zeigen) direkt zeigen ist eben einfacher und weniger fehleranfällig, als ihn nur zu dokumentieren oder per Live-schalte vorzuführen. Geht natürlich alles, ist aber schrecklich ineffizient. Und da ist es völlig egal, ob man nun 50, 500 oder 5000 km auseinander sitzt.

In meinem Fall ist komplettes Homeoffice zB schlichtweg unmöglich: Ich entwickle Hardware, müßte mir hier einen Messpark im Wert eines guten Mittel- oder Oberklasseautos hinstellen (lassen), um unabhängig vom Firmenstandort zu werden. Dafür bräuchte ich auch eine deutlich größere Wohnung... Selbst dann fehlt noch das "drumrum", Materiallager, Löttechnik, Endprüfplätze, ESD-Schutz, etc. Ich habe allerdings das Glück, dass ich sowohl im Frühjahr als auch derzeit tatsächlich Projektphasen habe, bei denen ich auch mal längere Zeit von Zuhause arbeiten kann. Seit März ist es uns im Prinzip freigestellt, Zuhause zu arbeiten. Von ca. Mai bis Dezember war meine Arbeit tatsächlich zu "hardwarelastig", um mehr als tageweise zuhause zu arbeiten. Zum Glück gibt es auch konzeptionelle Phasen, und Layouts oder VHDL-Simulationen lassen sich auch zuhause erstellen...
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Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von DH0GHU »

das letzte MHz hat geschrieben: Sa 16. Jan 2021, 16:38
Das hat man aktuell bei fast allen Wortmeldungen auch aus der Politik. Da wird angeprangert, gefordert, kritisiert ... aber völlig ohne Substanz.
Sehe ich nicht so. Klar ist es hinterher einfach, zu sagen, eine Entscheidung war falsch.
Aber: Wenn man vom Grundsatz ausgeht, dass jeder einen Fehler machen darf, aber Fehler dann auch offen diskutiert werden dürfen - und zwar nicht, um Schuldige zu benennen, sondern Verbesserungen zu ermöglichen - ist das vollkommen in Ordnung.

Beispiel: Wir sind doch fast alle davon ausgegangen, dass große private Feiern und Gastronomie ein Haupttreiber der Pandemie seien. Das wollte man mit dem November-Lockdown bekämpfen. Es gab ja auch Indizien aus dem Frühjahr, dass die Annahme stimmt. Hat sich dann als falsch herausgestellt. Hat nix gebracht, die Kurve flachte schon einige Tage vorher etwas ab.
Wir können aus den letzten 3 Monaten eigentlich folgern, dass ein knallharter, kurzer Lockdown der bessere Weg gewesen wäre. Sowohl aus gesundheitlicher, pandemischer wie auch wirtschaftlicher Sicht. 3 Wochen alles dicht bis auf Essentielles, massiv durch Hilfsleistungen finanziell gestützt. Danach wären die Fallzahlen deutlich runter gegangen, dann hätten Einschränkungen auf dem Level vom Dezember oder November vermutlich vollkommen gereicht, um über den Winter zu kommen. Jetzt haben wir ein doppeltes Desaster.
Das ist auch ein Teil des Akzeptanzproblems: Warum wurde der Lockdown im Frühjahr denn besser akzeptiert? Er kam relativ rapide in voller Härte (von leicht auf hart in einer Woche). Jeder ging davon aus, dass es ein paar Wochen, vielleicht ein paar Wochen mehr, harte Einschnitte bedeutet, denen deutliche Lockerungen folgen. Mit so einer Situation läßt sich psychisch gut umgehen. Eine Fernbeziehung 3 Wochen ruhen zu lassen? Manche nennen es Urlaub. D'accord. 6 Wochen kein Treffen im Freundeskreis? Egal, das schaffen wir. Aber von November bis April? Da ist es doch kein Wunder, dass sich jeder wehrt. Das ist menschliche Psyche. Da hilft auch kein Rufen nach Strafen und kein Appell an die Vernunft. Menschen sind keine Maschinen. Das muss man in jeder Lösungssuche berücksichtigen, sonst stehen Lösungen am Ende nur auf dem Papier. Nur: Das hat die Politik nun eben massiv versaubeutelt.
Egal - wir wussten es nicht besser. Das nächste mal schon.

Thema Impfstoffe: Geil, dass es sie gibt. Sie sind der Game Changer, und sie sind ein Glücksfall für die Menschheit - dank einiger mutiger Wissenschaftler, die jahrelange Forschung betrieben haben.
Es ist ganz klar, dass der Produktionsanlauf Zeit kostet. Wer darüber meckert, hat es nicht verstanden.
ABER: Warum brüstet man sich damit, dass man als EU günstigere Preise ausgehandelt hat als andere? Ist das denn eine vernünftige Priorität in dieser Lage? Hätte man nicht besser sagen sollen: Ihr bekommt das Doppelte, wenn ihr sofort beginnt, Produktionskapazitäten auszubauen - wir sichern euch vertraglich zu, das Risiko eines Ausfalls zu übernehmen?
Ja, das hätte ein paar Milliarden gekostet. Vielleicht 10 oder 20. Was kostet ein Tag europaweiter Lockdown?
Das darf und muss man hinterfragen. Nicht, um "Uschi" oder Jens ans Bein zu pinkeln, sondern um daraus zu lernen. Und natürlich darf man dann auch die kritisieren, die jetzt Verstaatlichungs- oder Wissensvergemeinschaftungsorgien (verzicht auf Urheberschaft etc) fordern. Denn damit wird man zukünftige Innovationen ausbremsen.


Was man wirklich kritisieren darf, und muss, und wo man auch persönlich werden darf und muss, ist aber der Stil einiger Beteiligten: Die Rhetorik von Herrn Söder, die jeden Zweifler (ich meine hier nicht die Verweigerer und Covidioten) nicht mitzunehmen sondern abzustempeln versucht, das Herumdiskutieren, das Säue durch die Dörfer treiben, das wochenlange hin und her, statt zu festgelegten Triggerpunkten sofort zu reagieren, und dann die fehlende Bereitschaft, einen Beschluss am nächsten Tag auch umzusetzen, sind Dinge, die es nicht geben darf. Auch nicht rückblickend. Das liegt aber auch sehr an den beteiligten Personen, und genau deshalb gehts hier dann tatsächlich auch darum, mal Verhalten von Personen anprangern zu dürfen.
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** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von PAM »

Privilegien für Geimpfte gefordert

Heiko Maas macht sich dafür stark, bereits Geimpfte von vielen Beschränkungen und Verboten zu befreien. So sollen für sie Kontaktbeschränkungen sowie Einschränkungen im sozialen und kulturellen Leben teilweise oder ganz aufgehoben werden. Dazu zählen u. a die Aufhebung von Bewegungseinschränkungen und Reiseverboten sowie der Zutritt zu Hotels und Gastronomie.

Für den Rest der Bevölkerung außerhalb von Risikogruppen und systemelevanten Berufen, der vermutlich erst im zweiten Halbjahr mit einer Impfgelegenheit rechnen könnte, würde sich der lock down bis dahin verlängern. Impfverweigerer würden im Umkehrschluss dauerhaft von großen Teilen des gesellschaftlichen Lebens ausgeschlossen bleiben und müssten auf Reisen in Regionen und Länder verzichten, die eine nachgewiesene Impfung verlangen.
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Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von Habakukk »

Es gibt für mich keinen Grund, Geimpfte wie Nicht-Geimpfte zu behandeln, nur um irgendeinem vermeintlichen Gerechtigkeitssinn zu folgen. Gaststätten, Kinos etc. für Geimpfte zu öffnen, ist wichtig. Sonst bleiben wir bis Herbst im Quasi-Lockdown und dann geht wirklich alles vor die Hunde.

Es muss aber für Nicht-Geimpfte auch Möglichkeiten geben, sei es mit Negativtest, oder bei niedrigen Fallzahlen (die wir im Sommer wohl wieder haben werden) auch ohne Test, und eine Zeit lang wird sicher weiterhin Abstand und Maske noch notwendig sein.

Dass Länder bei Einreise gewisse Impfnachweise verlangen, ist übrigens etwas ganz normales, das gab es schon vor Corona.
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Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von Radio Fan »

Habakukk hat geschrieben: Sa 16. Jan 2021, 16:27 Ich mag den Fleischhauer überhaupt nicht! Von dem kommt eigentlich immer nur Gemotze, aber wie man es besser machen könnte, zeigt er auch nicht auf. Weil er es genauso wenig weiß. Aber immer feste draufhauen!
Ich hab das bisher nur einmal gelesen. Wirklich reinste Zeitverschwendung !
Man kann sowas auch einfach ignorieren... ;)

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Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von Scrat »

Von GMX

Dutzende Menschen auf engstem Raum, und das in Zeiten der Pandemie: In mehreren Städten haben Partys und Feiern am Wochenende die Polizei auf den Plan gerufen.

In Berlin-Mitte etwa wurde eine Hochzeitsfeier mit 60 Menschen wegen Verstößen gegen die Corona-Regeln von der Polizei aufgelöst worden. Durch einen Anrufer wurden die Beamten am Samstagabend auf die Gesellschaft in einer Wohnung aufmerksam, wie ein Sprecher am Sonntag mitteilte. Zuerst hatte der "Berliner Kurier" (online) berichtet. "Wir haben die Menschen aufgefordert, sich in ihre Wohnungen zu begeben", sagte der Sprecher der Berliner Polizei. Es seien alle Personalien sowie 56 Verstöße gegen den Infektionsschutz notiert worden. "Hier haben sich deutlich mehr Menschen getroffen als nur aus einem fremden Haushalt.

"Etwa halb so viele Menschen trafen sich in Hamburg zu einer Party im Stadtteil Wilhelmsburg. Dort hatten nach Polizeiangaben mehr als 30 Menschen seit möglicherweise zwei Tagen zusammen gefeiert. Passanten hatten das illegale Zusammentreffen in einer Halle am späten Samstagabend gemeldet, wie ein Polizeisprecher am Sonntagmorgen berichtete. Vor Ort hörten die Beamten laute Musik aus dem Gebäude. Auf Klopfen reagierten die Feiernden jedoch nicht, so dass die Polizisten zunächst nicht hineinkamen. Schließlich erreichten sie den Verantwortlichen per Telefon und forderten ihn auf, die Tür zu öffnen.

Im niedersächsischen Soltau sprengte die Polizei eine Pokerrunde in einem Hotel mit mehr als 20 Teilnehmern in der Nacht zum Sonntag. Die überwiegend männlichen Teilnehmer der Poker-Party, bei der es auch Bewirtung und Ausschank gab, waren demnach alle im Alter von circa 30 Jahren. Gegen sie wurden Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz eingeleitet und Platzverweise ausgesprochen.

Auf heftigen Widerstand trafen die Beamten in Dresden. Dort wurde eine verbotene Party mit rund 60 Leuten im Lokal einer Kleingartenanlage beendet. Der Veranstalter habe zuvor in sozialen Netzwerken dazu eingeladen, teilte die Polizei am Sonntag mit. Als die Beamten eintrafen, flüchteten einige Gäste. Zudem widersetzten sich Feiernde - die Polizei musste beim Zutritt in das Lokal eigenen Angaben zufolge Pfefferspray einsetzen.


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Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von DH0GHU »

Scrat hat geschrieben: So 17. Jan 2021, 15:22 Von GMX

Dutzende Menschen auf engstem Raum, und das in Zeiten der Pandemie: In mehreren Städten haben Partys und Feiern am Wochenende die Polizei auf den Plan gerufen.
:kopf: :kopf: :kopf:

Verantwortungslose Volli*****. Ist zwar klar gewesen, dass sowas passieren wird, aber genau die Leute sind es, die den Lockdown für alle anderen am Ende verlängern.
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Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von DH0GHU »

Habakukk hat geschrieben: So 17. Jan 2021, 11:07 Es gibt für mich keinen Grund, Geimpfte wie Nicht-Geimpfte zu behandeln, nur um irgendeinem vermeintlichen Gerechtigkeitssinn zu folgen. Gaststätten, Kinos etc. für Geimpfte zu öffnen, ist wichtig. Sonst bleiben wir bis Herbst im Quasi-Lockdown und dann geht wirklich alles vor die Hunde.
Das funktioniert leider erst, wenn man weiß, dass Geimpfte die Viren nicht oder nur in sehr geringem Umfang weitergeben. Sonst infiziert sich Opa in der Kneipe und steckt über seinen Enkel die ganze Schule an ... oder schlimmer: über den Sohn/die Tochter 'ne ganze Firma - wo dann lange Zeit leider noch viele Ungeimpfte im Alter zwischen 40 und 60 gefährdet sein werden.
Ich denke, solche Vorrechte sind aber unabhängig davon spätestens dann möglich, wenn so gut wie jeder eine Chance auf eine Impfung gehabt hat.
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