** Der ultimative CORONA-Thread **

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Thomas(Metal)
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Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von Thomas(Metal) »

...unser Panikorchester, hier aut dargestellt:

https://focus.de/politik/deutschland/di ... 75377.html

:spos:
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Westallgäu
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Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von Westallgäu »

Merkt überhaupt noch jemand wie die Medien manipuliert werden? Wir haben hier in Deutschland Zensur in Ihrer reinsten Art. Das ist nur die Spitze des Eisbergs.
das letzte MHz
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Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von das letzte MHz »

Westallgäu hat geschrieben: Sa 16. Jan 2021, 15:46 Merkt überhaupt noch jemand wie die Medien manipuliert werden? Wir haben hier in Deutschland Zensur in Ihrer reinsten Art. Das ist nur die Spitze des Eisbergs.
Was will man machen, gegen die Energiestrahlen der Aliens ist man halt machtlos :kaffee:

https://www.youtube.com/watch?v=LOEZAHexacA
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Habakukk
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Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von Habakukk »

Thomas(Metal) hat geschrieben: Sa 16. Jan 2021, 14:30 ...unser Panikorchester, hier aut dargestellt:

https://focus.de/politik/deutschland/di ... 75377.html

:spos:
Ich mag den Fleischhauer überhaupt nicht! Von dem kommt eigentlich immer nur Gemotze, aber wie man es besser machen könnte, zeigt er auch nicht auf. Weil er es genauso wenig weiß. Aber immer feste draufhauen!
---
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das letzte MHz
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Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von das letzte MHz »

Habakukk hat geschrieben: Sa 16. Jan 2021, 16:27
Thomas(Metal) hat geschrieben: Sa 16. Jan 2021, 14:30 ...unser Panikorchester, hier aut dargestellt:

https://focus.de/politik/deutschland/di ... 75377.html

:spos:
Ich mag den Fleischhauer überhaupt nicht! Von dem kommt eigentlich immer nur Gemotze, aber wie man es besser machen könnte, zeigt er auch nicht auf. Weil er es genauso wenig weiß. Aber immer feste draufhauen!
Das hat man aktuell bei fast allen Wortmeldungen auch aus der Politik. Da wird angeprangert, gefordert, kritisiert ... aber völlig ohne Substanz. Klar, mehr Impfstoff will jeder, aber woher der kommen soll, wenn der Hersteller die bestellten Mengen nicht ad hoc und alle auf einmal liefern kann, sagt niemand. Oder man fordert innovative Ideen. Nur was innovative Ideen sind verrät niemand. Oder man fordert eine Lösung bei der es keinerlei Einschränkungen gibt, die Infektionszahlen aber sofort zurückgehen sollen. Nur wie das gehen könnte, sagt man nicht dabei. Es werden immer nur Phrasen rausgehauen, die aber nicht gegen die Realität gecheckt werden. So löst man keine Probleme, so stört man einfach nur. Mir wird Angst und Bange, wenn solche Phrasendrescher jemals politische Verantwortung tragen sollten. Dann merken die nämlich selbst, dass von ihnen nur heiße Luft kommt aber mit heißer Luft kein einziges Problem gelöst wird.
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Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von ulionken »

Habakukk hat geschrieben: Sa 16. Jan 2021, 16:27
Thomas(Metal) hat geschrieben: Sa 16. Jan 2021, 14:30 ...unser Panikorchester, hier aut dargestellt:

https://focus.de/politik/deutschland/di ... 75377.html

:spos:
Ich mag den Fleischhauer überhaupt nicht! Von dem kommt eigentlich immer nur Gemotze, aber wie man es besser machen könnte, zeigt er auch nicht auf. Weil er es genauso wenig weiß. Aber immer feste draufhauen!
Er weiß es genauso wenig. Aber mit dieser Bemerkung hat er nach meiner Meinung völlig Recht:
Niemand in der Regierung weiß eine Antwort, warum der Lockdown nicht die erwünschte Wirkung zeigt. Den vor Weihnachten präsentierten Modellen zufolge sollte die Zahl der Infizierten jetzt bei 50 pro 100.000 Einwohnern liegen. Es wird nicht einmal der Versuch unternommen, eine Erklärung zu finden. Aus dem Scheitern der Strategie zieht man einfach den Schluss, dass man die Anstrengungen verdoppeln müsse. Das ist Wissenschaft als Schamanismus.

Bevor die Schraube weiter angezogen wird, erwarte doch zumindest einen Versuch, den Verlauf der Infektionszahlen zu erklären. Dann kann man auch gezielt an den Lücken der bisherigen Strategie arbeiten. Ohne eine plausible, logisch nachvollziehbare Strategie werden die Leute vor allem nach Schlupflöchern in Massnahmen suchen, deren Nutzen nicht einleuchtet. Mit dem Ergebnis, dass die Wirkung eines weiteren Anziehens der Schraube sehr begrenzt sein wird.

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Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von RF_NWD »

Selbstradikalisierung passt auch sehr gut zum Autor. Im "Spiegel"musste er sich immer auch mit der Gegenposition auseinandersetzen. Beim "Focus" fehlt ihm das.
Dazu fällt mir eigentlich nur noch "Deutschland einig Jammerland " ein. @ Manager hat dazu ja schon die passenden Worte gefunden.:
viewtopic.php?p=1583584#p1583584
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Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von das letzte MHz »

ulionken hat geschrieben: Sa 16. Jan 2021, 16:51Bevor die Schraube weiter angezogen wird, erwarte doch zumindest einen Versuch, den Verlauf der Infektionszahlen zu erklären. Dann kann man auch gezielt an den Lücken der bisherigen Strategie arbeiten. Ohne eine plausible, logisch nachvollziehbare Strategie werden die Leute vor allem nach Schlupflöchern in Massnahmen suchen, deren Nutzen nicht einleuchtet. Mit dem Ergebnis, dass die Wirkung eines weiteren Anziehens der Schraube sehr begrenzt sein wird.
Das wird doch gemacht, so zum Beispiel hat man die Mobilitätsdaten des ersten und zweiten Lockdowns verglichen und kommt zum Schluss: Es hapert an Disziplin in der Bevölkerung. Zudem ist es belegt, dass dieselben Maßnahmen bei hohen Infektionszahlen wirkungsloser sind als bei niedrigen und man hat sich zu viel Zeit mit dem zweiten Lockdown gelassen (persönlich hätte ich einen harten Lockdown befürwortet, nachdem die täglichen Neuinfektionen aus dem 2000er in den 4000er Bereich gesprungen sind).

Fakt ist aber auch, dass man keine Zeit für langwierige Ursachenforschung hat. Wenn die Hütte brennt, muss gelöscht und nicht erst die Frage geklärt werden, warum es überhaupt brennt.
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Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von Scrat »

Warum die Zahlen noch nicht wirklich runtergegangen sind, sieht doch ein Blinder mit Krückstock.

Der softe Lockdown konnte die Ausbreitung nur leicht verlangsamen. Der härtere kam viel zu spät und in einer Zeit in der sich ganz Deutschland und Europa nur Drücken und Abküssen will. Weihnachten.
Zuvor muss man im Chaosprinzip in die Läden hechten. Dann kam Silvester mit seinen Partyleuten.

Zwischen all diesen komischen Feiertagen mussten die Leute ihre Essensvorräte auffüllen. Am besten mit der halben Familie im Anhang. Nicht das die 100kg Fleisch für den ersten Feiertag zu wenig wären. Am besten alle zur selben Zeit und am selben Ort.
Wenn man dann Vollgefressen feststellt das man mit sich selbst sowieso nicht mehr viel anzufangen weiß rumpelt man in Pulks in die Natur und trifft sich dort zum Saufen. Ja juhu.
Warum wohl die Zahlen nicht runtergehen fragen sich die jugendlichen Partymacher an ihren geheimen Orten....
Warum wohl die Zahlen nicht runtergehen fragen sich die Firmenbosse die Homeoffice nur vom Hörensagen kennen.
usw usf.

Dieser Post ist nicht frei von Satire, Ironie und Sarkasmus, bitte das zu beachten.
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Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von das letzte MHz »

Scrat hat geschrieben: Sa 16. Jan 2021, 17:08Warum wohl die Zahlen nicht runtergehen fragen sich die Firmenbosse die Homeoffice nur vom Hörensagen kennen.
Auch so ein wichtiger Punkt bei der Frage nach den Ursachen. Im ersten Lockdown wurde mehr als im zweiten im Home Office gearbeitet. Es sind halt viele Puzzleteile, die dazu führen, dass die Zahlen nicht bzw. nur zäh wie Honig sinken.

Der zweite Lockdown steht doch allgemein unter dem Motte: Jeder befürwortet und niemand hält sich an ihn. Er wird als richtig empfunden, selber will man sich da aber von ausklammern und genau das funktioniert eben nicht.
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Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von ulionken »

das letzte MHz hat geschrieben: Sa 16. Jan 2021, 17:00
ulionken hat geschrieben: Sa 16. Jan 2021, 16:51Bevor die Schraube weiter angezogen wird, erwarte doch zumindest einen Versuch, den Verlauf der Infektionszahlen zu erklären. Dann kann man auch gezielt an den Lücken der bisherigen Strategie arbeiten. Ohne eine plausible, logisch nachvollziehbare Strategie werden die Leute vor allem nach Schlupflöchern in Massnahmen suchen, deren Nutzen nicht einleuchtet. Mit dem Ergebnis, dass die Wirkung eines weiteren Anziehens der Schraube sehr begrenzt sein wird.
Das wird doch gemacht, so zum Beispiel hat man die Mobilitätsdaten des ersten und zweiten Lockdowns verglichen und kommt zum Schluss: Es hapert an Disziplin in der Bevölkerung. Zudem ist es belegt, dass dieselben Maßnahmen bei hohen Infektionszahlen wirkungsloser sind als bei niedrigen und man hat sich zu viel Zeit mit dem zweiten Lockdown gelassen (persönlich hätte ich einen harten Lockdown befürwortet, nachdem die täglichen Neuinfektionen aus dem 2000er in den 4000er Bereich gesprungen sind).
Zumindest ist die nachgelassene Disziplin bei einem erheblichen Teil der Mitmenschen offensichtlich, wenn man 1-2 Stunden draussen rumläuft. Ich bin heute mehrmals in die Schneehaufen auf der Seite ausgewichen, wenn Leute entgegen kamen, denen Abstandsregeln offenbar unbekannt sind. Dann hapert es aber an der konsequenten Durchsetzung der Massnahmen und nicht unbedingt an den Regeln als solchen.

Was die Mobilität angeht: Ab Montag wurden die Arbeitgeber in der Schweiz vom Gesetzgeber verpflichtet, wo immer möglich Homeoffice anzuordnen. Ab dann gilt auch in allen Büros Maskenpflicht, sobald man nicht allein im Raum ist - unabhängig von Mindestabständen. Allein das dürfte die Mobilität und die Anzahl von Kontakten senken, weil niemand gern den ganzen Tag mit der Maske am Schreibtisch sitzt und dann lieber zu Hause bleibt. Zugleich sind wirklich notwendige Wege zurm Arbeitsort nicht versperrt - ein Weg auch für DE?
das letzte MHz hat geschrieben: Sa 16. Jan 2021, 17:00 Fakt ist aber auch, dass man keine Zeit für langwierige Ursachenforschung hat. Wenn die Hütte brennt, muss gelöscht und nicht erst die Frage geklärt werden, warum es überhaupt brennt.
Das ist klar. Allerdings sollten die Verschärfungen dann auch wirksam sein und nicht nur die Leute weiter einschränken, die sich eh schon um eine minimale Anzahl von Kontakten bemühen. Wie schafft man es, dass die Disziplin wieder auf das Niveau vom letzten Frühjahr steigt?

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Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von das letzte MHz »

ulionken hat geschrieben: Sa 16. Jan 2021, 18:21Wie schafft man es, dass die Disziplin wieder auf das Niveau vom letzten Frühjahr steigt?
Das ist die Gret­chen­fra­ge. So verständlich und nachvollziehbar gewisse Ermüdungserscheinungen sein mögen, so ist dies die Kerbe, in welche das Virus erbarmungslos schlägt. Und wenn man ehrlich zu sich selber ist, geht es am Ende vermutlich nur mit drakonischen Strafen um das notwendige Maß an Disziplin zu erreichen.
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Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von Habakukk »

Es ist doch gar nicht das Personal da, die Einhaltung der Maßnahmen zu kontrollieren! Wer soll das denn leisten? Die Polizei ist schon ohne Corona chronisch unterbesetzt. Wie wollt ihr da flächendeckend dafür sorgen, dass die Leute sich richtig verhalten? An neuralgischen Punkten ja, z.B. Fußgängerzone in der Stadt, aber im großen Stil? Keine Chance!
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Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von Thomas(Metal) »

das letzte MHz hat geschrieben: Sa 16. Jan 2021, 19:50 So verständlich und nachvollziehbar gewisse Ermüdungserscheinungen sein mögen, so ist dies die Kerbe, in welche das Virus erbarmungslos schlägt. Und wenn man ehrlich zu sich selber ist, geht es am Ende vermutlich nur mit drakonischen Strafen um das notwendige Maß an Disziplin zu erreichen.
Drakonische Strafen? Keine weiteren Fragen mehr... Einen vorsichtigen Hinweis noch: Bisher ist alles und überall langfristig immer gescheitert was man mit "drakonischen Strafen" herausprügeln wollte.

Es wird keine ausreichende Verifikation gefahren. Schon die Zahlen der Toten passen nicht, man führt nur durch oder mit Corona verstorben. Als Beispiel fällt mir mein Heimatort ein:
Dort ist meine Nachbarin verstroben. Sie war im Seniorenheim und im Bad ausgerutscht was zu einem Bruch des Oberschenkels und einer Einlieferung ins Krankenhaus führte. Sie war 100 Jahre alt und absolut klar im Kopf bis wirklich zu ihrem Ableben. Dort angekommen hatte sie mehrfach darauf hingewiesen daß sie keine lebensverlängernden Maßnahmen wünsche. Man hatte sie dennoch operiert und davor den obligatorischen Corona-Test durchgeführt der eine positives Ergebnis ergab. Zwei Tage später ist sie verstorben - an den Folgen des Sturzes. Ein Fall in der Corona-Statistik.
Eine andere Frau, Mitte/Ende 60 mußte im Dezember ins Krankenhaus. Dort hatte sie sich mit Corona infiziert. Den Kampf gegen die Krankheit hat sie kürzlich verloren.
Um was es mir geht: Man führt ganz offensichtlich keine genauen Statistiken. Auf welcher Basis wird entschieden? Und: Wir haben derzeit Hochkonjunktur für Scharfmacher. Fast alle anderen ziehen sich zurück. Auch das hat nie ein gutes Ende genommen.
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Re: ** Der ultimative CORONA-Thread **

Beitrag von ulionken »

Habakukk hat geschrieben: Sa 16. Jan 2021, 20:12 Es ist doch gar nicht das Personal da, die Einhaltung der Maßnahmen zu kontrollieren! Wer soll das denn leisten? Die Polizei ist schon ohne Corona chronisch unterbesetzt. Wie wollt ihr da flächendeckend dafür sorgen, dass die Leute sich richtig verhalten? An neuralgischen Punkten ja, z.B. Fußgängerzone in der Stadt, aber im großen Stil? Keine Chance!
Besser als drakonische Strafen sind allemal das freiwillige Einhalten der Massnahmen aus Einsicht oder sonst die soziale Kontrolle. Leider ist schätzungsweise ein Viertel der Leute fürs Erste nicht erreichbar, egal wieviel Mühe man sich gibt. Und die soziale Kontrolle funktioniert am Arbeitsplatz oder in der S-Bahn, aber sicher nicht bei privaten Feiern oder auf der Rodelbahn. Ohne einen Polizeistaat wie in China einzurichten, wird man bei den genannten Personenkreisen sehr bald an Grenzen der Machbarkeit stossen.

Man könnte mehr Aufwand ins Testen und ins Nachverfolgen von Infektionen stecken. Genügend Leute mit zu viel Freizeit dürfte es derzeit geben, und die Ausbildung dazu ist auch kein Hexenwerk. Nur fürchte ich, dass man genau bei den erwähnten heiklen Personenkreisen damit auch nicht weiter kommt, weil sie eher nicht kooperieren.

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