** Der ultimative CORONA-Thread **

[zerobase now]

Die Fleischfabriken scheinen wirklich die absoluten Corona Hotspots zu sein. Mehr als Altenheime oder Krankenhäuser. Auch hier bei uns im Kreis wurden jetzt in einer Döner Fabrik zwei dutzend Leute positiv getestet. Dazu Wiesenhof und Tönnies und von der Dunkelziffer will ich gar nicht erst reden. Da besteht dringender Handlungsbedarf.

Man muss aber hier auch sehen, dass derzeit "nur" 8 Personen aus dem Tönnies Umfeld auf der Intensivstation behandelt werden. Das ist ja schon verschwindend gering.Nur 30 sind überhaupt im Krankhaus.Bedeutet auch, dass 98% die Erkrankung ohne schweren Verlauf oder Symptome überstehen. Auch bei uns stagniert die Todesrate. In der Großstadt wo ich arbeite (a. 500.000 Einwohner), sind bisher in diesem Monat "erst" 2 Leute an Covid 19 verstorben. In den Monaten davor waren es im Schnitt 10-12.

[TobiasF]

Die deutsche Corona-Warn-App soll demnächst auch in den Nachbarländern herunterladbar sein: Dänemark, Niederlande, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Österreich, Tschechien, Polen, Rumänien und Bulgarien. Die Schweiz soll später noch folgen.

[RF_NWD]

Fehlender Abstand, Lärmpegel, niedrige Temparaturen und unzureichende Belüftung oder Lüftungssystem gar als Virenschleuder,, kristallisieren sich immer mehr als Beschleunigungsfaktoren der Verbreitung in den Fleischfabriken heraus.
Auch wenn manches aktuell im kleinen Grenzverkehr zu Niedersachsen und zur Stadt Münster etwas übertrieben scheint, stimme ich dem Tenor der Viologin Melanie Brinkmann zu.

https://www.tagesschau.de/inland/interv ... n-101.html

[ulionken]

Die deutsche Corona-Warn-App soll demnächst auch in den Nachbarländern herunterladbar sein: Dänemark, Niederlande, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Österreich, Tschechien, Polen, Rumänien und Bulgarien. Die Schweiz soll später noch folgen.

Das Herunterladen der deutschen Corona-Warn-App funktioniert auch aus der Schweiz, allerdings nicht, wenn das Smartphone auf die Schweizer Version der Appstores eingestellt ist.

Heute ist auch die Schweizer Variante einer solchen App freigegeben worden, unter der Bezeichnung SwissCovid (übrigens auch in den Appstores von DE). https://www.srf.ch/news/panorama/contac ... ist-sie-da

Da ich ständig zwischen beiden Ländern unterwegs bin, habe ich sie umgehend installiert. Beobachtungen:

- SwissCovid scheint deutlich stromhungriger zu sein als die deutsche App (1% des Verbrauchs über 6 h, nur 0.3% bei der deutschen App)
- Das Aktivieren von SwissCovid führt dazu, dass die deutsche Corona-Warn lahm gelegt wird und umgekehrt. Es kann also immer nur eine der beiden Apps laufen, die jeweils andere produziert eine Fehlermeldung.
- Ich habe zwar noch ein zweites, altes Telefon mit anderer SIM-Card, aber unter Android 5.1 lässt sich natürlich keine der beiden Apps installieren...

Seit der Öffnung der Grenzen hat sich hier am Dreiländereck wieder das normale Einkaufs- und Pendlerszenario eingestellt. Knapp die Hälfte der Leute, die hier in den grossen Läden zum Einkaufen rumlaufen, kommen aus CH oder FR. Das mit den inkompatiblen Apps ist also wirklich ärgerlich und führt dazu, dass noch weniger kritische Kontakte erfasst werden können als es beim begrenzten Anteil von App-Nutzern ohnehin der Fall ist. Nach meinem Gefühl ist das ein trauriges Spiegelbild des Zurückfallens auf nationale Reflexe und Einzellösungen genau wie beim Lockdown im März. Wieso kann man nicht wenigstens bei einer App, die doch in DE und CH sehr ähnlich funktioniert, eine gemeinsame Plattform verwenden oder zumindest für zueinander kompatible technische Lösungen sorgen?

Ich setze beide Apps jetzt nur fallweise ein, z.B. im ÖV der Schweiz, wo keine Masken vorgeschrieben sind, verlasse mich ansonsten auf die Abstandsregeln und vermeide Menschenansammlungen.

73 de Uli

[Scrat]

Ein klitzekleiner Lichtblick- Liechtenstein ist derzeit Coronafrei.

Wie schnell sich das wieder ändern kann sieht man zb.bei Neuseeland (13 Kranke) und vorallem Montenegro. Die haben mit Stand 25.05.2020 wieder 90 Fälle.

Kroatien hatte seit Ende Mai fast keine Neuansteckungen mehr und war schon bei nur noch 5 offenen Fällen. Das hat sich diese Woche, und vorallem heute geändert. Diese Woche kamen alleine 130 Fälle dazu, heute 95. Gesammtstand jetzt 227 Fälle Wenn die Pech haben, wird die zweite Welle weit stärker als die erste.

Die Gesammtzahlen aller jemals offiziell infizierten werden dieses Wochenende wohl die 10.000.000 "knacken". Ebenso 500.000 Todesfälle. Aber auch 5. Mio Genesungen.

Wo die Welt wohl steht wenn diese Sch.. im Quadrat vorbei ist? Dank dem irren Brasilianer und dem infantilen, psychisch gestörten Deutsch-Amerikaner werden wohl einige hunderttausend mehr dran glauben müssen als "nötig".

[793267]

Schiff Angekettet und mit Auslaufverboot belegt.
Zugang, hat nur noch der Hafenärztliche Dienst.

170→ NDR Text 25.06. 22:47:41
HAMBURG
Nachrichten
Sechs Seeleute positiv getestet

Auf einem Frachter im Hamburger Hafen sind sechs Besatzungsmitglieder positiv auf das Coronavirus getestet worden.

Alle 28 Besatzungsmitglieder seien unter Quarantäne gestellt worden, sagte eine Sprecherin der Gesundheitsbehörde am Donnerstag.

Den Angaben zufolge war der Frachter am Dienstag im Hafen eingelaufen und hatte bereits zuvor gemeldet, dass zwei Besatzungsmitglieder Krankheitssymptome aufwiesen. Daraufhin seien alle Seeleute getestet worden. Niemand habe das Schiff bei der Ankunft verlassen.
https://www.ndr.de/fernsehen/videotext/ ... ?seite=112

Wie mit den Persöhnlichen Daten, auf Waschzetteln, in den Betrieben Umgegangen wird.

Datenschutz-Stichprobe in Gaststätten.

Um zu überprüfen, ob Gaststätten die Daten der Gäste datenschutzkonform sammeln, hat die Datenschutzbehörde eine Stichprobe in 100 Betrieben in drei Stadtteilen durchgeführt. Hintergrund ist die Eindämmungsverordnung nach der zurzeit unter anderem Gaststätten und Friseursalons verpflichtet sind, die Kontaktdaten ihrer Gäste zu erheben und vier Wochen aufzubewahren. Das Ergebnis der Stichprobe zeigte, dass nur 67 Prozent der geprüften Betriebe eine datenschutzkonforme Lösung anwandten, während 33 Prozent offen ausliegende und für jedermann zugängliche Listen verwendeten. Die meisten offenen Listen gab es mit rund 43 Prozent in Altona und Ottensen, gefolgt vom Schanzenviertel mit 35 Prozent. Die wenigsten offenen Listen gab es in der City und Neustadt mit 16 Prozent. Der Fokus der Aktion liege auf der Beratung und Sensibilisierung vor Ort, so der Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar. Da die Branche derzeit sowieso hart genug getroffen sei, würden in diesem Schritt bei Erstverstößen noch keine Sanktionen erfolgen.
https://hamburg1.de/nachrichten/45319/D ... etten.html

Die Datenverstösse, hätten mit saftigen Bußgeldern bestraft werden müssen, wie es auch bei anderen Corona Fällen (u. a. Abbstand nicht einhalten usw.) gemacht wird.

Hier kommt es besondes auf die sichere Dokumenten Lagerung an, mit anschließender sicheren Dokumenten Vernichtung, durch Fachfirmen, so das die Dokumente nicht wieder lesbar/herstelltbar gemacht werden können.

[zerobase now]

Wie schnell sich das wieder ändern kann sieht man zb.bei Neuseeland (13 Kranke) und vorallem Montenegro. Die haben mit Stand 25.05.2020 wieder 90 Fälle.

Kroatien hatte seit Ende Mai fast keine Neuansteckungen mehr und war schon bei nur noch 5 offenen Fällen. Das hat sich diese Woche, und vorallem heute geändert. Diese Woche kamen alleine 130 Fälle dazu, heute 95. Gesammtstand jetzt 227 Fälle Wenn die Pech haben, wird die zweite Welle weit stärker als die erste.

War irgendwie klar, kein Land wird dauerhaft Coronafrei bleiben. Wundern tut es mich da auch nicht. Hat man doch gerade erst die Bilder von vollen Fußballstadien im TV gesehen, wo alle dicht gedrängt feierten, als wenn es Corona gar nicht geben würde. Irgendwie hat man auch schon so das Gefühl, dass die zweite Welle derzeit gerade anrollt. Ich hatte zwar erst im Herbst damit gerechnet, aber offenbar geht es doch noch etwas schneller.

[Habakukk]

Naja, oder das hier, das sagt doch alles...

https://www.tagesschau.de/ausland/coron ... n-101.html

[Spacelab]

Irgendwie scheint es die (zumindest gefühlte) Mehrheit der Leute drauf ankommen lassen zu wollen. Ich musste gestern einmal quer durch die Innenstadt laufen und sah in der Altstadt ein Treiben wie als wenn nix wäre. In den Eiskaffes saßen die Menschen dicht an dich. Nix mit Abstandsregeln. Auch die Kneipen dort haben Tag für Tag ihre Tische und Bänke immer ein bisschen weiter zusammen gestellt. Mittlerweile sitzt man dort so dicht das keiner mehr durchgehen kann. Also so wie vor Corona. Kein einziger hat eine Maske an und sogar die Kellner trugen die Maske unter der Nase. Gerade das scheint aktuell ja schwer in Mode zu kommen. Beispielsweise im örtlichen Supermarkt sehe ich immer mehr Leute die ihre Maske unter der Nase tragen. Dann komme ich zum Arzt um mein Rezept abzuholen und dann sitzen da die Patienten dicht an dicht wie die Hühner auf der Stange. Weiter zum Facharzt für das andere Rezept und dort exakt genau das gleiche. Und keine Sau interessiert das! Das die Menschen vergesslich sind ist ja bekannt. Heute ein riesen Skandal ("Die armen Tiere und/oder Menschen") und morgen schon wieder vergessen. Aber wir sind ja noch mitten drin!

[zerobase now]

Ja, das ist sicherlich kontraproduktiv, aber die Engländer waren ja schon immer etwas seltsam. Scheint dort aber offenbar noch nicht schlimm genug zu sein, wenn man die Bilder so sieht. Dann haben Sie es auch nicht besser verdient.

[DB1BMN]

Bei Kaufland sehe ich viele Kunden mit Schleifmaske mit Auslass-Ventil.

[PAM]

Mit dem Ferienbeginn drängt seit heute alles von hier aus Richtung Ostsee. Unterdessen dauern die Staumeldungen im Radio fast so lange wie die Nachrichten zuvor. Forciert wird das natürlich durch bestehende und neu eingerichtete Baustellen ("Während der Ferien fährt ja niemand..."). Bleibt zu hoffen, dass sich die Urlauber besonnen verhalten und sich nicht zeitgleich in Massen an touristischen Hotspots konzentrieren. Wobei wir jetzt jahreszeitlich noch das Glück haben, dass sich touristische und sonstige Freizeitaktivitäten im Freien abspielen.

Mal unter uns: Steht uns die angedrohte zweite Welle nun unmittelbar bevor? Einerseits gibt es Stimmen, die auf Tendenzen hinweisen. Andere beschwichtigen. Und die Politik auf allen Ebenen hebt eine Beschränkung nach der anderen auf. Momentan ist die Lage für mich nicht einschätzbar.

[Spacelab]

Gestern sagte noch ein Wirtschaftsexperte von der Uni Bonn im Dlf das die Bunderegierung unbedingt einen zweiten Shutdown vermeiden will. Einen zweiten Shutdown überleben nur wenige Wirtschaftszweige. Dagegen war der erste der reinste Kindergeburtstag. Nicht zuletzt deshalb versucht die Regierung auch die Leute bei ihrer Vernunft zu packen. Was aber aktuell voll in die Hose zu gehen scheint.

Die Virologen sind sich mittlerweile wohl einig das die zweite Infektionswelle gerade am anrollen ist. Wie schlimm diese wird, da sind sie sich hingegen noch uneinig. Einig sind sie sich aber wieder darin das diese deutlich früher kommt als bisher angenommen und dass das die Schuld der Menschen ist.

[PAM]

Gestern sagte noch ein Wirtschaftsexperte von der Uni Bonn im Dlf das die Bunderegierung unbedingt einen zweiten Shutdown vermeiden will. Einen zweiten Shutdown überleben nur wenige Wirtschaftszweige. Dagegen war der erste der reinste Kindergeburtstag. Nicht zuletzt deshalb versucht die Regierung auch die Leute bei ihrer Vernunft zu packen. Was aber aktuell voll in die Hose zu gehen scheint.

Die Virologen sind sich mittlerweile wohl einig das die zweite Infektionswelle gerade am anrollen ist. Wie schlimm diese wird, da sind sie sich hingegen noch uneinig. Einig sind sie sich aber wieder darin das diese deutlich früher kommt als bisher angenommen und dass das die Schuld der Menschen ist.

Letzteres hatte ich auch vernommen. Wenn es blöd kommt, dann grätscht die zweite Welle in die Sommerferien hinein. In unserer Gemeindevertretersitzung wurden Bedenken geäußert, dass die Tourismus-Öffnungen voreilig gewesen seien und man hier eine sprichwörtliche Zeitbombe fürchte.

Tendenziell ist zu sehen, dass die Vorsicht im öffentlichen Leben mehr und mehr schwindet. Die Maskenpflicht im Einzelhandel wird hier nach meinen Beobachtungen weitgehend respektiert. Einkaufswagen wischt nun aber niemand mehr ab. Außerdem wird wieder hemmungslos alles angefasst - und wieder zurück gelegt.

Den ÖPNV benutzte ich nicht, Nachbarn berichten aber von mehr werdenden Maskenmuffeln. Auf den Bahnhöfen gilt die Maskenpflicht auch, wird aber praktisch gar nicht beachtet.

Berlin will ab nächster Woche Strafen bei Nichtbeachtung erheben, hat aber nicht die Absicht, sie in die Beförderungsbedingungen des Verkehrsverbunds aufzunehmen. Damit bleibt die Zuständigkeit primär bei der Bahnpolizei der Bundespolizei. Mit einer hohen Kontrolldichte ist daher nicht zu rechnen. Hätte man das in die Beförderungsbedingungen aufgenommen, dann könnte jeder Mitarbeiter eines Verkehrsunternehmens tätig werden - vom Zugbegleiter bis zur Bahnhofsaufsicht. Triebfahrzeugführer könnten Maskenverweigerern den Zustieg untersagen - so können sie weiter nur die Bundespolizei verständigen und bis zur Klärung das Fahrzeug stehen lassen. Oder darüber hinweg sehen. Brandenburg kann sich nicht zu einer Einführung von Strafen durchringen.

An den wilden Badestellen der Seen drängt man sich wieder dicht an dicht. Insbesondere die schattigen Plätze unter Bäumen sind beliebt. Abstand ist hier den meisten egal. An der Imbissbude gibt es wieder die runden Stehtische, hier hat man untereinander weniger als einen halben Meter Distanz. Der zufällig auftauchende Eisverkäufer hatte binnen Minuten eine Menschentraube um sich. Alles eng an eng.

Ich wich zuletzt in die Morgenstunden aus, einerseits wegen der dann noch nicht so garstigen Hitze und andererseits waren meine Badestellen noch nicht überlaufen. Gestern tauchten die Ferienkinder gegen 11 Uhr auf und das auch zahlreich. Ohne aufsichtsführende Erwachsene und ohne Abstand und Anstand. Es wurde direkt über Liegedecken gerannt, ohrenbetäubender Lärm veranstaltet und das in sicheren 15 m von mir lagernde Rentnerpaar attackiert. Die ergriffen zeitgleich mit mir die Flucht, es war nicht mehr auszuhalten.

[Spacelab]

wurden Bedenken geäußert, dass die Tourismus-Öffnungen voreilig gewesen seien und man hier eine sprichwörtliche Zeitbombe fürchte.

Das hört man aktuell tatsächlich aus allen Ecken. Bestärkend kommt noch hinzu das viele Urlauber sich in der Ferne nicht Corona angemessen benehmen und alle Vorsicht fahren lassen.

Was ich nicht verstehe ist das aktuell keiner mehr kontrolliert. Am örtlichen Rewe hängt zwar noch ein mittlerweile zerfleddertes Plakat an der Eingangstür das nur eine begrenzte Anzahl von Personen zutritt hat und so weiter... Der Mensch der das kontrolliert hat ist aber schon seit Wochen nicht mehr da. Auch das Häuschen mit den Einkaufswagen ist wieder rappelvoll bestückt. Die "Hygienestation" am Eingang sieht auch schon seit Tagen aus als seien die Vandalen da gewesen. Papiertücherfetzen, die Flasche mit dem Desinfektionsspray leer... Beim Lidl ist zwar die Hygienestation noch ordentlich, aber auch hier keiner mehr der auf irgendetwas aufpasst. Keine Einkaufswagenbegrenzung mehr und keiner schaut ob auch wirklich jeder seine Maske an hat. Das die Kneipen und Eiskaffees gestopft voll sind hatten wir ja bereits bemerkt. Nichts mit Mindestabstand und nur noch maximal jeden zweiten Tisch besetzen. Anscheinend gibt es keine Institution die das kontrolliert und den Betreibern aufs Dach steigt.