Rundfunkforum

Berlin braucht Hilfe, die CDU ist nicht zu beneiden, was ihr da für Probleme von rot-grün-rot vererbt wurden:

https://www.welt.de/mediathek/reportage ... obern.html

Frankfurt hat geschrieben: ↑Sa 4. Mär 2023, 14:35 Auf jeden Fall nicht demokratisch - genau, wie viele Antidemoktraten sagen, daß sie generell nicht mit der AFD reden wollen.

Och, es gehört genauso auch zu einer Demokratie dazu, nicht mit jedem reden zu *müssen*.

Warum sollte man auch mit einer Partei reden, die auf unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung und auf die Akzeptanz wissenschaftlicher Fakten scheißt?

Die freiheitlich-demokratische Grundordnung, diesen Begriff hat wohl jeder Schüler nach 1990 intensiv gelernt.....ja der Begriff ist schön zu lesen..... auf dem Papier!

WENN allerdings in der gelebten PRAXIS diese "freiheitlich-demokratische Grundordnung" nicht mehr wirklich kontrolliert wird oder sie gar mangelhaft umgesetzt wird, dann ist das wie bei der "Grossen Hausordnung" im Mietshaus.....bei mangelnder Umsetzung der Theorie entstehen auf Dauer immer mehr Dreckecken und angehäufter Schmutz der auf Dauer zu einer Belastung des "Schönheitsideals" dieser Hausordnung wird!

Wenn diese sog. "Freiheitlich-demokratisch Grundordnung" nur noch Theorie einer längst vergangenen Zeit wird....muss man sich auch nicht mehr wundern, wenn keiner der Mieter im Haus mehr zu seinem Termin den Schrubber und Wischeimer im Treppenhaus spazieren trägt....Traurig aber wahr!!!

Die Dreckecken in der Grundordnung wachsen und die Kehrbesen haben kaum noch Borsten...es klebt,stinkt und sifft wo man hinschaut.... im Treppenhaus der Demokratie!

Vielleicht sollte Pistorius mit seiner pragmatischen straightforward Art für den Rest der Legislatur der Kanzler werden

https://www.youtube.com/watch?v=e8rsdC--9lw

Ich glaube das täte dem Land ganz gut...

Heidewitzka...

Leute esst mehr Schei*e, millionen Fliegen können nicht irren.

PAM hat geschrieben: ↑Mo 20. Mär 2023, 07:40 Berliner-Zeitung.de:
Insa-Sonntagstrend: AfD erstmals seit fünf Jahren vor Grünen

Ein Verdienst der einwandfreien Arbeit unserer Schwampel-Regierung

Wobei man bedenken muss, dass die Alternativen derzeit größtenteils Blödsinn reden, Polemik und Angst verbreiten, und keinerlei wirklich konstruktive und realistische Gegenpositionen aufbauen und dabei sogar noch ihre eigenen Positionen der letzten Jahren verleugnen. Die Opposition liefert ein noch erbärmlicheres Bild als die Regierung. Allerdings scheinen die Medienkampagnen gewisser Kampfpostillen Früchte zu tragen. Das Hauptproblem der Bundesregierung ist, einen Teil der Opposition in ihren Reihen zu haben.

Das Hauptproblem der Regierung ist, dass sie zwar große Töne spucken kann, aber nicht liefert und ewig untereinander streitet anstatt zu handeln. Beispiele gibt es dafür zuhauf.

Nicoco hat geschrieben: ↑Mo 20. Mär 2023, 13:02 Das Hauptproblem der Regierung ist, dass sie zwar große Töne spucken kann, aber nicht liefert und ewig untereinander streitet anstatt zu handeln. Beispiele gibt es dafür zuhauf.

Richtig. Hier spielt leider die FDP die Rolle der Opposition. Ich habe zwar die Einschätzung vertreten, dass eine rotgrüne Regierung einen liberale(re)n Partner braucht, um eine zu ausufernde Sozialpolitik und zu viel Bürokratie zu vermeiden, aber die FDP ist leider derzeit mehr mit Klientelpolitik und Fundamentalopposition beschäftigt. Was ich persönlich bedauere, hatte ich doch vor vielen Jahren sogar mal mit einer Mitgliedschaft geliebäugelt.
Reaktionärer Konservativismus ist aber auch keine zukunftsfeste Alternative, ebensowenig sozialistische Träumerei mit Moskau-Drall. Insofern wüsste ich nicht, welche in Parlamenten bereits vertretene Partei außerhalb der Bundesregierung derzeit wählbarer sein sollte als eine der drei Ampelparteien.

Die Auffassung vertrete ich auch weiterhin, dass eine rot-grüne Regierung alleine Deutschland auch nicht sonderlich gut tun würde, aus ähnlichen Gründen die du angeführt hast. Es braucht da definitiv einen Gegenpart, aber die FDP in ihrer jetzigen Form ist dafür ungeeignet.

Nicoco hat geschrieben: ↑Mo 20. Mär 2023, 13:14 Die Auffassung vertrete ich auch weiterhin, dass eine rot-grüne Regierung alleine Deutschland auch nicht sonderlich gut tun würde, aus ähnlichen Gründen die du angeführt hast. Es braucht da definitiv einen Gegenpart, aber die FDP in ihrer jetzigen Form ist dafür ungeeignet.

Ich würde es eher so formulieren: es braucht ein korrektiv.

Schwarz-Gelb oder Schwarz-blaubraun wäre um Welten schlimmer. Schwarz-gelb bräuchte ein starkes ökologisches und ein starkes gesellschaftspolitisches UND ein wissenschaftliches Korrektiv. Ich finde es ja geradezu abenteuerlich, wie dort Fakten einfach ignoriert werden, und eigene Aussagen aus der Vergangenheit, die an Richtigkeit nichts eingebüßt haben, in Abrede gestellt werden.

Bei rot-grün (oder besser grün-rot) sähe ich eher ein Hauhalts- und Bürokratie-Korrektiv als notwendig. in Einzelfragen irrlichtert man natürlich auch - wie in jeder Partei irgendjemand - auch bei anderen Themen.

Bei den Meinungsumfragen der Institute gibt es immer noch recht große Bandbreiten bei den Parteien.
www.wahlrecht.de/umfragen/
Aber wenn man die Reihen verfolgt, haben AFD und FDP bei Insa immer höhere Werte, Die Grünen bei der FG Wahlen. Abweichungen von bis zu 4% bei den kleineren Parteien weisen auf grosse Unsicherheiten bei den Instituten hin.
Noch größer sind die Unsicherheiten bei den Summen der alten "Lager". Bei den TV Anstalten stehen da für Rot-Grün beim ZDF 40% (wie bei der BTW) bei der ARD nur 34%. Schwarz-Gelb 34% zu 37%.

Einen großen Einfluss haben bei den Veröffentlichungen die Gewichtungen der Rohdaten durch die Institute.
Da gibt es beim Poltbarometer ganz krasse Unterschiede zwischen der Projektion der Wahl und der aktuellen politischen Stimmung. Die sieht dort für das Regierungsbündnis in der letzten Umfrage gar nicht so schlecht aus:: 25% SPD, 23% Grüne, 5% FDP.


Klare Aufträge für andere Regierungskoalitionen sind bei aller Unzufriedenheit aus all dem kaum rauszulesen.