Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...

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Chief Wiggum
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Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...

Beitrag von Chief Wiggum »

Wenn ich dich zusammenfalte, passt du da auch endlich rein.
Per Luftpost ab zum Nordpol mit dir.... :danke:


6 Kreuze an der richtigen Stelle gemacht. Fertig. :spos:
das letzte MHz
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Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...

Beitrag von das letzte MHz »

Chief Wiggum hat geschrieben: So 12. Sep 2021, 16:416 Kreuze an der richtigen Stelle gemacht.
Auf dem Wahlzettel für die Bundestagswahl :gruebel: :rp:
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Chief Wiggum
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Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...

Beitrag von Chief Wiggum »

Ich darf das !
das letzte MHz
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Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...

Beitrag von das letzte MHz »

Chief Wiggum hat geschrieben: So 12. Sep 2021, 17:35 Ich darf das !
Wie beim Lotto: 6 aus 49 :rp:
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das letzte MHz
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Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...

Beitrag von das letzte MHz »

Wirklich spannend wird doch die Frage, wer das Direktmandat in Potsdam holt.
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das letzte MHz
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Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...

Beitrag von das letzte MHz »

PAM hat geschrieben: So 12. Sep 2021, 14:18...derweil die AfD gegen 2G Klagen angekündigt hat.
Was schreibt gerade das Handelsblatt? Ein neuerlicher Lockdown wäre viermal teurer als überall 2G. Will die AfD mit der Klage etwa der Deutschen Volkswirtschaft und damit dem Deutschen Bürger schaden? Sind das Kommunisten oder warum machen die das :gruebel:
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PAM
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Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...

Beitrag von PAM »

Mit den Neuansteckungen, die wir hier allein aus dem Bereich der Schulkinder haben, hätten wir hochgerechnet auf die Bevölkerung meines Bundeslandes eine 200+ Inzidenz. Im vergangenen Jahr hätten wir da zugemacht.

Da derzeit außer in Schulen und Kindergärten sowie Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen nicht getestet wird, weiß man von den tatsächlichen Zahlen gar nichts. Die veröffentlichten Werte sollen nicht beunruhigen.
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Chief Wiggum
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Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...

Beitrag von Chief Wiggum »

DIe Panikfranktion schiebt schon genug Panik.
Wir wollen doch nicht, das sie noch hyperventilieren und einen Herzkasper bekommen. Die würden dann sicher auch in die "Corona-Statistik" eingehen :joke:
PAM
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Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...

Beitrag von PAM »

Wann würden wir zu machen, wenn keine Wahlen wären?
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DH0GHU
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Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...

Beitrag von DH0GHU »

PAM hat geschrieben: So 12. Sep 2021, 20:54 Mit den Neuansteckungen, die wir hier allein aus dem Bereich der Schulkinder haben, hätten wir hochgerechnet auf die Bevölkerung meines Bundeslandes eine 200+ Inzidenz. Im vergangenen Jahr hätten wir da zugemacht.

Da derzeit außer in Schulen und Kindergärten sowie Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen nicht getestet wird, weiß man von den tatsächlichen Zahlen gar nichts. Die veröffentlichten Werte sollen nicht beunruhigen.
Stimmt so nicht. Dank 3G-Regeln in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens wissen wir zumindest bei Ungeimpften viel über die Inzidenz. Außerdem kennen wir die Zahl der schwer erkrankten ziemlich genau. Auch die Zahlen sind eindeutig.
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strade
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Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...

Beitrag von strade »

Auf das Ende der BTW bin ich nicht gespannt, sondern auf das, was unsere Alt-Medien bislang "vergessen" haben. Auf einem Neu-Medium gibt es seit heute auch eine Liste der neuen Pöstchen von langgediehnten Mitarbeitern der CDU, und die Liste derer, die Rezo im Zusammenhang mit RWE benannt hatte, ist auch relativ einfach zu finden. Man steht daneben und kann dennoch nichts tun.
TobiasF
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Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...

Beitrag von TobiasF »

Mein Wahlkreis 160 ist stark fragmentiert, so gibt es gleich fünf aussichtsreiche Direktkandidaturen: CDU, AfD, Grüne, SPD, Linke. Es ist zu erwarten, dass der Wahlkreis nur mit knappem Vorsprung entschieden wird. Da wird die Wahl glatt zum Glücksspiel, wenn man sich weder mit dem CDU- noch mit dem AfD-Typen verbunden fühlt.

Es ist auch zu erwarten, dass der Wahlkreisgewinner nicht einmal 20 Prozent der Erststimmen holt. Das gab's noch nie bei einer Bundestagswahl, die bisherigen Rekorde waren:
  1. 23,4 %: WK 4 Miesbach (1949), Josef Eichner (BP)
  2. 23,5 %: WK 75 Berlin-Mitte (2017), Eva Högl (SPD)
  3. 23,9 %: WK 5 München-Nord (1949), Walter Seuffert (SPD)
  4. 24,5 %: WK 159 Dresden I (2017), Andreas Lämmel (CDU)
  5. 24,8 %: WK 8 Oldenburg – Ammerland (1949), Robert Dannemann (FDP)
  6. 25,0 %: WK 15 Remscheid – Solingen (1949), Hermann Runge (SPD)
Die starke Fragmentierung ist eine neue Entwicklung, der Wahlkreis 160 war nämlich bis 2013 fest und mit großem Vorsprung in CDU-Hand. 2017 wackelte diese CDU-Vorherrschaft erstmals, als viele CDU-Wähler zur AfD wanderten, die CDU konnte den Wahlkreis aber noch knapp gewinnen.

Dieses Jahr müssen die beiden dominierenden Parteien CDU und AfD Wählerverluste hinnehmen, während die früheren Außenseiter SPD und Grüne stark zulegen konnten. Das bringt CDU/AfD einerseits und SPD/Grüne andererseits in ähnliche Prozentbereiche.


Dass jetzt Wahlkreisabgeordnete mit knapp 20 Prozent gewählt werden, macht deutlich, dass die relative Mehrheitswahl überholt ist. Ich plädiere für ein Instant-Runoff-Voting für Erst- und Zweitstimme. Der Unterschied zum jetzigen Wahlsystem ist, dass man die Wahlvorschläge nicht mehr ankreuzt, sondern nach Präferenz durchnummeriert. Anschließend streicht man jeweils die Option, die bei den wenigsten Wählern an erster Stelle steht. Wenn die eigene Erstauswahl gestrichen wird, rückt die Zweitauswahl an erste Stelle usw.
  • Bei der Erststimme streicht man so lange, bis nur noch eine Kandidatur übrigbleibt. Diese gewinnt dann den Wahlkreis.
  • Bei der Zweitstimme streicht man so lange, bis alle Parteien jeweils mindestens 5 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen. Diese ziehen dann entsprechend ihres Prozentsatzes in den Bundestag ein.
    • Ausnahme: Wer 3 Direktmandate gewinnt, wird von der Streichung ausgenommen.
    • Ausnahme: Parteien nationaler Minderheiten (z. B. SSW) werden von der Streichung ausgenommen.
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Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...

Beitrag von PAM »

DH0GHU hat geschrieben: So 12. Sep 2021, 21:34Stimmt so nicht. Dank 3G-Regeln in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens wissen wir zumindest bei Ungeimpften viel über die Inzidenz. Außerdem kennen wir die Zahl der schwer erkrankten ziemlich genau. Auch die Zahlen sind eindeutig.
Einwand: "Getestet, wenn nicht geimpft" wird nur in einigen wenigen Bereichen gefordert. Nicht jeder Ungeimpfte geht regelmäßig in die Gastronomie, in ein Hotel oder in den Fitnessclub. Ich kenne einige bekennende Nichtimpfer, die um die Gastronomie einen Bogen machen ("...zu teuer...") und ihr Bier lieber mit dem Nachbarn am Gartenzaun trinken. Ich habe gestern zwar mein digitales Impfzertifikat aufs Schmierfon geschoben, das aber noch nie nachweisen müssen, weil ich die Orte nicht besuchte, an denen der Nachweis gefordert wurde. Daher bleibe ich dabei, dass außer Schülern und Lehrpersonal lediglich im Gesundheitswesen und der Altenpflege regelmäßig verpflichtend getestet wird und von dort verlässliche Aussagen zu Neuinfektionen kommen.

In den zwei Wochen bis zur Wahl wird sich kaum jemand trauen, unpopuläre Entscheidungen zu treffen. Die Ausweitung von 2G auf große Teile des öffentlichen und sozialen Lebens wird auch erst danach kommen. Die Forderung, für die ÖPNV-Nutzung einen PCR-Test zu verlangen, ist zwar überzogen, aber vielleicht kommt sowas noch für Fernzüge und -busse? Den Druck wird man noch deutlich erhöhen. Nach der Wahl können es auch die jetzt zurückhaltenden Regierungsmitglieder noch beschließen - bis die Nachfolgeregierung steht, zeigt der Kalender 2022.
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DH0GHU
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Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...

Beitrag von DH0GHU »

Gut, solche Leute kenne ich fast keine. Unsere (DARC) Vereinsabende halten wir teilweise in einem Restaurant ab, mit Freunden treffe ich mich häufig zum Essen. Für Urlaube nutze ich immer Hotels und gehe jeden Tag in mindestens ein Restaurant, meist auch jeden Tag in ein anderes. Das sorgt natürlich für eine ganz andere Quote an Nachweispflichten - bei mir natürlich nur noch der Impfnachweis. Solange ich mich nicht krank fühle oder dazu gezwungen werde, werde ich mich auch nicht testen. Ich gehe davon aus, dass die Menschen in meinem Umfeld entweder geimpft sind oder keinen Wert auf einen besonderen Schutz legen, weil sie der Ansicht sind, Covid-19 stelle für sie keine Gefahr da. Diesen Menschen wäre es auch egal, ob ich mich testen lasse.

Um den Bogen zurück zu bekommen zur Bundespolitik: Das ganze Thema wäre mit einer Impfpflicht aus der Welt. Da fand ich es gestern schon überraschend, wie Scholz und Laschet um den heißen Brei herumlavierten bzw laberten - nur die Grünen-Kandidaten brachte es über die Lippen, für bestimmte berufsgruppen eine Impfpflicht nicht auzuschießen. Chapeau. Vor 2 Jahren hätte man diese Partei noch am ehesten verdächtigt, ein Hafen für Impfgegner zu sein. Jetzt wäre allein schon die Haltung zur Impfpflicht, vor allem wenn sie noch deutlicher und allgemeiner wäre, ein Grund, dort eine Stimme abzugeben.
Die ganze Diskussion über 2G, 3G, Impfen ja/nein hat unglaubliches Schadpotential für die Gesellschaft. Eine pauschale Impfpflicht wäre ein kurzer, einmaliger Knall, nach dem das Thema durch wäre. Kurzzeitig gäbe das auch viel böses Blut, aber die resultierende Erfahrung völliger Freiheit (in Bezug auf Covid-19) würde das wohl kräftig überstrahlen.
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Re: Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...

Beitrag von Thomas(Metal) »

Eine Randnotiz: Hier ist die jüngste Bewerberin, Catalina Walther (Die Partei), wählbar:
https://www.bundeswahlleiter.de/bundest ... s-243.html

Auch wenn ich sie mit größter Wahrscheinlichkeit nicht wählen werde: Die Plakate haben was! Derartige Ehrlichkeit, vielleicht hier auch nur gespielt, wünscht man sich auch auf anderer Seite :spos: . Wer sonst gibt an "Was ich nach der Schule machen möchte - In den Bundestag" :bruell: . Bevor man auf das Mädel einhaut: Packt euch doch mal selbst an die Nase. Da möchte doch jeder rein in den künftigen Bläh-Bundestag. Reform?... Da bin ich ja definitiv für ein bayerisches System wie bei den Kommunalwahlen: Kumulieren und Panaschieren. Und dann dafür keine Wahlkreis-Direktkandidaten (Erststimme).
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