Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre...

[RF_NWD]

Vor etws mehr als einem Jahr sahen die Umfragezahlen am 08.März 2020 bei Kantar verblüffend ähnlich wie jetzt aus.
Einziger markanter Unterschied: Zuwachs bei der FDP zulasten der AFD.
www.wahlrecht.de/umfragen/emnid.htm

[DAB+Tester]

Mein größter Wunsch wäre auch eine Regierung ohne CDU/CSU.
Meine Hoffnung liegt daher auf einer Ampel Koalition. Denn mit der AfD will niemand eine Koalition eingehen und Rot-Rot-Grün ist mir zu links

[strade]

Die Aufgabe der Opposition ist es nun mal, die anderen zu überwachen, damit diese nicht übermütig werden. Daher braucht es einen Gegenpol. Wenn eines wünschenswert wäre, dann die endgültige Entfernung der Unterstützer des Extremismus, die neulich in den Medien umfangreich beschrieben wurden. Warten wir mal den 26. September ab, bislang erleben wir fast jeden Tag neue Überraschungen.

[Felix II]

Wie tief müss(ten) CDU/CSU und SPD sinken damit die nicht mehr das Sagen haben. Es fühlt sich an als wären die Ergebnisse völlig wurscht, als könnten die trotz allem Tun und Lassen was sie wollen....

[PAM]

...und die Person für das Amt des Bundeskanzlers von den Wählern direkt bestimmt werden könnte, dann...(Wirtschaftswoche) Umfrage: Scholz überholt Laschet bei Kanzlerfrage

[DH0GHU]

...und die Person für das Amt des Bundeskanzlers von den Wählern direkt bestimmt werden könnte, dann...(Wirtschaftswoche) Umfrage: Scholz überholt Laschet bei Kanzlerfrage

Sag ich doch schon seit Monaten, Laschet ist der bessere Kandidat für die Union

[strade]

Ihr seid gar nicht auf dem laufenden.
https://www.welt.de/debatte/kommentare/ ... ollen.html

Fazit : Keiner von allen dreien. Einer kann es nicht, man sollte auf sein Bundesland schauen, die andere ist nur aus ideologischen Gründen genommen worden, und der dritte schaut zu, wie man seine Stadt zerstört. Das heisst : Wenn es mal ernst wird, kann keiner von denen wirklich Kanzler.

[DH0GHU]

Achwas. Eine von einer Frau geführte Ampel hätte durchaus einen Charme.
Ernsthaft: Eine Beteiligung von Grünen *und* FDP an der kommenden Regierung hätte wirklich potential, Problem-Lösungen zu finden, die ein Maximum an Wirksamkeit mit einem Minimum an Einschränkungen verbinden könnte. Ob der Juniorpartner dann die SPD oder die CDU ist... Achja...
Denn die Grünen brauchen einen Partner, der eine gewisse Aversion gegen Verbote hat. Und die FDP braucht einen Partner, der nicht alles dem Markt überlässt. Damit sind das schon mal ideale Partner. Merke: Auch in guten Ehen gibt es Streit. Angesichts der Performance der Nach-Merkel-Union ist freilich die CDU nicht wirklich mein Wunschkandidat für Nummer 3. Aber die erwähnte Chefin vom Olaf... nein, dann lieber weiter Merkel. Achso, die steht ja nicht zur Wahl. Schade. Aber irgendwann is auch mal gut

Achja: Wer's bis heute nicht gemerkt hat: ich war bei den auch hier geführten Debatten zu dem Thema für Laschet und gegen Söder, weil mir (a) Söder nicht sympathisch ist (durch persönliche Erfahrungen von Leuten, die ihn kennen lernen durften, bestätigt...) und (b) weil ich ja eigentlich gar keine Unionskanzlerschaft haben will... Söder hätte sicher andere Umfrage-Ergebnisse. Aber was zählt, ist nicht, wie er sich verkauft, sondern ob er uns verkauft...

[das letzte MHz]

Fazit : Keiner von allen dreien. Einer kann es nicht, man sollte auf sein Bundesland schauen, die andere ist nur aus ideologischen Gründen genommen worden, und der dritte schaut zu, wie man seine Stadt zerstört. Das heisst : Wenn es mal ernst wird, kann keiner von denen wirklich Kanzler.

Wir brauchen Söder oder Spahn

[PAM]

Tagesspiegel.de: SPD-Kanzlerkandidat [...] Scholz setzt auf rot-grüne Mehrheit

Damit ist Olaf Scholz für mich nicht mehr wählbar, auch wenn ich seine besonnene Arbeit als Bundesfinanzminister geschätzt habe. Wer diese Koalition wählt, der wählt auch, dass die Schere zwischen arm und reich weiter auseinander geht. Der wählt eine Politik der Verbote, der Reduzierung der deutschen Wirtschaft bei gleichzeitig stärkerer Abhängigkeit vom Ausland. Und weiter stark steigende Lebenshaltungskosten, mit denen die Einkommen der Bürger fortgesetzt entwertet werden.

Eine Regierung kann ich derzeit nicht mehr wählen. Es bleibt mir nur, den neuen Machthabern eine kritische wie auch schlagkräftige Opposition entgegenzusetzen.

[Radio Fan]

Damit ist Olaf Scholz für mich nicht mehr wählbar, auch wenn ich seine besonnene Arbeit als Bundesfinanzminister geschätzt habe…

Ich habe das auch so empfunden.
Aber vermutlich werden aufgrund des Wahlergebnisses in anderen entstehenden Koalitionen die Grünen auch mit von der Partie sein. Fragt sich nur mit wieviel Sitzen…

[ulionken]

Nun wählen wir aber weder eine Regierung noch einen Bundeskanzler (beides Aufgabe des künftigen Bundestags), sondern Landeslisten von Parteien mit durchaus unterschiedlichen Programmen und deren örtliche Wahlkreiskandidaten. Ich staune daher immer wieder, wie sehr sich die Diskussion um die Personen der Spitzenkandidaten dreht anstatt um konkrete Inhalte. Mich überzeugt keine(r) der drei besonders, und es bleibt die Hoffnung, dass man/frau ja noch an den Anforderungen des Amts wachsen kann.

Die Amtsinhaberin hat mit ihrer unaufgeregten, ruhigen und dennoch bestimmten Art eine hohe Messlatte hingelegt. Aber die von ihr geführte Regierung hat durch diese Zögerlichkeit auch viele Probleme mit Investitionsstaus hinterlassen - zum Beispiel eine nicht zeitgemässe IT-Infrastruktur und ein Verkehrssystem, das den Anforderungen durch den Klimawandel nicht gewachsen ist.

Ich sehe das genauso wie DH0GHU: In die neue Regierung gehören Grüne und FDP. Damit sind die Veränderungen, die das Land dringend braucht, programmiert, und dass es wirtschaftlich verkraftbar bleibt, auch. Ob dann CDU oder SPD als dritter (vermutlich stärkster) Partner dabei sind, das ist mir relativ egal.

73 de Uli

[strade]

Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre........und sich die Wähler nicht informiert haben, dann wählen sie ein "weiter so".

[PAM]

Ich weiß, dass ich mit meiner Stimmabgabe nur den Anteil der einen oder anderen Kraft im neuen Bundestag stärken kann. Dass letztlich dieses Kräfteverhältnis entscheidet, wer mit wem Koalitionen bilden könnte, das will unser Wahlsystem so. Letztlich kann eine Koalition aus mehreren Kräften, sofern sie sich einig sind, selbst jene Partei mit den meisten Wählerstimmen in die Opposition abdrängen. Es wäre nicht das erste Mal, dass ein erkennbarer Wählerwille eine komplett andere Regierungskoalition bekommt. So gesehen hat unser Wahlsystem zahlreiche Defizite.

Die nächsten Jahre werden uns viele Veränderungen bringen. Darunter sicher auch viele schmerzhafte. Dass Olaf Scholz derzeit Steuererhöhungen ausschließt, das bedeutet nicht, dass das 2022 oder 2023 noch Bestand hat. Die Inflationsspirale hat gerade erst Fahrt aufgenommen. Die Milliarden staatlicher Mehrausgaben für den Corona-Zirkus sind noch zu bezahlen. Hiervon wird der Bürger noch einiges übernehmen müssen. Die Ausgaben der Krankenkassen und privaten Krankenversicherungen stiegen auch und müssen alsbald realisiert werden.

Nach den letzten Umfragen - übrigens auch gesteuerte Informationen - könnte es für eine rotgrüne Regierung reichen. Diese hätte dann aber eine schwergewichtige Opposition gegenüber, die der Regierungskoalition das Leben schwer machen wird. Sind sich die Oppositionsparteien dann einig, können sie die Regierungskoalition vielfach am langen Arm verhungern lassen. Würde man sich aber noch weitere Kräfte in eine Regierungskoalition holen, würde um diese die Opposition schrumpfen. Allerdings ist eine so genannte "große Koalition" auch noch schwerer zu führen. Man muss sie einen und verhindern, dass man sich an einzelnen Themen zerstreitet. Mit einer rotgrünen Regierung wird viel Ideologie Einzug finden und die Bürger teuer zu stehen kommen. Zugleich trifft dieses Durchziehen ideologischer Ziele gerade die härter, die bereits jetzt jeden Euro in der Hand umdrehen.

[das letzte MHz]

Das Problem ist doch:

Laschet = falsche Person, richtige Partei
Scholz = richtige Person, falsche Partei
Baerbock = falsche Person, falsche Partei

Nun heißt es taktisch wählen, um den Schaden so gering wie möglich zu halten.